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Sram 1x12 am Rennrad

Der zweitgrösste wäre dann bei 30 kmh. (und das selbst mit 2er-Sprüngen an der Kassette)

Für mich passt "Gelände bergab", "nicht meine Wunsch-TF" und "MTB" nicht zusammen.
Feine Abstufung brauchst du (wenn überhaupt) beim RR. Im "Gelände" fährst man mit dem MTB in aller Regel nicht längere Zeit eine gleichbleibend hohe Geschwindigkeit, sodass eine feine Abstufung wichtig wäre. Ausser man fährt Feld-, Wald- und Wiesenwege, aber dafür gibt es ja heute Gravel-Bikes.
Also ich fahre seit knapp 35 Jahren MTB. Da weis ich schon ganz ziemlich genau was für eine Übersetzung ich gerne hätte.
Mein Problem ist, dass ich nicht die finanziellen Mittel habe mir
  • drei Enduros (27.5er, 29er, Hybrid)
  • drei Trailbikes (27.5er, 29er, Hybrid)
  • ein DH Bike
  • ein Dirt Jumper Bike
  • ein RR
  • ein Aero-RR
  • ein Gravelbike
  • ein Crossbike
  • ein E-Bike
  • ...
in den Keller zu stellen und diese auch alle paar Jahre neu zu kaufen weil ein neuer Standard gerade hipp ist. Und ich habe auch niemanden, der mir auf dem Berg kurz mal mein Kettenblatt wechselt wegen der Übersetzung.
Ich träume ja auch immer wieder von einem Begleitfahrzeug, dass mir für den jeweiligen Wegabschnitt das passende Rad gibt. Da könnten die auch direkt mal die blöden Steine im Wald wegmachen oder überhaupt mal Steine hinmachen wenn mein Bike dafür gemacht ist.
 
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Re: Sram 1x12 am Rennrad
Nach dem Umstieg von 3fach am MTB wollte ich 2fach und habe aber nur 1fach bekommen. Die Ūbersetzungsbreite ist okay für mich, aber es muss laufend das ganze Paket rauf und runter geschaltet werden, es ist kein Sprung möglich wie z.B. beim Alpencross vom kleinen aufs mittlere Blatt und zurück, wenn in den Serpentinen Rampen sind. Das kommt mir noch nachteilig vor. Außerdem hab ich nicht ganz kapiert, wieso man so schneller schalten kann...
Vielleicht gewöhne ich mich dran, vielleicht ist ja elektrische Schaltung da doch besser, kann man das nachrüsten?
 
Wird mir langsam zu blöd, die Diskussion.
+1
weil die Anforderungen viel zu unterschiedlich sind. Wer einen kurzen Weg zum Gelände hat, oder sowieso mit dem Auto zum Berg fährt, soll mit 1-fach glücklich werden. Bei 30 oder 40 km Anfahrt zum Berg oder bei einer Alpenüberquerung kann mir jede 1-fach Übersetzung gestohlen bleiben. Je mehr man am RR zu Hause ist sowieso.
Das zeigt uns, dass es auch bei Skiern verschiedene braucht, je nach Anwendungsbereich...
Wenn du zum Skitourengehen 3 Paar Ski hast, kann ich dir garantieren, dass du zu 90% den falschen dabei hast.
 
(...) Und ich habe auch niemanden, der mir auf dem Berg kurz mal mein Kettenblatt wechselt wegen der Übersetzung. (...)

Du argumentierst hier so, als könntest du mit 1fach nicht fahren. 1x12 bietet viel mehr als du vor 35 Jahren mit 3x7 (?) gefahren bist und auch mehr als was du vor 15 Jahren gefahren bist. Ich spreche von 12fach

Leider viel Polemik in deinen Beiträgen, wo und was jetzt wie genau an Bandbreite/Abstufung das Getriebe unfahrbar werden lässt - leider wenig inhaltliches.
 
Nach dem Umstieg von 3fach am MTB wollte ich 2fach und habe aber nur 1fach bekommen.

Sei froh, 2x am MTB ist ziemlich sinnfrei. Dann besser gleich 3fach.

Die Ūbersetzungsbreite ist okay für mich, aber es muss laufend das ganze Paket rauf und runter geschaltet werden, es ist kein Sprung möglich wie z.B. beim Alpencross vom kleinen aufs mittlere Blatt und zurück, wenn in den Serpentinen Rampen sind. Das kommt mir noch nachteilig vor. Außerdem hab ich nicht ganz kapiert, wieso man so schneller schalten kann... (...)

