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Trainingsreiz setzen, aber wann???

Fastrosi

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Hallo Radelfolk!

Ich habe mal eine Frage...

in vielen Büchern über Trainig im Rad , lauf oder allgemeinen Ausdauersport, wird immer wwieder betont wie wichtig die richtige Erholung ist, und das es ganz entscheidend ist wann man den nächste trainingsreiz setzt.

Ist er zu früh fällt man in die Übertrainierung... nicht effektiv! :(

Ist er zu spät.... ich die leistungskurve schon wieder am abflauen... nicht effektiv!:(

Also wie bekomme ich sicher raus wann ich wie trainieren muss....???:confused:

Trainingspläne können doch gar nicht auf den einzelnen passen, da jeder anders veranlagt ist, schon alleine was die Regenaration betrifft.

Weiss einer von euch wie´s geht???:ka: :idee:

Wenn ja immer raus damit! :jumping:
 

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Re: Trainingsreiz setzen, aber wann???
tja .. gute Frage!

das ist wirklich bei jedem anders. Da hilft nur Erfahrung und versuch auf deinen Körper zu hören. Wenn du zu viel trainierst, meldet der sich. Wenn du mal wieder einen Leistungsimpuls brauchst, kribbelt es dir im Hintern. Musst aber schon genau hinhören, aber das kann man üben. Bei wird es im Sommer alle drei bis fünf Wochen Zeit, mal wieder richtig auf die Tube zu drücken. Das merke ich mittlerweile ziemlich gut.

Nach jeden Leistungsimpuls beginnst du wieder locker (!!!) und steigerst dich dann langsam wieder. Am wichtigsten ist dabei die Kontinuität - die leistungsimpulse sollen immer stärker werden.

Gute "Hörgeräte" sind Pulsmesser und auch der Tacho (allerdings funktioniert der Tacho zu Orientierung nur bei sehr vergleichbaren Trainingsstrecken zu Kontrolle des Leistungszuwachs ... )

Zum Übertraining: Dafür muss man sich schon sehr schinden, es muss dann schon regelmäßig richtig in den Beinen zwiebeln mit anschließendem Muskelkater ... also keine Panik.
Zur Erholung: Hast du einen wirklich merkbaren Leistungszuwachs erzielt, gönn dir einfach mal ein bis zwei Wochen Pause. Ich hab dies Jahr die Erfahrung gemacht, dass es wirklich was bringt, meinen Beinen eine echte Regenerationspause zu gönnen.

Im Wintertraining gilst es aber, nciht seine Kraft zu steigern, sondern die Ausdauer sollte im Vordergrund stehen. Also nicht heizen, sondern immer wieter fahren. Die ersten Heizer-Etappen ab März/April einbauen ..

Viel Erfolg

peer
 
Hallo Peer!

Danke für deine Antwort, aber du hast da etwas miss verstanden....

Es geht nicht um Powerreize oder wie man es auch immer nennen möchte.

Jedes training ist ein Sogenannter Trainingsreiz, auch ga1 oder eb!
und darum war meine Frage, wie kann ich diese zeitspanne für ein optimales training bestimmen...siehe bild!

Danke!
 

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Fastrosi schrieb:
Hallo Peer!

Danke für deine Antwort, aber du hast da etwas miss verstanden....

Es geht nicht um Powerreize oder wie man es auch immer nennen möchte.

Jedes training ist ein Sogenannter Trainingsreiz, auch ga1 oder eb!
und darum war meine Frage, wie kann ich diese zeitspanne für ein optimales training bestimmen...siehe bild!

Danke!
Hi Fastrosi,

die Fa. Polar (www.polar.fi) hilft dir weiter. Die erstellen dir einen Trainingsplan, wo genau dieses berücksichtigt wird. Du kannst dort verschiedene Parameter angeben und was du erreichen willst. Würde sagen, du machst dort sicher nichts falsch und es entspricht zumindest für mich dem, was ich so "fühle". Schau dort mal nach und experiementiere ein wenig, hilft dir sicher weiter.

