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"Trainingsplan" für Normalsterbliche

LordHelmchen

"durchkämmt die Wüste"
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früher: Spaceball 1 jetzt irgendwo in Dt
Hallo,

habe mir gerade den Thread zum Friel durchgelesen und musste gleich wieder an das Werk denken.
Dabei ist mir sofort wieder mein üblicher Einwand durch den Kopf gegangen:
Was macht man denn als Normalsterblicher?

Vielleicht kurz zur Definition Normalsterblicher:
- (Muss/Hat) Arbeit und unter der Woche MAX 3 Std am Feierabend - wenn die Sonne früh unter geht eher weniger und die 3 Std. natürlich auch nicht täglich sondern in Ausnahmen (das Hauspersonal streikt meistens wenn es den Brötchenverdiener nicht regelmäßig zum Fernsehabend sieht)
- Fährt in der Regel täglich oder fast - allerdings gibt es auch mal "Scheiß-Drauf" Tage, wo einfach keine Lust nach dem blöden Job mehr da ist bzw. wo das Wetter einfach nur zum K***** ist.
- Hat nicht so hohe Ambitionen - vielleicht ein paar RTFs oder ein kleines Jedermannrennen wo die ersten x00 Plätze sowieso unrealistisch und die letzten y00 Plätze die Regel sind. Will aber sehr wohl vermeiden, von jedem Rentner überhohlt zu werden ;)

Ok - gibt es für solche "Luschen" Trainingspläne? Ich meine eher nein oder? Wie auch - durch den dummen Zwang sich das Trainingsgerät irgendwie verdienen zu müssen (mit Leistung gehts nicht, also muss eine Ersatzbeschäftigung herhalten) - geht es unter der Woche kaum, dass man am Tag X genau Ykm in Zone Z fährt.

Ich rolle mittlerweile nur noch nach Lust und Laune - was dazu führt das ich vermutlich doch unter den Möglichkeiten bleibe.

Wie regelt ihr das?

Vielleicht kann man ja mal eine "nicht-mal Jedermann" Diskusion anstoßen - wäre sicher interessant.

Gruß
 
AW: "Trainingsplan" für Normalsterbliche

Super Beitrag!
Hier mein Trainingsplan: Meistens Mo, Di, Mi, laufen, manchmal aber auch Rad, vieleicht auch nicht. Fr, Sa oder Sa, So Rad, manchmal aber auch nicht. Das alles im Ga1 Bereich, bis auf Sa oder So, wenn überhaupt....

Jaja, Student müßte man sein, dann sähe mein Trainingsplan auch anders aus.
 
AW: "Trainingsplan" für Normalsterbliche

Perfekt - besser hätte ich es nicht beschreiben können. Vielleicht tröstet es dich das du nicht alleine bist. Bin exakt in der gleichen Situation. Habe den Friel zu Hause liegen und denke mir jeden Tag - mensch Schüler oder finanziell unabhängig müßte man sein.

Bei drei Trainigstagen die Woche versuche ich immer mindestens 1x mit einem relativ konstanten, niedrigen Puls eine lange Strecke >3 Stunden zu fahren. (GA1)

Ein zweiter Tag darf dann ruhig mal etwas hügeliger sein wo der Puls auch schon an seine Grenze geht. 2-3 Stunden

Und am dritten Tag ist wieder ruhiges fahren mit einigen schnellen Intervallen (K3) angesagt. 2-3 Stunden.

Das mache ich jetzt eine ganz Zeit und bin damit eigentlich gut gefahren. Ich lasse im August auch noch eine Leistungsdiagnostik machen und schaue was die Fachleute mir raten und ob mein Training so o.k. ist.
 
