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Stelvio vs Kaunertaler Gletscherstr. vs Gr. St. Bernhard vs Großglockner Hochalpenstr.

Wieviele Auffahrten gibt's denn, und wieviele "zusätzliche" Bonusaufstiege wie Edelweißspitze etc gibt's da noch? Irgendwie finde ich die Glocknerstr. ein wenig durcheinander. Ist es nun ein Pass mit einer klassischen Passhöhe von der man dann noch div. Stichstr. fahren kann....verwirrend..??!!
 

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Re: Stelvio vs Kaunertaler Gletscherstr. vs Gr. St. Bernhard vs Großglockner Hochalpenstr.
Die Glocknerstraße hat zwei Passübergänge. Von Norden (Bruck) kommend, ist da zuerst das Fuscher Törl (2428), danach geht es Stück hinunter und dann wieder hinauf zum Hochtor (2504) etwa 6km hinter dem Fuscher Törl. Auf der Südseite geht es dann runter nach Heiligenblut.

Zusätzlich gibt es kurz vor dem Fuscher Törl die Abzweigung zur Edelweißspitze (2571), knapp 1,5km mit 12% auf Kopfsteinpflaster. Das ist der höchste Punkt an der Glocknerstraße und hat eine coole Aussicht. Zur Franz-Josephs-Höhe (2369) führt eine andere Stichstraße, die ca auf halber Strecke der Südanfahrt beginnt. Dieser Abstecher ist deutlich länger als die Edelweißspitze (gut 8km), führt aber nicht ganz so hoch hinaus.
 
Zur Franz-Josephs-Höhe (2369) führt eine andere Stichstraße,
da ist noch der Blick auf die Pasterze (Gletscher), oder was davon noch über ist zu erwähnen.
Großglockner_Hochalpenstraße_Panoramakarte.jpg
 
Mir gefällt der Glockner von Zell am See aus am besten. Super Fahrbahn Belag und tolles Panorama. Ich fahr den am liebsten beim Glocknerkönig wenn die Straße für Autos gesperrt ist.
An zweiter Stelle ist für mich das Stilfser Joch von Prad aus.
Kaunertaler finde ich nicht so schön zu fahren. Einziger Vorteil ist da das weil ja oben die Straße nicht weiter geht am wenigsten Autoverkehr ist.
...gibt's denn jetzt doch noch eine 3. 😬
 
Glockner ist halt nicht als Pass für Pferdefuhrwerke gebaut worden sondern als Ausflugsstraße für Leute die sich ein schickes Auto leisten konnten. Daher waren sie beim Bau spürbar lockerer mit den Prozenten als beim militärisch konzipierten Stelvio (Artillerie!) und den CDGSB würde es womöglich sowieso nicht in der Form geben wenn die Talverläufe da ein wenig steiler wären.
 
Bin Großglockner-Hochalpenstraße und Stilfser Joch schon mehrmals gefahren. Einmal kam mir die Großglockner-Straße sehr schwierig vor, lag aber wohl daran, dass ich eine für mich zu große Übersetzung montiert hatte. Vorteil beim Stilfser Joch ist, dass man in den Kurven "rausnehmen" kann, während die Großglockner-Straße durchgehend steil ist. Das "Problem" lässt sich aber durch eine kleine Übersetzung lösen. Zuletzt bin ich bei einer Gepäcktour mit 26/29 von Zell am See zur Edelweißspitze und weiter über Heiligenblut. War kein Problem mit der montierten "Kinderkurbel".

https://salzburg.slowenien.istrien....chalpenstrasse-edelweissspitze-iselsberg.html
Wochenenden auf jeden Fall meiden. In der Woche ist schon genug los.
 
