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Tour de Schwachsinn!

Tinodeluxe

Ritzelschinder
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Was meint ihr?Brauch ein namhaftes Rennen wie die Tour de France Etappen auf Kopfsteinpflaster die bei Paris Roubaix von Spezialisten gefahren werden?Muss es sein das Fahrer für den Gesamtsieg Zeit auf solch Art und Weise verlieren oder sogar aufgeben müssen?
 
AW: Tour de Schwachsinn!

Ich finde, es war ein unnötiges Spektakel. Gestern wars einfach Pech, dass da Öl auf der Straße war, aber dieses Gemetzel heute war ja bewusst eingeplant.
Entweder müssen die Rennen eindimensionaler werden oder die Fahrer etwas vielseitiger. Aber so wie es ist, war dieser Ausgang leider zu erwarten. Mal sehen, wer jetzt die ersten Schritt in den Bergen wagt...
 
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Ich finde so einen provokativen Titel ganz schlecht für eine sachliche Diskussion. Die Stürze sind tragisch, aber die passieren auch auf anderem Straßenbelag. Ich finde es gut, dass diese Etappe, die Langeweile der sonstigen Flachetappen unterbrochen hat, ansonsten kann man wirklich erst eine Viertelstunde vor der Zielankunft einschalten und schauen, ob das Feld die Ausreißer gestellt hat oder nicht und wer den Sprint gewinnt. Dass es jetzt bereits Zeitabstände gibt, kann für den weiteren Verlauf der Tour nur gut sein.
 
AW: Tour de Schwachsinn!

Ich finde so einen provokativen Titel ganz schlecht für eine sachliche Diskussion. Die Stürze sind tragisch, aber die passieren auch auf anderem Straßenbelag. Ich finde es gut, dass diese Etappe, die Langeweile der sonstigen Flachetappen unterbrochen hat, ansonsten kann man wirklich erst eine Viertelstunde vor der Zielankunft einschalten und schauen, ob das Feld die Ausreißer gestellt hat oder nicht und wer den Sprint gewinnt. Dass es jetzt bereits Zeitabstände gibt, kann für den weiteren Verlauf der Tour nur gut sein.

Der Titel ist bewust so gewählt aber natürlich nicht wirklich ernsthaft gemeint!Ich bin nach wie vor ein grosser Fan der Tour aber ich hab mich bei der Wahl meines Textes nur mal in die Lage der heute gefallenen Radprofis versetzt!Ich glaube jeder der selbst Rennen fährt weiss was ich meine!
 
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Es ist immer eine Gratwanderung. Ein Mannschaftszeitfahren schafft auch Abstände in der ersten Woche. Letztes Jahr hat es das Rennen zwar langweiliger gemacht, aber dieses Jahr hätte Contador davon bestimmt nicht profitiert...aber die Sache ist durch, das Klassement neu gewürfelt, jetzt wirds drei Tage langweilig und am Wochenende gehts dann das erstmal wirklich bergauf. Darauf freuen wir uns einfach mal!
 
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Die Tour war schon immer Schwachsinn!

Am 1. Juli 1903 begann die erste Tour de France an der ehemaligen „Auberge Reveil-Matin“ in Montgeron bei Paris. Es beteiligten sich 60 Fahrer. Die Rundfahrt führte über sechs Etappen mit insgesamt 2428 km von Paris über die Etappenstädte Lyon, Marseille, Toulouse, Bordeaux und Nantes zurück nach Paris. Zwischen den Etappen wurden mehrere Ruhetage eingelegt. Der favorisierte Franzose Maurice Garin war der Sieger der ersten Tour der Geschichte, mit einem Stundenmittel von über 25 km/h; das Preisgeld für den Sieg betrug 6075 Francs.

Die folgenden Ausgaben der Tour waren zunächst von einer Reihe von Skandalen geprägt, gipfelnd im Ausschluss der ersten Vier des Gesamtklassements bei der Tour de France 1904 u. a. aufgrund von unerlaubter Benutzung der Eisenbahn. Im Laufe der 1900er Jahre konnte sich die Tour de France allerdings etablieren. Die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg wird rückblickend als heroische Epoche der Tour bezeichnet, weil damals regelmäßig Tagesdistanzen von über 400 km zurückgelegt wurden – aus heutiger Sicht genauso unglaublich wie die bescheidene damalige technische Ausstattung der Rennräder und die miserable Qualität der Straßen, die man heute nur noch bei kurzen Kopfsteinpflasterpassagen des Radklassikers Paris–Roubaix findet. Später sorgte dann die Austragung von Etappen im Gebirge zusätzlich für den wachsenden Mythos des Rennens als „Tour der Leiden“; so wurde die erste Bergwertung 1905 am Ballon d'Alsace in den Vogesen ausgetragen. Später folgten auch Etappen im Hochgebirge, so z. B. in den Pyrenäen (erstmals 1910) und in den Alpen (erstmals 1911), zumeist auf abenteuerlichen Viehwegen, die damals noch ohne Gangschaltung bezwungen werden mussten.
Quelle Wikipedia

Eine solche Streckenführung wie diese Jahr ist für uns Zuschauer Hui und die Fahrer Pfui... So ist Radsport :-)
 
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Dass es jetzt bereits Zeitabstände gibt, kann für den weiteren Verlauf der Tour nur gut sein.

und genau das ist gut, da gibts kein geplänkel in den Bergen, sondern es muss direkt zur Attacke geblasen werden.

ich persönlich empfinde die ganze Aufregung ein wenig übertrieben, ist nicht erst Gestern entschieden worden übers Pflaster zu bügeln...
 
