whitewater
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Erstmal danke an Topo für den Hinweis.
Interessant ist der Artikel auf jeden Fall, ich weiß auch nach dem 3xlesen, was ich eigentlich davon halten soll.
1. Eindruck: endlich mal mehr, als das willenlose Abtippen der fahrlässig verkürzten DPA Meldung. Da hat sich wenigstens mal jemand die Arbeit gemacht (für die er als Redakteur ja von uns Lesern auch bezahlt werden will) mal ein wenig Background zu recherchieren und einen Kontext herzustellen.
2. Eindruck: Äääähm...
Anreisser
Genauso wird sich jeder, der das Fahrrad regelmässig als Verkehrsmittel, und nicht nur als (im Gegensatz zum aufgemotzten Porsche vielleicht familienbudgetverträglicheren) Potenzersatz, als Gutmenschenausweis oder politisches Parolentransparent nutzt, als vollwertigen Verkehrsteilnehmer mit allen Rechten und Pflichten begreifen, und sich wünschen, daß "wir" das endlich kapieren.
Natürlich geht der Dünnpfiff weiter:
Heißt natürlich nicht, daß man nicht zum Spaß am Strassenverkehr teilnehmen kann, den Aufschrei der Ausflugskaffees möcht ich hören, wenn der Sonntags- oder Sommerabenausflug darunter gefasst würde wohlgemerkt fahrzeugunabhängig.
Und daß ich schwitze und was für meine Fitness tue, wenn ich die Strasse längsradele sind halt unvermeidliche Nebeneffekte
So. Bin ich über die ganze Helmdiskussion inzwischen auch paranoid, oder ist Hr. Frank Patalong ein weiterer MotorMacho, der sich hippsterweise Verständnis für Radfahrer ans Revers heftet (fährt hat bestimmt ein Fixie der Depp) und mit väterlichen Augenzwinkern, das einem Brüderle würdig wäre, der Überzeugung ist, die armen Radfahrerlein regen sich immer so süß auf?
Brauchen wir #Radfahreraufschrei?
Ich bin mir immer noch nicht sicher. Nur damit: Ich bin nicht "wir"
Ich mach dafür mal einen separaten Fred auf, weils einiges von dem eigentlichen Urteil wegführt.siehe auch Spiegel mit Verweisen auf diverse Gerichtsurteile
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/fahradhelm-urteil-von-schleswig-holstein-a-906399.html
Interessant ist der Artikel auf jeden Fall, ich weiß auch nach dem 3xlesen, was ich eigentlich davon halten soll.
1. Eindruck: endlich mal mehr, als das willenlose Abtippen der fahrlässig verkürzten DPA Meldung. Da hat sich wenigstens mal jemand die Arbeit gemacht (für die er als Redakteur ja von uns Lesern auch bezahlt werden will) mal ein wenig Background zu recherchieren und einen Kontext herzustellen.
2. Eindruck: Äääähm...
Anreisser
nimmt der Mann das Thema überhaupt ernst?Was für ein Aufreger
Mit "wir" können ja eigentlich nur Coupe und SUV-Fahrer auf Freizeit gemeint sein. (Ja, solche kommen mir oft auch auf Rennrädern, nach offiziellem Cycling Guide gestylt entgegen). Womöglich auf dem Weg zur Kneipe (klar, da kann man ohne Gefahr für den Lappen saufen.)Irgendwie ist der Drahtesel noch immer ein Halb-Verkehrsmittel, für das in unseren Köpfen andere Maßstäbe gelten als für motorisierte Fahrzeuge
"Darf" man keinesfalls, man darf erstmal nach §1 STVO darf man erstmal niemand anderen belästigen oder gefährden. Ab 1,6 Promille wird das ohne Auffälligkeit grundsätzlich angenommen.darf man selbst mit 1,6 Promille noch nach Hause radeln
Genauso wird sich jeder, der das Fahrrad regelmässig als Verkehrsmittel, und nicht nur als (im Gegensatz zum aufgemotzten Porsche vielleicht familienbudgetverträglicheren) Potenzersatz, als Gutmenschenausweis oder politisches Parolentransparent nutzt, als vollwertigen Verkehrsteilnehmer mit allen Rechten und Pflichten begreifen, und sich wünschen, daß "wir" das endlich kapieren.
Natürlich geht der Dünnpfiff weiter:
Spiel und Sport haben auf öffentlichen Strassen nichts zu suchen.Das Fahrrad ist ein Fahrzeug, bei dem wir den Übergang vom kindlichen Spielzeug zum Alltagstransportmittel und zum Sportgerät als fließend empfinden.
Das meint ausdrücklich nicht die Zusatzzeichen, die den Fahrradverkehr regeln.§ 31 Sport und Spiel
(1) Sport und Spiel auf der Fahrbahn, den Seitenstreifen und auf Radwegen sind nicht erlaubt. Satz 1 gilt nicht, soweit dies durch ein die zugelassene Sportart oder Spielart kennzeichnendes Zusatzzeichen angezeigt ist.
Heißt natürlich nicht, daß man nicht zum Spaß am Strassenverkehr teilnehmen kann, den Aufschrei der Ausflugskaffees möcht ich hören, wenn der Sonntags- oder Sommerabenausflug darunter gefasst würde wohlgemerkt fahrzeugunabhängig.
Und daß ich schwitze und was für meine Fitness tue, wenn ich die Strasse längsradele sind halt unvermeidliche Nebeneffekte
Klar "wir" haben einfach Schiss, mit dem Auto leichter erwischt zu werden, weil auffälliger und rückverfolgbar gekennzeichnet.Während kaum jemand mit einem Auto mutwillig Ampeln oder Einbahnstraßenschilder missachtet, ist das im Sattel eines Fahrrads scheinbar kein Problem.
So. Bin ich über die ganze Helmdiskussion inzwischen auch paranoid, oder ist Hr. Frank Patalong ein weiterer MotorMacho, der sich hippsterweise Verständnis für Radfahrer ans Revers heftet (
Brauchen wir #Radfahreraufschrei?
Ich bin mir immer noch nicht sicher. Nur damit: Ich bin nicht "wir"