AW: "Trainingsplan" für Normalsterbliche

Hi,

bei mir sieht es i.d.R so aus, dass ich mir jeden Tag meien 1,5-2 Std freiräumen kann und dann einfach "Fahrtenspiel" mache (sprich ich fahre eigentlich immer die gleiche Strecke, da ich hier die Zeit einschätzen kann).
Am Wochenende gibts dann je nach Zeit und Wetter auch mal eine 80-100km Strecke, aber gerade dieses Jahr siehts da sehr traurig aus :mad:

Lustigerweise funktioniert der Mist im Winter fast besser - der Heimtrainer steht in der Ecke und da gibts auch kaum *mecker* weil man ja in der Nähre und erreichbar ist. Trauriges Ergebnis (zusammen mit dem späten Frühling:
Über den Winter 8000+ km auf der öden Trettmühle
Bis jetzt gerade mal knapp ~5000km Frischluft - deprimierend :wut:

Trainingsplan gibt einfach net - habe ich letztes Jahr versucht (so in der Richtung: Mo 2Std GaX, Di Frequenztraining, etc.) - hat ganze 3 Wochen überlebt, dann kam das nächste Projekt ... ach im Lotto müsste man gewinnen :D
 
AW: "Trainingsplan" für Normalsterbliche

Seit dem ich nach Friel trainiere komme ich zu viel mehr Trainingskilometern.
Vorher dachte ich, dass ich wegen einer Stunde doch nicht aufs Rad steige...
Mittlerweile mache ich das, wenn nicht mehr Zeit da ist.
Direkt nach der Arbeit für 45-60min ins Fitnesstudio, das fällt gar nicht auf. Während die Freundin ein Mittagsschläfchen macht, sich mal eben richtig auspowern, man muss es nur machen. Danach fragt sie nur, warum ich frisch geduscht bin:D
1-2h finden sich öfters als man denkt. Allerdings muss die Motivation stimmen. Das merke ich im Moment, kaum ist die Motivation mal ein bisschen kleiner, schon habe ich kaum noch Zeit zum trainieren;)

Das 2. wichtige Kriterium ist, die Ziele einfach richtig setzen. Es muss ja nicht immer die längste Strecke sein bei der RTF oder dem Jedermannrennen.
 
AW: "Trainingsplan" für Normalsterbliche

Nicht nur der Beitrag des TE ist mal richtig gut und interessant. Auch die anderen Ansätze haben was für sich.

Ich denke, dass das Gros der hier im Forum angemeldeten Rennradisti die selben Probleme haben.

Arbeit, Familie und Hobby unter einen Hut zu bringen ist nicht wirklich einfach.

Habe vor Kurzem auch mal angefragt, wie es mit Tipps für Trainingspläne aussieht, damit man einen RTF oder besser noch einen Marathon finishen kann.

Ich will auch nicht unter den Top Fahrern sein, aber auch nicht vom Besenwagen aufgekehrt werden, wenn ich bei einem solchen Event mitfahre...

Ich denke, dass der Ansatz von Volker_Essen sehr sinnvoll ist. Wobei sich bei mir der Vorteil ergibt, dass ich mit dem Rad zur Arbeit fahren kann, wenn nicht gerade irgendwelche anderen Dinge / Termine mich zur CO2-Schleuder zwingen. Ich bin bislang auch nach Lust und Laune gefahren. Habe aber nach einer kürzlichen Erkrankung (3 Wochen Fieber, Grippe, etc.) mein Training erst mal wieder auf GA1 ausgelegt und ab und an mal laufen gehen. Werde das nun noch ein paar Tage soweit durchziehen und ein wenig Grundlage aufbauen und dann wieder in mein übliches Lust und Laune-Training umsteigen.
Das sieht so aus, dass ich versuche, erst mal wenn die Lust da ist, ein paar Hügel in mein Training einzubauen. Wenn ich ganz viel Laune habe, dann nehme ich mir einen Haushügel im Training einige Male vor und trainiere so ein wenig am Berg. Wenn die "Besteigung" des Hügels auch nur 10 - 15 Minuten pro Fahrt ist, aber ich versuche es so zwischen 4 und 10 Mal. Je nach Kraft und Form. Oder ich fahre eher flach und versuche hier so ein paar Intervalle einzubauen.
So fährt man halt so vor sich hin. Alleine nicht immer schön, aber wenn sich nichts anderes bietet, die einzieg Möglichkeit. Und immer mit Knopf im Ohr ist auf die Dauer wohl etwas gefährlich. Deswegen ist man um jeden Begleiter (sei es Crosser, MTB'ler oder RR'ler) froh...

