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Straßenbenutzung

Mtblover

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Ich hab mal eine Frage an alle rennradfahrer. Ich will hier niemand angreifen oder sonstiges nur eine ehrliche Antwort.
Wieso fahren so viele rennradfahrer auf der Landstraße/Hauptstraße obwohl es gute asphaltierte radwege gibt?
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von usr

Hilfreich
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Wieso fahren so viele rennradfahrer auf der Landstraße/Hauptstraße obwohl es gute asphaltierte radwege gibt?

Weil es die gut asphaltierten Radwege, da wo ich auf der Straße fahre nicht gibt.

Ich benutze die Radwege, wenn sie breit genug sind, dass man aneinander vorbeikommt wenn einem ein Radfahrer entgegen kommt. Wenn sie nicht mit Schlaglöchern übersät sind oder mit Huckeln von Baumwurzeln, die einem fast das Laufrad zertrümmern.
 
Wenn ich jetzt nach deinem Nickname gehe
Warum fahren so viele MTB Fahrer auf schmalen Wegen in Wald rum?

Ganz einfach: Weil es mehr Spaß macht.


EDIT: Ein Radweg kann noch so gut asphaltiert sein, er killt den Spaß, wenn alle paar 100m an jeder Einmündung (auch teilweise Feldwege) ein Vorfahrt achten Schild steht.
 
Wenn es einen geeigneten Radweg gibt, benutze ich diesen durchaus.

Grenzen an den Radweg allerdings direkt zahlreiche Ausfahrten (z.B. von Ein-Familien-Häusern), die schlecht einsehbar sind, benutze ich die Straße. Das Unfallrisiko durch die recht hohe Geschwindigkeit (> 30 km/h) und die geringe Reaktionszeit ist mir zu hoch.

Mir fällt aber auch auf, dass Rennrad-Fahrer i.d.R. die Straße befahren, obwohl es gute separate Radwege gibt. Was Autofahrer erzürnt, ist, wenn diese dann zu zweit nebeneinander fahren und viel Platz für sich beanspruchen.
 
Hauptsächlich weil viel zu viele Radwege gar nicht dort hin führen wo die in der Nähe verlaufende Straße hinführt. Schön wenn man zufällig dort hin will wo der Radweg hin führt, aber eine absolute Frechheit wenn man nicht dort hin will. Die zweigen einfach irgendwann ab und dort gibt es dann meistens auch keine Wechselmöglichkeit auf die Straße.

Hinzu kommt dass sehr viele Radwege einfach scheissgefährlich sind: uneinsichtige Kurven und Winkel, Einfahrten an denen niemand auf Radfahrer achtet, Abbieger von der Hauptfahrbahn von denen regelmäßig Radfahrer getötet werden nur weil sie den Radweg benutzt haben und so weiter. Dazu der ganze Mist mit spielenden Kindern, freilaufenden Hunden, besoffenen Rentnern. Die meisten Beschilderungen an Radwegen sind übrigens unrechtmäßig, aber das interessiert die Straßenbauämter nicht.

PS: dennoch gibt es jede Menge Radwege die ich benutze, aber das sind halt bei weitem nicht alle. Im Heimatrevier ziehe ich bewusst Strecken ohne Radwege denen mit schlechten Radwegen vor.
 
Hinzu kommt dass sehr viele Radwege einfach scheissgefährlich sind: uneinsichtige Kurven und Winkel, Einfahrten an denen niemand auf Radfahrer achtet, Abbieger von der Hauptfahrbahn von denen regelmäßig Radfahrer getötet werden nur weil sie den Radweg benutzt haben und so weiter. Dazu der ganze Mist mit spielenden Kindern, freilaufenden Hunden, besoffenen Rentnern.
Ja, das kann ich unterstreichen! :oops:
 
Autofahrer halluzinieren oft auch, das einen nicht vorhandenen Radweg gibt. Oft ist es nur ein Fussweg mit Zusatzschild Fahrad frei.
Ich habe als Autofahrer generell kein Problem mit Rädern auf der Strasse. Ich brauche zum Überholen eh die Gege fahrbahn, da ist es egal o die Radler nebeneinander fahren.
Notfalls bleibt man kurz dahinter-ist doch nicht so schlimm...
 
Es ist doch bezeichnend, dass MTBlover Wanderer, die sich über MTB Fahrer auf den Wanderwegen aufregen, nicht verstehen, aber sich selbst über RR Fahrer auf der Straße aufregen.
Mir wollte mal einer am Rande eines MTB Rennen erklären, dass ich die neue Ortsumgehungsstraße nicht fahren darf (nicht für Radfahrer gesperrt). Ich könnte doch die alte Straße durch die Ortschaft nehmen.
 
