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Neues Orbea Gain E-Rennrad – erster Test: Schwitzen auf dem E-Rennrad

@Redaktion
Also wenn, ist doch ein Heckmotor das einzig vernünftige Unterstützungskonzept, um nicht die Lastwechsel am Antriebsstrang 'ausfechten' zu müssen, aber warum Ihr dann bei einem in sich doch sehr integrativen System einen 'nicht einfachen Laufradtausch' als Minuspunkt aufführt leuchtet mir nicht ein.

Gibt es wirklich Nutzer dieser Radgattung, die darauf Wert legen?
 

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Re: Neues Orbea Gain E-Rennrad – erster Test: Schwitzen auf dem E-Rennrad
Hilfreichster Beitrag geschrieben von big-foot

Hilfreich
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Pluspunkt „nicht zu dominanter Motor“ ist ne nette Umschreibung zu dessen miesen Wirkungsgrades bei langsamen Geschwindigkeiten (Steigung). Und in der Ebene ist man schnell an der Motorabregelgrenze, von daher irgendwie völlig nutzlos der ganze Aufwand.
 
@Redaktion
Also wenn, ist doch ein Heckmotor das einzig vernünftige Unterstützungskonzept, um nicht die Lastwechsel am Antriebsstrang 'ausfechten' zu müssen, aber warum Ihr dann bei einem in sich doch sehr integrativen System einen 'nicht einfachen Laufradtausch' als Minuspunkt aufführt leuchtet mir nicht ein.

Gibt es wirklich Nutzer dieser Radgattung, die darauf Wert legen?

Aus Verschleiß-Sicht wird das hinkommen, aber aus anderen Perspektiven spricht wiederum auch einiges für Mittelmotoren, unter anderem, dass z.B. an einem vielseitigen Rennrad, wie es die meisten E-Rennräder sind, die Laufräder samt Reifen für verschiedene Einsatzgebiete getauscht werden können. Ich nehme auch nicht an, dass es häufig vorkommt, aber ein prinzipieller Nachteil ist es.
 
Pluspunkt „nicht zu dominanter Motor“ ist ne nette Umschreibung zu dessen miesen Wirkungsgrades bei langsamen Geschwindigkeiten (Steigung). Und in der Ebene ist man schnell an der Motorabregelgrenze, von daher irgendwie völlig nutzlos der ganze Aufwand.

Nein, ab 25 h/km hat man noch ´ne Menge unnötiges Geraffel zusätzlich an Board. Das erhöht den Trainingseffekt.
 
Schade, bei dem Headliner habe ich gerade daran gedacht, dass man vielleicht endlich mal den Motor zum Generator umschalten kann. So wirds auch in der Ebene endlich mal richtig anstrengend ;)
Könnte ich gut gebrauchen. Die Frühjahrs-und Herbststürme hier in Berlin und Umland sind zwar auch gut, aber so mitten im Sommer mal ein bisschen K3 Training wäre doch auch mal schön :D
 
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Wofür sind eigentlich die beiden "Löcher" auf der Rückseite des Sitzrohres gut?
 
E-Rennrad ist dasselbe wie ein Motorantrieb bei den Ruderern.

Entweder man will treten und fährt Rennrad, ansonsten ist es nur lächerlich.
Sehe ich genauso. Einen Fahrradtyp der für den Sport entwickelt/optimiert wurde, mit einem Motor zu erweitern, erschliesst sich mir auch nicht. Aber ich muss es auch nicht mögen - wer es fahren will soll es tun.
 
Leute, ihr kommt auch mal in die Jahre.
2010 noch den Ötzi gefahren, geht aufgrund einer Herzkrankheit heute nur noch verhältnismäßig wenig.

Aber das Gefühl, Rennrad in der Ebene (oder bei leichtem Gefälle) zu fahren - ohne an den Rampen abzukacken oder in gefährliche Zustände zu kommen - ist einfach zu schön. Daher liebe ich heute mein Stevens Getaway.

Technik: So sehr ich auch Nabenmotoren mag (hab ich zum Beispiel bei meinem S-Pedelec, mit dem ich seit 10 Jahren zur Arbeit fahre)
so sehr bevorzuge ich beim Rennrad den Mittelmotor - effizienter bei Anstiegen-

Die Übergänge von Unterstützung zu keiner sind so soft programmiert, da muss ich dann schon immer auf die Geschwindigkeitsanzeige gucken.

