• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Stevens Cyclocrosscup 2021/2022

Registriert
25 Juli 2019
Beiträge
54
Reaktionspunkte
60
Moin zusammen,

am vergangenen Wochenende 09.10.2021 ging es bei einem Traumwetter in Hannover mit dem Stevens Cup 2021/2022 los:


Am Folgetag 10.10.2021 ging es weiter in Norderstedt:


Die Serie setzte sich fort am 06.11.2021 in Neu Duvenstedt:


Und am Folgetag 07.11.2021 war das Rennen in Kaltenkirchen:


In Mölln am 13.11.2021 fand das nächste Event statt:


Am Folgetag 14.11.2021 ging es weiter in Mölln:


Eine Woche später 21.11.2021 in Bad Oldesloe:


Nach 3 Wochen Pause ging es weiter am 11.12.2021 in Elmshorn:


Der vorletzte Lauf fand am 2. Weihachtstag 26.12.2021 in Harburg statt:

 
Zuletzt bearbeitet:
sind ja nochmal je 2 Rennen am Wochenende, Nicht so ganz optimal. Mal gucken ob meine Frau das mit macht
 
war er ;) Aber da hast du kein Video von ?
Ich war auch dabei, einen Clip gibt es auch bald - ist noch in Bearbeitung.

sind ja nochmal je 2 Rennen am Wochenende, Nicht so ganz optimal. Mal gucken ob meine Frau das mit macht
Welches Rennen meinst Du? Das klingt interessant - denn ich dachte, dass das nächste Rennen in Athletico Büdelsdorf am 06.11.2021 wäre.

Falls du HIER auch noch mitmachst, kannst du mit Elmshorn & Großensee noch ein Doppel-Wochenende zusammenzimmern ... :eek:
Das ist ja noch etwas hin - aber kannte ich gar nicht die Serie, vielen Dank für diese Info!
 
Das klingt interessant - denn ich dachte, dass das nächste Rennen in Athletico Büdelsdorf am 06.11.2021 wäre.
ja und am Tag drauf in Kaltenkirchen und eben 13./14.11. in Mölln
Falls du HIER auch noch mitmachst, kannst du mit Elmshorn & Großensee noch ein Doppel-Wochenende zusammenzimmern .
das lass ich ma lieber, das gäbe garantiert Ärger. Aber danke für den Hinweis, kannte ich noch nicht., Vielleicht am 2.1
 
Moin Männer!

Der Clip aus Neu Duvenstedt ist hochgeladen.

Im Vergleich zu den ersten beiden Läufen, sah das Rennen in Neu Duvenstedt für die Teilnehmer anstrengender aus:. Sie mussten durch viele Anstiege auf dem feuchten Boden und hinzu kam noch ein starker Wind.

Mir hat es viel Freude bereitet, Euch zuzuschauen!
 
Danke. werde mal reinschauen. Ich fands ähnlich anstrengend im Vergleich. In Norderstedt war bei mir tatsächlich Power und HF minimal höher, was aber vielleicht nicht nur am Kurs, sondern auch der Rennsituation gelegen hat.
In Norderstedt gabs zwar keine Anstiege, aber viele Sprintgelegenheiten, das auch anstrengend.
Gespannt bin ich auf das Video aus Kaltenkirchen, falls es das geben sollte. Würde gerne mal von außen sehen wie ich den Steilhang runterfahre. Der war nämlich, auch mit dem Schlamm, deutlich ausserhalb meiner Komfortzone und ich war jedensmal froh unten zu sein
 
... sah das Rennen in Neu Duvenstedt für die Teilnehmer anstrengender aus:. Sie mussten durch viele Anstiege auf dem feuchten Boden und hinzu kam noch ein starker Wind.
War nicht leicht, durch die höheren Anforderungen an die Fahrtechnik kam mir die Sache aber entgegen.

