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Tasche für eine Spiegelreflexkamera

die x10 brignt, was Gewicht und Packmaß angeht mich nicht weiter, sehe ich auch so. Auf Grund von Anregungen in diesem Thread habe ich mich nun entschlossen, mir eine gute Kompaktkamera zuzulegen, die Trikottasche hat gesiegt. Eine Canon S100 wird es wohl werden. Und da haben mich die Fotos von 'Huegelreiter' überzeugt, dass damit ein guter Kompromiss zwischen Rennradgefühl und Fotohobby gefunden ist.
Mit einer DSL in Sattel/Radtasche hätte ich auch kein gutes Gefühl
 
Ich würde empfehlen, in einen guten Rennradrucksack zu investieren (z.B. Deuter Race EXP Air).
So einen kann man auch im Sommer tragen, ohne daß es nervt.

Eine Kamera würde ich nicht mit Satteltaschen o.ä. direkt am Fahrrad befestigen. Kameras (vor allem DSLRs) und Objektive enthalten Feinmechanik und können Stöße nicht gut ab.

Und eben aus letzterem Grund würd ich mir nen guten Fotorucksack kaufen und damit mein Zeug durch die Gegend schaukeln ;)

Insgesamt ist radeln und fotografieren mit der Spiegelreflex aber grenzwertig. Oftmals fehlt mir da auch die Lust zum Anhalten, Rucksack abnehmen, Kamera rausnehmen, ... Ne kleine IXUS ist deshalb eigentlich immer an Board. Und wenn ich wirklich mal zum Knipsen unterwegs bin, dann ist das Radeln Nebensache ;)
 
Ja, das ist immer ein geistiges Dilemma .... sich in voller Fahrt den Kopf zerbrechen, ob das Motiv, wo man gerade vorbeifährt, was taugt ... und entweder man verzichtet zähneknirschend auf das Foto oder man gibt sein Fahrtempo auf und hält an, obwohl die Kurbel sich grad so schön dreht.

Eigentlich kann ich auch nur das eine oder das andere ... also eins von beidem ist IMMER Nebensache.
Deswegen hatte ich beim Alpencross auch keine Kamera mit ... die Urlaubsschnappschüsse musste dann halt das Händie machen :rolleyes:
 
wenn man nicht (lange) anhalten und rumkramen will, bleib noch die Frage,
macht: Handycam - IXUS - S100 einen großen Unterschied? Preislich schon erheblich! Aber qualitativ?
 
Kommt auf das Telefon an.
Ich hab ein Sony xperia mit einer relativ passablen Kamera.
Bei gutem Licht sind die Ergebnisse o.k.

Die größten Schwächen sind der geringe Dynamikumfang, die quasi Unbrauchbarkeit bei schwachem Licht, und dass feine Texturen selbst bei gutem Licht gnadenlos verschmiert werden.
Das liegt halt am winzigen Bildsensor. Das Problem werden mehr oder weniger alle Telefone haben.

Hier meine Bilder von der Transalp, alle mit dem Händie geknipst. Ich denke mit einer S100 (oder LX-5, X10 etc.) wären sie qualitativ deutlich besser geworden. Aber als "Urlaubserinnerung" reicht es auch so.
 
wenn man nicht (lange) anhalten und rumkramen will, bleib noch die Frage,
macht: Handycam - IXUS - S100 einen großen Unterschied? Preislich schon erheblich! Aber qualitativ?

Was Kaputtnik vor mir sagt.

Einen Riesenunterschied!

Ja, natürlich werden auch die Handykameras (insbesondere Smartphonekameras) immer besser und brauchen sich oberflächlich nicht verstecken. Im Gegenteil, sie mögen mit der richtigen App (oder so vielen Apps wie man mag) auch interessante Funktionen für Schnappschüsse und Impressionen von unterwegs mitbringen: z.B. Zeitverzögerte Selbstaufnahmen, programmierbare Serienbildaufnahmen, Auslösen dann, wenn die Kamera (das Handy) ruhig gehalten wird etc. Und man kann seine Erlebnisse direkt vom Fleck weg über Twitter etc. mit der Welt teilen, wenn man denn mag.