Daher, so ein E-Rennrad führt dazu, dass man nicht mehr vor der Wahl steht (wenn man hügelig wohnt), Rennrad ganz oder gar nicht, sondern ermöglicht eine gesunde Betätigungsmöglichkeit.
 
Pluspunkt „nicht zu dominanter Motor“ ist ne nette Umschreibung zu dessen miesen Wirkungsgrades bei langsamen Geschwindigkeiten (Steigung). Und in der Ebene ist man schnell an der Motorabregelgrenze, von daher irgendwie völlig nutzlos der ganze Aufwand.
Wenn man schon so ein Statement raushaut, erzähl mal, wie beziffert sich denn der "miese" Wirkungsgrad dieses Motors? 🤔
 
Vielleicht können wir irgendwann mal in einem Vorstellungsthread von E-Roadbikes mal NICHT über die schon hundert Mal zu Tode diskutierte Frage aller Fragen grundsatzdebattieren, sondern uns seriös mit dem Thema befassen. Ansonsten kann sich die Redaktion diese Vorstellung nämlich schenken.
 
Wenn man schon so ein Statement raushaut, erzähl mal, wie beziffert sich denn der "miese" Wirkungsgrad dieses Motors? 🤔
Mal auf die Schnelle qualitativ aufgezeichnet, kannst Du Dir den Wirkungsgradverlauf so vorstellen:

Der Nabenmotor hat bei geringeren Drehzahlen einen nicht so guten Wirkungsgrad - Drehmomenterfordernis im Verhältnis zur Drehzahl sehr hoch - Wärme.
Bei Nenndrehzahl ist dagegen der Wirkungsgrad sehr gut.

Der Mittelmotor kann in jedem zur Geschwindigkeit entsprechenden Gang optimaler betrieben werden.

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Mal auf die Schnelle qualitativ aufgezeichnet, kannst Du Dir den Wirkungsgradverlauf so vorstellen:

Der Nabenmotor hat bei geringeren Drehzahlen einen nicht so guten Wirkungsgrad - Drehmomenterfordernis im Verhältnis zur Drehzahl sehr hoch - Wärme.
Bei Nenndrehzahl ist dagegen der Wirkungsgrad sehr gut.

Der Mittelmotor kann in jedem zur Geschwindigkeit entsprechenden Gang optimaler betrieben werden.

Anhang anzeigen 1204972
Die Effizienzverluste, d.h höheres (System) Gewicht eines Mittelmotor und wieviel dann hinten an der Kette ankommt, hast du berücksichtigt?

Meine Erkennntis aus der Grafik (sofern die überhaupt stimmt)
Die knapp 40% Wirkungsgrad eines Nabenmotors bei ca. 6-7km/h reihen m.E doch locker für jeden Rennrad- oder Gravel-typischen Anstieg aus. Wir reden hier über Einsatzprofil Rennrad\Gravel und nicht MTB und darum geht es ja hier.
 
Reichweite bis zu 4.000 Höhenmeter bei 70 kg Fahrergewicht

Gewichtszunahme durch Umstieg auf E-BIKE garantiert. Nach 30 Kilo Zuwachs sieht die Rechnung etwas anders aus.
 
Die Effizienzverluste, d.h höheres (System) Gewicht eines Mittelmotor und wieviel dann hinten an der Kette ankommt, hast du berücksichtigt?

Meine Erkennntis aus der Grafik (sofern die überhaupt stimmt)
Die knapp 40% Wirkungsgrad eines Nabenmotors bei ca. 6-7km/h reihen m.E doch locker für jeden Rennrad- oder Gravel-typischen Anstieg aus. Wir reden hier über Einsatzprofil Rennrad\Gravel und nicht MTB und darum geht es ja hier.
Wie gesagt, ich habe das nur mal qualitativ aus dem Fahrverhalten meines S-Pedelec (Nabenmotor) und E-Rennrad (Mittelmotor) bei steileren Anstiegen abgeleitet.
Das E-Rennrad: Gewicht 15 kg.
 
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