Aber wenn man hier ein paar Tipps für einen Trainingsplan für Normalsterbliche zusammentragen könnte, das wäre super!!!

Eine Leistungsdiagnostik schadet wohl niemandem. Und wenn man dann auf eine paar bestimmt RTF's oder Maras trainieren will, kann man hier bestimmt so einiges ableiten und entsprechend den Grundtrainingsplan anpassen....
 
AW: "Trainingsplan" für Normalsterbliche

Seit dem ich nach Friel trainiere komme ich zu viel mehr Trainingskilometern.
Vorher dachte ich, dass ich wegen einer Stunde doch nicht aufs Rad steige...
Mittlerweile mache ich das, wenn nicht mehr Zeit da ist.
Direkt nach der Arbeit für 45-60min ins Fitnesstudio, das fällt gar nicht auf. Während die Freundin ein Mittagsschläfchen macht, sich mal eben richtig auspowern, man muss es nur machen. Danach fragt sie nur, warum ich frisch geduscht bin:D
1-2h finden sich öfters als man denkt. Allerdings muss die Motivation stimmen. Das merke ich im Moment, kaum ist die Motivation mal ein bisschen kleiner, schon habe ich kaum noch Zeit zum trainieren;)

Das 2. wichtige Kriterium ist, die Ziele einfach richtig setzen. Es muss ja nicht immer die längste Strecke sein bei der RTF oder dem Jedermannrennen.

Du hast sicher Recht, aber Fitnesstudio gibts für mich im Sommer nicht (wenn ich schon mal den Himmel sehen kann, dann will ich das auch) und die 1-2 Std. finde ich ja täglich (meistens), aber eben nix nach Plan zumindestens keinen, den ich kenne.
Und doch, bei den RTF sollen es schon Strecken > 100km sein - weil schnell geht nicht (kein Amateur wird nicht mehr aus mir - egal mit welchem Plan), also muss schon wenigstens Strecke sein :D

Wie gesagt - es geht ja nicht drum, dass man nicht fahren kann - es geht darum, dass es für normale Leute keine passenden Traininigspläne gibt. Selbst das Zeug, das in der TOUR und co. regelmäßig im Frühjahr auftaucht ist in den Kategorien:
> 14 Std / Woche
oder aber
"Anfänger" - gewöhnt euch erstmal an den Druck am Hintern.

Für die "Mittelschicht" gibts nichts.

Was ich z.B. suche ist so eine Art Wochenplan - wo nicht die Tag sondern eher die Wochenpensen vorgegeben werden - wie ich das erreiche sollte mir überlassen bleiben.

Klar das ist Mist, weil ich dann (wie immer) Kraftausdauer und GA mische (hügelig hier), etc. pp. - aber irgendwie muss man den Mist doch optimieren können ....
 
AW: "Trainingsplan" für Normalsterbliche

Ist es tatsächlich wichtig, dass jede Fahrt auch Training ist? Natürlich geht meistens mehr aber ich z.B. genieße es mit einem leichte Rad relativ zügig in der Gegend rum zu fahren. Mal schneller mal langsamer, mal tuts weh, mal nicht, aber immer macht es Spaß. Und wenn ich dann noch merke, dass sich mit fortschreitendem Jahr die Berge hier etwas leichter bewältigen lassen, macht es um so mehr Spaß. Erlich gesagt, habe ich mir noch nie Gedanken um GA1 und so gemacht. Und nachdem ich auch immer mal wieder andere RR Fahrer überholen kann, kanns alles nicht so schlecht sein oder die eben besonders...
 
AW: "Trainingsplan" für Normalsterbliche

Möchte nur kurz anmerken, dass ich als Student selten vor 18 Uhr nach Hause komme - mit radfahren ist das nichts mehr!
 
AW: "Trainingsplan" für Normalsterbliche

Moin,

als ehemaliger Leistungssportler (Profi), der aufgrund von Verletzung, Leistung und anderer Schwerpunktsetzung zum Hobbysportler wurde, habe ich ähnliche Interessenkonflikte. Während des Studiums war noch alles ok, als wissenschaftlicher Mitarbeiter ging auch noch alles glatt, jetzt sitze ich aber in einem Büro und stehe unter Zeitdruck.

