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Tour de France 2012

Diese Ärmchen und Beinchen, speziell die Beinchen, haben pro Bein doppelt soviel Kraft drauf, wie du in beiden Beinen hast;). Ich find interessant, dass du Rasmussen erwähnst, wobei er nicht mal der dünnste Fahrer im Feld war....Wiggins soll ja bei 1,89 nur 67 kg wiegen. Da die Leistung stimmt, ist es okay...
Da hast du ja recht, aber um Kraft geht es dabei nicht, wenn das der Fall wäre, wären sie sicherlich dicker.
 
Wo habe ich behauptet, dass ich besser bin?

Dies war meine Schlussfolgerung deiner Aussage. Die dünnen Beinchen von Froome bringen ca. 6,5 Watt/kg (vll. mehr). Ein Amateur schafft in der Regel die Hälfte. Mag sein, dass du zu den wenigen Ausnahmen gehörst. Ich behaupte auch, dass jeder Profi im Sprint deutlich über 1000 Watt schafft. Sehr gute Sprinter liegen sogar bei 1800 Watt, die Jungs auf der Bahn sogar weit drüber.
 
Da hast du ja recht, aber um Kraft geht es dabei nicht, wenn das der Fall wäre, wären sie sicherlich dicker.

Natürlich gehts auch um Kraft. Mehr Kraft auf den Pedalen bei gleich bleibender Kadenz bedeutet mehr Leistung, was wiederum zu höherer Geschwindigkeit führt. Ich beziehe mich nur auf den Radsport und für diesen relevante Muskeln. Dies ist sowohl für den Sprint relevant als auch bei Angriffen am Berg. Ich will mal die ganzen Helden aus diesem Forum sehen, die ab ca. 20 km/h am gut steilen Berg aus dem Sattel gehen und durchziehen. Grade im Profiradsport, aber auch schon in dem Amateurbereich ist die Maximalkraft nicht unwichtig.
Du hast aber insoweit recht, dass ein Mittelding aus Gewicht und Kraft gefunden werden muss. Und das scheinen ja die Teilnehmer im Feld mehr und weniger gefunden zu haben.
 
Dies war meine Schlussfolgerung deiner Aussage.
Es ist nicht immer sinnvoll mehr zu lesen als geschrieben steht.

Mag sein, dass du zu den wenigen Ausnahmen gehörst.
Wo habe ich eine Aussage hinsichtlich meiner Leistungsfähigkeit getätigt?

Ich behaupte auch, dass jeder Profi im Sprint deutlich über 1000 Watt schafft.
Nach deiner obigen Aussage würde dies bedeuten, dass die meisten Freizeitsportler keine 500W erbringen können. Fakt ist aber, dass für viele Freizeitsportler 1000W kein Problem darstellt.
 
Kein Guter Tag für Radio Shack, der Kreis der Favoriten hat sich verkleinert. Für Sky wären noch Wiggins und Froome im Rennen. Dann kommen noch Evans und Nibali. Für Fränck Schleck und Klöden sieht es eher schlecht aus. Bin mal gespannt was morgen und insbesondere im EZF noch passiert.
 
So wies ausschaut wäre es wohl nicht abwägig wenn die Tour dieses Jahr nur 2-Maillot Jaune Träger bietet.
Und auch das grüne und weiße Trikot scheinen auch schon ihren Besitzer für Paris gefunden zu haben.
Aber mal abwarten die Tour geht ja noch 2Wochen...
 
