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Tour de France 2021

Vielen Dank für die Antworten. Da bin ich mal gespannt wie das Rennen um das grüne Trikot weiter geht.
 
wird schon an Cav gehen ... bei den reinen sprintetappen hat bisher kein Team was gegen den Zug von Quickstep entgegenzusetzen
 
Aha, für die Zeit der Tour "gehört" der ASO also halb Frankreich. Zahlen die eigentlich Miete für ihre Veranstaltungsstätte 🤔...ne die bekommen sogar noch Geld dafür, dass sie die und die Straße, die und die Städte durchfahren. Regen sich aber auf, wenn Zuschauer die Fahrer filmen, für zusätzliche Unterhaltung sorgen....für die Reaktion hab ich nicht viel Verständnis.
 
Aha, für die Zeit der Tour "gehört" der ASO also halb Frankreich. Zahlen die eigentlich Miete für ihre Veranstaltungsstätte 🤔...ne die bekommen sogar noch Geld dafür, dass sie die und die Straße, die und die Städte durchfahren. Regen sich aber auf, wenn Zuschauer die Fahrer filmen, für zusätzliche Unterhaltung sorgen....für die Reaktion hab ich nicht viel Verständnis.
Ich habe für alles Verständnis, wenn die es damit (im Gegensatz zum Beispiel zu Deutschland) hinkriegen, dauerhaft und stabil eine vernünftige Rundfahrt (oder andere hochkarätige Radrennen) zu organisieren. Sportevents sind keine Selbstläufer, erst Recht nicht bei Randsportarten, wie es der Radsport nunmal noch ist. Und die Organisation der Tour ist nicht ganz ohne, da werden sogar Straßen gesperrt. Jeder, der schonmal ein Radrennen mit seinem Verein mitorganisiert hat, weiß, was das bedeutet. Dass dann die ASO-Anwälte vielleicht mal über Ziel hinausschießen, kann man auch mal in Kauf nehmen. Meine Meinung.
 
Nein. Christian wurde dritter aber kein Etappensieg.
Doch „Dolfi“ agierte weitaus unauffälliger als der junge Frankfurter, der mit seiner forschen Fahrweise Schlag auf Schlag die Stars des Tour-Pelotons düpierte und nach 5 Etappensiegen letztendlich auf den 5. Platz fuhr. Adolf Christian, der 23-jährige Wiener Tapeziermeister, bestach 1957 durch seine effiziente Fahrweise. So effizient, dass er nach 4686 Kilometern im Pariser Prinzenpark als Dritter gefeiert wurde, hinter dem legendären Jacques Anquetil sowie Marcel Janssens aus Belgien. Die internationale Radsport-Szene war auf einmal um eine Sensation reicher. Und Christians Aufstieg verlief rasant: Nachdem er in seiner Heimat einige ansprechende Ergebnisse zusammengekurbelt hatte, erzielte er seine ersten internationalen Meriten bei der Europa-Rundfahrt 1956 für „Indépendants“. Eine Kategorie, die damals für angehende Profis gedacht war. Vergleichbar etwa mit der heutigen U23-Klasse.


Also ich war zu dieser Zeit, als er aufhörte gerade mal 13Jahre und fuhr meine 1. Schülerrennen. Kann mich noch an das Kriterium in Gmünd erinnern wo Christian gewann, und ich 2, wurde. Er allerdings in A und ich in Schüler. Wieviel Starter es bei ihm waren weis ich nicht aber bei mir waren es 4Stck :D.
Jahre später überreichte er mir mal den Siegerpokal bei einem Linzer Kriterium. In Erinnerung ist er mir deshalb, weil er unheimliche Schwierigkeiten hatte sich "Reamateurisieren" zu lassen . Damals war zb. ein Vereinswechsel von ARBÖ zu UNION nur mit einer 1jährigen Sperre zu machen. Ihm haben sie auch 1Jahr gesperrt .
Etappensiege kann ich nur in Google nachschlagen, und die schreiben 5?

..und jetzt finde ich ihn ohne Etappensieg aber 3. in der Gesamtwertung 1957?
 
