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canny

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Dopingaffäre zum Karriereende
Jens Fiedler war positiv

Jens Fiedler nimmt Abschied beim Berliner Sechstagerennen im Januar Foto: Roth
BERLIN, 22.04.05 (rsn) - Nach dem Fall Danilo Hondo erschüttert eine weitere Dopingaffäre um einen prominenten Rennfahrer den deutschen Radsport. Bahn-Sprinter Jens Fiedler, der seine Karriere im Winter beendet hat, ist im Februar bei einem unbedeutenden Einladungsrennen positiv auf Amphetamin gestestet worden. Der internationale Radsportverband informierte den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) darüber am Freitag, wie dieser am Abend in einer Pressemitteilung bekanntgab.

Der dreimalige Bahnrad-Olympiasieger war bei einem Einladungsrennen in Manchester am 26. Februar positiv auf Amphetamin. Der dreifache Olympiasieger aus Chemnitz bezeichnete den Vorwurf des bewussten Missbrauchs eines Aufputschmittels als "absurd", räumte aber eine mögliche Unachtsamkeit bei der Einnahme eines Medikaments ein. Fiedler (35) hatte seine Laufbahn am 1. Februar offiziell beendet.

Fiedler, der in Athen gemeinsam mit Stefan Nimke (Schwerin) und Rene Wolff (Erfurt) Gold im Team-Sprint gewonnen und damit seinen dritten Olympiasieg nach 1992 und 1996 jeweils im Einzel gefeiert hatte, räumte die unbedachte Einnahme des Aufputschmittels ein. Nach dem positiven Ergebnis der A-Probe will Fiedler, der am 1. Februar offiziell seine Karriere beendet hatte, auf die Öffnung und Analyse der B-Probe verzichten. Fünf TAge hat er Zeit dazu, eine Gegenanalyse zu beantragen. Nach Unterrichtung durch die UCI hatte der BDR am Freitag Fiedler telefonisch informiert. Der umtriebige Chemnitzer ist zurzeit als Betreuer einer Radsportgruppe auf Mallorca.

"Für bodenlose Dummheit büßen"

Fiedler reagierte entsetzt auf die Hiobsbotschaft. «Ich habe mich immer für den Kampf gegen Doping eingesetzt und werde das auch weiter tun. Ich bin in meiner Laufbahn annähernd 200 Mal negativ getestet worden und muss jetzt nach Ende meiner Laufbahn für eine bodenlose Dummheit büßen. Das ist tragisch. Nur eines muss man mir abnehmen: Ich setze den Glanz meiner drei olympischen Goldmedaillen und meine in vielen Jahren Leistungssport erworbene Glaubwürdigkeit doch nicht wegen ein paar Euro aufs Spiel, die bei einem Kirmesrennen zu verdienen sind», sagte der Sachse.

Der viermalige Weltmeister hat nach eigenen Angaben das Medikament in der Woche vor dem Rennen eingenommen. « Ich habe gute Kontakte (zu den Organisatoren). Eigentlich wollte ich nur eine Autogrammstunde geben, aber dann ließ ich mich doch noch zu einem Start beim Sprint-Rennen überreden», erklärte er.

BDR- Verbandspräsident Rudolf Scharping glaubt nicht an einen Arzneimittelmissbrauch zur Leistungssteigerung mit verbotenen Mitteln. «Auch dem BDR erscheint ein bewusster Drogenmissbrauch unverständlich, weil Jens Fiedler zum Zeitpunkt des positiven Tests seine erfolgreiche Karriere als Rad-Sprinter längst beendet hatte. Dennoch wird der BDR nach den Regeln handeln und alle notwendigen Konsequenzen ziehen», sagte Scharping. Sollte Fiedler seine noch gültige Lizenz innerhalb der fünftägigen Frist für die B- Probenöffnung zurückgeben, würde er sich der Verbandsgerichtsbarkeit entziehen. Dann sei "der Fall erledigt", sagte ein Verbandssprecher.

Bei der Bahnrad-Weltmeisterschaft in Los Angeles vom 24. bis 27. März hatte Fiedler sein Debüt als BDR-Betreuer in der Nationalmannschaft gegeben. Ob er sich mit seiner unbedachten Medikamenteneinnahme nun seine Zukunft im Verband verbaut hat, ist noch offen.
 
Wer als Sportler und Person in Vorbildfunktion sich irgendwelche Aufputschmittel reinpfeifft sollte trotzdem nachträglich gesperrt werden und hat mal beim BDR nix zu suchen, meiner Meinung nach.
 
ich finde lebenslänglich oder Todesstrafe wäre angemessen...so wie Andere hier das so in etwa auch fordern..... :dope: aber scheinbar sitzt mancher bekifft oder in Amnesie am PC......
 
schwergewicht schrieb:
Richtigerweise müsste das wohl heißten: Dopingaffäre NACH der Karriere

Zitat war nicht von mir!

Es fällt mir schwer zu Glauben das er noch was genommen haben soll.Wofür auch?!Schade, ich habe gehofft das die Klasse Bahnfahrer davon verschont bleiben.
 
