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Trainingssteuerung nach TSS, CTL, ATL etc...

Ich dneke das meine Sundenleistuingen zumidnst nicht groß falsch sind. Fürs Laufen hab ich die Stundenleistung mit dem Daniels Rechner aus meiner, etwas abgerundeten, letzten HM Zeit abgeschätzt.
Ausreißer, die auf Messfehlern beruhen, gibt es im wesentlichen ja nur beim Laufen. Deshalb würde ich hier auch eher eine übertrieben hohe Metrik erwarten, nicht aber auf dem Rad.
Hier mal die 2 Serie vom lauf:
Bildschirmfoto-5.png


PS: Die Serien waren auf den Rad und Laufen gleich, Das drumherum natürlich etwas anders, aber Gefüht auch kein großer Unterschied.. Ist es möglich sich die Metrik von einem Abschnitt anzeigen zu lassen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
I...Ist es möglich sich die Metrik von einem Abschnitt anzeigen zu lassen ?
Wie man einen Abschnitt festlegt weißt du wahrscheinlich. Einfach mit einem horizontalen Mauszug über den entsprechenden Abschnitt beim Trainingsplot gehen. In der linken Sidebar kannst du diese Abschnitte als Intervall noch sekundengenau nachbearbeiten.

Die erzeugten Intervalle kannst du dir wiederum unter "Zusammenfassung und Details" im Zahlenmaterial anschauen. Was dort im Zahlenmaterial für die Intervalle im einzelnen aufgeführt ist, kann man selber definieren über "Werkzeuge/Optionen/Metriken" und dort unter dem Reiter "Intervalle".

Ich hoffe ich drücke mich verständlich aus. Ich weiß nicht wie weit du in dem Programm steckst...
 
danke, bin nciht so drin aber wenn ich weiß das es geht finde ich es auch.
 
Ok, die Sache ist geklärt. Es hat nix mit Laufen oder Rad zu tun, sondern vor allem mit dem Umfang. Die beiden vergleichbaren intermittierenden Serien (13x30/15 gesamt also 9:30) sind 17 (bzw) 18 (rad) TrIScores Wert. Genauso viel gibt es aber auch für 15 min zügiges GA beim laufen oder genauso lange oberes L2.
Also der Vergleich von rad/lauf mit Referenz auf die Stundenleistung passt. Nur die Metriken sind kein sehr guter Maßstab um den Stress messen,. zumindest nicht wenn HIIT ins Spiel kommt. Das wird extremst unterschätzt
Nett ist übrigens xPace, der ausgegebene Wert kommt mir da überraschend realistisch vor, bzw decke sich mit meinen subjektiven Empfinden.
 
... Nur die Metriken sind kein sehr guter Maßstab um den Stress messen,. zumindest nicht wenn HIIT ins Spiel kommt. ...
Ja, das hatten wir schon eingangs erwähnt. Leistungsspitzen werden nicht in dem Maß überproportional berücksichtigt, wie beim Radfahren. Das wäre allerdings auch im Zusammenhang mit GPS-Ausreißern schwierig zu bewerkstelligen. Dennoch habe ich den Eindruck, dass mir die Funktion einen passablen TriScore generiert.

Und wenn ich das Gefühl habe, das passt nicht - letzte Woche habe ich zum Beispiel kurze Bergsprints gemacht - kann man das auch noch manuell anpassen. Falls du das da und dort auch machen möchtest, hier die Anleitung:
Unter deiner "Trainings-Zusammenfassung und Details" gibt es für manuelle Einträge einen Reiter "Metriken". Du kannst selber definieren, welche Metriken du manuell bearbeitbar haben möchtest: Einfach in "Werkzeuge/Optionen/Datenfelder/Reiter Felder" gehen. Wenn du dort in der Spalte "Feld" z. B. den korrekten Namen "GOVSS" und in der Spalte Felder "Metriken" eingibst und in der Spalte "Typ" "Double" wählst, dann das ganze speicherst, hast du künftig in "Trainings-Zusammenfassung und Details" die manuelle Eingabemöglichkeit und Korrekturmöglichkeit für die Metrik "GOVSS".
 
