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Straßenbenutzung

Die fetten Jungs kaufen sich jetzt aber alle Gravelbikes, weil das jetzt hip ist.
Dann klappts auch mit dem Radweg. :D
Bald steigen die kleinen Fetten auf die E-Bikes um wenn sie den Berg so langsam hochfahren, dass sie umfallen.
Achtung - Radfahren kann anstrengend sein...
Daher verstauben die Gravel Bikes bald im Keller :D
Ein 56 er Gravel mit 120 mm 17 ° Vorbau ohne Spacer kann man mal ausprobieren.
Einfach den Lenker 15 cm tiefer befestigen.
 
Weil es einfach sinnlose Zeitverschwendung ist sich mit dem Fehlverhalten anderer zu beschäftigen.

Tja, es wäre schön, wenn die Autofahrer auch mal so denken würden-dann könnte man sich die ganze Warum-nicht-auf-dem-Radweg-Diskussion sparen.

Wir als Radamateure werden von der Industrie dazu verleitet mit einem Zeitfahrrad Kopf runter durch Ortschaften zu knallen.
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Ich hau die fetten Jungs mit den Zeitfahrrädern am Berg nach belieben weg -
Das ist absolut sicher so unsportlich wie die sind...

Schon mal daran gedacht, dass zumindest einige in dem Moment im Gegensatz zu Dir nicht im roten Pulsbereich da hoch heizen, weil die länger als eine Stunde fahren wollen/müssen, und sich denken "Lass' den ***** mal fahren."?

Bei Rot an der Ampel beschleunige ich den Crosser innerhalb von 40 Meter auf 40 km/h um garantiert vorne zu sein

Das ist vielleicht neu für Dich, aber bei Rot solltest du nicht "innerhalb von 40 Metern auf 40km/h beschleunigen", sondern stehenbleiben. Die bisherigen etwaigen Hupkonzerte waren also nicht als Applaus, sondern als Hinweis auf den beschriebenen Umstand gemeint.
 
Ich hab mal eine Frage an alle rennradfahrer. Ich will hier niemand angreifen oder sonstiges nur eine ehrliche Antwort.
Wieso fahren so viele rennradfahrer auf der Landstraße/Hauptstraße obwohl es gute asphaltierte radwege gibt?

Weil Radwege lebensgefährlich sind bzw. sein können.

Meine Vorposter haben es ja bereits dar gelegt. Es geht nicht (nur) darum, schnell und ohne Zeitverlust von A nach B zu kommen, sondern es geht vor allem darum, das Ziel mit heilen Knochen und unversehrt zu erreichen.

Ein Radweg bewirkt in den meisten Fällen aber genau das Gegenteil. Die Gründe sind bekannt.

Um ehrlich zu sein, vor Jahren war mir auch nicht klar, welche Gefahr von Radwegen ausgeht, aber das ist jetzt lange her. Den Ausführungen von Bernd Sluka ist nichts mehr hinzuzufügen. Und wenn man das einmal verinnerlicht hat, dann weiß man auch, warum es grundsätzlich besser ist, auf der Straße zu fahren.

Rennradfahrer haben idR aufgrund der vielen KM, die sie abspulen, und der Tatsache, daß sie es schon sehr lange tun, eben in diesem Bereich die entsprechende Erfahrung sehr früh gemacht. Somit ist klar, daß man auf der Straße - im Sichtbereich der Autofahrer - immer noch am besten aufgehoben ist, was die eigene Sicherheit und Unversehrtheit angeht.

Natürlich setzt das ein angepaßtes Fahrverhalten voraus. Auch wenn man als Rennradfahrer die Straße nutzt, gehört sie einem nicht, entsprechende Vorsicht und Rücksichtnahme ist Pflicht. Und zur Not auch mal auf die eigene Vorfahrt verzichten, selbst wenn man im Recht ist. Der Autofahrer ist in der stärkeren Position, dessen muß man sich im eigenen Interesse immer bewußt sein. Das bedeutet im Umkehrschluß aber nicht, devot zu fahren.

Die richtige Mischung macht es, IMO. Selbstbewußt fahren, denn man ist ja Teil des Straßenverkehrs, aber dabei immer im Hinterkopf haben, daß man halt kein Blech um sich hat, wenn es hart auf hart kommt. Und ein freundliches Lächeln oder Bedanken mit der Hand, wenn der Autofahrer sich zuvorkommend verhält, bricht keinen Zacken aus der Krone und trägt zu mehr Toleranz bei. Auf allen Seiten.
 
