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Tour de France 2021

Bitte entschuldigt meine Spitzfindigkeiten beim Fairnessbegriff. 1. musste ich das im Studium lernen.
2. sehen manche hier gar nicht die Tragweite.
In der Welt des Sports besteht ein großes Interesse am Vergleich und auf diesen Vergleich werden hohe Wetten gesetzt. Es wäre fatal wenn im Radsport so wie im Fußball
 
Bitte entschuldigt meine Spitzfindigkeiten beim Fairnessbegriff. 1. musste ich das im Studium lernen.
2. sehen manche hier gar nicht die Tragweite.
In der Welt des Sports besteht ein großes Interesse am Vergleich und auf diesen Vergleich werden hohe Wetten gesetzt. Es wäre fatal wenn im Radsport so wie im Fußball
Lässt du einen Bot den Text schreiben? Das hast du doch heute Morgen schon geschrieben. :D

Zurück zur Tour.
Luz Ardiden, 2003, auch damals gab es schon etwas Vergleichbares zu Allez Opi-Omi. Armstrong ist mit dem Lenker an einer, ich meine, Tüte hängen geblieben, Mayo dadurch mit gestürzt.

A propos Mayo: wo ist der gelandet nach Saunir-Duval und Epo? Es hieß mal LKW-Fahrer. Weiß da jemand mehr?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich freue mich auf die heutige Etappe ganz besonders, insbesondere auf den Tourmalet, weil ich nächste Woche da selber hoch darf :) 🙃 :)

Allerdings fahren wir von der anderen (West-) Seite hoch, also genau andersrum als die Profis heute.


edit: auf radsport-news ist gerade ein ganz netter Text zum Tourmalet von Geraint Thomas:
https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_125939.htm
kleiner Auszug:

Noch härter war es wohl 2019,
als es hier eine Bergankunft gab. Ich hatte Mühe, mit der Spitzengruppe mitzuhalten, und musste sie ziehen lassen. Es galt, vernünftig zu bleiben und mein eigenes Tempo zu fahren, statt zu versuchen, auf Teufel komm raus mit den anderen mitzugehen, nur um auf dem steilen letzten Kilometer endgültig zu platzen.

Schon der Einstieg in den Berg war brutal gewesen. Andrey Amador hatte sich für Movistar reingehängt, um Ineos die Party zu verderben, und ein höllisches Tempo vorgelegt. Er erhöhte immer wieder die Schlagzahl, fuhr eine Minute lang brutal schnell, nahm für zwei Minuten etwas heraus, dann gab er wieder Vollgas. Eine Fahrweise, die du hasst, wenn du in der Gruppe dahinter sitzt. Sie versaut einfach jedem den Tag. Körperlich kommst du damit vielleicht ebenso gut zurecht wie alle anderen, aber mental ist es eine besonders grausame Prüfung.

Wenn ein anderer so etwas mit dir macht,
ist das immer unendlich viel härter und schlimmer, als wenn du selbst es mit jemand anderem machst. Du weißt, dass es ihm egal ist, wann und wie er oben ankommt, so dass er machen kann, was er will. Aber dir ist es nicht egal, und deshalb sind derlei unberechenbare Spielchen das Letzte, was du gebrauchen kannst.


Seither keimte in meinem Kopf ein perfider Plan: Wenn ich eines Tages bei der Tour nicht mehr um den Gesamtsieg fahre, wenn ich ähnlich befreit aufspielen kann, werde ich den Tourmalet auch einmal wie ein richtiger Drecksack fahren. Nur um zu sehen, wie das ist.


Nun ja, heute hat er die Chance dazu.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Razzia gehts wahrscheinlich weniger um den Anti-Doping Kampf, als darum herauszufinden warum die franz. Teams und Fahrer nix auf die Reihe bekommen.
Die beschlagnahmten Trainingsdaten gehen direkt an den Trainerstab von FDJ und AG2R und nächstes Jahr gewinnen die dann auch reihenweise Radrennen.
 
zum Tourmalet...lese ich ja auch gerade:) (siehe mein Buchtipp im anderen Faden!)

https://www.radsport-news.com/sport/sportnews_125939.htm
G:
"Seither keimte in meinem Kopf ein perfider Plan: Wenn ich eines Tages bei der Tour nicht mehr um den Gesamtsieg fahre, wenn ich ähnlich befreit aufspielen kann, werde ich den Tourmalet auch einmal wie ein richtiger Drecksack fahren. Nur um zu sehen, wie das ist."

"Mein Fazit am Ende der beiden Tage? Den Tourmalet mitten in der Etappe fahren zu müssen, war schwerer. Entweder hängst du dich voll rein, um Anschluss ans Peloton zu halten, oder du bist eh abgehängt und versuchst verzweifelt, nicht noch mehr Zeit einzubüßen. Wenn es hingegen der Schlussanstieg ist, weißt du mehr oder weniger, wie viele Minuten du verlieren darfst, um innerhalb der Karenzzeit zu bleiben, so dass du es so locker angehst, wie nur irgend möglich."

edit: Aua, hab gerade gesehen der Lucky @LuckyOne war etwas schneller, sorry!
 
