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STADT UND ALLTAGSTAUGLICHES RENNRAD

Also ich weiß nicht, Singelspeed gefallen mir sehr, aber es gibt keine Gangschaltung. Außerdem rutscht man doch leicht über dem Boden wenn die straße nicht so gut ist, wegen den dünnen Reifen.

Rutschen wird man erst wenn man in fullspeed auf nasser Strasse ne Kurve nimmt oder auf nassem Kopfsteinpflaser,wie beim diesjährifen Paris Robaix. Aber das Problem mit den schmalen Reifen-dünn sind die aber auch-hast Du,wie Cyclocycler schon schrebt,eh mit jedem Rennrad. Deshalb ja meine Empfehlung mit dem Fitnesrad oder dem Crosser.
 

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Re: STADT UND ALLTAGSTAUGLICHES RENNRAD
Ich fahre mit meinem Kurierrucksack von Ortlieb. Ich fahre seit 20 Jahren ohne Schutzblech und Gepäckträger und das wird sich nie ändern.
Das ist halt reine Geschmackssache. (Beim Rucksack redet mein Rücken ein deutliches Wort mit).
Ich kann zwei Räder in den Keller stellen, und dann gibts halt eins für den Alltag (was immer das sein soll) und eins für den Spass. Keine Kompromisse. So nicht und anders auch nicht.
 
Das ist halt reine Geschmackssache. (Beim Rucksack redet mein Rücken ein deutliches Wort mit).
Ich kann zwei Räder in den Keller stellen, und dann gibts halt eins für den Alltag (was immer das sein soll) und eins für den Spass. Keine Kompromisse. So nicht und anders auch nicht.

So mache ich's auch. Ich hab einen Schönwetter-Renner,einen für unsicheres Wetter und Wintertraining,und ein Crossrad für Stadt-oder Wald-und Wiesenfahrten. Aber der Trend geht ja wohl zum 4.Rad.:D
 
Man kann das Ganze auch mal umgekehrt betrachten: Was ist eigentlich beim Training wirklich anders als im sogenannten Alltag?

Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich habe bisher nicht erlebt, dass für eine Trainingsfahrt plötzlich die Landstraßen überdacht , für den allgemeinen Verkehr gesperrt, in den Abendstunden beleuchtet werden und auch nicht, dass schnell noch ein Belag aufgebracht wird, der dichtem Samt gleicht, damit das teure Wochenendgefährt auch ja nicht erschüttert wird.
 
Pro Schutzblech, anti Gepäckträger, nur damit das Meinungsspektrum vollständig wird und der Threadersteller wirklich sieht, wie individuell das ganze ist. Vielleicht bringt ein Blick in den Thread “Stadtschlampen und Winterbikes Galerie“ (Suchfunktion) mehr, als hier dem Gezänke hinterherzulesen, auch wenn dort tatsächlich mehr liebevoll gepflegte Schmuckstücke als echte “Schlampen“ gezeigt werden.

Frage an den Threadersteller: wo soll sich das Rad denn im Spektrum zwischen Poserrad einerseits und Stadtschlampe/Lampenparker andererseits einordnen? Wo wird das Rad nachts stehen? Bahnhof, Straßenrand, Hinterhof, Keller, Wohnzimmer? Planst du, eine Versicherung abzuschließen? Ein Rad, das nicht mehr da ist oder bei dem ein Laufrad fehlt ist nämlich überhaupt nicht alltagstauglich.
 
Man kann das Ganze auch mal umgekehrt betrachten: Was ist eigentlich beim Training wirklich anders als im sogenannten Alltag?
Das ist eins der Begriffsprobleme.
Alltag ist für mich auch Einkaufen (Gepäck), evtl. mal Ziele anfahren, in denen ich nicht in durchgesifften Radklamotten auflaufen möcht (auf Arbeit hab ich Dusche, das wärs nicht), und vor allem wetter-/tageslichtunabhängiger Einsatz. (Incl. Schneefall und Glatteis) Zur Arbeit muss ich rund ums Jahr.
Dazu kommt, im "Alltag" bestimmt das Ziel den Weg (incl. eben Kopfsteinpflaster etc.), beim Training ist der Weg das Ziel ;) Also such ich mir dafür einen Weg, der passt.
Natürlich komm ich auch mit dem Renner über Kopsteinpflaster und einen (halbwegs festen) Kiesweg. Da muss ich ja kein Taxi rufen. Ich muss es mir aber nicht unter den o.g. Alltagsbedingungen geben.
Und wenn ich so am Jahresende überschlage, daß der Alltags-/Reisegaul in etwa soviel auf dem Buckel hat wie die Renner (in Summe), und, wieviel ich davon lieber mit dem Renner gefahren wäre (vielleicht 20%) dann weiß ich, daß ichs richtig mache.