Es ist doch bezeichnend, dass MTBlover Wanderer, die sich über MTB Fahrer auf den Wanderwegen aufregen, nicht verstehen, aber sich selbst über RR Fahrer auf der Straße aufregen.
Mir wollte mal einer am Rande eines MTB Rennen erklären, dass ich die neue Ortsumgehungsstraße nicht fahren darf (nicht für Radfahrer gesperrt). Ich könnte doch die alte Straße durch die Ortschaft nehmen.
Ich beschwer mich nicht wollte nur den Grund wissem
 
Vor langer Zeit mal in einem anderen Portal geschrieben:

Grund 1: Sicherheit. Zahlreiche Studien kommen immer wieder zum selben Ergebnis: Radwege sind gefährlich. http://bernd.sluka.de/Radfahren/Radwege.html
Grund 2: Verläßlichkeit. Wann immer ich in unbekanntem Terrain Radwege nutzte hab ich das früher oder später bereut, weil der Radweg nicht dahin führte, wo die Straße hinführte. Und selbst wenn ich mich auskenne, oft genug war der Radweg dann ohne jede Vorankündigung oder Umleitung komplett gesperrt. Sowas passiert auf Fahrbahnen einfach nicht, weil die im Gegensatz zu Radwegen ernst genommen werden.
Grund 3: Komfort. Vereinzelt gibt es Radwege mit besserer Oberfläche, aber das ist die Ausnahme. Und selbst wenn sind sie meist zu schmal, einfacher Gegenverkehr erfordert bereits höchste Konzentration.
Grund 4: Kraftaufwand. Fahrbahnen verlaufen geradlinig und nivelliert. Radwege haben ständig enge Kurven und machen alle Höhenunterschiede mit. Jedesmal muss neu beschleunigt werden. Das kostet jedesmal auf neue Kraft und Energie.
Grund 5: Zeit. Und das (Grund 4) kostet natürlich auch Zeit.
Grund 6: Sicht. Schonmal im Dunkeln auf einem linksseitigen Radweg gefahren? Wann immer Dir ein Auto entgegenkommst siehst Du nichts mehr, weil das Abblendlicht asymmetrisch ist und nur die andere Seite abblendet.
Grund 7: Das Prinzip Radweg. http://bernd.sluka.de/Radfahren/Prinzip.html
Und wenn Dir das noch nicht reicht, nimm den:
http://www.kulturserver-swh.de/home/martinstoehr/radwegmeiden.html
 
Vor langer Zeit mal in einem anderen Portal geschrieben:

Grund 1: Sicherheit. Zahlreiche Studien kommen immer wieder zum selben Ergebnis: Radwege sind gefährlich. http://bernd.sluka.de/Radfahren/Radwege.html
Grund 2: Verläßlichkeit. Wann immer ich in unbekanntem Terrain Radwege nutzte hab ich das früher oder später bereut, weil der Radweg nicht dahin führte, wo die Straße hinführte. Und selbst wenn ich mich auskenne, oft genug war der Radweg dann ohne jede Vorankündigung oder Umleitung komplett gesperrt. Sowas passiert auf Fahrbahnen einfach nicht, weil die im Gegensatz zu Radwegen ernst genommen werden.
Grund 3: Komfort. Vereinzelt gibt es Radwege mit besserer Oberfläche, aber das ist die Ausnahme. Und selbst wenn sind sie meist zu schmal, einfacher Gegenverkehr erfordert bereits höchste Konzentration.
Grund 4: Kraftaufwand. Fahrbahnen verlaufen geradlinig und nivelliert. Radwege haben ständig enge Kurven und machen alle Höhenunterschiede mit. Jedesmal muss neu beschleunigt werden. Das kostet jedesmal auf neue Kraft und Energie.
Grund 5: Zeit. Und das (Grund 4) kostet natürlich auch Zeit.
Grund 6: Sicht. Schonmal im Dunkeln auf einem linksseitigen Radweg gefahren? Wann immer Dir ein Auto entgegenkommst siehst Du nichts mehr, weil das Abblendlicht asymmetrisch ist und nur die andere Seite abblendet.
Grund 7: Das Prinzip Radweg. http://bernd.sluka.de/Radfahren/Prinzip.html
Und wenn Dir das noch nicht reicht, nimm den:
http://www.kulturserver-swh.de/home/martinstoehr/radwegmeiden.html
Danke für die Antwort
 
Wir haben hier auch eine tolle Konstellation. Erst Radstreifen auf der Straße, wird bei einer Engstelle der Straße auf den dann anfangenden verpflichtenden Radweg überführt, für etwa 35m bis zur nächsten Kreuzung. Nach der Kreuzung wird der straßenbegleitende Weg dann zu einem Fußweg mit "Radfahrer frei" incl Gehwegschäden.

