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So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Neben einem Fahrfehler ist das Einzige, was man der Hauptverursacher des Unfalles vorwerfen könnte, es wäre weniger schlau gewesen, das Fehlenlassen einer Haftpflichtversicherung.

Auch ich würde jederzeit lieber gegen geltendes Gesetz verstoßen, als mich im Sinne der Straßenverkehrordnung korrekt zu verhalten und durch das Befahren eines Radweges Gefahr zu laufen, von irgendeinem, den Radweg unbedacht kreuzenden oder die Beachtung meiner Vorfahrt vortäuschenden, dann aber letzten Moment losfahrenden KFZ-Hengst invalide gefahren zu werden oder Opfer eines vor Langsamkeit schlingernden Citybikers zu werden.

Wie wahr...........;)
Es wäre mal Interessant eine Umfrage im Forum zu machen, wer alles mit Haftpflichtversicherung fährt.
Nur muss man wahrscheinlich aufpassen das dann nicht lauter Versicherungsvertreter hier Werbung machen....
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Moin,

muss ich Mitleid haben mit jemanden der Fahrrad fährt, aber keine Privathaftpflicht hat? Nein.

Gruß k67

Allerdings sollte man sagen, dass leider immer die anderen die Blöden sind, ich meine, greif mal einem nackten Mann in die Taschen.
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Eine Haftpflichtversicherung hatte der Rennradler nicht...

Außerdem war entscheident, dass die Fahrer keine Warnwesten anhatte und dass Fahrräder generell auf Straße ein Risiko seien, da sie keinen TÜV hätten, jederzeit könne was passieren, also potentielle Zeitbomben.

Ohne Privathaftpflicht rumzufahren ist natürlich dumm, für alle Beteiligten.

Das mit der Warnweste versteh ich nicht, das ist weder üblich noch gibts eine Pflicht dafür und irgendwie unfallursächlich war das in diesem Fall ja auch nicht.
Desgleichen der Bulls**t mit der "rollenden Zeitbombe"
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Es ist absolut unverständlich, wie ein Student (der von Natur aus mit einem gewissen Mindestmaß an Intelligenz ausgestattet sein sollte) ohne Haftpflichtversicherung durchs Leben geht.

Geld für ein Rennrad hatte er auch, somit sollte eine Haftpflichtversicherung (oftmals auch in Studententarifen abzuschließen) bezahlbar sein. :eek:
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

wie ein Student (der von Natur aus mit einem gewissen Mindestmaß an Intelligenz ausgestattet sein sollte)

He he he, der war gut!!
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AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Die Schadenteilung geht meiner Ansicht nach so in Ordnung.

Kann mich nur anschließen: Wie kann man ohne Haftpflichtversicherung diesen Sport betreiben? Der Verursacher wäre mit einem blauen Auge davon gekommen, wäre er versichert gewesen, geblieben wäre nur der Schaden am eigenen Rad.

Im Übrigen ist die Gefährdung beim fahren in engen Gruppen natürlich größer, und ich sehe auch nicht wirklich den Sinn darin, es sei denn man trainiert gezielt das Windschattenfahren im Hinblick auf Rennen, dann sollte man sich dazu aber (a) die passende Strecke und (b) die entsprechend sorgfältigen Partner aussuchen.

Ansonsten meine ich, dass man auch in Gruppen verkehrstechnisch sichere Abstände halten sollte, denn entweder ich fahre Rennrad oder ich schwatze, beides zusammen paßt nicht, und trainigswirksamer ist es wohl allemal, wenn jeder selber im Wind steht, und der Schnitt, den die Gruppe fährt, ist im Training ja wohl egal.

my 2 cent
 
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Wenn man ausschließlich auf Landstraße unterwegs ist, benötigt man keine Haftpflichtversicherung. Diese braucht man nur, wenn man auf Radwegen unterwegs ist. Selbst bei den - zugegebenermaßen wenigen - Fahrten auf der Autobahn am Wochenende hab ich noch keine Haftpflicht gebraucht, daher hab ich meine bei der HUK auch neulich gekündigt. Allerdings muss ich natürlich darauf achten, konsequent zu sein und keine Radwege zu nutzen.
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Wenn man ausschließlich auf Landstraße unterwegs ist, benötigt man keine Haftpflichtversicherung. Diese braucht man nur, wenn man auf Radwegen unterwegs ist. Selbst bei den - zugegebenermaßen wenigen - Fahrten auf der Autobahn am Wochenende hab ich noch keine Haftpflicht gebraucht, daher hab ich meine bei der HUK auch neulich gekündigt. Allerdings muss ich natürlich darauf achten, konsequent zu sein und keine Radwege zu nutzen.

Hat die Klapse Samstags Ausgang??:D:D:D:D:D:D:D
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Hat die Klapse Samstags Ausgang??:D:D:D:D:D:D:D

Ich sags nochmal:
Unfälle passieren NUR auf Radwegen und nicht auf Landstraße. Wenn dem so ist, was so ist, wozu bitte brauch ich dann eine Haftpflichtversicherung. Die Euronen spar ich und kauf mir lieber was anständiges davon.

