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Training für 4-Tages Tour im April 2024

Ich dachte ich teile dir meine Erfahrungen mit einem ähnlichem Vorhaben - 2021 bzw. im Winter 2021/2´2 habe ich mit dem Radfahren angefangen, genauer gesagt 24.12 Dezember.

Gewicht damals ~82kg, Alter 36, neben verschiedener RTFs war unter anderem auch ein Ziel in die Alpen zu fahren; bis dahin bin ich bis Juni ca 5000km (~300h) gefahren. Plan war dann im Juni von Garmisch übers Kühtai zu fahren, zu übernachten und dann am nächsten Tag über den Jaufen nach Meran Hier meine damaligen Erfahrungen/Eindrücke da:

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Meine Übersetzung war 34/32. Insgesamt war es ein schönes Wochenende und ich habe das nicht bereut -aber ich habe mir auch die Möglichkeit gesucht, die Route auf mich und meine Bedürfnisse anzupassen. Inwieweit das mit deiner Gruppe geht musst du entscheiden.
 
und wenns nicht klappt, wirds zum Alptraum.
traumhafte Routen gibts auch mit weniger Höhenmetern.

Alle so pessimistisch hier. Früh morgens losfahren, gemütlich fahren, ordentliche Pausen machen - und wenn man mal schwächelt, nimmt man eben eine Abkürzung durch die Täler oder einen kurzen Shuttle. So what?

Wenn der TE ab jetzt einfach regelmäßig aufs Rad steigt, mindestens 3 - 4 Mal die Woche und nicht komplett unsportlich ist, geht das aber bestimmt.
 
Ich dachte ich teile dir meine Erfahrungen mit einem ähnlichem Vorhaben - 2021 bzw. im Winter 2021/2´2 habe ich mit dem Radfahren angefangen, genauer gesagt 24.12 Dezember.

Gewicht damals ~82kg, Alter 36, neben verschiedener RTFs war unter anderem auch ein Ziel in die Alpen zu fahren; bis dahin bin ich bis Juni ca 5000km (~300h) gefahren. Plan war dann im Juni von Garmisch übers Kühtai zu fahren, zu übernachten und dann am nächsten Tag über den Jaufen nach Meran Hier meine damaligen Erfahrungen/Eindrücke da:

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Meine Übersetzung war 34/32. Insgesamt war es ein schönes Wochenende und ich habe das nicht bereut -aber ich habe mir auch die Möglichkeit gesucht, die Route auf mich und meine Bedürfnisse anzupassen. Inwieweit das mit deiner Gruppe geht musst du entscheiden.
Du darfst aber die 10kg und 20 Jahre Unterschied nicht vergessen, und er will die doppelte Steigung von dir zurück legen.

Alles eine Frage des Mindsets. Wenn man sich immer einen Ausweg offen hält, kann man das schon probieren. Rechtzeitig aufgeben / Ziele anpassen ist aber auch eine Fähigkeit.
 
Danke für die vielen Antworten und auch das Zurückholen auf den Boden der Tatsachen.
Ich bin vor 20-25 Jahren ein paar Mal einen Marathon gelaufen, 3:48h war die beste Zeit, bei 81kg Gewicht. Raucher bin ich nicht und war ich nie

Es soll nach Venedig gehen, erst Innsbruck, dann Richtung Westen, Kühtai, Sölden von dort nach Italien 🇮🇹, die südlichen Alpen Richtung Osten, Cortina d‘ampezzo, Venetien, Treviso und ab dort ist es wieder flach
Setz Dich doch einfach mal aufs Rad an einem Sonntag mit schönem Wetter und fahr eine Tour mit 500hm und 100-120km. Schau mal, wie es Dir danach geht. Dann stell Dir vor, dass die Distanz etwas länger wird und Du auch das vielfache an Höhenmetern überwinden musst.

Ich bin mit 45 dieses Jahr meine erste Gravel RTF gefahren. 1,83m und 95kg. Das waren 130km und 1300hm.
Bin relativ regelmäßig davor gefahren, aber meist nur kurze Runden.
Am Tag nach der RTF waren die Beine ok, bin dann eine Stunde "ausgefahren", allerdings tat mir der Hintern so derbe weh, dass ich kaum sitzen konnte.
Teste erstmal jetzt im Flachen, bevor du Dich auf sowas Großes einlässt.
Ich plane nächstes Jahr eine ähnliche Tour, allerdings mit einem Viertel der Höhenmeter. Dafür will ich dann aber bis Juli schon 4.000km in den Beinen haben.
 
Hallo zusammen,

ich hoffe das ich in diesem Forum ein paar Tipps zur Vorbereitung einer 4-tägigen Tour, welche im Mai 2024 stattfinden wird, (...)
Die Tour soll von München über die Alpen nach Italien gehen und es sind momentan 4 Tage geplant, Gesamtlänge ca. 650 km und 12000HM.
Neben der Fitness, die vielleicht schon da ist bzw. in 9 Monaten noch kommen kann, stelle ich es mir schwer vor, auf die Höhenmeter zu kommen: Im Mai sind die hohen Alpenpässe (z.B. Timmelsjoch) eventuell noch gesperrt. Da sollte man den Brenner oder besser noch den Reschenpass eher als Plan A haben. Die Via Claudia Augusta wäre dann eine Strecke (Fernpass, Reschenpass, Vinschgau), die passen könnte. Ab Bozen wisst ihr dann, ob ihr die Dolomiten angehen könnt. Um die Jahreszeit sollte es auch nicht schwer sein, spontan in den Tälern Quartiere zu finden.
 
