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Shimano ULTEGRA CS-R8000 11-fach Kassette 11-30 Werkstattkosten 147 Euro mit Montage

Man muss sich das ganze schön rechnen. 10000€ fürs Rad 500-1000 für Teile im Jahr nach 4-5 Jahren macht das bei mind 300h/ Jahr ca 12€/h. Ist doch ein günstiges Hobby, wenn du überlegst, was sonst teilweise bei anderen Dingen eine Stunde kostet (Hallenmiete, Kart fahren, usw. 😁
 

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Re: Shimano ULTEGRA CS-R8000 11-fach Kassette 11-30 Werkstattkosten 147 Euro mit Montage
Man muss sich das ganze schön rechnen. 10000€ fürs Rad 500-1000 für Teile im Jahr nach 4-5 Jahren macht das bei mind 300h/ Jahr ca 12€/h. Ist doch ein günstiges Hobby, wenn du überlegst, was sonst teilweise bei anderen Dingen eine Stunde kostet (Hallenmiete, Kart fahren, usw. 😁
Im Sommer die ganzen Besuche der Eisdielen und Backstein gehen aber auch ganz schön ins Geld
 
Wir hatten letztlich eine Audi und MB Reparatur nach Unfall hier in Bearbeitung. Stundenverrechnungssatz erstmals über 200€ plus Steuer.
Die nehmen aber auch absolut perverse Sätze - weil sie es können. Würde ich niemals zahlen (ok, bei Unfall kann es sich der Zahlende natürlich nicht aussuchen); ein weiterer Grund, warum die Marken für mich völlig uninteressant sind.

Aber zurück zum "Fall" hier: Selbst wenn das keine 10, sondern 15 Minuten dauert (länger brauche ich als Freizeitschrauber dafür sicher auch nicht), dann ist das bei 39 Euro für die Montage immer noch ein Stundensatz von 156 Euro. Dass sie vermutlich UVP verlangen, den sie so natürlich selber nicht gezahlt haben, ist nicht überraschend. In meinen Augen ist das insgesamt überrissen. Der TE muss sich allerdings ankreiden lassen, dass er nicht gefragt hat, was das denn kosten soll - insofern hat er also keinen Grund, sich jetzt groß zu beschweren. Für mich jedenfalls wieder einmal ein gutes Argument, warum man ich so etwas selber mache. Lohnt sich inklusive der Anschaffung des Werkzeugs in guter Qualität schon beim ersten Mal. Zeitersparnis ist dabei auch kein Argument. Das Rad in den Laden bringen und wieder abholen dürfte in 99,5% der Fälle mehr Zeit benötigen, als das selber zu erledigen. Und wenn ich das Rad dringend brauche, dann muss ich auch nicht mit Wartezeiten rechnen.
 
Jetzt könnte man sagen, doch besser bei Dura Ace bleiben, dann fällt der Stundensatz nicht so ins Gewicht. Die Arbeitszeit bleibt ja gleich. :) DUW
 
Wie in der Gastronomie! Die sägen sich selber den Ast ab! Meine Meinung zumindest.
Genau mit dieser Einstellung sorgen wir immer neue Höchstwerte an Insolvenzen bei KMU´s. Gastro ist Spitzenreiter, da können sich 80% kaum über Wasser halten, Preissteigerungen bei Miete, Strom, Lebensmittel reissen die runter, dazu Personalkosten die sowohl für AN als für AG mies sind.

Einer Werkstatt kann ich bei der Beratung nur dazu raten nicht nach verbrauchten Minuten für die reine Zeit am Werkzeug zu rechnen und es den Schlaumeiern recht zu machen, sondern AW´s zu setzen. Wer meint das der Wechsel einer Cassette 10min dauert soll es selber machen. Wenn man ein Gewerbe betreibt und dafür den Kunden berät, das Rad in die Werkstatt holt, arbeitet, Werkzeug reinigt, Finger putzt usw. muss anders rechnen. Wenn dann noch Räder zwischengelagert werden weil nicht jeder Kunde auf Warteterminen sitzt gehört auch das rein. Nur so so kann ein eh schon schlecht laufendes Gewerbe solide geführt werden-Stichwort Mischkalkulation nicht nur für Waren sondern auch für anfallende Aktionen.
Wenn wie im Beispiel auch noch eine Kette vom Kunden montiert wird sind diese 147,- € ganz kaufmännisch und fair gerechnet.
 