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offensichtlich gibts nur extreme... ich kann mich nur über die leute wundern, die trotz bester und breitester radwege parallel dazu mit den 30 tonnern auf der landstrasse dahinschleichen... und da versteh ich die autofahrer sogar...

aber klar, die radwege innerhalb von ortschaften sind mit vorsicht zu genießen, die strasse mit geparkten autos aber auch - ne fahrertür ist schnell geöffnet...
 
offensichtlich gibts nur extreme... ich kann mich nur über die leute wundern, die trotz bester und breitester radwege parallel dazu mit den 30 tonnern auf der landstrasse dahinschleichen... und da versteh ich die autofahrer sogar...

aber klar, die radwege innerhalb von ortschaften sind mit vorsicht zu genießen, die strasse mit geparkten autos aber auch - ne fahrertür ist schnell geöffnet...

Wo hast Du denn solche Radwege?

Ich kenne hier im Umfeld Bingen-Mainz-Worms-Kreuznach keine solche Radwege. Das komfortabelste sind hier noch Feldwege, die für Radfahrer freigegeben sind und bei denen ist es aber überall so, dass man tunlichst nicht schnell fahren sollte, weil es immer wieder vorkommt, dass so ein Weg schlecht wird bis hin zu unbefahrbar. Das kann von der Witterung abhänge, in den meisten Fällen aber von anderen Verkehrsteilnehmern. Selbst bei den "besseren" Wegen, die ich regelmäßig nutze ist eigentlich fast immer bei 25km/h Schluss. D.h. wenn man vorhat nicht schneller zu fahren, dann kann man das machen und leider mache ich das auch zu oft nur um dem Autoverkehr etwas zu entgehen und wenn der Winter kommt, dann sind solche Wege öfter unbefahrbar (man darf dann schon froh sein, wenn das überhaupt mit einem Schild rechtzeitig kund getan wird "Kein Winterdienst" und man vorplanen kann), was in den seltensten Fällen von Autofahrern berücksichtigt wird und diese sich dann darüber aufregen, dass man auf einmal auf "ihren Straßen" auftaucht.

ps. ein kurzes Stück für das die Beschreibung passt, das mag es schon geben, aber wer fährt nur wenige hundert Meter? Bei "Radwegen" in Innenstädten ist das was anderes. Da gibt es alle paar Meter Einmündungen, Ampeln etc. und damit wird natürlich auch eine andere Fahrweise gefordert (deutlich langsamer etc.).
 
Mein Satz "Weil ihnen (den Rennradfahrern) die Landstraße gehört." ist meine tiefste Überzeugung, und leitet sich von den "Giganten der Landstraße" (Roman) ab. :)

Ich gestehe aber, dass wenn sich ein gut ausgebauter Radweg auf meiner Runde befindet diesen auch aus Sicherheitsgründen benutze. Es ist in der heutigen Zeit brandgefährlich mit dem Rennrad Landstraßen zu befahren, und das unabhängig davon ob nebenan ein Radweg vorhanden ist oder nicht.

Auf meiner letzten Sonntagsrunde hatte ich wieder so einen Kontakt - ein Autofahrer fuhr mit viel zu hoher Geschwindigkeit und äußerst knapp an mir vorbei, weil er trotz Gegenverkehr vorwärts kommen wollte. Einen Kilometer weiter trafen "wir" uns an einer roten Ampel wieder, und ich gab ihm ein eindeutiges Handzeichen was ich von seiner Aktion hielt. Er machte am Steuer dann den Hampelmann, und seiner zur Salzsäule erstarrten Frau auf dem Beifahrersitz war das sichtlich peinlich. 👍🤣 Klassische Übersprungshandlung gepaart mit Dummheit.