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Doch „Dolfi“ agierte weitaus unauffälliger als der junge Frankfurter, der mit seiner forschen Fahrweise Schlag auf Schlag die Stars des Tour-Pelotons düpierte und nach 5 Etappensiegen letztendlich auf den 5. Platz fuhr. Adolf Christian, der 23-jährige Wiener Tapeziermeister, bestach 1957 durch seine effiziente Fahrweise. So effizient, dass er nach 4686 Kilometern im Pariser Prinzenpark als Dritter gefeiert wurde, hinter dem legendären Jacques Anquetil sowie Marcel Janssens aus Belgien. Die internationale Radsport-Szene war auf einmal um eine Sensation reicher. Und Christians Aufstieg verlief rasant: Nachdem er in seiner Heimat einige ansprechende Ergebnisse zusammengekurbelt hatte, erzielte er seine ersten internationalen Meriten bei der Europa-Rundfahrt 1956 für „Indépendants“. Eine Kategorie, die damals für angehende Profis gedacht war. Vergleichbar etwa mit der heutigen U23-Klasse.


Also ich war zu dieser Zeit, als er aufhörte gerade mal 13Jahre und fuhr meine 1. Schülerrennen. Kann mich noch an das Kriterium in Gmünd erinnern wo Christian gewann, und ich 2, wurde. Er allerdings in A und ich in Schüler. Wieviel Starter es bei ihm waren weis ich nicht aber bei mir waren es 4Stck :D.
Jahre später überreichte er mir mal den Siegerpokal bei einem Linzer Kriterium. In Erinnerung ist er mir deshalb, weil er unheimliche Schwierigkeiten hatte sich "Reamateurisieren" zu lassen . Damals war zb. ein Vereinswechsel von ARBÖ zu UNION nur mit einer 1jährigen Sperre zu machen. Ihm haben sie auch 1Jahr gesperrt .
Etappensiege kann ich nur in Google nachschlagen, und die schreiben 5?

..und jetzt finde ich ihn ohne Etappensieg aber 3. in der Gesamtwertung 1957?
Auch in deinem Text kommt nirgens ein Tour Etappensieg vor, wenn du genau liest. Das bezieht sich auf den jungen Frankfurther (Thurau?) ;-). Bernal hat die Tour sogar ohne Sieg gewonnen, das geht halt auch mit einem dritten Platz. Ohne die Leistung schmälern zu wollen.

Hier kannst du auch nachsehen:
http://www.radsportseiten.net/coureurfiche.php?coureurid=1256#uitslagen
 
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Ich habe für alles Verständnis, wenn die es damit (im Gegensatz zum Beispiel zu Deutschland) hinkriegen, dauerhaft und stabil eine vernünftige Rundfahrt (oder andere hochkarätige Radrennen) zu organisieren. Sportevents sind keine Selbstläufer, erst Recht nicht bei Randsportarten, wie es der Radsport nunmal noch ist. Und die Organisation der Tour ist nicht ganz ohne, da werden sogar Straßen gesperrt. Jeder, der schonmal ein Radrennen mit seinem Verein mitorganisiert hat, weiß, was das bedeutet. Dass dann die ASO-Anwälte vielleicht mal über Ziel hinausschießen, kann man auch mal in Kauf nehmen. Meine Meinung.
Dass das ein riesen Aufwand ist - klar
Dass das in Frankreich eine Randsportart ist - nein, oder...nicht dort.
Und für die ASO bleibt, so was man mitbekommt, GENUG übrig...sollten vielleicht mal mehr an die Teams weitergeben. Mag sein, dass die Tour die Stars macht, aber ohne Teams ist die Tour auch nix. Glaube nicht, dass die ASO Streckensperrungen bezahlt..im Gegensatz zu hier...da bezahlen mit Sicherheit die Kommunen das. Daher denke ich, nicht nur nehmen sondern auch geben / oder gönnen wie hier. Wäre ja was anderes wenn sich da ein Fernsehsender einfach mit seinen Kameras hinstellt.
 