Wenn das Handy dann auch noch die Auslösung über eine dedizierte Auslösetaste verfügt (am iPhone z.B. per Lautstärketaste), dann kann man sogar aus der Fahrt mit einer Hand ein Foto machen, für 'nen Panda Shot z.B. (auch wenn ich das ohne ein Sicherheitsbändel um Kamera und Handgelenk nicht empfehlen würde).

Wenn es aber darum geht, nur leicht größere Ansprüche an seine Fotos zu stellen, als sie augenblicklich auf Facebook zu stellen und dann zu vergessen, dann willst du eine "richtige" Kamera. Wenn du darüber hinaus auch noch eine DSLR dein eigen nennst und sie auch des öfteren benutzt, dann wird es auch schon bei den Kompakten eng, denn wohlmöglich willst du die Kamera nicht alles automatisch machen lassen und/oder bekommst das kalte Grausen, was ein 08/15 auf MPixel getrimmter Winz-Sensor und eine auf's Weichspülen getrimmte JPEG-Engine aus deinem aufgenommen Bild machen. Und wenn du darüber hinaus mit deiner DSLR auch RAW fotografierst und weisst, was du daran hast, dann bleiben nur sehr wenige Kompakte über. Wie z.B. die Canon S95 oder deren Nachfolger, die S100 (aufpassen, dass man ein gut zentriertes Exemplar bekommt).

Übrigens zum Thema nicht lange anhalten und rumkramen: Wenn die Trikottaschen voll sind und man eine kleine Kamera trotzdem Einsatzbereit für Schnappschüsse beim Fahren haben will, dann empfiehlt sich vielleicht so ein Energieriegeltäschchen für das Oberrohr. Das hatte ich beim letztjährigen Dreiländergiro so gemacht (da Trikottaschen eh voll) und es ging sehr gut. Die hier hatte ich: http://www.topeak.com/products/Bags/TriBag_raincover
Drinnen hatte ich ein paar Gels im Seitenfächlein und die S95.

Im Übrigen finde ich natürlich auch, dass man immer abwägen muss und man natürlich nicht alle 5 Minuten für ein Foto anhalten will aber andererseits natürlich auch nicht anfangen möchte, ein Stativ aufzubauen, Polfilter und Verlaufsfilter rauszukramen und dann auf das richtige Licht zu warten... ;-) Ich persönlich mag es aber sehr, die vielen Kilometer, die jetzt mit dem Rennrad durch wunderschöne Landschaften absolviere, durch die Fotografie aufzulockern. Wenn ich mir mentale oder schriftliche Notizen machen würde, wo überall potenzielle Fotomotive wären und dann später dahin mit der DSLR zurückzukehren... Das würde nicht wahr. Dafür sind es zu viele Ecken. Oder ich bin nicht in der Heimatregion unterwegs. Oft ist es auch das Licht, dass einen anhalten lässt und dass man jetzt gerade erlebt:
6303998466_41a836efd4_z.jpg

http://www.flickr.com/photos/torsten_frank/6303998466/

Und ohnehin möchte ich meine jetzt gefahrene Tour dokumentieren, oft mein Bike in den Shot integrieren oder meine Mitfahrer aufnehmen. Da bringt es nichts, zweigleisig zu fahren.

Werde mir für die NEX jetzt vermutlich mal den Wedge DryPack Large von ToPeak (http://www.topeak.com/products/Bags/wedgedrybag_bk_sp_large) besorgen und testen. Der ist durch die Sattelbefestigung per se etwas gedämpft aufgehängt, bekommt noch eine kleine Polstereinlage und den Rest muss die NEX wegstecken. Deren Vorteil als spiegellose Systemkamera ist ohnehin, dass es keine einzuhaltenden fragilen Toleranzen zwischen Spiegel- und Prismenaufhängung gibt. Auch das 18-55 erscheint mir Robust genug. Leider hatte ich beide auch schon mal aus Hüfthöhe auf eine Steintreppe fallen gelassen (nur durch dünnes Tuch geschützt). Gott sei Dank keinerlei Funktionsbeeinschränkung und nicht mal den Hauch eines Kratzers. Toi Toi Toi! :)
 
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