Insofern kann man usrs Frage an den TE erweitern: Was willst Du damit, was ist Alltag für Dich? Ist die Frage präzise gestellt, ist die Antwort offensichtlich.
 
Noch ein Nachsatz: Das einzige was ich aus den Beiträgen des Fragestellers herauslese, ist der Wunsch (weiter?) mit Rennlenker zu fahren.
Damit kämen für mich einige Cyclocross- (oh wie ich diese Wort-Missgeburt hasse) Rahmen in Frage. Höchstempfindliches Carbon im Rahmen/Hinterbau scheidet eh aus Budgetgründen aus, also kann man nach Geometrie und evtl. noch Montagepunkten für Bleche/Träger entscheiden.
Soweit alles easy.
Wie Du das Teil dann aber ausgestattet willst, Bereifung, Licht/Nady, Bleche, Gepäckträger ist damit noch lange nicht beantwortet. Da hast Du Freiheitsgrade von Reiserad oder Schlickhüpfer bis zum fast reinrassigen Renner.
Müsste ich mich auf ein Rad beschränken, wärs wohl mein Surly CrossCheck, dann aber wohl mit mindestens zwei Laufradsätzen (Nady+breitere Reifen und Strassensatz). Das ist allerdings für mein Gefühl ein Kompromiss zugunsten der "schweren" Möglichkeiten.
 
Nur der Vollständigkeit halber: Im Berliner Stadtverkehr brauche ich keine "dicken" Reifen. Trotz gelegentlich aufkommender Gerüchte sind die meisten Straßen im passablen Zustand. Und bei meinen längsten Alltagsfahrten am Stück der letzten Zehn Jahre kamen auf ca. 22-25km einfache Strecke ( Nord-Berlin bis Dahlem...) gerade mal ein paar hundert Meter Kopfsteinpflaster. Beim Training über die Dörfer im Umland reihen sich einige Kilometer mehr Rüttelpassagen aneinander. Garantiert asphaltierte Strecken bedeuten dafür meist, sich in Blechkolonnen einzureihen und Abgas-geschwängerte Luft zu atmen - kein großes Vergnügen.

Für den großen Familien-Wocheneinkauf wird der vorhandene Kinderanhänger genutzt. Tatsächlich habe ich auch immer brav Front- und Rückleuchte dabei. Gegen "Siff" bei Terminen hilft eine moderate Fahrweise - wahrscheinlicher als dreckige Klamotten ist in der Regel, dass die Soße läuft, wenn man es mit dem Tempo übertrieben hat.

Wenn es so aus Eimern gießt, dass man nur mit einem amtlichen Trockenanzug sicher wäre nicht völlig durchnässt anzukommen, nehme ich doch lieber den ÖPNV, im Zweifel wird das Rad mit in die S-Bahn genommen.

Und in der nassen Jahreszeit habe ich dann auch Schutzbleche oder wenigstens ein Steckblech nachgerüstet, bzw. hatte auch über Jahre einen zweiten Renner für schlechtere Bedingungen..............

Für längere Zeit, womöglich über Nacht, würde ich nirgendwo mein Rad abstellen, nicht mal, wenn es eine einfaches Fietsen wäre. Das höchste der Gefühle war über den Tag an der Uni. Aber da wurde tatsächlich kaum etwas geklaut ( da stand so einiges an recht hochwertigen Rädern rum...) und das dicke Bügelschloss hat zumindest Gelegenheitsdiebe wirksam abgehalten.

Mein Rad ist diese Jahr bei einem Einbruch draufgegangen, aber das ist ein ganz anderes Thema. Wobei sich der Kellereinschluss m.M. nach in Berlin verbietet ( Kellereinbrüche kommen noch häufiger vor, als Wohnungs- und Ladeneienbrüche....). Die gesamten Räder der Familie stehen in der Wohnung. Oder blöderweise da, wo ich meines verlustig gegangen bin......

