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Tour de France 2021

Wie gesagt, ich schaue es mir gerne noch mal an, kann sein dass mich die Erinnerung trügt, ich war noch recht jung, sehr jung sogar... ;)

Ganz so schlimm habe ich die Fahrweise von Bruyneel jetzt nicht im Kopf.
Falls es so war, ist mein Beispiel schlecht gewählt, es ändert aber nichts daran, dass Indurain sich seinerzeit oft auf die Aufgabenteilung "Ich GC - du Etappe" eingelassen hat.
...aber ist dann eine "Absprache" so wie du sie beschreibst, nicht auch irgendwo unfair und entspricht nicht den allgemeinen englischen (wer und wo die auch immer niedergeschrieben worden sind?) Fairnessregeln (gemessen an den studentischen, oder gar habilitatorischen (?) Ausarbeitungen von Herrn roonde)? Weil er hätte es ja dann zumindest versuchen müssen den Sieg zu holen, oder?!

Nicht dass das meine Auffassung wäre, ich fand das damals und finde das auch heute noch in Ordnung, bzw. bemerkenswert, wenn der "Gelbe", in Sachen Etappensieg, den anderen den Vortritt lässt*
* vielleicht mit einer Einschränkung. Ist der / die Mitfahrende(n) ein wirklicher (!) Konkurrent auf das GC dann zählt natürlich jede Sekunde, auch deren Gutschriften wenn es welche dafür gibt. Aber nicht bei 5min oder mehr...
 
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Da ich alt genug bin, darf ich ja zu Indurain mitdiskutieren. :cool:

Ich habe ihn immer als ausgesprochen feinen Menschen empfunden und das vor allem auch deshalb, weil ihm der Gesamtsieg genügt hat und er eben nicht das Bedürfnis hatte, auch sonst noch möglichst viel zu gewinnen und die Konkurrenz in Grund und Boden zu fahren. Dass er Bergetappen gewinnen konnte, hat er vor seiner großen Zeit gezeigt. Und sein Erfolgsrezept bei den Gesamtsiegen bestand darin, die Zeitfahren zu gewinnen und am Berg keinen Konkurrenten ziehen lassen zu müssen. Die konnten ihm dann für das gelbe Trikot nicht gefährlich werden, durften aber ein paar schöne eigene Etappensiege holen. Allein schon die Tatsache, dass ihn (außer einmal Chiapucci) niemals ein ernsthafter Konkurrent am Berg distanzieren konnte, er aber trotzdem bei keinem seiner Gesamtsiege eine Bergetappe gewonnen hat, zeigt doch, dass er es wohl gekonnt hätte, wenn er gewollt hätte.

Und ich glaube seine Kollegen haben das auch so gesehen. Indurain wurde im Feld respektiert, Merckx gefürchtet und Armstrong gehasst.
 
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...aber ist dann eine "Absprache" so wie du sie beschreibst, nicht auch irgendwo unfair und entspricht nicht den allgemeinen englischen (wer und wo die auch immer niedergeschrieben worden sind?) Fairnessregeln (gemessen an den studentischen, oder gar habilitatorischen (?) Ausarbeitungen von Herrn roonde)? Weil er hätte es ja dann zumindest versuchen müssen den Sieg zu holen, oder?!

Nicht dass das meine Auffassung wäre, ich fand das damals und finde das auch heute noch in Ordnung, bzw. bemerkenswert, wenn der "Gelbe", in Sachen Etappensieg, den anderen den Vortritt lässt.
Ich kann jetzt schlecht mit Dir darüber diskutieren, da ich ja Deiner Meinung bin. :D
Ich persönlich finde solche "Absprachen" völlig ok und sehe es überhaupt nicht als unfair an.
 
What?! - im Radsport gibt es Absprachen?
Das ist das Erste, was ich höre.
Ich dachte, der Radsport ist da ebenso unverdächtig wie Wrestling und Boxing.

Da stellt sich mir jetzt natürlich die Frage:
Waren die Siege von Eddy Merckx etwa auch sämtlich abgesprochen?
😁 man sagt auch, dass die Nach-Tour-Kriterien die ehrlichsten Wettbewerbe von allen waren, so etwas von englisch...
 