Was meint ihr wie schnell man da angepflaumt wird für die 35m?
 
Bei Ortsdurchfahrten muss man dann immer noch Bordstein runter-Bordstein rauf bei jeder Querstraße.
Da roll ich dann lieber im Autoverkehr mit, die fahren ja im Ort auch nicht wesentlich schneller als ich.
Und ich liebe auch diese Quergeländer die viele Radwege zieren, dass man blos auf 0 runterbremsen muss um sich da zwischendurch zu schlängeln. Oder diese tollen Schilder: Radfahrer absteigen 🤬.
Oder Ampeln wo man als Radfahrer/Fußgänger immer rot hat, weil man erst drücken muss. Oder man muss ständig die Fahrbahnseite wechseln weil der Radweg mal rechts und mal links entlang führt.
 
Ein Rennrad und sein Fahrer gehören ganz klar und eindeutig auf die Straße. Das ist einfach so, und dafür muss man keine Erklärung oder gar Rechtfertigung abgeben. Autofahrer die den Hilfspolizisten spielen ist freundlich aber bestimmt entgegen zu treten. Ein Winker reicht da völlig aus. Von 10 die ich bergauf an unübersichtlichen Stellen vorbeiwinke bedankt sich vielleicht einer. Gefährlich ist nur der eine Honk auf jeder Fahrt, der Dich in Schwulitäten bringt. Den muss man überleben. :daumen:
 
A) es gibt keinen Radweg
B) der Radweg führt sonstwohin aber nicht da wo ich hin will in dem Moment
C) der Radweg ist so beschissen das du danach nur noch einzelne Schrauben aber kein zusammenhängendes Rad mehr hast (Baumwurzeln sind hier Hauptgrund Nummer 1, danach "Radwegschäden")
D) Sicherheit - siehe oben, kreuzende Autos etc.
E) keine Querungshilfen / total bekloppte Wegführung
wenn ich weiss der Radweg geht jetzt 200m auf der falschen weil linken Seite in 2 Richtungen, und ist dazu noch viel zu schmal dafür - und dann soll ich wieder auf die andere Seite wechseln ohne Querungshilfe, womöglich hinter Büschen und Bäumen stehend um dann abgeräumt zu werden vom nächsten Autofahrer der da mit 100 Sachen in den Ort rappelt - wozu??? Bleib ich lieber die 200m auf der Straße und biege dann seelenruhig in den Radweg auf der korrekten Seite ein...

F) ganz was anderes > wir hatten neulich 36°C - die Straße lag schön unter Bäumen, Sahneasphalt und der Radweg daneben war zwar top aber in der knallen Sonne - und das mal eben über 10km!!! Ne sorry ging garnicht wäre bald kollabiert bin dann solange auf die Straße gewechselt. Ausnahme, aber bevor ich am Straßenrand verende...
 
Einfach einen Crosser fahren ... Mit 40 km/h über die Radwege ist wie ein Wildpferd einreiten.
Trotzdem viel sicherer als von einer Testosteron schwangeren Schwarzgeld finanzierten Karre mit Migrationshintergrund abgeräumt zu werden.
 
Ich hasse es als Radfahrer auch, wenn die Leute keinen Radweg nutzen. Vorhin selber wieder erlebt. Bester Radweg (2018 neu gebaut) bestimmt 3 Meter breit und 3 Radspinner (sorry aber ist so) fuhren direkt auf der Straße.
 
B) der Radweg führt sonstwohin aber nicht da wo ich hin will in dem Moment
C) der Radweg ist so beschissen das du danach nur noch einzelne Schrauben aber kein zusammenhängendes Rad mehr hast (Baumwurzeln sind hier Hauptgrund Nummer 1, danach "Radwegschäden")
Eine Straße führt auch nicht immer dahin, wo man mit dem Auto hin will und/oder die Straße ist sehr schlecht, was macht ihr dann?
 
Ich hab mal eine Frage an alle rennradfahrer. Ich will hier niemand angreifen oder sonstiges nur eine ehrliche Antwort.
Wieso fahren so viele rennradfahrer auf der Landstraße/Hauptstraße obwohl es gute asphaltierte radwege gibt?
Ich hab mal eine Frage an alle Autofahrer. Ich will hier niemand angreifen oder sonstiges nur eine ehrliche Antwort.
Wieso fahren so viele Autofahrer Kurzstrecken und parken Strassen und Wege zu obwohl es gute öffentliche Verkehrswege und Fahrräder gibt?
 
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