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Aha, für die Zeit der Tour "gehört" der ASO also halb Frankreich. Zahlen die eigentlich Miete für ihre Veranstaltungsstätte 🤔...ne die bekommen sogar noch Geld dafür, dass sie die und die Straße, die und die Städte durchfahren. Regen sich aber auf, wenn Zuschauer die Fahrer filmen, für zusätzliche Unterhaltung sorgen....für die Reaktion hab ich nicht viel Verständnis.
Der ASO gehört natürlich nicht halb Frankreich aber die Bildrechte an dem Sportereignis, das sie organisiert und das heißt eben, dass eine kommerzielle Verwertung von Bildern der Tour nicht zulässig, wenn man die Übertragungsrechte nicht besitzt bzw. keine Akkreditierung als Fotojournalist hat. Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass Tietemas Aktivitäten eine kommerzielle Verwertung von Bildern darstellt. Hinzu kommt, dass Tietema und seine Leute in das Sportereignis eingreifen. Ich finde, das was die machen, ja durchaus lustig und unterhaltsam, aber irgendwie ist das ja so, als wenn jemand ohne Akkreditierung ins Fußballstadion geht und mit den Spielern neben den Platz einen Dribbelwettbewerb veranstaltet, während auf dem Platz das Spiel läuft. Egal wie lustig man das findet, dass das nicht lange gut geht, kann keinen wundern.
 
Mal wieder eine Unwissendenfrage: Wenn ich mir das Team Intermarché anschaue, frage ich mich immer, warum die den vermeintlichen Materialnachteil, den sie gemäß Marketing haben müssten, eigentlich in Kauf nehmen. Die sind auf Cube unterwegs, wobei der Rahmen sicherlich kein großer Nachteil ist, aber anstatt der 4.000 EUR Zipps sind die auf den 1.000 EUR Newmen Laufrädern unterwegs. Wenn man der Marketingmaschine glaubt, haben die doch schon aufgrund des Materials kaum 'ne realistische Chance, oder?
Oder ist es im Radsport so schwer einen Hersteller als Ausstatter zu aquirieren, dass man nimmt, was man kriegen kann?

Eure Gedanken dazu?
Fangen wir mit dem persönlichen an: seit etwa anderthalb Jahren fahre ich ein, für mein Verhältnisse, unglaublich teures Fahrrad mit Newmen Carbon Felgen, das allerdings preiswerter ist als Dein erwähnter Satz Carbonfelgen von Zipp. Ich fuhr nie andere Carbonfelgen und kann nix schlechtes daran finden. Innovativ ist Newmen auch, siehe https://pirope.net/produkte/rennrad-gravel/

Marketing liegt im Auge des Betrachters oder andersrum, 'watt nix kostet, is auch nix"... .

Letzten Endes ist es eine Budget-Frage des Teams, des Marketing Ziels des Ausrüster, (womöglich bei Cube/Newmen ein TdF Team auszustatten und so die Reichweite zu erhöhen) und den sportlichen Zielen: wenn ich es richtig verstanden habe, fuhr MvdP im TT einen anderen LRS Satz als den des Ausrüsters sowie einen anderen Helm...

Irgendwann trugen Fussballer nicht mehr die Schuhe des Trikotausrüsters. Vielleicht sehen wir das irgendwann auch im Radsport, immerhin kolportiert man, dass Sagan seinen Fahrradhersteller mit zu seinem neuen Arbeitgeber nimmt. Gerade bei Sätteln, Pedalen und Schuhen könnte ich mir das sehr gut vorstellen.

Interessant wäre mal herauszukriegen wieviel besser/schlechter ein 4000 Euro LRS Satz im Vergleich zu einem 1000 Euro LRS Satz ist.
 
Die Behauptung, dass eine Doping-Freigabe nicht zu höheren Risiken führt, ist völlig abstruser Unsinn.
Erstens würde die Freigabe zu noch höherem Leistungsdruck auf Sportler führen, der wiederum in Durck mündet, illegale und potenziell gesundheitsschädliche Mittel anzuwenden. Dabei würden ohne jeden Zweifel die ökonomischen Abhängigkeiten vor allem der Sportler aus der zweiten und dritten Reihe, die nicht aufgrund ihres Talents quasi automatisch zu den Gutverdienern gehören, ausgenutzt werden und diese zu gesundheitsgefährdenden Interventionen gezwungen.

