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Tria-Lenker sinnvoll??

P4uL0

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Bringen es diese Tria-Armaufleger-Hörchen für den Normalfahrer?
Speziell auf Langstrecken dachte ich vllt. da windschnittiger, folgend auch schnelloder weniger Kraftaufwand, und ne andere Positions.
Oder ist das wirklich nur was für die Triatloner?
 
Früher hab ich Touren bis zu 14 Tagen mit Hornlenker, Tria-Aufsatz und Gepäck gemacht, das ging eigentlich gut. Heute fahr' ich lieber ein "richtiges" Rennrad. Ist (für mich) vollkommen Geschmackssache, lange aushalten kann ich es mit beiden Lenkern.

Gruß, svenski.
 
I
Man ist damit definitiv merkbar schneller, aber gerade auf längeren Distanzen würde ich mir das nicht freiwillig antun.
Gerade auf langen Distanzen bringt der Aufsatz IMHO Vorteile wenn man alleine unterwegs ist - etwas weniger Luftwiderstand und vor allem Entlastung der Handgelenke, sowie die Möglichkeit die Position auf dem Rad zusätzlich zu verändern. Ich fahre in der Regel 1x pro Jahr eine größere Tour bei der ich viele Stunden auf dem Rad verbringe und bin genau deshalb dann mit Tri-Aufsatz unterwegs, aber wirklich nur da.
 
In der Gruppe sind die jedenfalls tabu. Das ist tierisch gefährlich weil ein schnelles Bremsen kaum möglich ist wenn die Arme auf diesen Dingern aufliegen. Ich krieg jedesmal die Krise wenn einer damit auftaucht.
 
In der Gruppe sind die jedenfalls tabu. Das ist tierisch gefährlich weil ein schnelles Bremsen kaum möglich ist wenn die Arme auf diesen Dingern aufliegen. Ich krieg jedesmal die Krise wenn einer damit auftaucht.

Wenn wir im Sommer gemeinsam Intervalle mit Triahobeln fahren, hat jeder so ein Ding drauf. :D
Bisher ist noch nix passiert.
 
Wenn wir im Sommer gemeinsam Intervalle mit Triahobeln fahren, hat jeder so ein Ding drauf. :D
Bisher ist noch nix passiert.
Solange ihr unter euch bleibt ist das natürlich völlig ok, Leute die die Dinger in normalen Rennradgruppen, am besten noch mit Leuten die man gar nicht kennt wie bei RTF oder Marathons, benutzen, sind aber nicht ganz knusper in der Birne.
 
Solange ihr unter euch bleibt ist das natürlich völlig ok, Leute die die Dinger in normalen Rennradgruppen, am besten noch mit Leuten die man gar nicht kennt wie bei RTF oder Marathons, benutzen, sind aber nicht ganz knusper in der Birne.
hübsche formulierung... "knusper in der birne".
ganz deiner meinung
 
Längere
I
Gerade auf langen Distanzen bringt der Aufsatz IMHO Vorteile wenn man alleine unterwegs ist - etwas weniger Luftwiderstand und vor allem Entlastung der Handgelenke, sowie die Möglichkeit die Position auf dem Rad zusätzlich zu verändern. Ich fahre in der Regel 1x pro Jahr eine größere Tour bei der ich viele Stunden auf dem Rad verbringe und bin genau deshalb dann mit Tri-Aufsatz unterwegs, aber wirklich nur da.


Der niedrigere Luftwiderstand bringt aber mehr auf kurzen Strecken, da P_luft proportional zu v^3 ist und man ja normalerweise kürzere Strecken schneller fährt, als längere Strecken. Der Rest ist anscheinend Geschmackssache bzw. individuell abhängig, meine Handgelenke halten viel aus; ich glaube, wenn ich in der Haltung wirklich längere Zeit fahren würde (mehr als 20 km Zeitfahren hab ich noch nicht gemacht in der Triathlon-Haltung), wäre das irgendwann nicht mehr gut für die Familienplanung in so einer extremen Sitzposition, ohne Triathlonaufsatz habe ich nie starke Druckgefühle, wer in der Haltung auch auf langen Strecken gut zurecht kommt, der hat halt Glück; am besten einfach ausprobieren, wie du damit zurecht kommst. Direkt sagen kann ich dir, dass sich das Ding überhaupt nicht lohnt, wenn du mit 25 durch die Gegend cruist, dann kann man das wohl messen, aber kaum spüren, bei 35 merkt man das dagegen schon deutlich. Und damit fahren ist eigentlich nicht schwierig, nur mit dem Windschatten, da musst du echt vorsichtig sein und deinem Vordermann vertrauen können.
 