Ciao
Bergmarder
 
hallo fastrosi,

da gibt es wirklich keine allgemeingültige antwort, jeder ist auf einem anderen level, jeder regeneriert verschieden schnell,...

entweder du probiertst aus was dir in welcher dosis am besten bekommt, oder du unterziehst dich einem leistungstest mit allem drum und dran, die sagen dir dann genau, was du zu tun und zu lassen hast.

mit sportl. grüßen

jürgen
 
Kabelbinder schrieb:
tja .. gute Frage!

das ist wirklich bei jedem anders. Da hilft nur Erfahrung und versuch auf deinen Körper zu hören. Wenn du zu viel trainierst, meldet der sich. Wenn du mal wieder einen Leistungsimpuls brauchst, kribbelt es dir im Hintern. Musst aber schon genau hinhören, aber das kann man üben. Bei wird es im Sommer alle drei bis fünf Wochen Zeit, mal wieder richtig auf die Tube zu drücken. Das merke ich mittlerweile ziemlich gut.

Nach jeden Leistungsimpuls beginnst du wieder locker (!!!) und steigerst dich dann langsam wieder. Am wichtigsten ist dabei die Kontinuität - die leistungsimpulse sollen immer stärker werden.

Gute "Hörgeräte" sind Pulsmesser und auch der Tacho (allerdings funktioniert der Tacho zu Orientierung nur bei sehr vergleichbaren Trainingsstrecken zu Kontrolle des Leistungszuwachs ... )

Zum Übertraining: Dafür muss man sich schon sehr schinden, es muss dann schon regelmäßig richtig in den Beinen zwiebeln mit anschließendem Muskelkater ... also keine Panik.
Zur Erholung: Hast du einen wirklich merkbaren Leistungszuwachs erzielt, gönn dir einfach mal ein bis zwei Wochen Pause. Ich hab dies Jahr die Erfahrung gemacht, dass es wirklich was bringt, meinen Beinen eine echte Regenerationspause zu gönnen.

Im Wintertraining gilst es aber, nciht seine Kraft zu steigern, sondern die Ausdauer sollte im Vordergrund stehen. Also nicht heizen, sondern immer wieter fahren. Die ersten Heizer-Etappen ab März/April einbauen ..

Viel Erfolg

peer

alles einverstanden; außer:
übertraining, das kommt viel eher als man glaubt... und das ausdauerübertraining tut auch gar nicht in den beinen zwicken... da gehts ganz anders vor sich... man bekommt halt einfach die pulsfrequenz nicht mehr hoch
 
Fastrosi schrieb:
Hallo Radelfolk!

Ich habe mal eine Frage...

in vielen Büchern über Trainig im Rad , lauf oder allgemeinen Ausdauersport, wird immer wwieder betont wie wichtig die richtige Erholung ist, und das es ganz entscheidend ist wann man den nächste trainingsreiz setzt.

Ist er zu früh fällt man in die Übertrainierung... nicht effektiv! :(

Ist er zu spät.... ich die leistungskurve schon wieder am abflauen... nicht effektiv!:(

Also wie bekomme ich sicher raus wann ich wie trainieren muss....???:confused:

Trainingspläne können doch gar nicht auf den einzelnen passen, da jeder anders veranlagt ist, schon alleine was die Regenaration betrifft.

Weiss einer von euch wie´s geht???:ka: :idee:

Wenn ja immer raus damit! :jumping:

Hi fastrosi,

auch ich kann nur mit gesundem Halbwissen dienen, aber vielleicht hilft es ja..

Die Regenerationszeit hängt natürlich von den individuellen Voraussetzungen ab, aber auch von der Art der Trainingseinheit (schätze mal,.das ist jetzt keine bahnbrechende Erkenntnis für Dich...)
Im Klettern geht man bei Kraftausdauertraining und intramuskulärem Maximalkrafttraining von Regenerationszeiten von 48 bis maximal 72 Stunden aus - das dürfte für die allermeisten von uns auch zutreffen.
Für das reine Ausdauertraining kannst Du also - außer bei sehr langen Einheiten - davon ausgehen, daß die RZ noch deutlich drunter liegt (weil es nicht so zerstörerisch auf demn Muskel wirkt).
Bei diesen Zeiten kannst Du also davon ausgehen, daß Du, solange Du unterhalb der Viertagegrenze bleibst, auf jeden Fall einen neuen Trainingsreiz auf dem "Sattel" setzst, der Dich also bei 70-100% der Superkomensation "erwischt".