Vielen Dank für den Film - super "Überblendungen" :daumen:


So lief das Rennen aus dem Blickwinkel meines Lenker:


Im vorletzten Jahr bin ich ja zum ersten Mal auf dem Kolonistenhof in den Hüttener Bergen unterwegs gewesen, mein Fazit damals: „Ich liebe diesen Kurs.“
Irgendwie hat die Strecke etwas „Belgisches“, könnte auch nahtlos in Serien wie dem Superprestige, Ethias Cross oder der X²O-Trofee hineinpassen – gewissermaßen „der Flandrien“ unter den SCC-Kursen, daher habe ich als Zeichen des Danks und der Hochachtung das Käppie in belgischen Farben und die Socken mit dem "Leeuw van Vlaanderen“ aus dem Schrank gegrabbelt.

file.php

(Das Bild ist nach dem Rennen entstanden; vorher wären die Socken sauberer gewesen...)

So perfekt ausgestattet ging es an den Start: 2. von gar nicht mal so wenigen Reihen.

Was hat sich an der Strecke geändert? Die kurze Sandkiste fehlte, das Treppchen ließ sich dieses Jahr sehr gut hochrollen und gefühlt doch in vielen Teilen deutlich enger gesteckte Kurven als beim letzten Mal – kommt mir sehr entgegen, das macht die Sache langsamer und gegenüber dem (immer noch wichtigen) Druck auf dem Pedal kommt dem Auge für die beste Linie, dem präzisen Lenken und Bremsen sowie einem gut geeichten Popometer mehr Bedeutung zu.

SCCC-Neu-Duvenstedt-2021-11-06-213.jpg


Direkt im Windschatten von Seriensieger Thomas ging es die ansteigende Startgerade hinauf, ganz vorn sammelte Mario seinen ersten Führungskilometer: Ich finde, über solche scheinbar belanglosen, aber irgendwie doch auch bedeutsame Randnotizen sollten wir hier auch solch eine Statistik wie in der Formel 1 führen… ;)

SCCC-Neu-Duvenstedt-2021-11-06-212.jpg


Der Grasboden lief zäh wie immer, dafür war hier oben auf dem Grünen Hügel im Rennmodus nichts mehr von dem Wind zu merken, den ich bei der Streckenbesichtigung noch unangenehm empfand – manche Dinge gehen im Rauschen des 180er Pulses einfach unter.
Das Podest-Dreigestirn fing bereits hier an unaufhaltsam dem Rest des Starterfeldes zu enteilen; dahinter ging es deutlich enger zu – und ich zur Abwechslung mittendrin statt nur dabei.

file.php


Meinen Battle-Spezi Mario hatte ich bei der ersten Wäldchen-Passage direkt im Fadenkreuz, konnte ihn mir ein wenig zurechtlegen und zog dann auf der Start-/Ziel-Geraden vorbei – kaum zu glauben, aber wahr.

file.php


Das mochte er natürlich so nicht stehen lassen und kassierte mich oben im Gras wieder – ohne jedoch weg zu kommen, und so bot sind im Schräghang die nächste Überholgelegenheit für mich. Kleiner Spoiler: Die Reihenfolge dieses Duells sollte sich auch bis ins Ziel nicht mehr ändern – somit ist die gesamte Saison 21/22 für mich persönlich schon einmal gerettet! ;)
Arne ist in dieser Saison auch mit richtig gutem Druck unterwegs – der hatte im Wäldchen zwar einen kleinen Patzer, aber nachdem er wieder vorbei ging zog er auch auf und davon.

file.php


Dann gingen noch Paulianer Rene und der Kieler Kay vorbei: An Kay konnte ich bis zum Ende zwar dran bleiben, da ich speziell in den engeren oder Bergab-Passagen immer wieder heranrollen konnte, aber zum Starten eine Überholmanövers fehlte einfach Kondition: Überall wo es ums kräftige Treten ging, konnte er sich wieder gut Luft verschaffen.