Und wenn man Teile mitbringt kann es auch gerne mal ein Pauschalposition geben, weil es mitgebrachtes Material ist.

Jeder Handwerker muss am Material verdienen. Von reiner Stundenleistung kann keiner überleben. Kann der Radladen keinen Umsatz an der mitgebrachten Kette machen, sollte er dafür einen entgangenen Gewinn ansetzen.

Über Equipment und Räume haben wir gesprochen. Die Uhr läuft ab dem ersten Kontakt mit dem Kunden. Denn ab da kann der Mitarbeiter nichts anderes machen / Handwerken. Jeder Arbeitnehmer möchte ja auch seine Zeit voll bezahlt bekommen. Und im Radladen wird kein angestellter Mitarbeiter reich, einige kommen gerade so über dem Mindestlohn über die Runden.
 
Wieder so ein Möchtegern-Aufreger;)

Die Technik am Rennrad ist weitestgehend trivial. Das Wissen um die Rad-Technik ist mbMn genauso wichtig wie irgendwelche Trainingslehre nach Zaphram Cochran oder wie der heißt.

Wer's nicht selbst reparieren kann, will es letztendlich eigentlich nicht, beherrscht damit aber eben seinen Sport auch nicht.

Und wer sich dann über den Preis einer eigentlich selbst erbringbaren Dienstleistung beschwert, ist mbMn selbst der Doofe und das doppelt.

Es ist euer Hobby, Mami und Papi sind da 'raus!

g.
 
Ein altbekanntes Phänomen:
Jeder hätte gerne regelmäßige und ordentliche Gehaltserhöhungen; wenn es aber um zu bezahlende Dienstleistungen geht, fällt es schwer, zwischen eigenem Stundenlohn und fairem/angemessenen Handwerkerlohn zu unterscheiden.
4.800 € brutto (eigenes Gehalt) sind halt "nur" 30 € in der Stunde und 4.800 ist sicherlich nicht am unteren Ende der Fahnenstange.......
 
Einer Werkstatt kann ich bei der Beratung nur dazu raten nicht nach verbrauchten Minuten für die reine Zeit am Werkzeug zu rechnen und es den Schlaumeiern recht zu machen, sondern AW´s zu setzen. Wer meint das der Wechsel einer Cassette 10min dauert soll es selber machen.
Das meine ich nicht, sondern ich weiß es (und andere hier auch). Und ich mache es auch selber, weil es schneller und viel günster ist.
Wenn man ein Gewerbe betreibt und dafür den Kunden berät, das Rad in die Werkstatt holt, arbeitet, Werkzeug reinigt, Finger putzt usw. muss anders rechnen. Wenn dann noch Räder zwischengelagert werden weil nicht jeder Kunde auf Warteterminen sitzt gehört auch das rein. Nur so so kann ein eh schon schlecht laufendes Gewerbe solide geführt werden-Stichwort Mischkalkulation nicht nur für Waren sondern auch für anfallende Aktionen.
Wenn wie im Beispiel auch noch eine Kette vom Kunden montiert wird sind diese 147,- € ganz kaufmännisch und fair gerechnet.
Ganz ehrlich: nein. Wenn ich irgendwo etwas zum UVP kaufe (oder auch günstiger), dann ist die Beratung da schon dabei. Oder hast Du es schon erlebt, dass Du einen Reifen gekauft hast und dann zum aufgerufenen Preis noch 10 Euro Beratungsgebühr dazugekommen wären? Sowas gibt es ggf. in Apotheken oder natürlich im Consulting-Geschäft. Der TE wollte zudem ja auch gar keine Beratung. Und so unfair es gegenüber einem Anbieter ist, sich von ihm beraten zu lassen und dann billiger anderswo zu kaufen, wo es keine Beratung gibt, so schief ist es aus Kundensicht auch, für eine Beratungsleistung zu zahlen, die man gar nicht in Anspruch genommen hat. Ich wüsste auch nicht, was es nach so einer Aktion groß am Werkzeug zu putzen gäbe - bei den Fingern schon eher, falls man keine Handschuhe trägt.
Und wenn man Teile mitbringt kann es auch gerne mal ein Pauschalposition geben, weil es mitgebrachtes Material ist.
Ja, kann man machen.
Und im Radladen wird kein angestellter Mitarbeiter reich, einige kommen gerade so über dem Mindestlohn über die Runden.
Dass der Mitarbeiter auch brutto nicht 156 pro Stunde kriegt, ist doch wohl klar. Ich glaube auch nicht, dass jemand hier dem angestellten Mitarbeiter einen zumindest halbwegs anständigen Lohn missgönnt.
 
