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Spricht etwas gegen Compact 38-50 ?

AW: Spricht etwas gegen Compact 38-50 ?

Moin moin,

herzlichen Dank für Eure Antworten!

Ihr habt also keine Bedenken wegen der höheren Belastung am 110 mm-Stern bei größerem kleinen Blatt. Fein! :)

Ehrlich gesagt, ist die Idee, ein 46-Blatt zu benutzen, gar nicht übel. :daumen: Wenn ich mir die Übersetzungen anschaue, habe ich wahrscheinlich hiervon das meiste. Wenn es mal in die Hügel oder Berge geht, muss ich nicht meine Kassette wechseln (11-25), kann aber locker mit 34 Zähnen vorne hochkurbeln. Und in der Ebene bewege ich mich locker mit den 46 Zähnen.
Allerdings vermisse ich dann die gedrückten, hohen Geschwindigkeiten, aber für längere Touren ist dies recht unerheblich. Allerdings sieht das 46er Blatt an meiner K-Force Light wahrscheinlich besch...eiden aus. :eek:;)

Natürlich wäre mir eine 52-42 Kurbel am liebsten, doch das liebe Geld ...

Also, danke noch einmal und schönen Gruß,
TJ

36/46 iss ne klassische Crosser Kombination, von daher auch gut zu bekommen. Fahre die auch an meinem Crosser. Da haste allerdings auch selten die hohen Geschwindigkeiten, dass du das 50er vermisst.
Ich stand für den Renner vor dem selben Problem. Zunächst war das 50er zu groß, dass 34 aber schon zu klein. Dann habe ich mir Übergangsweise ein 36er und hinten eine 11-23 Kassette montiert. 11er deswegen damit das letzte fahrbare Ritzel ein 13er ist. So war ich mit 36/15-13 fürs normale Rollen zufrieden. Habe mich aber schnell auch da wieder rangearbeitet. Jetzt habe ich wieder auf ein 34er zurückgerüstet, fahre aber jetzt Standart das 50er. Hatte nur ein Problem, da ich genau in dem Bereich fahre, war mit der Sprung zwischen 19 und 17 zu groß. Jetzt habe ich eine 25-13 CS-6600 umgebaut, die hat ein 18er. Das 13er habe ich durch ein 12er ersetzt. So habe ich dann mit 34/25 ne kleine Kombi mit der man einiges hochkommt. Diese könnte man auch bis 34/28 ausbauen, da das drittletzte bei derartigen Kassetten immer ein 21er ist und die Abstufung darunter sich nicht ändert.
Da du dich in einem ähnlichen Geschwindigkeitbereich bewegst, könnte das eine Alternative sein. Dann brauchst du vorne garnichts ändern. Hinten halt die Kassette. Funktioniert für mich sehr gut. Kannst ja mal ein bisschen mit dem Ritzelrechner spielen.
 
AW: Spricht etwas gegen Compact 38-50 ?

Danke @Modulor!
203.gif

Und der 105 Umwerfer macht keinerlei Mucken mit den TAs?

Doch,ich kann den Umwerfer leider nicht weit genug nach unten stellen so daß es meistens mehrmaliges betätigen des linken STI´s benötigt um vom 34er wieder auf´s 46er zu kommen.Macht mir aber nichts da ich hier an der Küste ohnehin zu 98% das 46er fahre.
 
AW: Spricht etwas gegen Compact 38-50 ?

Doch,ich kann den Umwerfer leider nicht weit genug nach unten stellen so daß es meistens mehrmaliges betätigen des linken STI´s benötigt um vom 34er wieder auf´s 46er zu kommen.Macht mir aber nichts da ich hier an der Küste ohnehin zu 98% das 46er fahre.

Das könnte aber an der Einstellung des STI liegen, ist es ein ST-5600er? Die sind nämlich in dieser Serie immer dreifach gewesen und deshalb haben die mehr Schaltstufen.
 