Diese Frage passt vielleicht zum Thema Trainingssteuerung:

Golden Cheetah spuckt den Wert 95% Herzfrequenz aus. Wozu dient der? Ist er zur Beurteilung der Intervalhärte dienlich, wenn man nach HF trainiert?
Beispiel:
GC HF95%.jpg
Beim letzten Intervall (6 Minuten) lag der Wert bei 174, was bei mir 92,6% HF-Max entspricht. Eventuell wäre das der richtigere Wert als die durchschnittliche Herzfrequenz. Wenn ich das Intervall starte, liegt die HF im GA1-Bereich, was den Schnitt drückt.
Vermute ich richtig, dass es sich hier um den Bereich handelt, in welchem bei 5% des Intervalls die HF lag?
 
Ich hab auch ne Frage. GC weisst mir oft ne eine W' Nutzzung von > 100% , bzw negative W' Balance aus. Das ist physiologisch ja wohl nicht möglich ?
Das heißt das entweder die CP oder die W' des Modells nicht stimmt ? Wie kommt den GC auf die Werte des Modells ?
 
Ich hab auch ne Frage. GC weisst mir oft ne eine W' Nutzzung von > 100% , bzw negative W' Balance aus. Das ist physiologisch ja wohl nicht möglich ?
Das heißt das entweder die CP oder die W' des Modells nicht stimmt ? Wie kommt den GC auf die Werte des Modells ?
Um die CP und W' sinnvoll berechnen zu können, braucht Golden Cheetah jeweils eine Maximalleistung (einmaliges All-Out, nicht mehrere Intervalle!!) aus dem Kurzzeitbereich von 3 bis 5 Minuten und aus dem Langzeitbereich von 15 bis 60 Minuten.

Die Annahme einiger Golden-Cheetah-Anwender, dass GC die CP und W' auf Basis eines beliebigen Trainings abschätzen kann ist natürlich illusorisch. GC kann nur rechnen, nicht zaubern.

Deine Folgerung, dass bei dir momentan die CP und/ oder W' des Modells nicht stimmt, ist natürlich richtig. Wenn deine W'-Balance negativ ist, bist du einfach zu stark. :)
 
Das ist dann in Bezug auf die unter Option,/Athlet hinterlegten Daten zu sehen ? So lange der W'bal negativ ist entweder W' oder CP zu niedrig hinterlegt. Welcher Parameter das ist, kann aber aus der einen Einheit nicht bestimmt werden

Und das was unter Modell in der Übersicht steht ist eine Schätzung die mit den Daten Trainingsleistung kompatibel ist ? da würde insofern Sinn machen. Seit ich auf meiner Crossrunde besser downhill fahre, mein GC das meine CP Steigt und meine W' sinkt. Einfach weil dich die Leistung nicht so sehr auf die Anstiege konzentriert
 
Das ist dann in Bezug auf die unter Option,/Athlet hinterlegten Daten zu sehen ? ...
Nee. Unter Werkzeuge/Option/Athlet sind die Daten termingenau, manuell einzugeben. Ob CP oder W' bei dir zu niedrig sind, kann nur auf Basis der beiden von mir genannten Allouts in zwei verschiedenen Tests sinnvoll festgestellt werden.

In der Trainingszusammenfassung und im Maximal Critical Power Diagramm werden die Daten automatisch (auf Basis der Trainingsdaten) dargestellt. Ob diese Darstellung Sinn macht hängt wie gesagt vom Zahlenmaterial ab. Außerdem kannst deine All-Out-Zahlen in "Werkzeuge/CP und W' schätzen" zur Berechnung eingeben.
 
ich brauche mal wieder Hilfe. Welche Metriken gibt es für den kombinierten Trainingsstress von laufen + radfahren ? Bzw wo finde ich das ?
Danke
 
Hier mal wieder rein deskriptiv der Performance Management Chart bis Anfang Mai. Dieses mal ohne Trainingslager und mit Mastersrennprogramm im März/April vor den eigentlichen Jedermann Rennen.
PMC Mai 2016.JPG

Im Februar hatte ich mal eine CTL von 100 erreicht. Dann begannen die recht kurzen Masters Rundstreckenrennen im März und die Intensität ging hoch bei Umfangreduzierung. Ende April kamen dann längere Jedermann Rennen dazu und die TL ist jetzt aktuell auf 85.
Einen großen Unterschied in den Jedermann Rennen Göttingen und Frankfurt zu den Vorjahren habe ich nicht erreicht. In der Tendenz waren sie aber besser und der erste wichtige Wettkampf in Göttingen ging anders als im Vorjahr mit Trainingslager und anschliessendem Erholungsbedarf auch nicht in die Hose. Sehr gut bin ich derzeit bei 45+ Tempo im Flachen im Feld, an der FTP und den langen Anstiegen wäre aber doch noch deutlich zu arbeiten. Das wäre mit längeren Trainingseinheiten am Wochenende alternativ zu den Masters Rennen evtl. besser gewesen.
 