Dass viele Freizeitsportler über 1000 W schaffen, halte ich nicht für realistisch. Was ist für dich ein Freizeitsportler? Wo fängts an und wo hörts auf? Ich kenne "Freizeitsportler" die z. B. jährlich 20000km auf dem Rad sitzen, dazu noch Kraftraining betreiben, Laufen+Schwimmen. Kenne auch Leute, die mal Joggen gehen....Natürlich hast du recht, dass es durchaus auch sehr gute Amateure gibt, die diesen Wert schaffen. Die Frage ist dann nur: Schaffen sie diesen Wert auch in einem harten Rennen und in der Regel viele Male? Die wenigsten Amateuer(rennrad)sportler schaffen doch diesen Wert, auch wenn es in diesem Forum immer anders klingt. Also ein Zabel oder McEwen haben zu ihren besten Zeiten um die 1400 Watt im Sprint geschafft. Greipel soll angeblich bei 1800 Watt liegen und ist einer der kräftigsten Straßensprinter, die ich jemals gesehen habe. Über 1000 Watt würde an sich bedeuten, dass man als Freizeitsportler im Sprint so im Mittelfeld eines Tour-Felds landen würde...Und selbst wenn einige es aufbringen, dann doch nur mit "frischen" Beinen.
 
So wies ausschaut wäre es wohl nicht abwägig wenn die Tour dieses Jahr nur 2-Maillot Jaune Träger bietet.
Und auch das grüne und weiße Trikot scheinen auch schon ihren Besitzer für Paris gefunden zu haben.
Aber mal abwarten die Tour geht ja noch 2Wochen...

Ich gehe auch davon aus, dass Wiggo sich das Trikot am Montag holt und es nicht mehr abgibt. Evans wirds versuchen, aber sein starkes Team ist schwächer als diese "Übermannschaft" aus England.
 
Natürlich gehts auch um Kraft. Mehr Kraft auf den Pedalen bei gleich bleibender Kadenz bedeutet mehr Leistung, was wiederum zu höherer Geschwindigkeit führt. Ich beziehe mich nur auf den Radsport und für diesen relevante Muskeln. Dies ist sowohl für den Sprint relevant als auch bei Angriffen am Berg. Ich will mal die ganzen Helden aus diesem Forum sehen, die ab ca. 20 km/h am gut steilen Berg aus dem Sattel gehen und durchziehen. Grade im Profiradsport, aber auch schon in dem Amateurbereich ist die Maximalkraft nicht unwichtig.
Du hast aber insoweit recht, dass ein Mittelding aus Gewicht und Kraft gefunden werden muss. Und das scheinen ja die Teilnehmer im Feld mehr und weniger gefunden zu haben.
Ich denke, wir liegen da gar nicht weit auseinander. Allerdings muß man eben unterscheiden: Der eine schafft eine bestimmte Leistung (= Weg x Kraft / Zeit, also Kraft x Geschwindigkeit der Bewegung [nicht gefahrene Geschwindigkeit, das ist die relevante Größe, wenn man vom Output spricht) eher mit viel Kraft (also größere Übersetzung), der andere mit höherer TF. Wenn aber einer solch dünne Beinchen hat, wie Froome, kommt es wohl eher von der TF. Zum zweiten muß man Kurzzeit und Ausdauer unterscheiden. Und hier sind wir ausschließlich im Bereich der Ausdauer. Auch kurze Antritte wie die von Contador sind nicht etwa "Sprints", sondern beruhen auf seiner Ausdauer, die ihm genug Reserven ermöglicht.

Ein weit verbreiteter Irrtum ist auch, zum meinen, daß eine Steigerung der Maximalkraft zu einer Verbesserung der Ausdauer führt. Da hat den Sportmedizinern mal wieder die statistische Betrachtungsweise einen Streich gespielt. Sie verwechseln Ursache und Wirkung. Die größere Ausdauer bringt auch eine verbesserte Maximalkraft mit sich, insofern korreliert bei allen Sportlertypen die Ausdauer gut mit der Max.-Kraft, dennoch ist das Verhältnis bei den Ausdauersportlern sehr stark in Richtung Ausdauer verschoben.