Meine Lösung sieht so aus: Jede Möglichkeit zum Training nutzen! Morgens zur Arbeit radeln (36 km). Verschwitzt Vorträge halten ist uncool, aber ich habe mich mit unserem Wachschutz engagiert, die haben Duschen. Aufzüge sind Tabu, Klimmzugstange zu Hause und im Büro, nachmittags nach Hause radeln. Einkaufen nur zu Fuß mit Rucksack (ja auch die Getränke!), und so weiter ... Samstag ein Läufchen und Sonntags eine entspannte Tour. Ich trainiere (gezwungenermaßen) relativ entspannt und schaffe es doch ab und zu unter die 100.

Und nochwas: Ich halte ganz persönlich nichts von solchen Dingen wie Leistungsdiagnostik und Erfassung von 1.000 + X Parametern zur Trainingsplanung im Hobbybereich. Das ist unverhältnismäßig und lachhaft! Bei einer Pasta-Party eines Laufwettbewerbs in diesem Jahr wohnte ich einem Gespräch zweier Finisher bei, die sich über all diese Dinge unterhielten - dabei hatten sie gut 10 kg zu viel auf den Rippen, um in die Bereiche derartiger "Feinjustierungen" zu kommen. Aber gut, jeder soll das tun, was er für richtig hält.

Mein "Plan" besteht darin, meinem Körper eine bestimmte Menge an Belastung und Schmerz zuzufügen, hin und wieder eine Pause dabei einzulegen und halbwegs vernünftig zu fressen ...

Und nur mal so nebenbei: keine Lust hat nichts mit einem Job zu tun.
 
AW: "Trainingsplan" für Normalsterbliche

Hallo Jungs und Mädels,

wir haben inzwischen immerhin schon August, die Zeit um mit langen GA1-Einheiten Grundlage aufzubauen sollte doch inzwischen schon längst rum sein. Also Tipp an alle, tretet mal richtig rauf auf die Kurbel, dann gehts auch voran, die Zeit für GA1 ist schon lange vorbei.

Ach ja, wenn ihr erst Angefangen habt mit dem Rennrad, dann fahrt erst recht so, dass es euch auf dem Rad Spaß macht. In 3 Monaten ist die Saison eh vorbei und Grundlage über den Winter macht der 'Normalsterbliche' eigentlich eh nur sehr wenig bis garnicht.

Dieser Tipp geht an die 'Normalsterblichen', nicht an die ganzen Semi-Profis hier im Forum
 
AW: "Trainingsplan" für Normalsterbliche

ha, ich habs gewusst, ich bin nicht allein :). Oder bist Du ich ? Das Problem ist ja eigentlich nicht der (fehlende) Trainingsplan, sondern die schwierige Koordination von Arbeit/Familie/Hobby. Einer motzt irgendwie immer.
mal ein paar Ansätze:
- Ich versuche auf Arbeit jeden Zeitfresser zu eliminieren und delegiere was geht. Ich plane feste "Abflugzeiten" und versuche die zu halten.
- Zu "Kernfamilienzeiten" bin ich meist wieder "drin" (so 20.00), da muss man nicht schon wieder um die nächste Runden feilschen. Meist schaff ich vorher so 75 km in knapp 2,5 h.
- Ich fahr neuerdings meist allein, da kann man die zur Verfügung stehende Zeit besser nutzen (ansonsten plant irgendeiner ne Feierabendrunde mit 100+, das macht man dann genau 2mal, um danach wieder Frieden schließen zu müssen.)
- Meist geht Freitag eher was, da schafft man dann schonmal einen schönen 100er, ohne gleich aufzufallen.
- Hab auch festgestellt, dass (auch wenns schwerfällt) Sa und So - morgens gute Zeiten sind. Da schaft man auch 75 schnelle km und ist zum (späten) Frühstück wieder drin. Wenn man dann noch den Rest der Familie zu einer ausgedehnten Radtour übereden kann, hat man sogar ne Regeneration bei sozialadäquatem Verhalten.