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Was meint ihr?Brauch ein namhaftes Rennen wie die Tour de France Etappen auf Kopfsteinpflaster die bei Paris Roubaix von Spezialisten gefahren werden?Muss es sein das Fahrer für den Gesamtsieg Zeit auf solch Art und Weise verlieren oder sogar aufgeben müssen?

:lol: Ist mir scheiß egal!!!
 
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Tja, wer sein Fahrrad nicht beherrscht fliegt halt raus. Ist mir in letzter Zeit immer öfters aufgefallen, dass viele Profis nur noch perfekt gepützelte Strassen befahren können, sonst geht nix mehr.
 
AW: Tour de Schwachsinn!

Die Sprinter quälen sich doch auch über die Berge, warum sollte man dann die Klassementsfahrer nicht mal über das Kopfsteinpflaster scheuchen. Bei einer Rundfahrt gewinnt eben der vielseitigste Fahrer... ;)
 
AW: Tour de Schwachsinn!

Ich finde der kompletteste Fahrer sollte die Tour gewinnen und ein kompletter Fahrer lässt sich auch auf Kopfsteinpflaster nicht abhängen, jedenfalls nicht soweit, daß er nach der 3. Etappe keine Chance mehr hat.

Sind doch die meisten gut durchgekommen. Die Stürze sind Pech (und auch schade), es wird aber noch mehr Stürze geben, auch ohne Pflaster.


Gerd
 
AW: Tour de Schwachsinn!

Warum nicht ein paar Pässe über Singletrails fahren statt auf der Straße ?
Da wird dann richtig Vielseitigkeit gefordert :rolleyes:

Also im Ernst: ein Straßenrennen soll auch auf Straßen stattfinden, und nicht auf steinzeitlichen Relikten.
 
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Was meint ihr?Brauch ein namhaftes Rennen wie die Tour de France Etappen auf Kopfsteinpflaster die bei Paris Roubaix von Spezialisten gefahren werden?Muss es sein das Fahrer für den Gesamtsieg Zeit auf solch Art und Weise verlieren oder sogar aufgeben müssen?

Ach, können sich die Profis nur noch bei Schönwetter, absolut ebener Strecke und alleine auf der Strecke (Einzelzeitfahren) bewegen? :confused:

Das "namhafte Rennen" wurde früher nur auf Sandwegen und Kopfsteinpflaster ausgetragen. Zeitweise waren die Etappen sehr viel länger, die Fahrräder hatten keine Gangschaltung, die Bremsen bremsten kaum, Defekte mußten selbst behoben werden.

Aber nö, die "Helden" heulen über das schreckliche Kopfsteinpflaster und stürzen in den dazwischen liegenden Abschnitten. :D

Bereits am Vortag wird nach Massensturz gemauert und noch am Folgetag unterschiedliche Rechtfertigungen bemüht.

Übrigens: Knapp die Hälfte der TdF-Teilnehmer hat schon mal Klassiker wie Paris-Roubaix bestritten. Spezialisten braucht es da eigentlich nicht.
Eher auffallend fand ich die recht hohe Zahl der techn. Defekte. Da scheint mir eher die Materialwahl etwas verfehlt gewesen zu sein. Lieber ein paar Sekunden wegen pannensichererem Reifen verlieren, als wegen Leichtmaterial hinterher wegen verlorenen Minuten rumzumaulen.

Überhaupt das Rumgeheule: Niemand wurde gezwungen, die TdF mitzufahren. :mad: Reine Schönwetterradler gibt es schon genug.

Gruß
Micha
 
AW: Tour de Schwachsinn!

Moin again!
Finde dass alles, was im Radsport Renommée besitzt, im renommiertesten rennen Daseinsberechtigung hat. Schotter und >20% gehören da weniger dazu als Pavés.
BTW: Elfmeterschiessen ist unfairer :D!
Christian
 
AW: Tour de Schwachsinn!

Im Frühjahr als "Klassiker" heroisch besungen, nur wenige Monate im größten Rennen des Jahres verflucht..., jaja.

Aus meiner Sicht beantwortet sich so die Eingangsfrage von selbst.
 
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Brauch ein namhaftes Rennen wie die Tour de France Etappen auf Kopfsteinpflaster

Ja! TdF ist ein Ausscheidungsrennen. Dieses Gelutsche um Punkte und Zeit nervt. Nur die Besten dürfen ins Ziel kommen. Und mal ganz ehrlich, die Gesundheit der Fahrer interessiert mich nicht besonders. Wer sein Leben auf dem Rad verbringt, lebt eh nicht gesund. Die Strecken sollten wieder länger werden. Die TdF sollte im Frühjahr oder Herbst stattfinden weil man da mit mehr Regen, mehr Wind und Schnee rechnen kann. Fachetappen sollten nicht unter 400km sein. Täglich Kopfsteinpflaster. Doppelte Höhenmeter pro Bergetappe. Und dann wollen wir mal gucken ob die Rennfahrer im Ziel noch Interviews geben können und sich beschweren, das die Welt doch sooo gemein ist (ich glaube es war Jens Voigt) :D

VG, bollerbirne
 
AW: Tour de Schwachsinn!

Früher - ja früher hatten wir auch einen Kaiser (... nicht unseren Franz!).
 
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