• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Supplements

mak-uno

attacke!!
Registriert
30 Dezember 2010
Beiträge
13
Reaktionspunkte
0
Ort
KARLSRUHE
hi zusammen..hab ne frage:

und zwar was sagt ihr zu supplements.(nahrungsergänzungsmittel,wie eiweiß
creatin etc.)

also ich habe vor ab januar mein gewicht noch um 6 kilo bis mai zu reduzieren..aber der knackpunkt ist ich will nicht auf kraft verzichten bzw. verlieren..und essen muss ich ja auch einigermaßen..
ich trainiere zur zeit 4-5 mal minimum eine std. auf der rolle..und oder gehe noch zusätzlich laufen...

hab da an eiweiß shakes gedacht und an einen fett burner..und vielleicht noch bei dem vielen training( das ab januar noch verstärkt wird/will dann engentlich jeden tag radeln;) vielleicht amino s oder glutamin..

ich kenn mich da in der materie schon ein bisschen aus da ich 6 jahre im fitnessstudio gequält habe..weiss da jemand bescheid oder hat erfahrung ob es da was spezielles für rennrad fahren gibts..ausdauer,kraft und fettverbrennung..

vielen dank schonmal im voraus..
 
AW: Supplements

Ich persönlich schaue, dass ich unmittelbar nach dem Training kurzkettige Kohlehydrate zum Wiederauffüllen der Glykogenspeicher und Eiweiße zur Wiederherstellung bzw. Reparatur des evtl. durchs Training belasteten Muskelgewebes, zu mir nehme. Beides sollte die Regenerationszeit verkürzen.

Kreatin zögert die Muskelermüdung bei hochintensiven Kurzzeitbelastungen hinaus. Es ist also für die allermeisten Radsportdisziplinen irrelevant. Außerdem willst Du ja leichter werden und nicht Wasser in der Muskulatur einlagern. ;)

Früher hieß es immer, Haschisch sei eine Einstiegsdroge. Keine Ahnung. Ich frage mich gerade, ob Supplements sozusagen für manche der Einstieg zum Doping sind, weil's die Hemmschwelle senkt.

Vielleicht ein für Dich interessanter, aber eher kritischer Artikel zum Thema vom berühmten Dr. Moosburger:
http://www.dr-moosburger.at/pub/pub006.pdf
 
AW: Supplements

EW-Shakes (mit über 90%) sind unschlagbar beim Verhältnis gr EW pro Kcal. Von daher eine gute Unterstützung, wenn man mit möglichst geringem Kraftverlust Gewicht reduzieren will.

Vom Rest würde ich persönlich die Finger lassen, weil furchtbar teuer und bei guter Ernährung unnötig. Aber manchmal kann ja allein der Glaube daran Berge versetzen. Ich habe früher mal ein bißchen damit experimentiert und habe keine positiven Effekte gemerkt.

Das einzige (von dem ich mir einbilde, dass) es eine positive Wirkung hatte war bei außergewöhnlich hoher Gesamtbelastung (Sport, Arbeit etc.) und teilweise suboptimaler Ernährung Orthomol Sport.
 
AW: Supplements

Früher hieß es immer, Haschisch sei eine Einstiegsdroge. Keine Ahnung. Ich frage mich gerade, ob Supplements sozusagen für manche der Einstieg zum Doping sind, weil's die Hemmschwelle senkt.
Ich glaube weniger die Hemmschwelle ist das Problem, sondern die persönliche Einstellung, daß es für alle 'ne Pille gibt. Vor allem für alles, was nicht mal Krankheit ist. Und je teuerer, desto gut. Und, ich will gar nicht wissen, was drin ist, solange nur genug draufsteht.
Mit der Einstellung bist Du natürlich sofort Stammkunde für Dr. Schirotas Joghurtbakterien und Danacol (wohlgemerkt ohne abgesicherten Cholesterinbefund), als nächstes der Eiweißshake (wir leben ja schwer eiweißmangelernährt) u.s.w..
Wo zwischen dem Shake und der Eigenbluttherapie (hey voll biologisch abbaubar) nu die Grenze ist, oder eine Schwelle, die weniger gehemmt überschritten wird?
Letztlich ist das alles ein Marketingproblem. Du kannst Dir 'ne Messerspitze Salz in die Flasche tun oder "isotonische Durstlöscher" trinken. Den Eiweißshake bekommst Du mit 'nem Pfund Magerquark halbwegs substituiert, mit Obst drin schmeckt das sogar. Der ganze Supplementmarkt incl. Vitamintabletten ist im wesentlichen im Interesse der Verkäufer. Die könnten natürlich nicht davon leben, würden nur wirklich medizinisch indizierte Fälle solche Mittel konsumieren.
 