Ich komme so auf 1000-1300 km im Monat (4-5 Einheiten die Woche) und laufe davon auch im Sommer mind. einmal die Woche. Dies auch, weil das eben mit einer Stunde nur ein relativ kurze Einheit ist, die nicht "so auffällt".
 
AW: "Trainingsplan" für Normalsterbliche

Mein "Plan" besteht darin, meinem Körper eine bestimmte Menge an Belastung und Schmerz zuzufügen, hin und wieder eine Pause dabei einzulegen und halbwegs vernünftig zu fressen ...

Yep! Genau so! :daumen:

Der Vorteil dieses "Plans": Er lässt sich immer einhalten, egal was beruflich/privat/wettermäßig gerade passiert - somit ist man immer "im Plan" - ohne einen Plan zu haben. :rolleyes:
 
AW: "Trainingsplan" für Normalsterbliche

... leider gehöre ich zu denen, die Probleme mit dem Fressen haben.
(Sprich: Radfahren ist doppelt gut - erstens gehen Kcal weg und zweitens kann man sich in dieser Zeit nicht viel unter die Nase stecken).

Naja ok, so schlimm ist es nicht - aber fast :o

Mit dem Hauptsache fahren habt ihr natürlich recht - mache ich ja auch so.
Ich merke aber auch, das ich so auf meiner Hausstrecke locker 3-5min (auf 2 Std.) langsamer bin als noch letztes Jahr, wo ich das "Traning" noch ernsthafter durchziehen konnte.

Naja - war ja nur als Anregung gedacht.

(Wegen der 18 Uhr: im Sommer gehe ich nie früher raus - ist doch die beste Zeit)
 
AW: "Trainingsplan" für Normalsterbliche

Hallo,

habe mir gerade den Thread zum Friel durchgelesen und musste gleich wieder an das Werk denken.
Dabei ist mir sofort wieder mein üblicher Einwand durch den Kopf gegangen:
Was macht man denn als Normalsterblicher?

Vielleicht kurz zur Definition Normalsterblicher:
- (Muss/Hat) Arbeit und unter der Woche MAX 3 Std am Feierabend - wenn die Sonne früh unter geht eher weniger und die 3 Std. natürlich auch nicht täglich sondern in Ausnahmen (das Hauspersonal streikt meistens wenn es den Brötchenverdiener nicht regelmäßig zum Fernsehabend sieht)
- Fährt in der Regel täglich oder fast - allerdings gibt es auch mal "Scheiß-Drauf" Tage, wo einfach keine Lust nach dem blöden Job mehr da ist bzw. wo das Wetter einfach nur zum K***** ist.
- Hat nicht so hohe Ambitionen - vielleicht ein paar RTFs oder ein kleines Jedermannrennen wo die ersten x00 Plätze sowieso unrealistisch und die letzten y00 Plätze die Regel sind. Will aber sehr wohl vermeiden, von jedem Rentner überhohlt zu werden ;)

Ok - gibt es für solche "Luschen" Trainingspläne? Ich meine eher nein oder? Wie auch - durch den dummen Zwang sich das Trainingsgerät irgendwie verdienen zu müssen (mit Leistung gehts nicht, also muss eine Ersatzbeschäftigung herhalten) - geht es unter der Woche kaum, dass man am Tag X genau Ykm in Zone Z fährt.

Ich rolle mittlerweile nur noch nach Lust und Laune - was dazu führt das ich vermutlich doch unter den Möglichkeiten bleibe.

Wie regelt ihr das?

Vielleicht kann man ja mal eine "nicht-mal Jedermann" Diskusion anstoßen - wäre sicher interessant.

Gruß

Willkommen im " CLUB " !!
Meine Situation >> 3 Schichtarbeit - Kind - Frau - Haus <<
Hatte das Thema auch schon mal aufgegriffen.
Da kommen dann Sachen wie " nach der Nachtschicht " etc.
nach 8 Stunden maloche, bin ich froh wenn ich morgens um 7 ins bett komme, da Junior um 12 schon wieder auf der matte steht.
Bei mir sieht es so aus.