Würden meine alltäglichen Wege hauptsächlich aus Naturstraßen, Wirtschafts- und Forstwegen und Schüttelpflaster bestehen, würde ich allerdings ebenso einen Crosser oder wenigstens einen Renner mit größerem Reifendurchlass bevorzugen. Nur auf Rennlenker und der daraus resultierenden Sitzposition mag ich nicht verzichten.

Es bleibt eben individuell. Und selbst unter den selben Rahmenbedingungen kann für den TE etwas völlig Anderes das Bessere sein. das wird er sich aber selbst ausklabüsern müssen...............
 
Man kann das Ganze auch mal umgekehrt betrachten: Was ist eigentlich beim Training wirklich anders als im sogenannten Alltag?
Eben. Wenn ich in der Stadt unterwegs bin, fahre ich kurzzeitig bis zu 40. Ich war letztens unterwegs und habe mein Handy mit der App Endomondo eingeschaltet, die Strecke, Höchsgeschwindigkeit usw aufzeichnet. Meine Höchstgeschwindigkeit war 40(bei gerade Strassen) und ich war 30km insgesamt unterwegs. Das war wie eine Intervalleinheit. Da brauche ich was sportliches.

Und zum Thema: der TE hat ganz deutlich gesagt er will was SPORTLICHES und nicht ein Hollandrad mit einem "Bitte Abstand halten" Schild:D, also gehe ich von einem Rad aus womit er gut flitzen kann und nicht von einer sogenannten "Stadtschlampe" mit Schutzblech, Gepäckträger und 100 Lichter dran.
Ehrlich gesagt, sowas fahr ich gerade. Jatzt such ich mal nach was Flotteren.

Aber ich glaube, er weiss selbst nicht genau was er will;)
 
also gehe ich von einem Rad aus womit er gut flitzen kann und nicht von einer sogenannten "Stadtschlampe" mit Schutzblech, Gepäckträger und 100 Lichter dran.
Wenn du damit nicht flitzen kannst bist du zu schwach :p

Aber ich glaube, er weiss selbst nicht genau was er will;)
Da haste wahrscheinlich recht. Falls wir ihn durch unser Hickhack nicht abgeschreckt haben können die diversen Fragen, die hier in den Raum gestellt wurden aber hilfreicher sein als die konkreten Modellvorschläge, die er sich wahrscheinlich erhofft hatte.
 
Meine Höchstgeschwindigkeit war 40(bei gerade Strassen) und ich war 30km insgesamt unterwegs. Das war wie eine Intervalleinheit. Da brauche ich was sportliches.
Ich bin tief beeindruckt:D
Meine
sogenannten "Stadtschlampe" mit Schutzblech, Gepäckträger und 100 Lichter dran.
eher weniger, die macht das 1-2mal die Woche, wenn ich mir einen Umweg von der Arbeit heimwärts genehmige (d.h. wenn nach dem hart gefahrenen kurzen Heimweg kein Laufkoppel angesagt ist).

Aber ich glaube, er weiss selbst nicht genau was er will;)
Das ist, denke ich, das Problem ;)

lagaffe, das mit der Reifenbreite ist eh müssige Spekulation, das muss der TE wirklich selber wissen. Das ist je nach Stadt unterschiedlich und sogar innerhalb einer Stadt, abhängig davon, wo man halt regelmässig fährt. Und dann ist es halt auch Geschmackssache.
 
Ich bin tief beeindruckt:D
Ich wollte nicht auf die Kacke hauen, sondern nur auf den Unterschied hinweisen, wie man gerade in der Stadt gut heizen kann und wegen den viele Ampeln oft Sprints macht. 40 fahre ich um noch ne Ampel zu kriegen.
40er Sprints schafft man aber auch mit einem guten MTB mit Slicks.
 