Solange ihr unter euch bleibt ist das natürlich völlig ok, Leute die die Dinger in normalen Rennradgruppen, am besten noch mit Leuten die man gar nicht kennt wie bei RTF oder Marathons, benutzen, sind aber nicht ganz knusper in der Birne.
Kommt auf die Gruppe und die Fahrweise an. In B. hatten wir eine gemischte RR-Tria-Crosser-Trainingsgruppe. Die Tria-Fritzen, die kein separates RR hatten, fuhren konsequent in Bremsgriffhaltung. Auf ihre Auflieger kuschelten sie sich nur dann, wenn sie an der Spitze der Zweierreihe fuhren. Das gab eigentlich nie irgendwelche Probleme, wobei die Gruppe vorwiegend aus erfahrenen Sportlern bestand. Selbst der gelegentlich mitfahrende Profi oder auch A- oder KT-Fahrer störten sich nicht an dieser Gruppenfahrweise.

Wenn ein Triarad-Fahrer sich in einer Gruppe im Windschatten fahrend auf seinen Auflieger lümmeln würde, dann würde ich allerdings auch die Krise bekommen. Man sollte also sofort die sichere Fahrweise regeln und bei Missachten dieser Regel den Fahrer auffordern, seine Runde alleine fortzusetzen.
 
Der niedrigere Luftwiderstand bringt aber mehr auf kurzen Strecken, da P_luft proportional zu v^3 ist und man ja normalerweise kürzere Strecken schneller fährt, als längere Strecken.
Dem TE geht es in der Ausgangsfrage aber konkret um Langstrecken. Ich glaube auch nicht dass es dem TE um eine absolute Zeitfahrposition geht - die ist mit einem Lenkeraufsatz alleine auch gar nicht erreichbar, ich glaube dem TE geht es darum bei gleicher Anstrengung etwas schneller zu sein, bzw. bei gleicher Geschwindigkeit ein paar Körner zu sparen und das ist mit dem Tria-Aufsatz ganz gut möglich auch ohne eine extreme Sitzposition einzunehmen. Macht aber wie von Dir bereits geschrieben erst Sinn bei etwas höheren Geschwindigkeiten.
 
In B. hatten wir eine gemischte RR-Tria-Crosser-Trainingsgruppe. Die Tria-Fritzen, die kein separates RR hatten, fuhren konsequent in Bremsgriffhaltung. Auf ihre Auflieger kuschelten sie sich nur dann, wenn sie an der Spitze der Zweierreihe fuhren.
So ist das natürlich völlig ok, nicht jeder kann oder will sich zum Tria-Rad auch ein RR leisten.
 
In der Gruppe sind die jedenfalls tabu. Das ist tierisch gefährlich weil ein schnelles Bremsen kaum möglich ist wenn die Arme auf diesen Dingern aufliegen. Ich krieg jedesmal die Krise wenn einer damit auftaucht.
Kommt auf die Gruppe und die Fahrweise an. In B. hatten wir eine gemischte RR-Tria-Crosser-Trainingsgruppe. Die Tria-Fritzen, die kein separates RR hatten, fuhren konsequent in Bremsgriffhaltung. Auf ihre Auflieger kuschelten sie sich nur dann, wenn sie an der Spitze der Zweierreihe fuhren. Das gab eigentlich nie irgendwelche Probleme, wobei die Gruppe vorwiegend aus erfahrenen Sportlern bestand. Selbst der gelegentlich mitfahrende Profi oder auch A- oder KT-Fahrer störten sich nicht an dieser Gruppenfahrweise.

Wenn ein Triarad-Fahrer sich in einer Gruppe im Windschatten fahrend auf seinen Auflieger lümmeln würde, dann würde ich allerdings auch die Krise bekommen. Man sollte also sofort die sichere Fahrweise regeln und bei Missachten dieser Regel den Fahrer auffordern, seine Runde alleine fortzusetzen.
Solange ihr unter euch bleibt ist das natürlich völlig ok, Leute die die Dinger in normalen Rennradgruppen, am besten noch mit Leuten die man gar nicht kennt wie bei RTF oder Marathons, benutzen, sind aber nicht ganz knusper in der Birne.
Wenn wir im Sommer gemeinsam Intervalle mit Triahobeln fahren, hat jeder so ein Ding drauf. :D
Bisher ist noch nix passiert.

