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Super Randonnée Bergisches Land und Sauerland

Der ist mir in erster Linie wegen der Baumstumpfwüste in Erinnerung geblieben. ;)
Man muss zur richtigen Jahreszeit fahren:

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Re: Super Randonnée Bergisches Land und Sauerland
Falls er im Mai nicht schon da war, habe ich ihn übersehen. ;)
BTW, was ist die "richtige Jahreszeit" für diese SR?
 
Ich finde lange Tage gut, weil ich nicht so gerne in der Dunkelheit fahre. Pilze gibts im Herbst.
 
Rumscheid hat eigentlich immer was zu bieten. Pilze, Nattern, dass es noch lange nicht aufhört, wenn es nach dem steilsten Stück flacher aussieht, unten die Brennerei, oben der Blick auf die Autobahnbrücke - und ein Conti-Satteltäschen mit schöner Werkzeugzusammenstellung + einem Not-Zwanni müsste da auch noch irgendwo liegen.
 
Es spricht auch nichts gegen steile Anstiege, schon gar nicht bei einem Superrandonnée. Allerdings stellt man sich auf die Aussagen des Veranstalters ein, vielleicht auch bei der Wahl der Übersetzung. Und wer Deine äußerst schöne Runde, die mir sehr gut gefallen hat, mit dem Glauben fährt, es gibt keine steilen Anstiege bekommt eine schöne Überraschung.
Deswegen hier das Forum, damit weitere Nutzer*innen der Strecke Bescheid wissen.

Bzw. des Trainingszustands, der Übersetzung resp. der Vorerfahrung. Wer z.B. Belchen Satt schon mal gefahren ist, wird die SauBerLand Achterbahn anders beurteilen.
@halo ich bin mehrmals solo in der Grünen Hölle unterwegs gewesen, aber im Brevetmodus ist das alles noch mal ein anderer Schnack und wenn wir so Klarheit für Nachfolgende verschaffen, dann ist doch alles gut.
:bier:
 
;)
https://www.audax-randonneure.de/superrandonnees
Zu dem anderen SR, Belchensatt, gibts zig Erfahrungsberichte. Beeindruckend fand ich, dass viele Teilnehmer an den Anstiegen geschoben haben. Das berichteten sogar Leuten, die einen normalen 600er in 24 Stunden wegdrücken. Mir war dann klar, dass ich da mit meinem 34/28 Rennrad nicht klarkommen werde und habe die Tour mit dem MTB gemacht, was 34/46 als leichtesten Gang hat. Den habe ich sogar gebraucht. Schieben musste ich nirgendwo.

Die Wuppertaler Tour bin ich noch nicht am Stück gefahren, kenne aber einen Großteil der Strecke. Hier habe ich keine Bedenken, mit dem Rennrad zu schwere Gänge zu haben.
Im Augenblick bin ich etwas unfit, daher muss das Abenteuer noch etwas warten. Vermutlich werde ich dann die Strategie "nach der Hälfte im Hotel ausschlafen" bevorzugen, statt Non-Stop durchzufahren.
 
Hier mal die entsprechende Stelle aus dem Randonneurs Wörterbuch zur Übersetzung Randonneur - Normaler Mensch:
  • Nearly completely flat – 1600 m of climbing for 200 km
  • Wavy – not more than 1000 m of climbing for each 100 km
  • Hilly – 1500 m of climbing for 100 km
  • A bit longer but harmless climb – 60 km of climbing with up to 10%
  • Rather harmless route – 300 km with 2700 m of climbing
  • No steep parts – not more than 12% over longer periods
  • Just a few short ramps – steady climbing interspersed with shorter 18% climbs just for the heck of it
https://road2lel.wordpress.com/2020/01/08/randonneurs-dictionary/
Wenn man's weiß, total okay. Wenn nicht, erst schmerzhaft und dann sehr lustig.
 
Es spricht auch nichts gegen steile Anstiege, schon gar nicht bei einem Superrandonnée. Allerdings stellt man sich auf die Aussagen des Veranstalters ein, vielleicht auch bei der Wahl der Übersetzung. Und wer Deine äußerst schöne Runde, die mir sehr gut gefallen hat, mit dem Glauben fährt, es gibt keine steilen Anstiege bekommt eine schöne Überraschung.

Deswegen hier das Forum, damit weitere Nutzer*innen der Strecke Bescheid wissen.

Schon gut. Ich habe mich halt gefragt, ob sich die Aspiranten hier vorher mal den zur SR verlinkten Track (https://www.openrunner.com/r/10745721) sowie das darauf abgebildete Höhenprofil angeschaut haben.
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Vielleicht wäre so die eine oder andere "schöne Überraschung" ausgeblieben?
(im übrigen nehme ich das :bier: an). ;)
 
Schon gut. Ich habe mich halt gefragt, ob sich die Aspiranten hier vorher mal den zur SR verlinkten Track (https://www.openrunner.com/r/10745721) sowie das darauf abgebildete Höhenprofil angeschaut haben.