AW: Supplements

Ich glaube weniger die Hemmschwelle ist das Problem, sondern die persönliche Einstellung, daß es für alle 'ne Pille gibt. Vor allem für alles, was nicht mal Krankheit ist. Und je teuerer, desto gut. Und, ich will gar nicht wissen, was drin ist, solange nur genug draufsteht.
Mit der Einstellung bist Du natürlich sofort Stammkunde für Dr. Schirotas Joghurtbakterien und Danacol (wohlgemerkt ohne abgesicherten Cholesterinbefund), als nächstes der Eiweißshake (wir leben ja schwer eiweißmangelernährt) u.s.w..
Wo zwischen dem Shake und der Eigenbluttherapie (hey voll biologisch abbaubar) nu die Grenze ist, oder eine Schwelle, die weniger gehemmt überschritten wird?
Letztlich ist das alles ein Marketingproblem. Du kannst Dir 'ne Messerspitze Salz in die Flasche tun oder "isotonische Durstlöscher" trinken. Den Eiweißshake bekommst Du mit 'nem Pfund Magerquark halbwegs substituiert, mit Obst drin schmeckt das sogar. Der ganze Supplementmarkt incl. Vitamintabletten ist im wesentlichen im Interesse der Verkäufer. Die könnten natürlich nicht davon leben, würden nur wirklich medizinisch indizierte Fälle solche Mittel konsumieren.

Wenn Du jetzt aber zufällig kein Milchproduktefan bist und aus welchem Grund auch immer nicht viel Fleisch essen willst, es Dir aber gut bekommt Dich KH-arm zu ernähren, was automatisch zu 1,5-2 Gramm EW pro KG/Körpergewicht führt hast Du ohne EW-Shake ein kleines Problem.

Versteh mich nicht falsch ich bin kein Fan von irgendwelchen Pillen, aber für mich ist da halt noch ein Unterschied zwischen etwas was essentiell ist und dem ganzen Zeug was einem als unbedingt notwendig untergejubelt wird.
 
AW: Supplements

hi zusammen..hab ne frage:

und zwar was sagt ihr zu supplements.(nahrungsergänzungsmittel,wie eiweiß
creatin etc.)

also ich habe vor ab januar mein gewicht noch um 6 kilo bis mai zu reduzieren..aber der knackpunkt ist ich will nicht auf kraft verzichten bzw. verlieren..und essen muss ich ja auch einigermaßen..
ich trainiere zur zeit 4-5 mal minimum eine std. auf der rolle..und oder gehe noch zusätzlich laufen...

hab da an eiweiß shakes gedacht und an einen fett burner..und vielleicht noch bei dem vielen training( das ab januar noch verstärkt wird/will dann engentlich jeden tag radeln;) vielleicht amino s oder glutamin..

ich kenn mich da in der materie schon ein bisschen aus da ich 6 jahre im fitnessstudio gequält habe..weiss da jemand bescheid oder hat erfahrung ob es da was spezielles für rennrad fahren gibts..ausdauer,kraft und fettverbrennung..

vielen dank schonmal im voraus..



ein ganz gutes rezept um gewicht zu verlieren, ist umfangreiches training. ;) ich habe gar schon gehört, dass es sich im frühjahr gar lohnt, mit grösseren, gemütlichen umfängen eine gute basis für das ganze jahr zu schaffen. und wenn man dabei nicht futtert ohne ende, kann man damit sogar abnehmen.