Pave schrieb:
ich finde lebenslänglich oder Todesstrafe wäre angemessen...so wie Andere hier das so in etwa auch fordern..... :dope: aber scheinbar sitzt mancher bekifft oder in Amnesie am PC......

Naja, ich leb so ziemlich Drogenfrei.
 
Na, NACH der Karriere wird er doch wohl noch ein Mittel gegen Schnupfen nehmen dürfen :rolleyes:
(Nur hätte er halt nicht fahren sollen)
 
"Medikament" steht dort - im März und wenn es um Amphetamine geht wars vermutlich ein Mittel gegen Schnupfen oder ähnliches.
Dort ist der Stoff meist drinnen, und in der Grippesaison wahrscheinlich jeder 2. Deutsche gedopt.
 
Ich finde die Diskussion sinnlos, da jemand aus jux und dollerei mal mitfahren "soll" und schon aus der Szene ausgeschieden ist kann man wohl nicht erwarten, dass der im Ruhestand auf Doping Mittel (Medikamente) noch achten soll.

Ich halte das für absoluten Schwachsinn, dem jetzt den Kopf abzureissen!


Eric
 
Leute geht doch einfach mal während oder nach einer Erkältung zum Dopingtest.
Ich schwörs euch: ihr seid ALLE positiv.
Mein Gott, der war eigentlich zur Autogrammstunde eingeladen und hat sich vom Veranstalter belabern lassen doch noch mal zu fahren. Na und, dann ist er eben positiv. Wenn ihn der Verband dafür sperrt - soll er doch einen qualifizierteren finden die sicherlich leicht.
Macht euch doch nicht lächerlich mit eurem permanten Geschwätz in sachen "Vorbildfunktion". Seid ihr in allen Bereichen eures Lebens Vorbilder? Bleibt ihr immer bei Rot an der Ampel stehen oder fahrt ihr auch mal drüber. Oder bei Fußgängerampel? Immer schön bei rot stehengeblieben, auch wenn mal Kinder in der Nähe waren?
Ihr seid so gut!!
 
schwergewicht schrieb:
Leute geht doch einfach mal während oder nach einer Erkältung zum Dopingtest.
Ich schwörs euch: ihr seid ALLE positiv.
Mein Gott, der war eigentlich zur Autogrammstunde eingeladen und hat sich vom Veranstalter belabern lassen doch noch mal zu fahren. Na und, dann ist er eben positiv. Wenn ihn der Verband dafür sperrt - soll er doch einen qualifizierteren finden die sicherlich leicht.
Macht euch doch nicht lächerlich mit eurem permanten Geschwätz in sachen "Vorbildfunktion". Seid ihr in allen Bereichen eures Lebens Vorbilder? Bleibt ihr immer bei Rot an der Ampel stehen oder fahrt ihr auch mal drüber. Oder bei Fußgängerampel? Immer schön bei rot stehengeblieben, auch wenn mal Kinder in der Nähe waren?
Ihr seid so gut!!
Das mag ja alle sein, aber ich bin immer noch der Meinung,
wenn es ein Medikament war, dann bitte an die Öffentlichkeit welches etc.

Aber:
Wie naiv muss man eigentlich sein, um sich zu so einem Zeitpunkt erwischen zu lassen?
Noch dazu, wo ein Posten beim Verband wartete?
Soll (kann) der BDR es sich leisten, einen "Dopingsünder" als Trainer
zu engagieren?
Und Karriereende hin oder her, Herr Fiedler hat eine gültige Lizenz und
auch er hat sich an die Vorschriften zu halten, wie jeder andere auch.
Dann soll er doch die Lizenz zurückgeben.

Wenn Schumi nach Formel 1 Rücktritt besoffen Auto fährt ist das sicher
nicht korrekt, nur weil er seine Karriere beendet hat.
 
Ach so...

er soll wohl auch krepieren nur weil er ne Lizenz im Schrank hängen hat und es in 20 Jahren mal sein kann dass er noch mal fährt??? :spinner:

Der Verlgeich mit nem Rennfahrer ist wohl auch an den Haaren beigezogen.

Ihr habt´s wohl noch nicht kappiert, dass der in RENTE ist und keinerlei Verpflichtungen mehr gegenüber der Dopinggeschichte hat. Zumindest was er einnimmt um seine Grippe zu behandeln.

Oder mein Ihr der Scharping achtet darauf ???


Mann oh mann

Eric
 
eric schrieb:
Oder mein Ihr der Scharping achtet darauf ???
:daumen: :daumen:

Nachdem, was ich in diesem Fred schon so alles lesen durfte, bin ich streng dafür, daß auch Rudi Scharping zur Dopingkontrolle darf, flankiert von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des BDR. Das ganze noch garniert mit einem neutralen Beobachter, damit die Damen und Herren auf dem Klo auch nicht ihr Pipi untereinander vertauschen.
Darüberhinaus sollte man sich auch noch überlegen, ob man in diesem Zuge die Dopingkontrollen nicht auch noch auf die sportlichen Leiter der Profiteams ausdehnt. :D :D :D
 
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