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Tut mir leid Alfred!
Ich wollte einfach nur wissen, ob es ST-5600 sind.
 
AW: Spricht etwas gegen Compact 38-50 ?

Technisch funktioniert die Sache sicher. Was dagegen spricht ist die Tatsache, dass sich durch den geringen Zähneunterschied der Vorteil der Kompakten (weniger Übersetzungsüberschneidungen) aufhebt. Ich habe - um möglichst alle Anforderungen abdecken zu können meinen Renner wie folgt ausgestattet: 52/36 und 11-26 (von SRAM). Im Flachen kann ich mit 13 oder 14 Zähnen bei halbwegser Trittfrequenz bis Tempo 35 locker am kleinen Blatt bleiben und die Kette läuft nicht zu schräg. Und wenn ich wirklich aus Tempo drücken möchte brauche ich das 52, damit die Schaltstufen nicht zu weit auseinander liegen.
Moin moin,

der Thread-Titel enthält die Frage. Da ich vorwiegend im Flachen fahren (muss), geht mir der Schräglauf der Kette unter Verwendung der Compact-Kurbel bei Geschwindigkeiten um die 30 km/h auf die Nüsse. Entweder kleines (34er) Kettenblatt und kleine Ritzel oder großes Kettenblatt und große Ritzel. Ich denke, Ihr wisst Bescheid.

Gibt es irgendeinen (technischen) Grund, der gegen den Tausch des 34er mit einem 38er Kettenblatt spricht?

Danke und schönen Gruß,
TJ
 
AW: Spricht etwas gegen Compact 38-50 ?

Technisch funktioniert die Sache sicher. Was dagegen spricht ist die Tatsache, dass sich durch den geringen Zähneunterschied der Vorteil der Kompakten (weniger Übersetzungsüberschneidungen) aufhebt. Ich habe - um möglichst alle Anforderungen abdecken zu können meinen Renner wie folgt ausgestattet: 52/36 und 11-26 (von SRAM). Im Flachen kann ich mit 13 oder 14 Zähnen bei halbwegser Trittfrequenz bis Tempo 35 locker am kleinen Blatt bleiben und die Kette läuft nicht zu schräg. Und wenn ich wirklich aus Tempo drücken möchte brauche ich das 52, damit die Schaltstufen nicht zu weit auseinander liegen.

Sehe ich ähnlich, allerdings würde ich mir nicht die Mühe machen, dann beide Blätter zu tauschen. Da kann man bei Standard 34/50 bleiben. Der Rest verhät sich ähnlich. Dann kann man im Flachen alles auf dem Großen fahren. Auf dem Großen hat man dann ca. 4% geringere Entfaltung was nicht viel ausmacht und auf dem Kleinen dann ca. 7%, was dann am Berg schon fühlbar ist
 
AW: Spricht etwas gegen Compact 38-50 ?

Technisch funktioniert die Sache sicher. Was dagegen spricht ist die Tatsache, dass sich durch den geringen Zähneunterschied der Vorteil der Kompakten (weniger Übersetzungsüberschneidungen) aufhebt. Ich habe - um möglichst alle Anforderungen abdecken zu können meinen Renner wie folgt ausgestattet: 52/36 und 11-26 (von SRAM). Im Flachen kann ich mit 13 oder 14 Zähnen bei halbwegser Trittfrequenz bis Tempo 35 locker am kleinen Blatt bleiben und die Kette läuft nicht zu schräg. Und wenn ich wirklich aus Tempo drücken möchte brauche ich das 52, damit die Schaltstufen nicht zu weit auseinander liegen.