Großglockner ist für mich vom Gefühl her " schwerer ", da unregelmäßiger in den Steigungen. Wer jedoch das Stilfserjoch ohne große Schwierigkeiten hochkommt, schafft es hier auch. Landschaftlich sind beide grandios. Glocknerkönig als Event hat natürlich den Vorteil das die Strecke für den Verkehr gesperrt ist. Anders als beim Stelvio, den fährt man am besten Wochentags allein, und nicht unbedingt zum Bike Day. Gruselig.
 
Großglockner ist für mich vom Gefühl her " schwerer ", da unregelmäßiger in den Steigungen. Wer jedoch das Stilfserjoch ohne große Schwierigkeiten hochkommt, schafft es hier auch. Landschaftlich sind beide grandios. Glocknerkönig als Event hat natürlich den Vorteil das die Strecke für den Verkehr gesperrt ist. Anders als beim Stelvio, den fährt man am besten Wochentags allein, und nicht unbedingt zum Bike Day. Gruselig.
Oder man startet im Sommer um 5:00...da gehörte der Stelvio fast mir allein, bis oben...fast. In Kehre 2 hab ich mich dermaßen auf die Schnüss gelegt, dass ich dachte ich komm nicht mehr nach oben, wohlgemerkt bergauf.😳. Was war passiert? Wenn ich weiß, dass es für die nächsten Std. bergan geht schnalle ich mein Helm auch schon mal vorn am Lenker fest. Na ich denke bei Durchschnittgeschw. von um die 10 (+/-) kann ich das vertreten. Dann an der vorletzten Kehre gehe ich noch einmal in den Wiegetritt und steig vorn über den Lenker ab. Riemen vom Helm hab ich nicht zu gemacht so ist eine Seite dann zwischen Bremse und Rad gekommen....bums da lag ich und hab einen auf den Solarplexus bekommen, dass ich nicht mehr atmen konnte. Nach eine Weile gings dann wieder und ich habs noch nach oben geschafft....aber das hab ich noch gut einen Monat gespürt...man man man.

@Ragnar bis du denn auch mal den Kaunertaler gefahren, wenn ja, wie steht er bei dir im Vergleich?
 
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Sowas macht man auch nicht ! Kaunertaler Gletscherstraße bin ich noch nicht hochgefahren. In Österreich bis jetzt Arlbergpass, Hahntennjoch,Kühtai, Brenner, Großglockner.
In Italien Stallersattel und Monte Grappa. In Südtirol Jaufenpass, Stelvio und Timmelsjoch.
Jetzt in der Schweiz - schaun wir mal. Als Einstieg die " Cyclotour de leman " am 30.Mai.
Und um 05.00 Uhr kann ich nicht starten, da schlafe ich noch. :)
 
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Interessanter Faden hier. Das erste Mal fuhr ich auf den Stelvio von Prad her hoch, relativ steil und konstant geht es da hoch. Das beste aber war oben die Wurst mit Kraut, extrem lecker. Dieses Jahr verweile ich ein paar Tage in Bormio, da will ich das Stilfserjoch noch von der anderen Seite befahren, aber nur hoch und wieder runter, weil es stehen noch Gavia und Mortirolo an. Der Grosse St. Bernhard steht bei mir ziemlich weit oben auf der 2do Liste, aber erst im 2022. Kaunertaler und Grossglockner mal sehen.
 
Wenn man beim Stilfser zu spät dran ist am Tag und dem Verkehrswahnsinn entgehen will ist der Austieg von der Schweizer Seite über den Umbrailpass auch schön und vor allem vergleichsweise ruhig
 
Interessanter Faden hier. Das erste Mal fuhr ich auf den Stelvio von Prad her hoch, relativ steil und konstant geht es da hoch. Das beste aber war oben die Wurst mit Kraut, extrem lecker. Dieses Jahr verweile ich ein paar Tage in Bormio, da will ich das Stilfserjoch noch von der anderen Seite befahren, aber nur hoch und wieder runter, weil es stehen noch Gavia und Mortirolo an. Der Grosse St. Bernhard steht bei mir ziemlich weit oben auf der 2do Liste, aber erst im 2022. Kaunertaler und Grossglockner mal sehen.