Hast du 'ne Versicherung gegen Schäden durch Vulkanausbrüche? Sicherlich nicht, ich auch nicht. Wozu? Solche Schäden passieren nur dort, wo ein Vulkan in der Nähe liegt. Hier ist keiner, folglich brauch ich keine solche Versicherung.

Ich bin der Meinung, es gibt sowieso viel zu viele sinnlose Versicherungen, die die meisten bezahlen und im Zweifel zahlen sie doch nicht.


Bei meinem Wasserschaden im Keller war der gesamte Teppich dahin, kam irgend ein Hansel daher, schaute sich das unqualifiziert (wie sie fast alle sind, die sogenannten Sachverständigen oder Gutachter oder wie sie alle heißen) an und meinte: Dat is doch nüscht. Super. Jahrelang sinnlos Versicherung bezahlt. Wenige Tage später hatten die meine Kündigung im Kasten.
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Wenn man ausschließlich auf Landstraße unterwegs ist, benötigt man keine Haftpflichtversicherung. Diese braucht man nur, wenn man auf Radwegen unterwegs ist. Selbst bei den - zugegebenermaßen wenigen - Fahrten auf der Autobahn am Wochenende hab ich noch keine Haftpflicht gebraucht, daher hab ich meine bei der HUK auch neulich gekündigt. Allerdings muss ich natürlich darauf achten, konsequent zu sein und keine Radwege zu nutzen.

:dito:

Hab meine auch schon längst gekündigt, nur Autofahrer benötigen eine. Das reicht meistens auch aus. Wozu brauch ich eine Haftpflicht, wenn ich anständig fahre? Zwar passiert auf Landstraßen sowieso so gut wie nie was, und wenn es mal (utpisch) eintreten sollte, sind ohnehin die Autofahrer die Schuldigen, deren Haftpflicht dann zahlen muss.
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Ich sags nochmal:
Unfälle passieren NUR auf Radwegen und nicht auf Landstraße. Wenn dem so ist, was so ist, wozu bitte brauch ich dann eine Haftpflichtversicherung. Die Euronen spar ich und kauf mir lieber was anständiges davon.

Hast du 'ne Versicherung gegen Schäden durch Vulkanausbrüche? Sicherlich nicht, ich auch nicht. Wozu? Solche Schäden passieren nur dort, wo ein Vulkan in der Nähe liegt. Hier ist keiner, folglich brauch ich keine solche Versicherung.

Ich bin der Meinung, es gibt sowieso viel zu viele sinnlose Versicherungen, die die meisten bezahlen und im Zweifel zahlen sie doch nicht.


Bei meinem Wasserschaden im Keller war der gesamte Teppich dahin, kam irgend ein Hansel daher, schaute sich das unqualifiziert (wie sie fast alle sind, die sogenannten Sachverständigen oder Gutachter oder wie sie alle heißen) an und meinte: Dat is doch nüscht. Super. Jahrelang sinnlos Versicherung bezahlt. Wenige Tage später hatten die meine Kündigung im Kasten.


ich bin auch der meinung das hier zuviel (in maßen ist es ja ganz lustig) "grenzwertiges" geschrieben wird und trotzdem melde ich mich nicht ab ;) (bezogen auf den sinn, nicht die kosten)

mfg
frank
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

ich bin auch der meinung das hier zuviel (in maßen ist es ja ganz lustig) "grenzwertiges" geschrieben wird und trotzdem melde ich mich nicht ab ;) (bezogen auf den sinn, nicht die kosten)

mfg
frank

Haftpflichtversicherung ist ein Muss, da gebe ich Dir Recht. Kostet den Studenten fast nix. 10 cent pro Tag. Und das Schöne an der Haftpflicht: Der Versicherer beschäftigt sich mit dem Fall und prüft, ob die Ansprüche der Geschädigten zu Recht sind oder nicht.

Zum Unfall: Ein guter Anwalt hätte den Studenten rausgehauen. Allerdings wohl auch nur dann , wenn alle auf der Strasse gefahren wären.
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Was ist eigentlich mit dem Sicherheitabstand den theoretisch auch Radfahrer einhalten müssten?Den dürften die Nachfolgenden definitiv nicht eingehalten haben!!!
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Was ist eigentlich mit dem Sicherheitabstand den theoretisch auch Radfahrer einhalten müssten?Den dürften die Nachfolgenden definitiv nicht eingehalten haben!!!

Jups. Ist mir auch aufgefallen. Eindeutiges Verschulden der nachfolgenden Radfahrer.
 
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Mal ne saublöde Frage!
Sind die Radwege bei euch den alle mit Pflastersteinen ala Paris-Roubaix gelegt!
Bei uns zumindest gibt es mittlerweile sehr gut asphaltierte Radwege, direkt neben der Landstrasse. Also warum sollte ich diesen nicht benutzen.
Und jetzt bitte nicht wegen Verschmutzung und Glasscherben usw. kommen, denn die Landstrasse ist auch nicht besser (heißt ja auch nicht umsonst Landstrasse).
 