Der Vorteil bei kompakt liegt ihmo eher darin, dass man
- mit nur 2 Blättern fast so bergtauglich ist wie 3fach
- den Antrieb ans eigene Leistungsvermögen anpassen kann, denn nicht jeder hat genug Leistung um die klassische Kurbel fahren zu können
- den Grossteil auf dem grossen KB fahren kann

Dass es weniger Überschneidungen gibt als bei 52-39 oder gar 52-42 ist ein Kompromiss den man eingehen muss, wenn man mit nur zwei Kettenblättern eine ähnliche Bandbreite wie 3fach haben will, wobei mit Bremsschaltgriffen und Kassetten mit 10 oder 11 Ritzeln mit genügend Spreizung das Problem entschärft wird. Wer im Flachland auf dem kleinen Kettenblatt fährt, hat meiner Meinung nach das Prinzip der Kompaktkurbel nicht verstanden.
 
Moin,

[...] Wer im Flachland auf dem kleinen Kettenblatt fährt, hat meiner Meinung nach das Prinzip der Kompaktkurbel nicht verstanden.

Oder ist bei Tempo < 30 nicht gerne mit extremer Kettenlinie unterwegs. Ich trete gerne mit 95 bis 105 TF; das ist bei langsameren Ausfahrten nicht auf dem großen Kettenblatt (zumindest mit dem Standard 50er bei Compact) kaum zu bewerkstelligen.

Mit einem 46er Kettenblatt aber sähe die Sache besser aus - ABER: es klappt bei meinem Canyon nicht! Ich bekomme den Umwerfer nicht ausreichend tief gesetzt. :(
Jetzt will ich mir einmal die Kombination 48/36 vorne und 12-27 hinten genauer anschauen.

Gruß, TJ
 
AW: Spricht etwas gegen Compact 38-50 ?

@tjomsdalla: Anlöt? Probier mal nen SRAM Umwerfer. Die haben 2 Gewinde. Eins für normal, eins für Kompakt.
 
AW: Spricht etwas gegen Compact 38-50 ?

Wer im Flachland auf dem kleinen Kettenblatt fährt, hat meiner Meinung nach das Prinzip der Kompaktkurbel nicht verstanden.


Welches Prinzip denn? Es gibt doch keine Regel die besagt das Kompaktkurbel im Flachen nur mit dem großen KB gefahren werden darf.
Des Weiteren kann sich doch jeder mit dem Material was auf dem Markt ist, sein Traumrad inkl. Übersetzung anpassen. Da muss man doch nicht irgendwelche Prinzipien erfinden.

Ich persönlich finde es sehr gut, wenn ich meine normale Geschwindigkeit sowohl auf dem kleinen als auch auf dem großen KB fahren kann. 10 Zähne Differenz sind hier hervorragend geeignet. Und nun bietet Kompakt halt den Vorteil, die Paarungen an KB´s individuell an den Leistungsstand des Pedalieres anzupassen
 
AW: Spricht etwas gegen Compact 38-50 ?

[...]
Und nun bietet Kompakt halt den Vorteil, die Paarungen an KB´s individuell an den Leistungsstand des Pedalieres anzupassen

...und an die Tretgewohnheiten. Ich sehe oftmals RRler, die etwa meine Geschwindigkeit im Flachen (28-32km/h) auf nem 53er+Kette rechts treten. Das ist dann eher der Ulle Style, und der liegt halt nicht jedem ;)
 
AW: Spricht etwas gegen Compact 38-50 ?

Welches Prinzip denn? Es gibt doch keine Regel die besagt das Kompaktkurbel im Flachen nur mit dem großen KB gefahren werden darf.
Des Weiteren kann sich doch jeder mit dem Material was auf dem Markt ist, sein Traumrad inkl. Übersetzung anpassen. Da muss man doch nicht irgendwelche Prinzipien erfinden.

Wie gesagt, das Prinzip eben nicht begriffen.

Ich persönlich finde es sehr gut, wenn ich meine normale Geschwindigkeit sowohl auf dem kleinen als auch auf dem großen KB fahren kann. 10 Zähne Differenz sind hier hervorragend geeignet. Und nun bietet Kompakt halt den Vorteil, die Paarungen an KB´s individuell an den Leistungsstand des Pedalieres anzupassen

Na prima.
 
