kleinerblaumann
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Dass Übersicht fehlt, die man sich erst wieder verschaffen will, spielt ne große Rolle. Ineos kann es z.B. egal sein, wenn Wout vorne raus ist. Wenn sie doch hinterher fahren wollen, dann natürlich nur, wenn ihre drei Kapitäne vorne dabei sind. Dann ist auch jeder froh, in der Gruppe zu sein und vielleicht nicht heiß darauf, sich direkt wieder in Wind zu begeben. Helfer müssen erst wieder ran fahren, nach vorne fahren und dann auch noch Körner haben. Und nicht jedes Team hat überhaupt ein Interesse daran, Wout wieder einzufangen.Tolle Leistung von Wout. Aber ich bin immer wieder erstaunt, wie das Feld das Geschehen so falsch einschätzen kann. Dort waren m.E. noch genug Züge, die Wout wieder hätten holen können. Angst für andere Teams zu arbeiten? Fehlende Schwarmintelligenz?
Es scheint sogar Fahrer zu geben, die die Rennsituation gar nicht auf dem Schirm haben (siehe Philipsen).
Aber es gibt auch immer wieder Situationen, wo man sich fragt: warum? Bei der Verfolgungsarbeit auf den letzten Kilometern gab es noch so ein Beispiel. Einer von Quickstep fährt vorne, dahinter zwei von Jumbo. Da weiß man, dass die raus nehmen, wenn der vorne raus geht. Trotzdem fahren die anderen nicht vorbei, um Quickstep abzulösen. Da muss man eigentlich auch sagen, dass man das zu 100% weiß, dass die Jumbos nicht fahren werden. Trotzdem tut man nichts dagegen, auch wenn man nur vorbeifahren müsste.