Auch das Argument, verbesserte ärztliche Betreuung, minimiere die gesundheitlichen Risiken ist Unfug. Die Erfahrung aus Doping-Systemen in der Vergangenheit zeigt völlig unzweifelhaft, dass es sehr viele Ärzte gibt, die ohne jede Zurückhaltung bereit sind, die Gesundheit von Sportlern für Leistungssteigerungen zu opfern. In manchen Doping-Systemen, wie dem der ehem. DDR, wurde sogar die Gesundheit von Kindern dem Ziel nach Spitzenleistung geopfert. Die Betroffenen leiden vielfach ihr ganzes Leben an den Folgen.

In der Folge würde es bei einer Freigabe von Doping zu einem Wettbewerb kommen, bei dem am Ende der gewinnt, der am rücksichtslosesten Gesundheit ruiniert, entweder die eigene, oder die der ihm anvertrauten Sportler.
Ich kann Deine Argumentation teiweise nachvollziehen, allerdings handelt es sich hier (wie bei der Gegenargumentation ja auch - ist klar) um "was wäre wenn" - Szenarien.

Staatlich finanziertes Doping (Russland, China, früher die DDR) würde ich hier außen vor lassen, da spielen politische Aspekte eine größere Rolle als wirtschaftliche.

Um eins klar zu stellen, weil es hier vielleicht untergegangen ist. Meine Position ist folgende:

- Die momentane Dopingbekämfpung funktioniert nicht. Es wird sich auch nicht viel ändern wenn man weiter macht wie bisher. Die Doper sind den Anti-Doping-Agenturen immer ein paar Schritte voraus, Z.T. werden die Kontrollinstanzen durch die Sportverbände finanziert und organisiert, da bestehen klare Interessenkonflikte. Teilweise wird da der Bock zum Gärtner gemacht, wenn ich mir so manche Personalien da angucke. Werden zu viel Dopingfälle aufgedeckt, wird die Sportart auf Jahre in der öffentlichen Wahrnehmung so beschädigt (Radsport ist natürlich das Paradebeispiel), dass die Gelder und Sponsoren wegbleiben.

- Es braucht eines radikalen Umbruchs, falls wir jemals sauberen Leistungssport haben wollen. Durch das bisherige "klein, klein" dreht sich die Mühle nur weiter wie schon seit 50 oder noch mehr Jahren.

- Aus meiner Sicht gibt es da nur zwei Wege: Entweder Freigabe von Doping oder deutlich striktere Sanktionierung durch unabhängige staatliche Organisationen, die nicht von den jeweiligen Sportverbänden finanziert werden. Diese muß man auch gar nicht neu erschaffen. Die Staatsanwaltschaft und die Polizei gibt es ja bereits. So wie es Sitte- oder Drogendezernate gibt, kanne es auch das Dopingdezernat geben.

- Das zweite Szenario, also die Freigabe von Doping wäre sicherlich ein riskantes Unternehmen. Ich persönlich glaube aber die Horrorszenarien, die sich da angeblich einstellen würden nicht. Der öffentliche Druck und das sich Abwenden von den am stärksten betroffenen Sportarten, würde dem ganzen sehr schnell die finanziellen Grundlagen entziehen. Das Wegbleiben von Sponsoren und Fernsehen würde den Doping ad absurdum führen. Wozu dopen wenn es sich gar nicht mehr lohnt?

Im Übrigen ist mir klar, dass die von mir beschriebenen Szenarien nicht eintreten werden. Aber sich mit dem status quo abfinden, möchte ich auch nicht. Bin halt ein Träumer.


edit: Ich diskutiere, da gerne weiter, aber damit es nicht ausartet sollte man diese Diskussion, wie von einigen (auch mir selbst ein paar Seiten vorher) richtig gefordert, in den Dopingfaden verschieben. Ich schreibe hier in dem TdF-Faden ab jetzt nichts mehr zu diesem Thema.
 