Deshalb folgen wohl auch die meisten Trainingspläne einer Dreierpyramide:
1. Tag etwas, 2. etwas mehr, 3. Tag etwas viel mehr, dann ein Reg-tag, und immer viel Grundlage dabei. Mit steigender Form kann man dann Umfänge und Intensität steigern.

Die Gefahr der wirkungslosen Trimmübungen gerade entronnen, siehst Du also nun der Fratze des Übertrainings ins Gesicht....

Sicher vermeiden kann man das letzlich wohl nur über ein täglich angefertigtes Blutbild; für die meisten von uns eine wohl eher wenig praktibale Option.
Polar behauptet, daß die Variation der Herzfrequenz auch ein guter Indikator für den Entspannungzustand ist: je erholter Du bist, desto UNgleichmäßiger ist Dein herzschlag in ruhe, je gestreßter, desto mehr schlägt es wie ein metronom. Das ist übrigens medzinisch tatsächlich ganz gut belegt und die Grundlage für die "Ownzone" der Polar-Pulsmesser.
Aber so genau ist dei Ownzone-Bestimmugn letztlich auch nicht.

Ich denke, das Beste, was du tun kannst, immer schön in Dich hineinzuhorchen - wurde hier im Forum auchschon öfters empfohlen.
Sprich: Auffällige Veränderungen des morgendlichen Ruhepulses, generelles Körpergefühl, die "Lustfrage", und das Gefühl bei bzw nach dem Warmfahren.
Auch wenn ich selber nicht viel trainiere (nur selten mehr als 2 mal die Woche - Job und ein immer noch vorhandenes Leben außerhalb der Radwelt zwingen mich dazu :o ), weiß ich so nach 10-15 Minuten so eingermaßen, wie der Tag wird, und stresse mich dann , wenns sein muß, nicht über Gebühr (außer mich packt mal wieder der Schalk im Nacken).

wenn s Du Dir also leisten kannst: Dreitagerhythmus beibehalten, und den Spaß darüber nicht vergessen.

So weit mein Quark. Was ich aber echt nicht weiß: Erfährt man bei einer LD außer der max Hf und den optimalen Pulsberecihen für GA/EB/SB irgendetwas über die Regenerationsfähigkeit:confused: :confused:
Könntet Ihr also dazu auch noch mal ein wenig Senf abgeben?

Night,
 
Also, wenn Du Dich mal ganz genau analysieren möchtest, würde ich Dir vorschlagen, Du läßt Dich mal hier durchchecken:

Zentrum für Leistungsdiagnostik (ZeLD) an der DSHS Köln
Carl-Diem Weg 6
50933 Köln

http://www.zeld.de/HTML/ZeLD/Philosophie.htm
wink-xmas_2.gif


Die führen mit Dir ne Trainingsoptimierung durch. Was das kostet kann ich nicht genau sagen. Ich glaube mit 200,00€ mußt Du da rechnen. Aber ist ja in Deiner Nähe. Frag doch einfach mal nach!
weihnachtsbaum.gif


Dann hast Du es ganz genau......aber vielleicht reichen Dir ja auch die "Allgemeinen"-Tips....:ka:
 
Ich habe ganz gute Erfahrungen mit der Kontrolle des Ruhepulses gemacht. Wenn er nach einer hohen Belastung gestiegen ist, warte ich mit der nächsten starken Belastung solange bis er wieder nahe dem ursprünglichen Wert gesunken ist.
 
achilles schrieb:
alles einverstanden; außer:
übertraining, das kommt viel eher als man glaubt... und das ausdauerübertraining tut auch gar nicht in den beinen zwicken... da gehts ganz anders vor sich... man bekommt halt einfach die pulsfrequenz nicht mehr hoch

Das mit den Beinen zwicken war auch auf die schnellen einheiten bezogen die man in den wärmeren Monaten absolviert. Wer sich da andauernd im oberen Pulsfrequenzbereich schindet, wird nciht mehr schneller sondern irgendwann langsamer ...

:-)

p
 
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