Ende Mai beginnt nun der nächste Jedermann Wettkampfblock.
Die Grafik zeit den langsamen CTL Anstieg durch die Wettkämpfe Göttingen, Frankfurt und die LVM (1-3) . Unter der Woche immer ausruhen, Wochenende anstrengende Belastungen. Danach bot sich ein kurzer Neuaufbau an. Überwiegend mit Schwellentraining und kürzeren Einheiten werktags und dann auch langen harten Gruppenausfahrten am Wochenende (4-5). Bin jetzt wieder bei 100 CTL vor dem Beginn des Taperings für die anstehenden GCC Rennen.
PMC Ende Mai Kopie.jpg
 
PMC July 17 Kopie.jpg
Bis Ende Mai hatte ich die CTL noch mal aufgebaut. Da waren 3 Wochen Wettkampfpause gewesen. Dann folgten bis letztes Wochenende 5 Wettkampfwochenden. Unter der Woche war mehrheitlich ausruhen und Schwellentraining angesagt. Die CTL ist dabei Woche für Woche abgesunken. Dieses Wochenende habe ich noch mal mehr trainiert. Dann folgen 2 Wochen sehr dosiertes Training bis zum Rad am Ring. Und dann VeloRace in Dresden mit einer CTL von 80-85 aber vor allem sehr gut erholt.. Erst danach werde ich die CTL noch einmal bis auf 100 hochfahren.
 
Unglaublich, was für eine höchst komplexe mathematische Wissenschaft der Radsport geworden ist :)
 
Hier nun der Überblick über 2 Jahre.
2015 hatte ich mit einem extremen Trainingslager im Februar die CTL auf 110 hochgetrieben. Das Halten der Werte bis in den April ist mir aber schwer gefallen und Steigerungen in der FTP haben es auch schwer gemacht, das Niveau der CTL zu halten. Der Beginn der Saison war durchwachsen.
Im Jahresverlauf hatte ich dann zunehmend kurzes Intervalltraining betrieben und die CTL war am Saisonende bei 75. Dieses FTP Niveau hatte ich dieses Jahr zum Ende auch (CTL 80) zum letzten Wettkampf. Der Saisonaufbau war 2016 aber ganz ohne Trainingslager. Lediglich durch Umfangerhöhung im Januar und Februar war ich da bei 100. Tapering für Amateurrennen im März und April ließen den Wert etwas fallen.
Der März war auch ohne Trainingslager gut und der eigentliche Saisonstart Ende April war besser als im Vorjahr.

Lange Wettkämpfe im GCC und die LVM führten dann im Mai zu CTL 100 mit Topform. Tapering und Versuche die CTL wieder aufzubauen in wettkampffreien Wochen wechselten sich im Sommer ab bis zum Finale Ende September.
Dieses Jahr liege ich zu Beginn des Wintertrainings 12 Punkte über dem Vorjahr. Es waren nun 10000km, darunter aber sehr viel Training L3 aufwärts. Das war in etwa so wie Pansy (nur weniger extrem) gerade sein Wintertraining beschreibt. Sehr oft kurze Einheiten mit Sweetspointervallen. Daneben aber Rennen und Gruppenausfahrten. Ab und zu L2 Ausfahrten bis zu 2,5h, aber eher seltener.

Wettkämpfe

24 Wettkämpfe, darunter alle GCC Wettkämpfe, eine LVM und ein 3 Tages Rennen.
Highlight war neben der LVM auch ein Mannschaftszeitfahren mit einigen bekannten Forenteilnehmern weil die sehr schnell waren. Nächstes Jahr gibt es hoffentlich eine Wederholung ohne Sturz:)

Werde nach 3 intensiven Wintern nun merklich ruhiger ins Wintertraining einsteigen. Das heißt erst mal bis Weihnachten kein HIIT und eher langsame Umfangssteigerung bis Ende Januar. Vereinzelte lange Ausfahrten. Mitte März kommen dann die ersten Wettkämpfe und Schwerpunkt ist der Mai. Ich denke etwas mehr Umfang in Form von regenerativen Einheiten und etwas mehr begleitendes Krafttraining könnte ich für die Strassenrennen sinnvoll nutzen. Wie gesagt, fahre ja keine Bergmarathons.
PMC 2 Jahre Kopie.jpg
 
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