Schutzwirkung von Helmen!
Diskussionen: Kann ich denn zugeben, dass ich unrecht habe, wenn ich das nicht weiß? Man ist mehr oder weniger überzeugt von seiner Auffassung, solange man nicht von einer anderen überzeugt wird.
abgesehen von dem Holzhacker Thread --? wie war das mit Themenbezug.... wie bei Fußball, wenn jeder meint zum Bundestrainer zu taugen.. ?-- sind solche Schein-Philosophischen Betrachtungen immer wieder nett.
Unwissenheit wird dann einfach die Begründung für das Beharren auf dem "persönlichen Urteil" (Vorurteil zu schreiben dürfte wieder einige triggern?).
Was ist denn Unwissenheit, die man nicht erkennt?
Und was ist Unwissenheit, die von vorschützt? (... wenn Juristen mit Nicht-Wissen argumentieren... werden sie "unschuldiger"..)
Und da wären dann noch mehr Fragen zu so einer Argumentation bis zu dem Punkt wie weit man so was tolerieren müsse.
Und nein, ich muss Dummheit nicht tolerieren und bei der sehr begrenzten Schutzwirkung eines Helms im aktuellen Straßenverkehr(, ist die "Spitze" von wegen "mit Helm wäre das nicht passiert",) ist diese Argumentation nur die für jene, die die Macht des "Stärkeren" ausleben.
Mein erster schwerer Unfall ist etliche Jahrzehnte her. Das Rad war Totalschaden, Vorderrad hat fast das Hinterrad berührt und ich hatte keinen Helm auf, denn die gab es da noch nicht. Mein Glück war, wenn man das so sagen will, dass ich freie Flugbahn hatte und natürlich auch deutlich jünger war. Wenn ich heute auf Landstraßen unterwegs bin (was ich versuche zu vermeiden, aber das geht eben nicht immer), auf denen ich vor Jahrzehnten schon gefahren bin, dann ist der Unterschied unglaublich. Während früher gerade mal der Linienbus als "fremdes" Fahrzeug auftauchte und selbst das nur selten der Fall war, denn die fuhren damals nicht so häufig, so sind es heute so viele KFZ, dass ich sie gar nicht zählen kann. Bei einem Sturz, egal was der Auslöser wäre, wäre das eigentliche Risiko der direkt nachfolgende schnelle verkehr oder wenn man auf die Gegenfahrbahn fällt der dort entgegen kommende schnelle Verkehr. Der Helm schützt nicht, wenn ein Fahrzeug über mich drüber fährt und mich zu Tode schleift.
Ich habe zur Kenntnis genommen, dass der Verkehr seit langem eskaliert. Selbst Tempo-30-Zonen innerorts werden heftigst bekämpft. D.h. die Schutzwirkung, die sehr einfach durch geringere Geschwindigkeit erreicht werden könnte ist im allgemeinen Bewusstsein offenbar verpönt. Die Schutzwirkung eines Helms ist für mich eindeutig ein Nebenschauplatz, wie ein Bauarbeiterhelm auf bestimmten Baustellen. Ein Bauarbeiter muss nicht immer mit Helm herumlaufen, das kommt definitiv auf die Baustelle an, denn nicht jede Baustelle hat die Gefahr von herabfallenden Gegenständen --- mit ein Grund warum Fußgänger in Großstädten mit ihren hohen Häuserschluchten nicht mit Helm herumlaufen... auch wenn theoretisch überall doch ein "Blumentopf" herabfallen könnte. Letzteres bedeutet für Fußgänger nicht, dass sie nicht doch einen Helm tragen sollten, wenn z.B. die Wetterbedingungen so sind, dass mit herabfallenden Dachziegeln etc. gerechnet werden müsste. Das ist aber schon wieder eine andere Baustelle, wie die Gefährdung der Schulkinder auf ihrem Weg und passiert einem Schulkind auf dem Weg etwas, dann sind wohl die Eltern dran schuld, denn andere fahren ihre Kinder ja bis zum Eingang. Ignoranz als Selbstschutz, denn sie vergrößern den Verkehrsdruck nur weiter und wer es nicht tut, der ist dann noch zu Recht der Leidtragende? Moderne Moralvorstellungen halt? Kann man ja nicht wissen.....
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