AW: Straßenbeläge werden immer schlechter ...
Zugängliche Kabelkanäle sind heutzutage, bei den gestiegenen Rohstoffpreisen für Kupfer doch schon so etwas wie eine Einladung an bestimmte Organisationen, sich nächtens zu bedienen…
Es gibt allerdings in einigen Städten schon vorausschauende Planung dahingehend, dass unterirdische Zugangsschächte für diverse Kabel etc. angelegt werden, die ein ständiges Aufreißen der Straße erübrigen.
Nach meiner Erfahrung sind allerdings die Ausführungen der Flickarbeiten an Straßenbaustellen im Gegensatz zu früher erheblich schlampiger und unsauberer ausgeführt. Offenbar ist kein Geld für saubere Kanten und solide Beläge mehr da, oder die Arbeitsauffassung bei den beteiligten Firmen ist längst auf den Hund gekommen, oft wird nicht einmal mit einer Walze drübergefahren, sondern die Arbeiter kloppen den frischen Teer mit ihren Schaufeln platt, und nach wenigen Tagen ist ein neues Schlagloch entstanden. Auch werden an Fräskanten die Nivelliereungen kaum sauber angeglichen, sodass man oftmals unvorhergesehene 2-3 cm hohe hart eckige Kanten in der Straße hat.
-------
Von den o.g. schlechten Straßenbelägen in Frankreich kann ich eigentlich gar nicht berichten, obwohl ich sehr viel in Frankreich fahre. Tatsache ist, dass in Frankreich fast durchweg eine etwas rauherer Straßenoberfläche vorherrscht, an die man sich aber recht schnell gewöhnt (vielleicht mal
Michelin statt Conti fahren?). Es ist in Frankreich aber oft so, dass dort in der Provinz noch Sträßchen asphaltiert sind, die bei uns lediglich unbefestigte Feldwege wären. Hier ist der Verkehr oft so gering, dass sich in der Mitte der Straßen schon Moos- und Grasstreifen bilden, und von den Rändern her auch alles zuwächst. Da können bei Regen etc. auch schon mal ein paar Steinchen auf die Straße gelangen.