Du darfst aber die 10kg und 20 Jahre Unterschied nicht vergessen, und er will die doppelte Steigung von dir zurück legen.

Alles eine Frage des Mindsets. Wenn man sich immer einen Ausweg offen hält, kann man das schon probieren. Rechtzeitig aufgeben / Ziele anpassen ist aber auch eine Fähigkeit.


Ja klar - mir sind die Unterschiede durchaus Bewusst - ich habe auch keine Handlungsempfehlung gegeben :)
 
Die Tour soll von München über die Alpen nach Italien gehen und es sind momentan 4 Tage geplant, Gesamtlänge ca. 650 km und 12000HM. Also für einen Neuling / Wiederanfänger eine gewaltige Zahl.
Wie kommt man als Nicht-Radfahrer überhaupt auf die Idee, so etwas zu machen?
 
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Ich dachte ich teile dir meine Erfahrungen mit einem ähnlichem Vorhaben - 2021 bzw. im Winter 2021/2´2 habe ich mit dem Radfahren angefangen, genauer gesagt 24.12 Dezember.

Gewicht damals ~82kg, Alter 36, neben verschiedener RTFs war unter anderem auch ein Ziel in die Alpen zu fahren; bis dahin bin ich bis Juni ca 5000km (~300h) gefahren. Plan war dann im Juni von Garmisch übers Kühtai zu fahren, zu übernachten und dann am nächsten Tag über den Jaufen nach Meran Hier meine damaligen Erfahrungen/Eindrücke
Danke für deine Tourdaten.
Toller Einblick und zeigt für mich das es kein Zuckerschlecken gibt, sowie das Wetter eine Rolle spielen wird
Alle so pessimistisch hier. Früh morgens losfahren, gemütlich fahren, ordentliche Pausen machen - und wenn man mal schwächelt, nimmt man eben eine Abkürzung durch die Täler oder einen kurzen Shuttle. So what?
Genau, einfach mal anfangen mit trainieren und schauen wie es läuft, abbrechen, verkürzen, quälen kann man sicher immer noch
Wie kommt man als Nicht-Radfahrer überhaupt auf die Idee, so etwas zu machen?
Nun - es ist noch keiner als Radfahrer geboren - also einfach anfangen. Ich habe bereits ein Rad und bin in meiner Jugend (damals vor 30Jahren) auch gefahren
Ist die Idee, diese Strecke zu fahren, zufällig am Stammtisch nach 10 Bier gefallen ? ;)
Nein, wie kommst du darauf?
Beachtet auch die Wintersperre: (edit wie sibi schon schrieb)
Sehr guter Hinweis, Ende April ist vielleicht tatsächlich zu früh - Woche nach Pfingsten besser?
Wir haben noch nichts gebucht...
Ehrlicherweise wird die Tour auch für die Mitfahrer eine ziemlich überambitionierte Quälerei. Bei 3000 Jahreskm.
puh....wird hart.
Ok, danke!
Wieviel Kilometer (Jahreskilometer) sollte man in den Beinen haben, um das ganze mit Freude geniessen zu können?
 
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Ok, danke!
Wieviel Kilometer (Jahreskilometer) sollte man in den Beinen haben, um das ganze mit Freude geniessen zu können?
Da gibt es keine gute Antwort drauf. Ich sags so: ich fahre ungefähr fünfstellig, auch viel davon strukturiert, und fände das eine sehr anstrengende Tour.
3000km im Jahr strukturiertes Training können aber durchaus reichen, gerade wenn man sich gut ernährt und das schon einige Jahre macht. Die meisten, die 12hkm in 4 Tagen weghauen, fahren aber deutlich mehr. Da fällt das Aufstehen an Tag 3 schnell schwer...
 
Ok, danke!
Wieviel Kilometer (Jahreskilometer) sollte man in den Beinen haben, um das ganze mit Freude geniessen zu können?

Ich bin dieses Jahr eine ähnliche Tour, wie ihr es vor habt im Juli (7 Tage- 700km - 17000hm) gefahren - dieses Jahr mit 68kg, 10k vom letzen Jahr in den Beinen + bis Juli 8k; ich heute viel Spaß- eine Grenzerfahrung war es hier und da trotzdem noch 😊

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Wieviel Kilometer (Jahreskilometer) sollte man in den Beinen haben, um das ganze mit Freude geniessen zu können?
Genießen ist bei sowas immer relativ. Eine gewisse Quälerei ist immer dabei. Die Kunst dabei ist es die Sache nicht absolut elän elendig oder gar gefährlich werden zu lassen. Die Grenze dabei ist aber gerne mal schwimmend.
 
Wieviel Kilometer (Jahreskilometer) sollte man in den Beinen haben, um das ganze mit Freude geniessen zu können?
ich bin die letzten drei Jahre jeweils zwischen 10 und 13t km gefahren.
letztes Jahr und dieses Jahr bin ich jeweils eine Superrandonee (600km, 10-12t HM, 60h Zeit) gefahren.
das waren jeweils landschaftlich schöne Strecken. es fällt mir trotzdem etwas schwer, da von Genuss zu sprechen.
3000 hm/Tag, wenn du bergauf mit 500 VAM fährst, fährst du einfach mal 6 Stunden einfach nur bergauf. stetiges Kurbeln.
 
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