Gerade deshalb. 10 Minuten Arbeit mit entsprechendem Werkzeug und überteuerte Ritzel (UVP) und Top-Stundenlohn. Schon klar!

Deshalb frage ich ja nach und sehe mich um. Kleinere Bastelbude. Suchen und finden!

Ritzel kriege ich für um die 60 bis 70 Euro. Wenn man dann 147 zahlt ist das für so eine Kleinigkeit viel zu teuer. Punkt! Noch ein paar Teile dazu mit UVP wird es dann richtig teuer für ein bisl Rennrad.

Wie in der Gastronomie! Die sägen sich selber den Ast ab! Meine Meinung zumindest.
Der Markt macht den Preis.
Scheinbar hast Du niemand billigeren gefunden...
Nebst Teilen und Arbeitszeit sowie Kundengespräch und Beratung zahlt der Fahrradladen:
  • Lohn Nebenkosten
  • Ferien
  • Strom, Heizung und Miete fürs Geschäft
  • Werkzeug
  • Aus- und Weiterbildung
  • Lagerhaltung

Wenn es Dir zu teuer ist, dann mach es selbst oder verbringe Stunden damit jemanden zu finden der es Dir billiger macht, anstelle hier zu lamentieren.
 
Und 5,30 in der Kneipe...

Also 🍺 anstatt 🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺🍺 Bier.🖕
In der Kneipe bekommst Du Dein Bier am Tresen oder Tisch serviert, und ggf in ein Glas eingeschränkt. Du darfst dabei in schönem Ambiente und bei guter Gemeinschaft geniessen. Wenn Du Glück hast ist noch was fürs Auge dabei wenn die Serviertochter hübsch ist. Vielleicht sogar ein paar gesalzene Erdnüsse.
Aber das wichtigste:
Deine Alte geht Dir nicht auf den Zeiger! Das ist quasi unbezahlbar bzw. jeder Preis für Bier ein Schnäppli dagegen.
Und wenn Du nach 8 Bier heim kommst und Ben Suff hast, dann war das zwar teuer, lässt Dich aber die Schimpftiraden der Alten gleichgültig ertragen!
 
Der Markt macht den Preis.
Scheinbar hast Du niemand billigeren gefunden...
Nebst Teilen und Arbeitszeit sowie Kundengespräch und Beratung zahlt der Fahrradladen:
  • Lohn Nebenkosten
  • Ferien
  • Strom, Heizung und Miete fürs Geschäft
  • Werkzeug
  • Aus- und Weiterbildung
  • Lagerhaltung

Wenn es Dir zu teuer ist, dann mach es selbst oder verbringe Stunden damit jemanden zu finden der es Dir billiger macht, anstelle hier zu lamentieren.
Kann man so sehen - bedeutet dann aber umgekehrt eben auch, dass selbst der billigste Preis ok ist. Sonst kann man sich ja Kunden suchen, die mehr bezahlen. Und natürlich ist dann nicht nur der billigste Preis ok, sondern auch der mieseste Lohn - man kann sich ja jemanden suchen, der mehr bezahlt. Selbstverständlich bitte ohne solche Bevormundungen wie Mindestlohn. Insgesamt ist das für mich kein Argument, weil ich zwar Anhänger der Marktwirtschaft bin, aber nicht glaube, dass die alles zufriedenstellend regelt. Ich persönlich habe für mich die Konsequenzen schon vor vielen Jahren gezogen: Werkstätten sehen von mir gar kein Geld mehr. Da ich ihnen auch keine Kosten verursache, können sie davon bestimmt sehr gut leben.
 