Als Bsp:
Du fährst mit 2x11 34:32, dann kommt die Serpentine und du schaltest vorne runter auf 24:32.
34-32 entspricht bei 1x12 mit 30er KB ungefähr 30:28. 24:32 entspricht 30:39, macht genau zwei Gänge. (3fach habe ich jetzt nicht gerechnet, dürfte aber ähnlich sein).

Diese zwei Gänge kannst du bei 1x12 unter Last schalten, währenddem du beim Blattwechsel bei der Mehrfachkurbel Druck vom Pedal nehmen musst. Ich bin mir ziemlich sicher, dass 1fach hier schneller schaltet.
 
+1
weil die Anforderungen viel zu unterschiedlich sind. Wer einen kurzen Weg zum Gelände hat, oder sowieso mit dem Auto zum Berg fährt, soll mit 1-fach glücklich werden. Bei 30 oder 40 km Anfahrt zum Berg oder bei einer Alpenüberquerung kann mir jede 1-fach Übersetzung gestohlen bleiben. Je mehr man am RR zu Hause ist sowieso.(...)

Auch hier wird - ziemlich nonchalant - unterstellt, dass das mit 1fach nicht gehen soll.
Was genau geht denn nicht? Wie, wo, fehlt was wann?
 
Auch hier wird - ziemlich nonchalant - unterstellt, dass das mit 1fach nicht gehen soll.
Was genau geht denn nicht? Wie, wo, fehlt was wann?
ich habe nicht unterstellt, dass es nicht 'gehen soll', sondern ich weiss aus meiner Erfahrung und für meinen Einsatzzweck, dass 2- oder 3-fach für mich besser geeignet ist. Da geht es hauptsächlich um Geschwindigkeit, Trittfrequenz und Schaltsprünge im Flachen. Ich fahre z.Zt. 1x11, da überwiegen für mich die Nachteile. Die Hoffnung, dass 1x12 die Lösung aller Probleme ist, habe ich angesichts des 10er Ritzels auch nicht - da würde ich eher (und vermutlich auch kostengünstiger) auf 2x11 umbauen.
 
ich habe nicht unterstellt, dass es nicht 'gehen soll',

So klingt es aber...

sondern ich weiss aus meiner Erfahrung und für meinen Einsatzzweck, dass 2- oder 3-fach für mich besser geeignet ist. Da geht es hauptsächlich um Geschwindigkeit, Trittfrequenz und Schaltsprünge im Flachen. Ich fahre z.Zt. 1x11, da überwiegen für mich die Nachteile. Die Hoffnung, dass 1x12 die Lösung aller Probleme ist, habe ich angesichts des 10er Ritzels auch nicht - da würde ich eher (und vermutlich auch kostengünstiger) auf 2x11 umbauen.

Also du fährst 1x11, hier geht es aber um 1x12. 12fach bringt im Vergleich - wenn du aktuell eine SRAM- resp. Shimano-Kassette und nicht eine alternative Kassette wie z. B. von e13 hast - deutlich mehr als 1x11. Am oberen wie unteren Ende. 1x11 ist mir auch zu wenig.

Bildschirmfoto 2020-06-25 um 18.57.17.png


2x11 vs. 1x12

Wo genau ist denn da 2x11 soviel besser, dass sich der ganze Aufwand für 2fach lohnt?
Für ein, zwei etwas feinere Gangsprünge resp. oben oder unten einen Gang mehr der ganze Aufwand mit Trigger, Umwerfer, zweitem Kettenblatt, Schaltzug, ineffizientem Getriebe wegen doppelter Gänge etc?

Oder was disqualifiziert jetzt diese Lösung für die Alpenüberquerung resp. die längere Anreise zum Trail?

P.S: Im Gegenteil, ich fand 2x11 XTR 34-24 mit 11-40 ziemlich lästig, da viel zu fein gestuft, ewige Schalterei hinten. Soviel besser ist 11-42 auch nicht....
 
