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Shimano 105 Umwerfer: Wie oft müsst ihr die Zugspannung nachjustieren?

hanswurst90

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Hallo,

ich habe den Eindruck, dass ich die Zugspannung des Umwerfers bei meiner Shimano 105 relativ häufig nachjustieren muss. Länger als 2 Wochen läuft die Schaltung bei mir selten rund, d.h. die Zugspannung lässt irgendwann nach und die Kette fängt an am Umwerfer zu schleifen, wenn sie hinten auf dem kleinsten Ritzel liegt. Ich habe den Eindruck, dass das teilweise auch mit Wetter- bzw. Temperaturänderungen zusammenhängt.
Wie oft müsst ihr die Zugspannung beim Umwerfer justieren?
 
Der Umwerfer muss gelegentlich nachjustiert werden, das Schaltwerk praktisch nie. Nach der ersten Setzungserscheinung nach Neumontage ist eigentlich Ruhe.
Dein Problem klingt nach aufspleißender Außenhülle oder (schlimmer) ein Problem mit dem Innenzug, wahrscheinlich im STI. Zwecks Kontrolle der Außenhülle würde ich mal den Innenzug lösen und den Blick unter die zugänglichen Endkappen wagen. Der Abschnitt vor dem Schaltwerk neigt am ehesten dazu. Wenn die Versteifungsdrähte freiliegen, hast du den Fehler gefunden.
 
In diesem Jahr bereits drei FD-5800 neu verbaut. Einfach, unkomplizierter Einbau, paßt.
 
Ist das ein 5800 Umwerfer? Dann wäre der Einbau eines 5801 ggf. sinnvoll. Der 5800 geht bei einigen Rahmen offenbar nicht weit genug nach rechts (auch mit rausgedrehter H-Schraube), so dass die letzten 1-2 mm nur noch über eine sehr hohe Zugspannung erreichbar sind, was nicht von Dauer ist und sich wieder zurückstellt. Bei mir war das so und ich musste schließlich auf den 5801 Umwerfer umrüsten. Damit ist nun Ruhe, außerdem ist der 5801 (=R8000) auch von einem Laien einfach einzustellen (hat Anzeige für korrekte Zugspannung und Schraube für Spannungsjustage). Der 5801 ist aber wieder etwas schwergängiger (ähnlich dem 5700).
 
Danke für eure Antworten! Das mit dem womöglich reißenden Schaltzug habe ich mir auch schon gedacht, allerdings ist das Rad kein Jahr alt und ich habe damit wohl noch keine 2000 Kilometer zurückgelegt. Da wäre ein Reißen zumindest ungewöhnlich und nicht erwartbar, oder?
 
Ist das ein 5800 Umwerfer? Dann wäre der Einbau eines 5801 ggf. sinnvoll. Der 5800 geht bei einigen Rahmen offenbar nicht weit genug nach rechts (auch mit rausgedrehter H-Schraube), so dass die letzten 1-2 mm nur noch über eine sehr hohe Zugspannung erreichbar sind, was nicht von Dauer ist und sich wieder zurückstellt. Bei mir war das so und ich musste schließlich auf den 5801 Umwerfer umrüsten. Damit ist nun Ruhe, außerdem ist der 5801 (=R8000) auch von einem Laien einfach einzustellen (hat Anzeige für korrekte Zugspannung und Schraube für Spannungsjustage). Der 5801 ist aber wieder etwas schwergängiger (ähnlich dem 5700).
Es handelt sich um einen 5800-Umwefer und ich habe auch das Gefühl, dass ich mit relativ viel Kraft an der Feinjustierschraube drehen muss, um die nötige Spannung auf den Zug bekommen. Hattest du das Problem vielleicht mit einem Canyon-Bike?
 
Es handelt sich um einen 5800-Umwefer und ich habe auch das Gefühl, dass ich mit relativ viel Kraft an der Feinjustierschraube drehen muss, um die nötige Spannung auf den Zug bekommen. Hattest du das Problem vielleicht mit einem Canyon-Bike?

Nein, ich habe ein Cube Agree GTC Race von 10x (6700) auf 11x (6800) umrüsten lassen und dabei den 5800 Umwerfer genommen. Von Anfang an hatte ich ein leichtes Schleifen bei Kettung 50 auf 11. Versuche, den Umwerfer dazu zu bringen, weiter nach rechts zu gehen, waren nicht von Erfolg gekrönt, er geht schlichtweg nicht so weit nach rechts wie andere Umwerfer. Sicherlich wegen des langen Hebels, der sonst am Reifen schleifen würde, zB bei kurzen Kettenstreben und 28mm Reifen.