Zuletzt bearbeitet:
zum Tourmalet...lese ich ja auch gerade:)

G:
"Seither keimte in meinem Kopf ein perfider Plan: Wenn ich eines Tages bei der Tour nicht mehr um den Gesamtsieg fahre, wenn ich ähnlich befreit aufspielen kann, werde ich den Tourmalet auch einmal wie ein richtiger Drecksack fahren. Nur um zu sehen, wie das ist."

Habs auch weiter oben gerade verlinkt. Bin gespannt ob G heute seinen Plan umsetzt :D
 
Bei der Razzia gehts wahrscheinlich weniger um den Anti-Doping Kampf, als darum herauszufinden warum die franz. Teams und Fahrer nix auf die Reihe bekommen.
Die beschlagnahmten Trainingsdaten gehen direkt an den Trainerstab von FDJ und AG2R und nächstes Jahr gewinnen die dann auch reihenweise Radrennen.
Schlussfolgerung: Leute, stellt eure Daten auf Strava ein, sonst kommt die franz. Polizei ....
 
Danke für den Link, schaue ich mir gerne noch mal, ist ja schon ein Weilchen ;) her....
Wahrscheinlich konnte Bruyneel gar nicht so viel führen, weil er mit Indurain bei seinem Tempo gerado so noch mithalten konnte, trotz Windschatten. :D
Mochte diesen Lutscher und Armstrongs best friend eh noch nie, aber das ist eine andere Geschichte....
Bruyneel hat keinen Meter geführt, sondern über 16 km am Hinterrad von Indurain gehangen auf einer fast flachen Strecke. Indurain regte sich am Ende darüber auf, dass Bruyneel ihn übersprintete. Bruyneel bekam schließlich das Gelbe durch Indurains Arbeit. Aber der gierige Lutscher Bruyneel wollte zusätzlich noch den Etappensieg. Was aus dieser Lusche wurde ist bekannt. Ein weiteres Beispiel für Gier frisst Hirn.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal kurz zu Indurain, weil er hier ein paar mal als Beispiel genannt wurde mit den "geschenkten" Etappensiegen. Die meisten dieser Siege waren keine "Geschenke", sondern Absprachen (nicht mal unbedingt mit Worten, jeder wußte auch so wie es zu laufen hat) im Sinne von: Wir teilen uns die Führungsarbeit, ich sichere mir damit den Vorsprung im GC (Indurain) und du kriegst die Etappe (der andere halt, wer auch immer das gerade war). Später wußte das eh schon jeder, dass es mit Indurain so läuft, also ist man gerne mit ihm gefahren und hat auch mitgearbeitet. Das hat nicht gerade wenig zu seinen 5 Siegen beigetragen. Bestes Beispiel, die Etappe in den Ardennen 1995 bei dem letzen Toursieg Indurains. Indurain und Bruyneel haben zu zweit auf der Flucht alles gegeben. Bruyneel hat die Etappe gewonnen und durfte sich sogar für einen Tag gelb überziehen, weil Indurain eh wußte, dass er es sich am nächsten Tag beim Zeitfahren holt. Die GC-Fahrer damals (Zülle, Rominger, Riis) schauten dumm aus der Wäsche :D
Sorry. Aber was du schreibst ist Quatsch. Der Angriff von Indurain auf dem fast flachen Schlussteil kam völlig überraschend und Bruyneel hat nur gelutscht und am Ende Indurain übersprintet und sich damit gelbes Trikot und Etappensieg geholt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Führungsarbeit von Bahrain-Victorious im Feld ist in der Tat seltsam.

Es könnte ihnen um die Bergwertung von Poels gehen. Der hat 11 Punkte Vorsprung auf Pogacar und könnte die 20 Punkte am Tourmalet sehr gut gebrauchen können, um das Trikot zu behalten. Allerdings wäre es in dem Fall sehr seltsam, dass sie erst so lange warten, bis sie der Gruppe nachfahren.
 
Heute ist die letzte Möglichkeit Bergpunkte zu generieren, somit müsste nach der Etappe das Bergtrikot gesetzt sein oder? (Mit Ausnahme wenn ein Fahrer aus welchen Gründen auch immer Paris nicht erreichen soltle)
 
Die Führungsarbeit von Bahrain-Victorious im Feld ist in der Tat seltsam.

Es könnte ihnen um die Bergwertung von Poels gehen. Der hat 11 Punkte Vorsprung auf Pogacar und könnte die 20 Punkte am Tourmalet sehr gut gebrauchen können, um das Trikot zu behalten. Allerdings wäre es in dem Fall sehr seltsam, dass sie erst so lange warten, bis sie der Gruppe nachfahren.

Poels und Colbrelli. Wer nichts zu verbergen hat, kann all in gehen.
 
Sorry. Aber was du schreibst ist Quatsch. Der Angriff von Indurain auf dem fast flachen Schlussteil kam völlig überraschend und Bruyneel hat nur gelutscht und am Ende Indurain übersprintet und sich damit gelbes Trikot und Etappensieg geholt.
Wie gesagt, ich schaue es mir gerne noch mal an, kann sein dass mich die Erinnerung trügt, ich war noch recht jung, sehr jung sogar... ;)

Ganz so schlimm habe ich die Fahrweise von Bruyneel jetzt nicht im Kopf.
Falls es so war, ist mein Beispiel schlecht gewählt, es ändert aber nichts daran, dass Indurain sich seinerzeit oft auf die Aufgabenteilung "Ich GC - du Etappe" eingelassen hat.
 
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