Vielleicht wäre so die eine oder andere "schöne Überraschung" ausgeblieben?
(im übrigen nehme ich das :bier: an). ;)

[. . . ] Ich hab ja nicht mal auf die Farben unter dem Höhenprofil geachtet . . . .[. . . ]
 
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Rumscheid im Juli - keine 20 Euro nicht gesehen

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Bad Laasphe - pretty bad auch der Zustand der Holzplantage

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Malberg - die Farbe der Bäume legt den Grund der Fällung nah

Wir haben viele tote Bäume und viel Kahlschlag gesehen. Wie hier auch vor einigen Seiten schon stand: in Zukunft werden wir über kahle Hügel fahren. Nicht schön, ist aber trotzdem so. Die deutsche Holzwirtschaft ist zu 80% auf schnell wachsende Nadelbäume spezialisiert. Und die vertragen Hitze und Trockenheit eben nicht. Das ist natürlich eine sehr tendenziöse Auswahl bei den Fotos. Meistens war es sehr, sehr schön. Ich fühlte mich an der ein oder anderen Stelle an die Provence erinnert, wo ich kurz vorher noch rumgestrampelt war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Harry,

ich glaube nicht, dass wir in Zukunft über kahle Hügel fahren... die Birke wird sich schnell Ihren Pionierplatz hohlen und dann absterben und Humus etc. ihren Nachfolgern überlassen. Aber ob die Bäume in Zukunft so groß werden wie bisher oder es eher niedrigen Bewuchs wie in Spanien etc. geben wird?- das wird sich noch zeigen.
Die Frage ist natürlich auch wie die Waldbesitzer damit umgehen, ob sie die richtigen Bäume pflanzen ob sie überhaupt genug Zeit und Geld haben?
Und weiß man überhaupt was jetzt und zukünftig richtig / passend ist?

https://blogs.ethz.ch//digital-coll...m-oder-durch-die-katastrophe-zu-neuem-wissen/https://www.wsl.ch/fileadmin/user_upload/WSL/Projekte/trupppflanzungen/brang_wohlgemuth_2013.pdf
Ganz nettes Feature zu dem Thema was nun die passenden Arten wären:
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/dok5/waldsterben-106.html
Und natürlich immer fleißig die Bambis schießen ... oder Bären ansiedeln:
https://www.wildoekologie-heute.de/app/download/28141173/10+Jahre+Kyrill_fch_oekojagd_1-17.pdf
 
Alter Falter, was ne Runde von Renn-Andreas!
Wir hatten nicht den nötigen Respekt vor ihr und mussten abkürzen, sonst wären wir zu spät zu Hause gewesen, für die Arbeit am nächsten Tag . . . s.o! Die Runde ist at its BEST! Danke - demnächst mehr, erste Bilder sind im Fotoalbum.
Aber - mit Verlaub - diese Posts sind ein Witz, es gibt kaum sanfte Steigungen, meistens verbergen sich zweistellige Stücke, gerne auch mal nicht nur gerade zweistellig.

Ich glaube wir haben einen weiteren Befahrer auf der Runde schlafen gesehen, am Bahnradweg nach Remscheid, einer von uns hier?

Lg h20

Das dürfte ich gewesen sein. Bin die SR von Haiger aus am Samstag Abend angegangen und die breiten Bänke/Tafeln am Bahnradweg haben sich um 4Uhr morgens einfach perfekt angeboten (bis kurz vor 8Uhr war es ja trocken)