Fahre immer nur mit einem Aerolenker, in der Gruppe natürlich im Basislenker.
Leute aber gleich als dämlich abzustempeln, ohne zu sehen, wie sie den Aerolenker in der Gruppe benutzten finde ich etwas "vorschnell".
 
Wegen der 2% besseren WIndschattens muss ich mich auch wirklich nicht hinter irgendwem noch auf den Auflieger legen. Da habsch immer schön die Bremshebel in den Grabschern liegen. Versteht sich doch von selbst für jeden, der kein Anfänger ist.
 
Seit sich bei mir auf einem Testrad mit Tria-Aufsatz bei leichtem Gefälle das Rad mal derart aufgeschaukelt hat, dass ich mich fast fulminant auf die Fresse gelegt hätte :eek: , beäuge ich die Dinger eher kritisch :confused:
 
Würde mich schon interessieren, was genau sich da aufgeschaukelt hat. Und was für ein Testrad (Rahmen) das war. Rahmenflattern kenne ich vor allem bergab bei "mittelguten" Stahlrahmen mit Gepäck.

Gruß, svenski.
 
Ist schon viele viele Jahre her, war ein normales Rennrad, war damals vermutlich Stahl, vielleicht auch Alu. Kein Gepäck. Ich bin einfach bergab gefahren und habe mitgetreten und lag halt auf dem Tria-Aufsatz.....
 
Längere


Der niedrigere Luftwiderstand bringt aber mehr auf kurzen Strecken, da P_luft proportional zu v^3 ist und man ja normalerweise kürzere Strecken schneller fährt, als längere Strecken. Der Rest ist anscheinend Geschmackssache bzw. individuell abhängig, meine Handgelenke halten viel aus; ich glaube, wenn ich in der Haltung wirklich längere Zeit fahren würde (mehr als 20 km Zeitfahren hab ich noch nicht gemacht in der Triathlon-Haltung), wäre das irgendwann nicht mehr gut für die Familienplanung in so einer extremen Sitzposition, ohne Triathlonaufsatz habe ich nie starke Druckgefühle, wer in der Haltung auch auf langen Strecken gut zurecht kommt, der hat halt Glück; am besten einfach ausprobieren, wie du damit zurecht kommst. Direkt sagen kann ich dir, dass sich das Ding überhaupt nicht lohnt, wenn du mit 25 durch die Gegend cruist, dann kann man das wohl messen, aber kaum spüren, bei 35 merkt man das dagegen schon deutlich. Und damit fahren ist eigentlich nicht schwierig, nur mit dem Windschatten, da musst du echt vorsichtig sein und deinem Vordermann vertrauen können.

Moin!
Immer die Leute, die anscheinend keinen Wind kennen... ;)
Aerovorteil an Geschwindigkeit fest zu machen ist Unssin. Fraglich ist, wie gut man die Position fahren kann.
Was lange Strecken angeht ist ein Aufsatz sicherlich nicht verkeht denn a) hat man mehr Positionsmöglichkeiten und b) macht Kleinvieh auch Mist - 5 Stunden lang 10-30 Watt zu sparen ist in der Summe nicht zu verachten :)
Jedenfalls ist das mal wieder eine Frage, die man nicht pauschal beantworten kann da sie größtenteils mit dem Fahrer und dessen Physis zusammenhängt.
Grüße
Christian
 
Immer die Leute, die anscheinend keinen Wind kennen... ;)
Aerovorteil an Geschwindigkeit fest zu machen ist Unssin.


Woran soll man Aerovorteil sonst festmachen außer an Geschwindigkeit und gering vielleicht noch an Sachen wie Luftdruck, Temparatur...?
Und weht auf längeren Strecken mehr Wind als auf kürzeren? Da ist wenn dann eher entscheidend, ob man windgeschützt irgendwo rumfährt oder aufm Deich an der Nordsee, als die Streckenlänge.
Damit will ich nicht sagen, dass man auf längeren Strecken nicht auch wertvolle Kraft durch Aerodynamik sparen kann, aber man geht z.B. beim Ironman auf Hawai eher nicht ganz so krass an die Grenzen des erträglichen in Sachen Sitzposition wie bei einer Zeitfahrweltmeisterschaft.
Also wenn man auf längeren Strecken gut zurecht kommt mit nem Triaufsatz, spricht nichts dagegen, trotzdem bringt es nur merklich was, wenn man schnell fährt oder bei krassem Gegenwind viel Leistung tritt.
 
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