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Hallo Leute, ich brauche mal eure Hilfe. Ich möchte mir ein neues RR aufbauen lassen mit zwei Laufradsätzen, ein mit RR-Bereifung 25/28mm und ein mit Gravel/Cross 40/47mm. Nun bin ich hin und her gerissen welche Schaltung ich nehmen soll Shimano 50/34 und 11-28/32/34 ???? oder jetzt doch Sram 1x12 mit 46 oder 44 und 10-33/36 ?????
Weiß einer was die Vor- und Nachteile sind, womit kann ich auch mal 20 oder > % Rampen fahren und habe aber trotzdem auf der Ebene genug Power um Tempo zu machen ???? .
Ich muss sagen, die steilen Rampen fahre ich sehr selten (eigentlich fast nur im Urlaub), wohne am Niederrhein da ist es halt fast immer flach bzw. mal ein paar kleine Anstiege.
Wäre super wenn mir jemand da einen Tip / Info..... geben würde oder vielleicht hat auch jemand Erfahrungen mit den Schaltungen besonders mit der 1x12 am Rennrad ?????

Für nur "ein paar kleine Anstiege" halte ich die 1x12 für überzogen! Da reicht 2x11 bzw. wenn du keinen Umwerfer willst auch eine 1x11 und man kann mit der Kettenblatt-Größe probieren!

Für eine "eierlegende Wollmilchsau", die es aber nunmal nicht gibt also ein Gravel/RR, z.B. ein Cervelo Aspero (das würde gut dafür taugen oder ein Open oder 3T Exploro) würde ich das 1x12 aber durchaus als Alternative sehen!

Selbst ein Rose Backroad Mullet (mit 650B ja ohnehin schon ein "Zwitter") mit der X01 AXS schafft einen tollen Spagat!
 
So klingt es aber...
vermutlich war deine Aussage mit den verschiedenen Paar Ski dann für mich endgültig das rote Tuch, dass du geschwenkt hast...
Also du fährst 1x11, hier geht es aber um 1x12.
ja, ist OT, zudem sprechen wir übers Mtb und der Titel lautet ja RR - da wäre 1x12 für mich noch ungeeigneter.
am Mtb fahre ich z.Zt. 32/11-42, vorher 30 oval/11-42 (das war ganz bescheiden...). Auf 12-fach wechseln wäre mir zuviel Aufwand, mit der Ungewissheit ob so ein 10er Ritzel vernünftig läuft. Falls ich wechseln würden, wäre 36/24 mit 11-42 meine Wahl, durch einen neuen Spider mit 2-fach Blatt, Umwerfer u. Schalthebel links mit überschaubarem Aufwand.
 
...genau das Gegenteil ist der Fall.

Unter Last ist es einfacher und schneller mit dem Umwerfer die Kette vorne auf das kleine Blatt zu werfen, als hinten zwei Gänge die Kette klettern zu lassen.

Beim Blattwechsel auf das kleine Blatt muss man keine Last vom Pedal nehmen.

Ich sage nur Chain Suck. Unter Last vorne war schon immer heikel
 
(...) ja, ist OT, zudem sprechen wir übers Mtb und der Titel lautet ja RR - da wäre 1x12 für mich noch ungeeigneter.

Ja, so hat sich dieser Strang der Diskussion entwickelt. Das war immer klar erkennbar.

am Mtb fahre ich z.Zt. 32/11-42, vorher 30 oval/11-42 (das war ganz bescheiden...).

Ich bin 11-40 und 11-46 gefahren. 11-40 hat viel zu wenig Bandbreite und ist zu fein gestuft und 11-46 schaltet sich bei den grossen Ritzeln sehr bescheiden und bietet immer noch zuwenig. 11-42 ist dazwischen und letztlich auch zuwenig. Es geht aber um 12fach und nicht um 1x11.

Auf 12-fach wechseln wäre mir zuviel Aufwand,

SLX Upgrade Kit ab 150 €...
XT Upgrade Kit ab 250 €

Von den Kosten war zuvor nie die Rede...

mit der Ungewissheit ob so ein 10er Ritzel vernünftig läuft.

Das läuft vernünftig.

Falls ich wechseln würden, wäre 36/24 mit 11-42 meine Wahl, durch einen neuen Spider mit 2-fach Blatt, Umwerfer u. Schalthebel links mit überschaubarem Aufwand.

Ist ausserhalb der Umwerfer-Spezifikation und bietet auch nicht wesentlich mehr als 1x12. Zwar weniger Überschneidungen, dafür verschärft es wieder das Problem dass das 24er zu klein und das 36er zu gross ist, um wirklich universell zu sein. Das war ja die grosse Seuche von 2x10 am MTB, der grosse Sprung vorne. Mit 11fach wurde die Kassette breiter und die Kettenblätter feiner gestuft. Fährt sich besser, führt aber zu mehr Überschneidungen. Bei 2x12 ist es noch schlimmer.