Unter der Woche 2 mal jeweils 1 Stunde laufen.
Samstags ca. 2 Stunden ( wobei ich da auch schon mal morgens um 6 auf dem Rad sitze ) und Sonntags auch so ca. 3 Stunden ( wenns sein muß auch um 6 )
ansonsten nach gusto,und wen ich mir noch ne Stunde abgreifen kann,weil Frau mit kind bei Freundin etc.

Alles andere geht einfach net.
Immerhin verdiene ich meine Kohle nicht mit Radfahren.

mein Tip, lass die Trainingspläne sausen. in unserer Situation klappt das sowieso nicht .
Geh Radeln und hab Spaß.
die meisten die dir hier sogenannte " Gute Ratschläge " geben, sind eben nicht in unserer Situation.
Mach doch mal nen " FamilienvaterThreat " auf :jumping:

ich wäre dabei

Gruß

Ralf
 
AW: "Trainingsplan" für Normalsterbliche

Moin,

als ehemaliger Leistungssportler (Profi), der aufgrund von Verletzung, Leistung und anderer Schwerpunktsetzung zum Hobbysportler wurde, habe ich ähnliche Interessenkonflikte. Während des Studiums war noch alles ok, als wissenschaftlicher Mitarbeiter ging auch noch alles glatt, jetzt sitze ich aber in einem Büro und stehe unter Zeitdruck.

Meine Lösung sieht so aus: Jede Möglichkeit zum Training nutzen! Morgens zur Arbeit radeln (36 km). Verschwitzt Vorträge halten ist uncool, aber ich habe mich mit unserem Wachschutz engagiert, die haben Duschen. Aufzüge sind Tabu, Klimmzugstange zu Hause und im Büro, nachmittags nach Hause radeln. Einkaufen nur zu Fuß mit Rucksack (ja auch die Getränke!), und so weiter ... Samstag ein Läufchen und Sonntags eine entspannte Tour. Ich trainiere (gezwungenermaßen) relativ entspannt und schaffe es doch ab und zu unter die 100.

Und nochwas: Ich halte ganz persönlich nichts von solchen Dingen wie Leistungsdiagnostik und Erfassung von 1.000 + X Parametern zur Trainingsplanung im Hobbybereich. Das ist unverhältnismäßig und lachhaft! Bei einer Pasta-Party eines Laufwettbewerbs in diesem Jahr wohnte ich einem Gespräch zweier Finisher bei, die sich über all diese Dinge unterhielten - dabei hatten sie gut 10 kg zu viel auf den Rippen, um in die Bereiche derartiger "Feinjustierungen" zu kommen. Aber gut, jeder soll das tun, was er für richtig hält.

Mein "Plan" besteht darin, meinem Körper eine bestimmte Menge an Belastung und Schmerz zuzufügen, hin und wieder eine Pause dabei einzulegen und halbwegs vernünftig zu fressen ...

Und nur mal so nebenbei: keine Lust hat nichts mit einem Job zu tun.

Jepp genauso ......
 
AW: "Trainingsplan" für Normalsterbliche

Bei mir ist es genauso wie bei den meisten von Euch:D
Max 3 Mal die Woche ist bei mir nicht drin:(.
Fahre unter der Woche Di u. Do so ca. 1,5 - 2 Std. mit div. Intervallen (macht dies alles etwas abwechslungsreicher)
u. am Sa steht dafür eine längere Einheit von mind. 3,5 > Std. im GA1/2-Bereich an.
Trainiere seit diesem Jahr mit dem Plan von Frubiase.
Habe ihn mir dann noch etwas zeitmäßig meinen Möglichkeiten
nach zurechtgeschnitzt;) und fahre damit ganz gut.

http://www.frubiase.de/Trainingscen...or?ls=Elite&niveau=Bergmarathon&weiter=weiter
 
AW: "Trainingsplan" für Normalsterbliche

Der Frubiaseplan entspricht dem Plan aus der Februar-Tour. Es gibt mittlerweile auch wetiere Ansätze um auch bei begrenztem Zeitbudget strukturiert zu trainieren. Armstrong-Intimus Chris Carmichael der in den USA sein Geld mit Trainingsplänen verdient hat dazu ein ganzes Buch geschrieben ("The Timecrunched Cyclist").
 
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