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Triathlonlenker unabdingbar?

Johnsten

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Hallo zusammen,

ich habe mich mit zwei Freunden zu einem Staffel-Triathlon (Halbdistanz) angemeldet. Ich bin für die 90km Radeln zuständig. Da ich das erste Mal bei einer solchen Veranstaltung mitmache, und es evtl. auch das einzige Mal bleibt, treibt mich die Frage um, ob ich meinen Renner (Canyon Ultimate AL) für dieses eine Mal mit einem Triathlonlenker bzw. Lenkeraufsatz aufrüsten soll.

Dass mit meinem normalen Rennlenker einige Prozent auf der Strecke bzw. im Wind bleiben, ist mir bewusst, trotzdem wäre ich für Ratschläge und Erfahrungen dankbar. Der Spaß steht im Vordergrund, ich werde so oder so eher hinten im Teilnehmerfeld mitfahren.

Danke im voraus,
Johnsten
 
Zwingen wird dich keiner einen Aufsatz zu fahren. Bei einem Volkstriathlon sieht man auch Leute auf MTBs fahren.

Ohne Übung würde ich so eine Teil auch nicht im Rennen verwenden.
 
Um ein Rennrad so hinzubasteln, dass es von der Sitzposition her vergleichbar zu einem TT-Rad ist, dazu bedarf es weit mehr als nur einen Auflieger. Oft auch ist eine Unterlenkerhaltung aerodynamischer als eine bei einem normalen Rennrad nur durch einen Auflieger hingebastelte Position. Ich würde das Rad einfach so fahren.
 
Im Vergleich zum reinen Rennradlenker ist ein Rennradlenker mit Tria-Aufsatz, meiner Meinung nach, deutlich bequemer. Da man schon geschwommen ist und noch laufen muss, wäre der Komfort auf 90km Rad nicht zu unterschätzen. Deswegen würde ich grundsätzlich einen Tria-aufsatz montieren.

Ich persönlich bin ein Zeitfahrrad gefahren. Da ich aber keine größeren Distanzen fahren werde, zumindest nicht regelmäßig, bin ich wieder auf ein klassisches Rennrad umgestiegen. Wer regelmäßig mind. eine Mitteldistanz fährt sollte sich Gedanken machen ein Zeitfahrrad anzuschaffen. Wenn man aber nur ausnahmsweise mittlere oder längere Distantzen fährt, ist ein Aufsatz ausreichend.
 
nur einen Aufsatz aufs Rennrad klatschen funzt bei mir gar nicht. Da muss ich schon die Sitzposition neu anders aufbauen. Vorbau, Lenkerhöhe, Sattelposition, und darauf eifahren. Für mich entweder oder.
 
dass die Sitzposition etc. geändert werden sollte, fand ich zu selbstverständlich um es noch zu erwähnen :p hätte ich vllt. doch machen sollen :D
 
Naja, ist schon ein grösserer Umbau. Wenn ich mir ansehe, wieviel Bohei wg. der Anzugsmomente beim Vorbau auf Carbonschäfte gemacht wird...:D also erstmal 'nen Drehmomentschlüssel anschaffen;) (Ironie aus)

Kann man aber auch ausprobieren. Ich seh öfters Leute, die Auflieger auf alles mögliche draufbasteln (ich glaub ein Lanz war noch nicht bei). Kann also individuell unterschiedlich funktionieren.
Ich würde Insane an einer Stelle widersprechen: der Aerovorteil beim Auflieger kommt für mein Gefühl zum grossen Teil durch die enge Arm/Ellenbogenhaltung, weniger durch die absolute Vorlage, die auch mit dem Unterlenker erreichbar wäre.
 
Klar muss man die Sitzlänge am RR verkürzen durch entsprechende gerade oder nach vorne geknickte Stütze und auch die Überhöhung vergrößern durch anderen (ggf. schwankbaren) Vorbau. Einfach nur Auflieger drauf ist für die Katz.

Mit solchen preislich überschaubaren Maßnahmen kommt man aber schon recht nah dran an ein TT Rad.
 
vor allem passt nur ein kurzer Auflieger, die langen sind wirklich nur bei TT-Rädern nutzbar.
 
vor allem passt nur ein kurzer Auflieger, die langen sind wirklich nur bei TT-Rädern nutzbar.
?!?!?!?
Ich hab im Moment 'nen T2 drauf, und der ist maximal ausgefahren. (ok, mit Endschaltern würde man wohl 2cm weiter vorn greifen.)
Mit 'nem kurzen gings gar nicht.
 
Da ist ein normaler Rennlenker drunter, aber ich denke, Du meinst was anderes:
Im Vergleich zu meiner "normalen" Sitzposition:
Sattelstütze: 0 statt -25mm, und etwas anders geklemmt, also etwa 30mm weniger Setback, und ca. 1-2cm mehr Höhe.
Vorbau: 120 "normal" statt 100 "aufrecht", also knappe 25mm weiter vor, und entsprechend ca. 25mm mehr Überhöhung.
Das ganze ist aber durchaus Work in Progress, könnte also noch mehr werden, hat aber am WE über die OD schon mal sauber funktioniert. Bremsgriffhaltung fährt sich dann halt wie Basislenker, verglichen mit normalem Aufbau aber sehr Kopflastig, nix für lange Strecken, nur, um durch die Stadt an die Rennstrecke zu eiern.

Aber, auf dem "normalen" Aufbau sitze ich ja weiter hinten. Das ist schon mit dem langen unangenehm, da hatte ich für erste Versuche mal 'nen Century (der ist ja deutlich kürzer)dran, das ging gar nicht, da hatte ich überhaupt keine Kontrolle über den Bock.

Allerdings ist meine normale Sitzposition auch vergleichsweise aufrecht, nicht, wie bei manchen Kollegen, denen man im Oberrohrgriff diverse Cocktails auf den Rücken stellen kann....:D
 
Ich fahre beides TT-Renner u. RR (ohne Umbau Sattelstütze)mit Aufsatz.

Das Rennrad mit Aufsatz fahre ich aber nur bei einem Rennen (Mettmann Triathlon, NRW Meisterschaft). Bergige unrunde Radstrecke, dort kann ich mit dem RR am Berg besser drücken.

Wenn man gerade oder S-Bend- "Griffe" fährt kann man nach belieben kurz oder lang greifen.
Man kann deutlich mehr, lockerer und ermüdungsfreier Tempo auf dem RR machen als mit Unterlenkerhaltung.

Ein Aufsatz auf dem RR bringt mehr als ein Scheibenrad hinten, Aerohelm und windschlüpferiger Tri-Einteiler zusammen!

Ich kann das locker ohne Umbau auf Dauer fahren.

Henry
 
Wie sieht es dann mit der geknickten Sattelstuetze aus? Ist das nicht eine andere Beanspruchung der Muskeln?
 
Die größte Effektivität hätte man, wenn man ganz aufrecht auf dem Rad sitzen würde. Das ist aber nicht sehr aerodynamisch. Deswegen wird beim TT oder Triathlon versucht den Sattel so weit nach vorne zu bringen, dass man den Hüftwinkel möglichst weit streckt. Zudem soll durch die Auflieger die Arme und Oberkörper entlastet und somit die Sauerstoffaufnahme reduziert werden.

Beim normalen Rennrad gibt die UCI ja gewisse Eckpunkte vor.
 
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