Ich kann jetzt schlecht mit Dir darüber diskutieren, da ich ja Deiner Meinung bin. :D
Ich persönlich finde solche "Absprachen" völlig ok und sehe es überhaupt nicht als unfair an.
...das wiederum müssen welche entscheiden die es als Hauptfach an der Hochschule belegt haben. Ich vermag das nicht mit meinem weichen, dilettantischen und unterbelichteten Dasein* ;)....daher ja auch meine Frage.
* aber die Romantik, die lass ich mir nicht absprechen....und auch nicht, dass ich Discs doof finde :p
 
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Da ich alt genug bin, darf ich ja zu Indurain mitdiskutieren. :cool:

Ich habe ihn immer als ausgesprochen feinen Menschen empfunden und das vor allem auch deshalb, weil ihm der Gesamtsieg genügt hat und er eben nicht das Bedürfnis hatte, auch sonst noch möglichst viel zu gewinnen und die Konkurrenz in Grund und Boden zu fahren. Dass er Bergetappen gewinnen konnte, hat er vor seiner großen Zeit gezeigt. Und sein Erfolgsrezept bei den Gesamtsiegen bestand darin, die Zeitfahren zu gewinnen und am Berg keinen Konkurrenten ziehen lassen zu müssen. Die konnten ihm dann für das gelbe Trikot nicht gefährlich werden, durften aber ein paar schöne eigene Etappensiege holen. Allein schon die Tatsache, dass ihn (außer einmal Chiapucci) niemals ein ernsthafter Konkurrent am Berg distanzieren konnte, er aber trotzdem bei keinem seiner Gesamtsiege eine Bergetappe gewonnen hat, zeigt doch, dass er es wohl gekonnt hätte, wenn er gewollt hätte.

Und ich glaube seine Kollegen haben das auch so gesehen. Indurain wurde im Feld respektiert, Merckx gefürchtet und Armstrong gehasst.

Guter Kommentar. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie er (vermeintlich) lächelnd am Berg die Lok spielte. Dahinter waren sie alle sichtbar am abk.cken … später stellte sich dann heraus, dass das kein Lächeln war, sondern seine Art mit der Anstrengung umzugehen. Indurain war jemand, der mich für den Rennradsport begeisterte … bis heute.
 
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What?! - im Radsport gibt es Absprachen?
Das ist das Erste, was ich höre.
Ich dachte, der Radsport ist da ebenso unverdächtig wie Wrestling und Boxing.

Eh, Wrestling (also diese ganze WWE & Co. Dingen) ist ne Show und nennt sich sich auch selbst Sport-Entertainment. 😉
 
Sorry. Aber was du schreibst ist Quatsch. Der Angriff von Indurain auf dem fast flachen Schlussteil kam völlig überraschend und Bruyneel hat nur gelutscht und am Ende Indurain übersprintet und sich damit gelbes Trikot und Etappensieg geholt.
Also hat sich indurain nicht nur mit dem Gesamtsieg zufrieden gegeben, sondern wollte auch die Etappe gewinnen und sie nicht seinem mitfahrer überlassen. Das ja n starkes stück
 
Ineos macht nie den Zug für Pogacar....

Die wissen was sie tun und wie man an verschiedensten Tagen an Ben O Connor , G.Martin und nun R.Uran sehen kann, macht Ineos das sogar ziemlich gut.
Alle 3 wurden von Ineos aus dem direkten Umfeld von Carapaz rausgefahren.

Kann man nur sagen sie machen das im Rahmen ihrer Möglichkeiten sehr gut.
Oder man kann behaupten Ineos weiss nicht was sie machen sie fahren für Pogacar

Jeder wie er möchte ;) aber eine der Möglichkeiten ist halt dann falsch
 
Ineos macht nie den Zug für Pogacar....

Die wissen was sie tun und wie man an verschiedensten Tagen an Ben O Connor , G.Martin und nun R.Uran sehen kann, macht Ineos das sogar ziemlich gut.
Alle 3 wurden von Ineos aus dem direkten Umfeld von Carapaz rausgefahren.
Alle drei haben Disk Brakes => Case closed!
 
Beeindruckend wie Tao sich vorne kaputt fährt ;)
Sein Gesicht zeigt an , dass er sich fast bis in die Bewusstlosigkeit verausgabt ;)

Edit : Dem Pogi ist das aber zu langsam , der will nun schneller fahren
 
Wenn Pogi die Etappe gewinnen sollte, bekommt er 40 Bergpunkte oder? Dann müsste er ja nach aktuellem Stand sich das Bergtrikot holen oder?
 
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