Bildschirmfoto 2020-06-26 um 11.58.05.png


(...)
Bei 30 oder 40 km Anfahrt zum Berg oder bei einer Alpenüberquerung kann mir jede 1-fach Übersetzung gestohlen bleiben. Je mehr man am RR zu Hause ist sowieso.

Inwiefern ist die obere Lösung ganz konkret dafür besser geeignet als die untere?
 
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...genau das Gegenteil ist der Fall.

Unter Last ist es einfacher und schneller mit dem Umwerfer die Kette vorne auf das kleine Blatt zu werfen, als hinten zwei Gänge die Kette klettern zu lassen.

Beim Blattwechsel auf das kleine Blatt muss man keine Last vom Pedal nehmen.

Das entspricht nicht der Realität - vor allem nicht mehr seit 12fach, die sich problemlos unter Last schalten lassen.
 
da kommt dann aber auch noch eine neue Nabe und das Tauschen der Nabe dazu...
Ist ausserhalb der Umwerfer-Spezifikation...
dafür verschärft es wieder das Problem* dass das 24er zu klein und das 36er zu gross ist
naja, wen Sram das anbietet, gehe ich davon aus, dass das auch funktioniert..
wenn dir das 36 zu groß wäre, heisst das ja nicht, dass das bei mir auch so ist. Und ein 24 wäre notfalls schnell gegen ein 26 ausgetauscht.
 
Also mal Praxisbezug…
Am RR 2x11 (50/34:11-28) und am Crosser 1-fach (40:11-36).

Mache ich mit dem Crosser Straßentouren, dann fehlen mir da Gänge.
Selbst beim RR fehlt mir die feine Abstufung der Kassette, wenn ich so richtig unter Last stehe.
Da brauchts einfach die 1-Zahnsprünge, um stets in der optimalen TF zu liegen.

Das ist mir auf dem Crosser aber völlig egal. Selbst "Trailtouren" werden im Zweifel im zu großen Gang gedrückt und dann geht die TF etwas runter. Geht im Gelände wunderbar.

Insofern; 1x12 kann ich mir an Geländeorientierten Rädern sehr gut vorstellen, da ich in der Praxis merke, wie schnell und unkompliziert das System ist. Jedoch fehlt auf der Straße einfach Bandbreite oder wenn die Bandbreite realisiert wird, die feine Abstufung. Da müsste es schon das 13te Ritzel haben, um da glücklich zu werden.
 
da kommt dann aber auch noch eine neue Nabe und das Tauschen der Nabe dazu...

Ja nachdem genügt der Tausch des Freilaufkörpers.
Dass du jetzt primär mit Kosten argumentierst, überrascht mich nicht...

naja, wen Sram das anbietet, gehe ich davon aus, dass das auch funktioniert..

Aha, SRAM, hatte gar nicht mehr präsent dass die 2x11 im Angebot hatten.

EDIT: Was ich da von SRAM 2x11 gefunden habe sind die untersten Gruppen.

wenn dir das 36 zu groß wäre, heisst das ja nicht, dass das bei mir auch so ist. Und ein 24 wäre notfalls schnell gegen ein 26 ausgetauscht.

Dann hast du wieder mehr Überschneidungen und das grosse KB wird weniger universell. Ich hatte mal 38-24 auf einem 29“ HT, das hat keine Freude gemacht.

Es wird einem nicht leicht gemacht, wenn man einfach kein einfach möchte..
 
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Hallo zusammen,

Würde gerne diesen Faden noch mal neu aufleben lassen und nach Erfahrungsberichten und Eindrücken von Leserinnen und Leser mir wünschen, die 1x12 und entsprechenden Übersetzungen fahren. Mich würde interessieren wie gut oder entsprechend nicht gut eine 1x12 Übersetzung sich im Trainingsalltag bewährt.

Konkret interessieren mich Übersetzungsverhältnisse also großes Blatt und Ritzelpaket sowie die damit verbundene Einschränkungen beziehungsweise nicht vorhandenen Einschränkungen.
 
Konkret interessieren mich Übersetzungsverhältnisse also großes Blatt und Ritzelpaket sowie die damit verbundene Einschränkungen beziehungsweise nicht vorhandenen Einschränkungen.
Kannst Dir am Rechner anschauen. Du wirst mit einem 1x12 nie die Abstufungen und Breite eines 2x11 erreichen. Im Flachland wird's sicherlich reichen. 10-26 hinten, und ein 42er oder sowas vorne.
 
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