Ich wollte nicht auf die Kacke hauen,
Hatte ich auch nicht vor:eek:
40er Sprints schafft man aber auch mit einem guten MTB mit Slicks.
Das ist, denke ich, der Punkt. Letztlich, wenns was flottes sein soll, also etwas, was sich flott anfühlt, nach Speed und leicht, geht an einem ordentlichen Renner nichts vorbei.
Wie, bzw. mit welchen Konstruktionen das dann für welche wie gearteten Alltag taugt....ich brauchs nicht, und bin froh darum.
So, und jetzt geh ich meine ProllPlaste-Tubi-Poser-Laufräder spazierenführen. Ist ja schliesslich Tag der Arbeit. Also bestimmt kein Alltag :D
 
Also ich rate dem TE zu nem Singlespeed. Bin auch schon Rennrad zur Uni gefahren (26km pro Tour), aber letztendlich doch wieder beim Singlespeed gelandet. Gerade, weil man in ner Stadt wie Berlin einfach keine Schaltung braucht und sich das Diebstahlrisiko in Grenzen hält (an nem Rad, an dem nichts dran ist, verdient der DIeb auch weniger). Zudem sitzt man wesentlich bequemer. Und fix bist du damit auch unterwegs wenn du willst.

PS: Schau doch mal in den Messenger und Track Talk. Da verkaufen diverse Leute immer wieder gute Räder, die innerhalb deines Budgets (so um die 400,- €) liegen.
 
Warum sitzt man auf 'nem Rad bequemer, wenn es keine Schaltung hat? Und wer sagt überhaupt, welches das unbequeme Vergleichsrad ist? (Ich z.B. würde mir ein Singlespeed mit genau der gleichen Sitzposition aufbauen, wie sie meine Rennräder und mein Stadt(Renn-)rad haben. Weil ich die nämlich bequem finde.)

Nee nee, es bleibt dabei: Der TE muss selbst rausfinden, was für ihn in seiner Stadt das passende Rad ist.

All diese Weisheiten gelten immer für genau den, der sie verbeitet ;)

Gruß, svenski.
 
Ich würde mir nie mehr einen Rucksack antun und im Alltag ohne Schutzblech fahren.

Tubus Fly, Tubus Schnellspannadapter und Ortlieb Taschen

Dann gucken, ob feste Schutzbleche zu verbasteln sind oder alternativ SKS Raceblades.
 
Ich würde mir nie mehr einen Rucksack antun und im Alltag ohne Schutzblech fahren.

Tubus Fly, Tubus Schnellspannadapter und Ortlieb Taschen

Dann gucken, ob feste Schutzbleche zu verbasteln sind oder alternativ SKS Raceblades.

Race Blades sind aber wenig stabil. Für den Renner ganz OK,aber im Dauereinsatz würde ich eher Bluemels nehmen.
 
Also ich weiß nicht, Singelspeed gefallen mir sehr, aber es gibt keine Gangschaltung. Außerdem rutscht man doch leicht über dem Boden wenn die straße nicht so gut ist, wegen den dünnen Reifen.


Zumimdest bei Nässe sind Rennreifen sicherer als breitere Reifen mit Stollen.
Mit Letzteren habe ich mich mehrmals bereits auch bei niedrigen Geschwindigkeiten lang gemacht.
Mit Rennreifen am Stadtrad dagegen gar nicht.

Problematisch sind halt Schienen und Gullideckel, wo man den Rennreifen drin parken kann.
 
Race Blades sind aber wenig stabil. Für den Renner ganz OK,aber im Dauereinsatz würde ich eher Bluemels nehmen.

Bluemels oder Chromoplastics sind die feste Variante. An Renner muss man oft sehr stark basteln um diese zu montieren.

Die Raceblades bekommt man ziemlich gut fest, wenn man sie zusätzlich mit Tape fixiert.


Ideal wäre natürlch ein Rad auf Basis des Surly Crosschecks. Ösen für alles und eine sehr große Möglichkeit der Varianten des Aufbaus.

Meins war schon Crossrad mit 2x9(10) mit STIs. Reiserad mit Schutzblechen und Gepäckträgern vorn und hinten mit 3x9 Lenkerenschahlthebeln. Derzeit ist es Stadtrad mit Schutzblechen mit 1x9 (42-11/34) mit einem Rahmenschalthebel auf der rechten Seite. Bald kommt noch ein weißer Tubus Cargo (ehemaliges 30 € Angebot von bike-components) ran und dann ist es gleichzeitig eine Rad für Kurzreisen und Einsatz im Alltag wird erweitert.
Nur ein Singlespeed war es nocht nicht, wäre aber dank der horizontalen Ausfallenden kein Problem.
 
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