Fastrosi schrieb:
Hallo Radelfolk!
Ich habe mal eine Frage...
in vielen Büchern über Trainig im Rad , lauf oder allgemeinen Ausdauersport, wird immer wwieder betont wie wichtig die richtige Erholung ist, und das es ganz entscheidend ist wann man den nächste trainingsreiz setzt.
Ist er zu früh fällt man in die Übertrainierung... nicht effektiv!
Ist er zu spät.... ich die leistungskurve schon wieder am abflauen... nicht effektiv!
Also wie bekomme ich sicher raus wann ich wie trainieren muss....???
Trainingspläne können doch gar nicht auf den einzelnen passen, da jeder anders veranlagt ist, schon alleine was die Regenaration betrifft.
Weiss einer von euch wie´s geht???:ka:
Wenn ja immer raus damit! :jumping:
Hi fastrosi,
auch ich kann nur mit gesundem Halbwissen dienen, aber vielleicht hilft es ja..
Die Regenerationszeit hängt natürlich von den individuellen Voraussetzungen ab, aber auch von der Art der Trainingseinheit (schätze mal,.das ist jetzt keine bahnbrechende Erkenntnis für Dich...)
Im Klettern geht man bei Kraftausdauertraining und intramuskulärem Maximalkrafttraining von Regenerationszeiten von 48 bis maximal 72 Stunden aus - das dürfte für die allermeisten von uns auch zutreffen.
Für das reine Ausdauertraining kannst Du also - außer bei sehr langen Einheiten - davon ausgehen, daß die RZ noch deutlich drunter liegt (weil es nicht so zerstörerisch auf demn Muskel wirkt).
Bei diesen Zeiten kannst Du also davon ausgehen, daß Du, solange Du unterhalb der Viertagegrenze bleibst, auf jeden Fall einen neuen Trainingsreiz auf dem "
Sattel" setzst, der Dich also bei 70-
100% der Superkomensation "erwischt".
Deshalb folgen wohl auch die meisten Trainingspläne einer Dreierpyramide:
1. Tag etwas, 2. etwas mehr, 3. Tag etwas viel mehr, dann ein Reg-tag, und immer viel Grundlage dabei. Mit steigender Form kann man dann Umfänge und Intensität steigern.
Die Gefahr der wirkungslosen Trimmübungen gerade entronnen, siehst Du also nun der Fratze des Übertrainings ins Gesicht....
Sicher vermeiden kann man das letzlich wohl nur über ein täglich angefertigtes Blutbild; für die meisten von uns eine wohl eher wenig praktibale Option.
Polar behauptet, daß die Variation der Herzfrequenz auch ein guter Indikator für den Entspannungzustand ist: je erholter Du bist, desto UNgleichmäßiger ist Dein herzschlag in ruhe, je gestreßter, desto mehr schlägt es wie ein metronom. Das ist übrigens medzinisch tatsächlich ganz gut belegt und die Grundlage für die "Ownzone" der Polar-Pulsmesser.
Aber so genau ist dei Ownzone-Bestimmugn letztlich auch nicht.
Ich denke, das Beste, was du tun kannst, immer schön in Dich hineinzuhorchen - wurde hier im Forum auchschon öfters empfohlen.
Sprich: Auffällige Veränderungen des morgendlichen Ruhepulses, generelles Körpergefühl, die "Lustfrage", und das Gefühl bei bzw nach dem Warmfahren.
Auch wenn ich selber nicht viel trainiere (nur selten mehr als 2 mal die Woche - Job und ein immer noch vorhandenes Leben außerhalb der Radwelt zwingen mich dazu

), weiß ich so nach 10-15 Minuten so eingermaßen, wie der Tag wird, und stresse mich dann , wenns sein muß, nicht über Gebühr (außer mich packt mal wieder der Schalk im Nacken).
wenn s Du Dir also leisten kannst: Dreitagerhythmus beibehalten, und den Spaß darüber nicht vergessen.
So weit mein Quark. Was ich aber echt nicht weiß: Erfährt man bei einer LD außer der max Hf und den optimalen Pulsberecihen für GA/EB/SB irgendetwas über die Regenerationsfähigkeit
Könntet Ihr also dazu auch noch mal ein wenig Senf abgeben?
Night,