SCCC-Neu-Duvenstedt-2021-11-06-258.jpg


Von hinten drängten allerdings auch noch Sven aus Neumünster und Mario: Die blieben mit nur wenigen Metern Abstand hinter mir, so dass ich wirklich bis zum Ende der 5. und letzten Runde so gut es eben ging Gas geben musste – mit Erfolg, den 7. Platz konnte ich tatsächlich ins Ziel bringen.

SCCC-Neu-Duvenstedt-2021-11-06-259.jpg


Mein Teamkamerad Jörg hatte (wie man sieht) unterwegs allergrößten Spaß und fuhr wieder souverän auf´s Treppchen:

file.php


file.php


Das hat wieder riesengroßen Spaß gemacht – eine tiefe Verneigung und großen Dank an die „Büdelsdorfer Flamen“!

Und natürlich auch wieder einen großen Dank an unseren unermüdlichen Fotoreporter Michael - wie man sieht, hatte er das Gegenstück zur Luftgitarre, die Luft-Kamera, dabei!

SCCC-Neu-Duvenstedt-2021-11-06-254.jpg



Bilder von Michael Richter (aka. Mike667), https://www.helmuts-fahrrad-seiten.de/2021/10/10/stevens-ccc-hannover-09-10-2021/
 
Don Vito Campagnolo Danke Dir für Deinen Bericht! Sehr interessant aus der Sicht eines Fahrers zu lesen.

Gespannt bin ich auf das Video aus Kaltenkirchen, falls es das geben sollte. Würde gerne mal von außen sehen wie ich den Steilhang runterfahre. Der war nämlich, auch mit dem Schlamm, deutlich ausserhalb meiner Komfortzone und ich war jedensmal froh unten zu sein

Ich glaube, ich weiß welchen Anstieg Du meinst. Das ist der letzte kurz vorm Ziel? Leider wird es wenig Sequenzen von dieser Stelle geben. Die Veranstalter haben dort einen nervigen Generator hingestellt, gegen sowas bin ich allergisch. 2 Minuten habe ich dort ausgehalten, dann musste ich weg. Genau so bei der Stelle am Depot - auf dem Anhänger war ein noch lauterer Generator hingestellt worden (für Stom?). Auf der ganz anderen Seite ist wohl ein Schützenverein - dort haben sie auch Lärm gemacht.

Zurück zum Rennen: also ich finde Ihr alle habt viel mehr Zuschauer verdient. Das Event ist sehr zuschauerfreundlich - man kann jederzeit die Stelle wechseln, und es kommen andauernd Fahrer vorbei, immer ist irgendwas los, mal schnell, mal langsam. Ihr glaubt gar nicht wie schnell Eure 30 Minuten um sind - 3 bis 4 mal sehe ich eine Gruppe, dann ist die nächste dran. Die letzten Gruppen fahren noch 60 Minuten, daher gibt es auch mehr Aufnahmen.

Die kleinsten Kids haben mir so leid getan: als sie los fuhren, gab es den stärksten Regen. Aber alle kamen ins Ziel - sehr tapfer die Kleinen.

Eine Frage habe ich: der Belag war komplett nass, aber ich habe kaum durchdrehende Reifen gesehen. Wie geht das? Spezielle Reifen? Oder liegt das an der Technik des Fahrers? Ich habe auch ein Rad und fahre manchmal nach dem Regen, aber diese Anstiege wie in Kaltenkirchen, würde ich mit meinen Reifen niemals hochkommen.
 
Eine Frage habe ich: der Belag war komplett nass, aber ich habe kaum durchdrehende Reifen gesehen. Wie geht das? Spezielle Reifen? Oder liegt das an der Technik des Fahrers? Ich habe auch ein Rad und fahre manchmal nach dem Regen, aber diese Anstiege wie in Kaltenkirchen, würde ich mit meinen Reifen niemals hochkommen.
Grobes Profil, wenig Luftdruck und -wenn es geht- sitzend hochfahren, damit mehr Gewicht auf dem Hinterrad ist.