Du fährst das Stilfser Joch hoch und das beste daran ist die Wurst oben?! Dieser Geruch nach uraltem Frittenfett als man oben ankam war das allerschlimmste an der ganzen Tour für mich.
 
Ich fuhr unter der Woche hoch Ende Mai, zu dieser Zeit ist es dort oben noch relativ ruhig. Ich habe aber nur die Abgase all der Mopeds wahrgenommen.


1614755576610.png
 
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@triduma wow, gratuliere, dafür bin ich wohl zu wenig fit momentan, weil gerade der Anstieg von Santa Maria her ist doch recht steil, doch landschaftlich sehr schön.
 
Interessanter Faden hier. Das erste Mal fuhr ich auf den Stelvio von Prad her hoch, relativ steil und konstant geht es da hoch. Das beste aber war oben die Wurst mit Kraut, extrem lecker. Dieses Jahr verweile ich ein paar Tage in Bormio, da will ich das Stilfserjoch noch von der anderen Seite befahren, aber nur hoch und wieder runter, weil es stehen noch Gavia und Mortirolo an. Der Grosse St. Bernhard steht bei mir ziemlich weit oben auf der 2do Liste, aber erst im 2022. Kaunertaler und Grossglockner mal sehen.
...na klar die Wurst musste sein, hab ich auch (sogar!) genossen. Aber wenn du beim Stelvio (von Prad, andere Seite kenn ich nicht) von steil (relativ) sprichst, auch beim Umbrail….was über dem Mortirolo gesagt wird, weißt du aber schon, ja :oops:?!

Zum Gr. St. Bernhard...bei mir ist das so eine Art "Hass"liebe würd ich es mal benennen. Bin halt fast jedes Jahr dort nahe Champery und da fahr ich an einem Tag meist auch mal den Bernhard, gehört halt dazu. Der erste Teil ist schon ein wenig strange, soll heißen, da ist echt viel Verkehr, auch Schwerlastverkehr. Das kann bis zum Tunnel gehen. Danach wirds sehr schön, auch das Hospiz oben ist nett. Was auch "schwer" ist, den Bernhard in einer Runde zu integrieren....und wenn das ist das eine SEHR lange Runde. Daher, ich fahr ihn meist von Martigny aus hoch und auch wieder runter. Das zieht sich, fast 50km :oops: aber auch nicht so steil und ü 2000 Hm am Stück, auch nicht zu verachten.

Geheimtipp ist ganz in der Nähe der Sanetsch , fast nix los, auch sehr lang. Hier aber der Nachteil, man kann nicht auf der anderen Seite abfahren, nur mit einer Gondel. macht aber Sinn wenn man eine schöne Runde, gepaart mit dem Pillon und noch dem La Croix macht (@Ragnar ein MUSS für dich als Fastheimischer!!).
 
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.was über dem Mortirolo gesagt wird
Ja, aber es gibt ja unterschiedlich schwierige Steigungen. Von Mazzo herkommend ist der Anstieg ja sehr steil, von Monno ist der Pass nicht ganz so schwierig. In meiner Nähe gibt es auch einen kleinen Mortirolo, der Anstieg zum Creux du Van (ausgehend von Bevaix NE) ist vermutlich genauso steil. Aber im Juni sollten dann meine Beine genügend Kraft haben, um diese Anstiege zu meistern. Und wer weiss, hoffentlich ist dann an meinem Kletterrad die neue Campi Record montiert, zusammen mit den Shamal Ultra rädern, das wäre dann noch eine zusätzliche Motivation. :)
Am Grossen ST. Bernhard hat es halt relativ viel Verkehr, ist er doch wegen des Tunnels eine Alternative zum Mont-Blanc oder Gotthard Tunnel, aber oben raus ist der Pass wirklich schön.
 
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