In der Kneipe bekommst Du Dein Bier am Tresen oder Tisch serviert, und ggf in ein Glas eingeschränkt. Du darfst dabei in schönem Ambiente und bei guter Gemeinschaft geniessen. Wenn Du Glück hast ist noch was fürs Auge dabei wenn die Serviertochter hübsch ist. Vielleicht sogar ein paar gesalzene Erdnüsse.
Aber das wichtigste:
Deine Alte geht Dir nicht auf den Zeiger! Das ist quasi unbezahlbar bzw. jeder Preis für Bier ein Schnäppli dagegen.
Und wenn Du nach 8 Bier heim kommst und Ben Suff hast, dann war das zwar teuer, lässt Dich aber die Schimpftiraden der Alten gleichgültig ertragen!
Ganz schön antiquiertes Frauenbild. Wenn du so eine Alte zuhause hast ist ja ganz schön was schief gelaufen in deinem Laden

In einer gesunden Ehe macht die Frau einen Mädlesabend während der Mann sich die Hucke voll säuft
 
Ich finde den Preis für die Arbeit ok, bei einem Auto stört es auch niemand wenn eine KFZ Werkstatt €120,-- + Mwst. verlangt. Und für den Liter Motoröl €40,--.
Genauso wenn das kleine Bier in Ischgl €6,-- oder auf der Wiesen die Maß Bier €14,-- kostet.

Ich habe einen kleinen Fahrradladen bei mir im Dorf, zuverlässig und preislich voll ok. Auch da denk ich mir oftmals dass die Preise zu teuer sind, aber wenn ich mir dann die UVP der Ersatzteile anschaue bleibt oftmals für die Arbeit nur noch €10-15,-- übrig.
 
Ist das wirklich dein Ernst?
Liberale Marktwirtschaft wird bei solchen Ideen immer auf dem Rücken der Armen ausgetragen.
Selbstverständlich bitte ohne solche Bevormundungen wie Mindestlohn. Insgesamt ist das für mich kein Argument, weil ich zwar Anhänger der Marktwirtschaft bin, aber nicht glaube, dass die alles zufriedenstellend regelt.
 
Ich finde die Preisgestaltungen inzwischen auch völlig unangemessen. Erst kürzlich wurden die Liegeplatzpreise für meine Yacht in St. -Troupez fast verdoppelt. Nun habe ich keine Ahnung wie ich den Diesel noch bezahlen soll. Naja - so eine im Hafen liegende Yacht ist auch noch für einiges gut...

Mannmannmann! 😠
 
Wer's nicht selbst reparieren kann, will es letztendlich eigentlich nicht, beherrscht damit aber eben seinen Sport auch nicht.
Das ist Mumpitz. Die sportliche Tätigkeit als solches hat nichts mit den handwerklichen Fähigkeiten zu tun. Ich kann auch gerne essen ohne kochen können zu müssen...
 
Hier zeigt sich das Forum ja mal wieder von seiner schönsten Seite...

147 € für das Tauschen einer Ultegra-Kassette ist verdammt teuer. Zu teuer.
Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt absolut nicht. Da helfen auch keine Sprüche à la "die Werkstatt muss ja auch überleben" etc...

Wenn eine Werkstatt vom Service überleben will, sollte sie genau so etwas nicht machen. Denn so ein Kunde kommt nie wieder. Der Aufwand ist ein Witz und in weniger als 10min erledigt. Selbst bei einem Stundensatz im Frankfurter Umland, sollte das Wechseln an sich keine 15-20 € kosten. Die Kassette kostet online keine 60 € - mit dem Preis muss er konkurrieren. Wenn er bei seinem Händler keine wettbewerbsfähigen Preise bekommt, ist er ein schlechter Kaufmann.

Mein Tipp an den TE: frag nächstes Mal im Bekanntenkreis. Nicht jeder braucht einen Rennrad-spezifischen Werkzeugkoffer und manche haben einen - die helfen sicherlich weiter. Ansonsten hilft es Verschleissteile selber in kleiner Stückzahl auf Lager zu legen, wenn sie mal im Superangebot sind. Wie schon gesagt wurde, sind manchmal nur einzelne Ritzel verschlissen - die auszutauschen spart nochmal Geld.
Schrauben macht Spass und Rennradtechnik ist in 90% der Fälle kein Hexenwerk. Aber ein Werkzeugset ist auch sehr teuer und manche Werkzeuge bei Antriebsherstellern individuell. Letztendlich kann man sich das nur schönrechnen, wenn man Spass daran hat :)
 
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