Ich hab dann einen 5801er bestellt und entsprechend der Shimano-Anleitung eingebaut. Das ist beim 5801 wegen der oben genannten Punkte (Anzeige für korrekte Spannung, Einstellschraube) im Vergleich sehr einfach und auch spätere Nachjustage ist nun ein Klacks. Ich hab mich vorher eigentlich noch nie so richtig an Umwerfer rangetraut.

Es gibt schon einen Grund, warum Shimano den 5800er recht schnell durch den 5801 ersetzt hat. Bevor du auf Verdacht das halbe Rad auseinander nimmst, probier das doch mal aus. Der 5801 lässt sich per H-Schraube deutlich weiter nach rechts einstellen als der 5800.
 
Versuche, den Umwerfer dazu zu bringen, weiter nach rechts zu gehen, waren nicht von Erfolg gekrönt, er geht schlichtweg nicht so weit nach rechts wie andere Umwerfer.
Auch mal den "Wandler" umgestellt?
Wenn man weiter nach außen will, muss er auf "Aus" gestellt werden.
 
Um an meinem CX den 5800-Umwerfer richtig betreiben zu können, musste ich den Zug entgegen der Anleitung “falsch“ einfädeln; nämlich innen am Wandler vorbei und einfach einmal über die Klemmschraube.
Bei “richtiger“ Montage bekam ich den Umwerfer partout nicht richtig eingestellt, dass sich beide Trimmstufen betätigen lassen und alles schleiffrei läuft.
 
Um an meinem CX den 5800-Umwerfer richtig betreiben zu können, musste ich den Zug entgegen der Anleitung “falsch“ einfädeln; nämlich innen am Wandler vorbei und einfach einmal über die Klemmschraube.
Bei “richtiger“ Montage bekam ich den Umwerfer partout nicht richtig eingestellt, dass sich beide Trimmstufen betätigen lassen und alles schleiffrei läuft.
Wo ist bei dir "innen"?
Nach Anleitung geht der Zug innen (Richtung LR) am Wandler vorbei.
 
Habe das gleiche Problem, hab die Schlatung bzw. die Zugspannung nachgezogen, jetzt nach nicht mal zwei Wochen wieder dasselbe Problem. Vorne schaltet er nicht hoch... zum kotzen
 
Habe das gleiche Problem, hab die Schlatung bzw. die Zugspannung nachgezogen, jetzt nach nicht mal zwei Wochen wieder dasselbe Problem. Vorne schaltet er nicht hoch... zum kotzen

5801 ausprobieren! Einbau mit Shimano-Anleitung dauert max 30 Minuten (eher 15, aber die Anleitung muss man erstmal begreifen), Kosten sind 30,00 Euro. Deutlich weniger Zugspannung erforderlich, da wie Parallelogramm konzipiert. Geht auch viel weiter nach außen, mehr Reserve für Zugspannung. Bei mir verstellt sich jedenfalls nichts mehr.
 
Ich habe an meinem 5800er-Umwerfer noch nie die Zugspannung anpassen müssen, seitdem ich diesen vor einem Jahr verbaut habe und viel damit gefahren bin und viel geschaltet habe.

Da die Zugspannung bei diesem Umwerfer aber in allen Einstellungen außergewöhnlich hoch ist und ich gleichzeitig bei vielen damit ausgestatteten Rädern bei Radhändlern die deutlichen Spuren der damit verbundenen Schwierigkeiten bei der Montage am Zug sehe, würde ich bei nachlassender Zugspannung erstmal immer ein reißendes Zugseil vermuten.

Wurde beim Verlegen der Zughüllen auf die nötige Sorgfalt geachtet:
die Enden sind sauber abgeschnitten und gerade gefeilt?
Alle Hüllen sitzen satt in den Endanschlägen?
Endanschläge sind fest und unbeschädigt?
Zugspannungseinsteller ist unbeschädigt und nicht zu weit rausgedreht?
Zughüllen sind so verlegt, dass sie sich bei jedem Lenkeinschlag frei bewegen können und nirgends hängenbleiben?
Zughüllen werden nicht von irgendwelchen anderen Anbauteilen gequetscht oder verformt (z.B. Radcomputer- oder Lampenhalterung)?
Bei innenverlegten Zügen: die Zugseile von Umwerfer und Schaltwerk sind nicht im Rahmen gekreuzt?
 
Wo ist bei dir "innen"?
Nach Anleitung geht der Zug innen (Richtung LR) am Wandler vorbei.
Ja, führt dann aber unter der Klemmschraube nach außen und dann nach oben. Hier habe ich einfach weiter innen hoch gezogen und dann von innen nach außen und wieder nach unten um die Klemmschraube gelegt und fest gezogen.
Funktioniert seitdem wunderbar.
 
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