Aha, für die Zeit der Tour "gehört" der ASO also halb Frankreich. Zahlen die eigentlich Miete für ihre Veranstaltungsstätte 🤔...ne die bekommen sogar noch Geld dafür, dass sie die und die Straße, die und die Städte durchfahren. Regen sich aber auf, wenn Zuschauer die Fahrer filmen, für zusätzliche Unterhaltung sorgen....für die Reaktion hab ich nicht viel Verständnis.
Andere Aspekte (ohne abschließende eigene Bewertung):

  1. Die Tour de France ist ein Sportereignis, das weltweit vermarktet wird. Sicherlich geht es bei dieser Vermarktung auch um ein Markenimage.
  2. Für die Übertragungsrechte werden den beteiligten Sendern beträchtliche Summen abgefordert.
  3. Tour de Tietema betreibt eine niederländische Website und einen Youtube-Kanal.
  4. Mit dem Youtube-Kanal wird die Website beworben, auf der sich ein Shop befindet, mit dem Einkünfte erzielt werden.
  5. Auf dem Youtube-Kanal (109.000 Abonnenten) werden unlizensiert Videoaufnahmen von der TdF gezeigt, die dem Image der Tour als "Tour der Leiden" zuwiderlaufen..
  6. Es kann nicht im Interesse der A.S.O. liegen, wenn die Fahrer der härtesten Rundfahrt der Welt gezeigt werden, wie sie sich an den härtesten Anstiegen an einer inoffiziellen Sonderwertung mit Funfaktor beteiligen.
Man stelle sich nur mal vor, "die Mannschaft" veranstaltete im eigenen Strafraum eine Polonaise-Blankenese, während der Gegner heranstürmt....

edit: sehe gerade, dass @pjotr #2.319 in die gleiche Richtung argumentierte.
 
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Der ASO gehört natürlich nicht halb Frankreich aber die Bildrechte an dem Sportereignis, das sie organisiert und das heißt eben, dass eine kommerzielle Verwertung von Bildern der Tour nicht zulässig, wenn man die Übertragungsrechte nicht besitzt bzw. keine Akkreditierung als Fotojournalist hat. Es kann kein Zweifel daran bestehen, dass Tietemas Aktivitäten eine kommerzielle Verwertung von Bildern darstellt. Hinzu kommt, dass Tietema und seine Leute in das Sportereignis eingreifen. Ich finde, das was die machen, ja durchaus lustig und unterhaltsam, aber irgendwie ist das ja so, als wenn jemand ohne Akkreditierung ins Fußballstadion geht und mit den Spielern neben den Platz einen Dribbelwettbewerb veranstaltet, während auf dem Platz das Spiel läuft. Egal wie lustig man das findet, dass das nicht lange gut geht, kann keinen wundern.
Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Allerdings glaube ich, dass die schon eine Presselizenz haben, immerhin fahren die auch immer mit dem Auto über die Strecke, die für den regulären Verkehr bereits gesperrt ist. Und dass hier das tatsächliche Sportereignis von beeinflusst wird, glaube ich auch eher nicht, da solche Geschichten an strategisch unwichtigen Stellen passieren. Wenn du schon den Fußballvergleich ziehst, weißt du ja sicher auch dass es früher üblich war, in der Halbzeit auch mal Spiele etc. auf dem Feld abzuhalten, z. B. Torschusswand gegen Profis.
 
Andere Aspekte (ohne abschließende eigene Bewertung):

  1. Die Tour de France ist ein Sportereignis, das weltweit vermarktet wird. Sicherlich geht es bei dieser Vermarktung auch um ein Markenimage.
  2. Für die Übertragungsrechte werden den beteiligten Sendern beträchtliche Summen abgefordert.
  3. Tour de Tietema betreibt eine niederländische Website und einen Youtube-Kanal.
  4. Mit dem Youtube-Kanal wird die Website beworben, auf der sich ein Shop befindet, mit dem Einkünfte erzielt werden.
  5. Auf dem Youtube-Kanal (109.000 Abonnenten) werden unlizensiert Videoaufnahmen von der TdF gezeigt, die dem Image der Tour als "Tour der Leiden" zuwiderlaufen..
  6. Es kann nicht im Interesse der A.S.O. liegen, wenn die Fahrer der härtesten Rundfahrt der Welt gezeigt werden, wie sie sich an den härtesten Anstiegen an einer inoffiziellen Sonderwertung mit Funfaktor beteiligen.
Man stelle sich nur mal vor, "die Mannschaft" veranstaltete im eigenen Strafraum eine Polonaise-Blankenese, während der Gegner heranstürmt....
Warum dann dieser Tweet, in dem die Aktion von der offiziellen Seite abgefeiert wird? https://twitter.com/letour/status/1414300474950524928?s=21
 
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