AW: Spricht etwas gegen Compact 38-50 ?

Wie gesagt, das Prinzip eben nicht begriffen.

Das Prinzip habe ich schon verstanden. 2 KB´s vorne und möglichst eine Kassette von 11 bis irgendwas großes halt, damit ein möglichst breiter Übersetzungsbereich mit wenig Überschneidungen erreicht wird. Ist mir schon klar.

Nur hat dies aber nicht nur Vorteile bzw. ist dies doch etwas engstirnig betrachtet. Natürlich ist das ein Beispiel, wie man den 110er LK benutzen kann. Es gibt aber halt noch mehr.
 
AW: Spricht etwas gegen Compact 38-50 ?

Ich werfe für die weitere Diskussion einfach mal folgenden Artikel in die Runde:
http://www.bike-bsa.de/14.html

Prinzipiell finde ich die Gedankengänge dahinter gar nicht so abwegig... Jetzt frage ich mich aber: Was soll ich denn nun fahren, wenn im Prinzip "alles Mist" ist. (Außer ner Kompaktkurbel, die nur schwer aufzutreiben ist...).

Da für mich demnächst auch ein neuer Bolide ansteht, muss ich mich auch mit dem Thema Kurbel befassen...
 
AW: Spricht etwas gegen Compact 38-50 ?

Optimal finde ich Dreifach mit sehr eng abgestuftem Ritzelpaket, z.B. 52/39/30 12-23 (kleinste Übersetzung mit "Rettungsring" ist wegen dem 23er gar nicht so "klein"). So kann man sauber im bevorzugten Trittfrequenzbereich bleiben. Kompakt hat mir zu viele "Löcher", Schräglauf und das Schalten bei 30 km/h nervt.

Jedenfalls möchte ich mir ein 36er anstatt dem 34er Kettenblatt an meine 34/50-Kompaktkurbel bauen, wäre wenigstens etwas besser.

Frage: Die 5 Schrauben, die die Kettenblätter an der Kurbel halten, sind das bei der Shimano Ultegra 6750 Torx-Schrauben? Welche Größe Torx-Schraubendreher/Bit brauche ich da?
 
AW: Spricht etwas gegen Compact 38-50 ?

Das Prinzip habe ich schon verstanden. 2 KB´s vorne und möglichst eine Kassette von 11 bis irgendwas großes halt, damit ein möglichst breiter Übersetzungsbereich mit wenig Überschneidungen erreicht wird. Ist mir schon klar.

Nur hat dies aber nicht nur Vorteile bzw. ist dies doch etwas engstirnig betrachtet. Natürlich ist das ein Beispiel, wie man den 110er LK benutzen kann. Es gibt aber halt noch mehr.

Denk noch einen Schritt weiter.
 
AW: Spricht etwas gegen Compact 38-50 ?

Mal eine dumme Frage eines (Fast noch-)Anfängers: was am Prinzip der Kompaktkurbel macht es denn erforderlich bzw. zweckmäßig, flache Strecken ausschließlich auf dem großen KB zu fahren?

Das kleine KB ist für längere und/oder steilere Anstiege. Der Rest wird auf dem grossen KB gefahren.

Ist das grosse KB aufs Leistungsvermögen des Fahrers abgestimmt - darin liegt der Vorteil des LK110 - fährt man damit im meistgefahrenen Bereich in der Mitte der Kassette. Gegen unten und gegen oben hat man Spielraum. Gegen unten für schnelleres Fahren werden die Gänge fein gestuft, gegen oben für langsameres Fahren eher grob, sodass an leichterer Gang auch die gewünschte Entlastung bringt. Grössere KB und Ritzel laufen ruhiger, fahren sich schöner und sind verschleissresistenter.
 
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