und sonst? supplements? nicht nötig. zumindest für mich nicht. gut, ich fahr wohl auch zu wenig. wenn ich dann mal später vielleicht irgendwann wirklich richtig viel trainiere, werde ich mir vielleicht auch mal gedanken darum machen :rolleyes:
 
AW: Supplements

Wenn Du jetzt aber zufällig kein Milchproduktefan bist und aus welchem Grund auch immer nicht viel Fleisch essen willst, es Dir aber gut bekommt Dich KH-arm zu ernähren, was automatisch zu 1,5-2 Gramm EW pro KG/Körpergewicht führt hast Du ohne EW-Shake ein kleines Problem.
Ich provozier mal ganz bewusst und überspitzt: Wenn Du eigentlich nur Mäckesfutter, Chips und Cola klasse findest, Dich aber trotzdem ausgewogen ernähren willst.....

Natürlich hast Du recht, und der Übergang/Prozess ist fliessend. Es führt auch zu nichts jetzt über den Eiweißgehalt von Soja oder Avocados zu philosophieren.
Letztlich muss es jeder selber wissen, auch eben selber beurteilen, ob die aktuelle Situation (Rennen, langfristiger Aufbau/Umbau, Arktisexpedition) Nahrungsergänzung sinnvoll werden lässt.

Letztlich finde ich mak-unos Ansatz: "Januar-Mai 6kg, kein Kraftverlust, was füll ich dafür in den Tank?" zu mechanistisch.
Wenns nur Speck auf den Rippen ist, schmeisst es der Körper bei ausgewogener Trainings/Ernährungsabstimmung mit Freude über Bord (gerade im Frühjahr, egal, obs nu ein Pfund mehr oder weniger wird). Ansonsten stell ich immer wieder fest, daß der Körper ein wenig komplexer "einzustellen" ist, als 'ne 10Gang Kettenschaltung. Wann immer Du mit Macht an einer Schraube drehst, klapperts ganz schnell an anderen Enden.
Ok, egal, Mak fragte nach Meinung: "Was haltet ihr...", Antwort: "Nix!"
 
AW: Supplements

Moin Mak uno

Im Allgemeinen ( gehe vom Normalbürger aus der seine Sportart nicht als Beruf betreibt ) helfen Supplements niemandem ausser dem Hersteller / Händler wirklich weiter.
Wenn es deine Intention ist, etwas Gewicht zu verlieren muss das nicht gleichbedeutend mit der Wahl einer Ernährung die Mangelerscheinungen nach sich zieht sein.
Es gibt genügend Ernährungspläne ohne Supplements die zur Gewichtsreduktion ohne Mangelerscheinungen führen. Damit wird man dann zwar nicht in einer Woche 5 kg leichter sondern man verliert vielleicht so um die 2 kg im Monat hat dabei aber nach wie vor volle Power und kann sein Training im vollen Umfange weiter durchziehen ohne Kraft / Ausdauerverluste befürchten zu müssen.
Bei Ernährungsformen die schnellen Gewichtsverlust in kurzer Zeit bieten ist das nicht so. Und will man das dann durch Supplementzugabe ausgleichen kommt es eventuell zu dem von Whitewater schon beschriebenen Effekt, dass du an einer Stelle eine Schraube festziehst und es an anderer Stelle dafür anfängt zu klappern.
So beeinträchtigt eine überhohe Eiweissaufnahme z.B. Leber, Nieren und Verdauung.
Auch Fatburner wie z.B. L Carnithin o.ä. die ja angeblich deinen Stoffwechsel beschleunigen sollen sind bei mangelfreier Ernährung so gut wie nutzlos und bringen dich auch nicht weiter wenn dein Stoffwechsel durch Mangelernährung auf Sparflamme geschaltet ist.
Deshalb schliesse ich mich Whitewaters Meinung an.
Supplements bringen nichts.

Guten Rutsch in 2011
 
Zurück