Wo ich dir trotzdem wiederum recht gebe: Dieser "Dünnbeiner" hat sicher auch viel mehr Maximalkraft, als der normale Durchschnittshobbyist. So gesehen hat er mehr Kraft pro Muskelquerschnitt, und kommt so mit dünneren Beinchen aus. Hat er dann auch noch eine gute Kapilarisierung, ist er bei der Ausdauer wiederum vierfach bis achtfach im Vorteil.
 
Dass viele Freizeitsportler über 1000 W schaffen, halte ich nicht für realistisch.
Ein kleines Beispiel: Bei einer Trittfrequenz von ca. 80 U/min liegt die durchschnittliche Pedalkraft bei ca. 71kg um eine Leistung von 1000W zu erzeugen. Für viele Freizeitsportler ist dieser Kraftaufwand kein Problem.

Also ein Zabel oder McEwen haben zu ihren besten Zeiten um die 1400 Watt im Sprint geschafft. Greipel soll angeblich bei 1800 Watt liegen und ist einer der kräftigsten Straßensprinter, die ich jemals gesehen habe.
Dies ist aber nicht unbedingt die entscheidene Grösse, die einen guten Sprinter ausmacht.
 
Kann es sein, dass immer weniger Teams mit Campagnolo ausgerüstet sind?
Shimano hält sich durch die Di2 sehr gut am (Profi-)Markt. Mal sehen ob sich das durch Campas EPS verändern wird, bzw. sich wieder mehr Teams für Campa statt Sram entscheiden.
Viele kettenschäden die Tage :mad:

Ich hatte vor ein paar Tagen mal das Rennrad Spezial durchgeblättert und die Ausstattung der Teams gepostet:
12 x Shimano, davon 10 x DI2 (inkl. 1x Ultegra Di2), 6 x SRAM Red, 4 x Campagnolo Record, davon 3 x EPS.

Als ich heute etwa 20km vor dem Zieleinlauf wieder wach wurde gab es auch schon gleich zwei Schaltungs-/Kettenpannen: Lotto Besisol und Moviestar - beide Teams mit Campa...
 
fan2012

Größtenteil gebe ich dir Recht, wobei ich doch davon ausgehe, dass Maximalkraft grade im Radsport nicht unwichtig ist. Bei derart vielen Antritten, die im Rennen sich ergeben, musst du über eine sehr hohe Maximalkraft verfügen, sonst bist du weg vom Fenster. Und gerade Contador profitiert von dieser bei seinen "Bergsprints", wobei natürlich die Ausdauer vorhanden sein muss. Wo ich dir nicht Recht gebe, ist im Fall der TF. Das hat m.M.n. weniger mit dem Fahrertyp zu tun. Beispielsweise tritt ein Scarponi am Berg ziemlich dicke Gänge, wohingegen zB Cunego über TF geht. Das beste Beispiel war wohl Lance und Ulle. Auch wenn viele es nicht glauben, nahmen sich Ulle und Lance vom Gewicht her nicht viel, Ulle gar eigentlich weniger wog, da er 6 cm größer ist. LA war ne Nähmaschine, Ulle ging über Kraft. Auch heute ist es nicht andes. Ein Grabsch fährt nur über Kraft, Tony mehr über TF. Anders Beispiel ist Gesink. Der fährt im ZF in der Regel auch für seine Verhältnisse dicke Gänge und nicht eine sehr hohe TF.
 
Ein kleines Beispiel: Bei einer Trittfrequenz von ca. 80 U/min liegt die durchschnittliche Pedalkraft bei ca. 71kg um eine Leistung von 1000W zu erzeugen. Für viele Freizeitsportler ist dieser Kraftaufwand kein Problem.

Echt? Viele Freizeitsportler schafffen es nicht, eine solche Übersetzung zu kurbeln. Also bei 800 Watt würde ich dir zustimmen, aber die über1000 halteich für nur wenige realistisch. Bzgl. der Sprinter hast du auch recht, wobei Kraft im Sprint einer der wichtigsten Komponenten ist.
 
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