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Und angeschnallt waren die bestimmt auch nicht .

Es ist nunmal so ,derjenige der mit Feuer spielt,verbrennt sich manchmal die Finger.
Die Radweg-Pro-Contra - Diskussionen werden nie aufhören,die auf der Straße fahren,und in Gruppen,werden sich immer aufregen und die ,für mich,Minderheit die auf dem Radweg fährt auch.

Ich sehe hier im Verdener Raum mehr RR auf den Straßen fahren ,und nur sehr vereinzelt auf dem Radweg.Ich nehme den Radweg auch nur wenn es zu gefärlich wird.

Wo es enden kann,ist jetzt einfach mal beschrieben worden.

Ach ja , bei meiner ersten Gruppenfahrt war Einweisung.
Und dort hieß es locker,nur einem offenenen Gully wird mit Schlenkern ausgewichen.
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Haftpflichtversicherung ist ein Muss, da gebe ich Dir Recht. Kostet den Studenten fast nix. 10 cent pro Tag. Und das Schöne an der Haftpflicht: Der Versicherer beschäftigt sich mit dem Fall und prüft, ob die Ansprüche der Geschädigten zu Recht sind oder nicht.

Zum Unfall: Ein guter Anwalt hätte den Studenten rausgehauen. Allerdings wohl auch nur dann , wenn alle auf der Strasse gefahren wären.


ach ja? dann erzähle doch mal wie und nun bitte nicht das übliche gesülze, dass es ausreicht wenn der radler sagt, dass der radweg nicht benutzbar war oder es auf der straße sicherer sei.
in VORLIEGENDEN fall schwer darzustellen ;)
es geht hier nicht um sinn oder unsinn der rwbp. der erste radfahrer hat die unfallursache gesetzt, wie das auch vor gericht festgestellt wurde. der auffahrende autofahrer wurde für den heckschaden am vorrausfahrenden fahrzeug zur verantwortung gezogen.
die zwei anderen radler mit einer teilschuld belegt, da sie sich nicht an die geltenden vorschriften gehalten haben.
alles korrekt. ab und an muss man auch mal einsehen, dass auch radfahrer schuld haben.
ist ebenso wie das leidige thema licht, rote ampeln, fußgängerüberwege.
wer sich nicht daran halten will, bitte. aber dann nicht motzen und jammern, wenn er erwicht wird, bzw. bei einem unfall o.ä. die konsequenzen zu tragen hat.

mfg
frank
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Bei meinem Wasserschaden im Keller war der gesamte Teppich dahin, kam irgend ein Hansel daher, schaute sich das unqualifiziert (wie sie fast alle sind, die sogenannten Sachverständigen oder Gutachter oder wie sie alle heißen) an und meinte: Dat is doch nüscht. Super. Jahrelang sinnlos Versicherung bezahlt. Wenige Tage später hatten die meine Kündigung im Kasten.
Jo super, Ziel erreicht. Kunde hat jahrelang geblecht und sprint im Schadensfall ab. Heutzutage kommt i.d.R. immer erstmal eine Ablehnung, erst wenn man massiv wird zahlen die Versicherungen.
Allerdings, eines stimmt wirklich, es gibt Versicherungsarten, die sollte es nicht geben, zumindest sollte man so etwas nicht abschließen.

Übrigens ist man auch haftpflichtversichert, wenn man einem Radsport-Verein angehört.
 
AW: So teuer kann ein Unfall werden - Prozess und Co zu Ende

Neben den standardisierten Argumenten "Sie durften nicht auf Straße fahren" kam insbesondere das "Nebeneinanderfahren" zur Geltung. Außerdem war entscheident, dass die Fahrer keine Warnwesten anhatte und dass Fahrräder generell auf Straße ein Risiko seien, da sie keinen TÜV hätten, jederzeit könne was passieren, also potentielle Zeitbomben.

Das alles scheint überzeugt zu haben, wenn man sich mal die Ergebnisse so anschaut.

Ich finde das Ergebnis eigentlich ganz vernünftig und mir scheint, dass die Tatsache, dass es einen Radweg neben der Straße gab, den Radfahrern nicht einmal zur Last gelegt wurde. Unfallverursacher ist ja wohl eindeutig der erste Radfahrer. Die Betriebsgefahr des Autos spielte keine Rolle, denn es ist ja niemand durch das Auto zu schaden gekommen, sondern das Auto durch das Rad. Die in dem obigen Zitat wieder gegebenen Argumente haben natürlich die Anwälte vorgebracht, ich würde aber stark vermuten, dass sie im Urteil keine Rolle gespielt haben (vielleicht ein bisschen psychologisch, aber die meisten Richter lassen sich in dieser Hinsicht wenig beeindrucken).

Ich bin übrigens auch Rechtsanwalt, auch wenn ich mit Straßenverkehrsrecht nichts zu tun habe.
 
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