Was ich damit sagen möchte: manche Menschen sind nicht mehr bereit für langsamere Verkehrsteilnehmer ein kleines bisschen ihrer kostbaren Zeit zu opfern, und bringen dadurch andere in Gefahr. Diese nicht mehr vorhandene Zeit und dieses Getriebensein ist für mich das Hauptübel im Straßenverkehr. Es liegt nicht an der zum Teil schlechten Infrastruktur allein. Und diese Klientel wird langsam aber sicher zur großen Masse, und das macht mir Angst. Deshalb vermeide ich so gut es geht Wege die ich mit Autofahrern teilen muss. Wobei ich Autofahrer nicht allein die Schuld geben möchte. Es gibt auch genug bescheuerte Radfahrer, die für Fußgänger nicht abbremsen wollen und diese viel zu schnell und knapp überholen - dasselbe in grün!

my2cents

Karl
 
Radfahrer sind nicht an erster Stelle
Als ich mal von Aldenhoven nach Jülich am Samstag unterwegs war fuhr ich statt eines geschotterten Radwegs
die B56. Dort gibt es einen 30 cm breiten Streifen abgetrennt durch einen durchgezogenen weißen Strich.
Dann überholte mich ohne Vorwarnung eine ganze Armada von überbreiten Erntemaschinen im Zentimeter Abstand.
Im weiteren Verlauf sah ich, dass diese hinter Jülich ein Maisfeld komplett für Biogas abernteten.
Vorher fuhren sie auch ohne Rücksicht auf Verluste durch Jülich.
 
Nachdem ein minderjähriger E-Biker mich vorgestern nur sehr knapp verfehlte als er unverhofft quer über die Straße schoss, hatte ich ein sehr dringendes Bedürfnis gegen Windmühlen zu kämpfen
Ja , das habe ich natürlich auch , nur exakt diese Leute sind nicht therapierbar , da kann man eher einen Reichsbürger zum Bundeskanzler machen wollen 🤪
 
Wieso fahren so viele rennradfahrer auf der Landstraße/Hauptstraße obwohl es gute asphaltierte radwege gibt?

Vielleicht, weil sie die Gesetzeslage in Italien und Österreich sehr gut finden und darauf warten, dass die Gesetze endlich auch in der Autofahrernation Deutschland zu Gunsten der Rennradfahrer angepasst werden.

In beiden genannten Ländern haben Rennradfahrer im Training die Wahlfreiheit zwischen Straße und Radweg.

Zum Nachdenken die aktuelle Regelung für Mofas (max. 25 km/h): Außerorts haben Mofas Wahlfreiheit zwischen Radweg und Straße. Innerorts müssen sie die Straße benutzen, es sei denn der Radweg ist entsprechend gekennzeichnet.

Fazit: Wer für Klimaschutz ist, der darf sich in seiner CO2-Schleuder nicht über Radfahrer aufregen, die auf der Straße fahren.
 
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Denn eigentlich können sie ja nur 25 km/h fahren.

(Achtung, hochgradig off-topic)

Erntemaschinen dürfen als selbstfahrende Arbeitsmaschinen durchaus eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h erreichen. Bis 20 km/h genügt eine gültige Betriebserlaubnis (und es reicht in D ein großer Aufkleber mit Name und Anschrift auf der linken Seite), darüber hinaus ist eine Zulassung mit Kennzeichen erforderlich. Moderne Traktoren (=Zugmaschinen) sind mittlerweile fast immer auf 50 km/h zugelassen, Feldhäcksler meistens auf 40 km/h und Mähdrescher schaffen üblicherweise zwischen 20 km/h und 30 km/h. Außer jemand hat den Antrieb gepimpt, dann sind natürlich auch höhere Geschwindigkeiten erreichbar.

Hab auch schon einen Rennradler gesehen, der im Windschatten eines Häckslers unterwegs war. Hat ihm nichts gebracht, ich habe ihn halt dann ein paar Kilometer später überholt :rolleyes: Mir persönlich ist die direkte Nähe zu solchen Fahrzeugen viel zu gruselig. Die Kisten sind unübersichtlich und man weiß nie, wie viele Stunden der Fahrer bereits hinter dem Steuer sitzt. Und nein, Lenkzeitenerfassung gibt es keine. Dazu kommt der Druck während der Erntezeit: Ein Mähdrescher ist beispielsweise eine sehr teure Maschine, die den größten Teil des Jahres steht, insgesamt gute drei Wochen eingesetzt werden kann und auf trockenes Wetter angewiesen ist. Dass dann andere Verkehrsteilnehmer nicht mit Samthandschuhen angefasst werden ist sicher nicht in Ordnung, aber begreiflich. Landwirtschaft ist irgendwie schon immer ein unfreiwilliges Transportgewerbe.
 
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