Ich hatte meine erste Proberunde noch mit der "Medium-Bereifung" des Vortags gefahren - damit hatte ich aber kein gutes Gefühl, das war auf Nässe und Matsch für meine Geschmack zu wenig Grip.
Bin dann mit dem 2. Laufradsatz mit Challenge Limus gefahren - damit war ich zumindest materialmäßig perfekt unterwegs - zu den übrigen Schwierigkeiten des Tages stelle ich dann meinen Rennbericht hier auch noch rein, sobald er fertig ist.
 
Gespannt bin ich auf das Video aus Kaltenkirchen, falls es das geben sollte. Würde gerne mal von außen sehen wie ich den Steilhang runterfahre. Der war nämlich, auch mit dem Schlamm, deutlich ausserhalb meiner Komfortzone und ich war jedensmal froh unten zu sein
Den kenne ich jetzt bei nahezu allen Bedingungen: So wie vorgestern, im letzten Jahr waren es nicht ganz wo nass und weich (eher wie der Boden am Samstag in Neu Duvenstedt) und in früheren Jahren auch schon staubtrocken und knochenhart: Dann hüpft das Rad da regelrecht runter. Irgendwie fühlt sich die olle Abfahrt nie gut an, ich glaube* so wie gestern ist es noch fast an wenigsten unangenehm.

*Kann natürlich auch täuschen, rückblickend erscheint vieles ja anders als es eigentlich war ... ;)

Edit: Besonderes Schmankerl der Abfahrt ist es ja, dass man das Gefühl hat, gerade vorher den Mt. Everest erklommen zu haben - das Rad dabei locker geschultert. Dann versucht man oben mit dem Puls am Anschlag auf das Rad anstatt daneben zu springen. Und mit etwas Glück kommt man sogar in die Pedale und hat keinen Matschklumpen unter der Sohle bappen. Dann erst beginnt sich Achterbahn-Abfahrt ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Frage habe ich: der Belag war komplett nass, aber ich habe kaum durchdrehende Reifen gesehen. Wie geht das? Spezielle Reifen? Oder liegt das an der Technik des Fahrers?
An beidem. Richtige Reifen mit passendem, heißt niedrigem Luftdruck, sind Grundvoraussetzung. Und dann ist es auch eine Frage der richtigen Gewichtsverteilung auf dem Rad. Muss möglichst viel Gewicht auf dem Antriebsrad liegen, ohne das das Vorderrad abhebt und nicht mehr zu steuern ist.
Reifenwahl ist immer ein sicheren tricky in Kaltenkirchen. Vor zwei Jahren hatte ich richtige Matschreifen gewählt, das war in den Hängen optimal, ging aber im Sand gar nicht.
Diesmal weniger aggressives Profil von dem ich aus dem Training weiß das es auch im Sand funktionieren. Bin damit viel in der Heide gefahren :) Das war besser. Ich konnte damit den Anstieg hochfahren. Im tiefen Sand hab ich zwar immer knapp nicht geschaft, aber den zweiten Abschnitt konnte ich fahren.
 
*Kann natürlich auch täuschen, rückblickend erscheint vieles ja anders als es eigentlich war ...
Ich fahre die Serie seit 2015 (ausser 2020), gefühlt war Kaltenkirchen in der Zeit immer nass, bis hin zu strömenden Regen. Rückblickend weiß ich tatsächlich nicht mal ob der Hang immer drin war. Ich bekommen das auch teilweise durcheinander
 
Früher war Streckenführung dort an der Hangseite noch ein bisschen anders (2013 war ich zum ersten Mal dort), aber richtig flauschig ging es da nie bergab - "außerhalb der Komfortzone" trifft es schon ganz gut.
 
ich hab auch mal geguckt und noch GPS Tracks von 16 und 17 gefunden und da war der Hang gar nicht drin, sondern erst ab 2018. 2015 kann sein da ich erst später in die Serie eingestiegen bin, weil, wenn ich mich recht erinnere in dem Jahr einen Herbsthalbmarathon gelaufen bin. Finde da jedenfalls keinen Track zu ;)
Also mag sein das der Hang früher auch schon mal drin war
 
Zurück
Oben Unten