Ich habe die SR SauBerLand auch absolviert, und möchte mich als erstes ganz herzlich beim Ersteller für die wirklich gelungene Steckenführung bedanken. Landschaftlich, vom Verkehr, von der Strecke hat aus meiner Sicht wirklich alles gepasst (wenn jetzt einer kommt und sagt, aber der Abschnitt der Bundesstrasse in X oder Y ist aber nicht so toll - Hallo! 600km durch die Mitte Deutschlands, da lassen sich auch kurze Abschnitte an Bundesstrassen nicht vermeiden).
Ich habe auf eine Homologisierung verzichtet, da für mich wichtiger war, dass ich möglichst gut mit der Bahn An- und Abreisen kann. Von südlich Frankfurt mit dem RMV sind es nur 2:10h für 2x 12,50€ (mit BC25) und das Fahrrad ist auch schon dabei - besser geht es für mich nicht.
(Werde versuchen den Teilnehmerbeitrag trotzdem noch zu überweisen - die Strecke und die Mühe dafür sind es allemal wert!)
Bei mir waren es mit ein paar Baustellenumfahrungen, der Strecke durch Wuppertal und ein paar weiteren Extrakm für Verpflegung und 2.ter Nachtlagersuche in Willingen insg. 630km in exakt 48h. Die Höhenmeter kommen - wie hier bereits erwähnt - nicht an die "geforderten" heran, was aus meiner Sicht aber kein Problem darstellt. Wer es länger, härter oder steiler wünscht hat genügend Auswahl.
Besonders schön fand ich die Bahnradwegabschnitte - da ist das Radfahren wirklich Freude und Entspannung pur (auch wenn es mir als überzeugtem Bahnfahrer und Verkehrswendevertreter gleichzeitig in der Seele weh tut). Was ich bis dato auch nicht wusste: Die Erfurter Raufaser kommt aus Wuppertal und wird auch immer noch dort hergestellt.
Zur Vorbereitung und Strecke selber: Es bleibt eine SR mit deutlich mehr Höhenmetern als ein normaler 600er, auch wenn die Steigungen nicht so lang sind (sein können) wie im Schwarzwald, den Vogesen oder den Alpen, es gibt genügend Stellen an denen die Kette ganz links ist und du nach entsprechender Fahrzeit kämpfen musst. Am zweiten Tag hat es 5x oder 6x kurz aber heftig geschauert (immer ca 30-45min). Auch wenn ich nicht zu den schnellsten gehöre, habe ich auf das für solch kurze Schauer sehr lästige umziehen oder "absaufen und wieder trockenfahren" ohne Probleme verzichten können und habe die Schauer in Eingängen/Bushaltestellen abgewartet. Bei der Verpflegung - insbesondere mit Getränken und bei Hitze - ist bei solch langen Fahrten immer Vorsicht angesagt. Nach 22Uhr hat in vielen Gegenden nichts mehr auf und zwei Trinkflaschen sind nach 3h spätestens 4h bei mir leer. Eigentlich selbstverständlich, aber ...

Ich hoffe viele nehmen diese SR in den nächsten Jahren noch unter die Räder und empfinden genauso. Aus meiner Sicht ein echter Gewinn für die Brevets in Deutschland!
 

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Das dürfte ich gewesen sein. Bin die SR von Haiger aus am Samstag Abend angegangen und die breiten Bänke/Tafeln am Bahnradweg haben sich um 4Uhr morgens einfach perfekt angeboten (bis kurz vor 8Uhr war es ja trocken)

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(Werde versuchen den Teilnehmerbeitrag trotzdem noch zu überweisen - die Strecke und die Mühe dafür sind es allemal wert!)
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Ich hoffe viele nehmen diese SR in den nächsten Jahren noch unter die Räder und empfinden genauso. Aus meiner Sicht ein echter Gewinn für die Brevets in Deutschland!

Ja, das warst du :daumen:
Mit dem was du schreibst, sprichst du mir aus der Seele!
 
Hallo zusammen,
ich muss dieses Theman mal wieder hoch holen.
Ein Freund und ich sind im vergangennen Jahr diese SR gefahren (um den 11.08.2020).
Soweit alles schön. Nur haben wir bis heute nicht unsere eingesendeten Karten incl. Homologisations-Nummer zurück.
Eine Anfrage bei A. Roschies Ende des Jahres 2020 ergab: momentan hätte er keine Zeit sich darum zu kümmern (familiäre Probleme???). Soweit so verständlich, dass es Verzögerungen gibt.

Nun bitte ich um Eure Meinung: bin ich zu ungeduldig, wenn ich erwarte, dass nach numehr 8 Monaten eine Homologisation und die Rücksendung der Karten erfolgt sein sollte???

Ich bin dann im September noch eine SR gefahren ("Aufi muss i" in Östereich). Hier erfolgte die Homologisation durch den Organisator kurz nach dem "Zieleinlauf" im Biergarten (Kontrollfotos auf dem Handy prüfen, Karte unterschreiben, Homologisationsnummer drauf und Karte mit Glückwünschen zum Erfolg zurück übergeben. Da war gerade das erste Bier ausgetrunken).
Das ist sicher nicht die Norm. Aber man sieht es geht auch anders.

Auch ist unsere SR "SauBerland-Achterbahn" nocht nicht beim ACP auf der SR-Seite mit Homologisationsnummer eingetragen. Die anderen 4 von mir gefahrenen SR´s sind dort aber zu finden.

Ich bitte mal um Eure Meinung zu diesem Thema.
Danke
r.
 
Bitte noch ein paar Tage Geduld. Mein Schwiegervater ist gestorben und meine Schwiegermutter hat Corona so gerade überlebt (> drei Monate Krankenhaus, von 2 intensiv) und muss jetzt wieder auf die Füße kommen, aber es gibt keine Hausbesuche der Physiotherapie und mal eben das Haus verlassen ist ihr auch nicht möglich. Wir sind alle ausgelastet, vor allem nervlich.
 
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