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Schutzwirkung von Helmen

Eine? Es gibt für jede Partei was zum Raussuchen: die Helmfreunde haben damals nach Bekanntwerden der ersten Zahlen abgefeiert, weil die gestorbenen Radfahrer wie gewünscht abgenommen hatten. Bei gründlichen Analysen wurde aber herausgefunden, dass auch die Zahl der aktiven Radfahrer nach Inkrafttreten der Pflicht abgenommen hatte, und zwar stärker als die Opferzahl (so dass das Risiko je Radfahrer effektiv zunahm...), und dass außerdem auch die Quote der Kopfverletzungen in Relation zu Verletzungen an übrigen Körperstellen bei den Verunglückten parallel mit der schlagartig gestiegenen Helmquote nicht ebenfalls schlagartig abgenommen hatte. Der schon länger bestehender Trend zur Abnahme der Kopfverletzungen bei Radfahrern war nicht auf den steigenden Helmgebrauch, sondern wahrscheinlich auf allgemeine Maßnahmen (Promillegrenze, Tempolimits) zurückzuführen, da er auch alle anderen Verkehrsarten betraf (siehe Abbildung).

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Quelle?

ich würde gerne mal schauen was nach 1997 passiert ist und ob ich sehen kann ob der Radverkehr dann auch wieder zu genommen hat. So ist es für das Jahr 2025 doch etwas "dünn"
 
In AUS und NZL gibt es ja eine Helmpflicht. Und somit ein vorher/nachher mit den Kopfverletzungen. Ist denn dazu eine Studie vorhanden?

Helmpflicht gibt es hier schon seit den 90ern, was auch immer für Studien zur Helmpflicht geführt haben: sicher nicht mehr relevant. Sie ist auch nicht Teil einer gesellschaftlichen Diskussion, die mir bekannt ist, weder in Radkreisen noch außerhalb davon.

Es gibt hier zudem sehr große Unterschiede zu D, was Zustände der Straßen, Ausbildung zur KFZ-Fahrerlaubnis und das Aufkommen von Radfahrern im Straßenverkehr anbetrifft.

Ich hinterfrage das nicht statistisch, fahre seit 30 Jahren mit Helm, weil ich mich damit ganz einfach wohler fühle und davon überzeugt bin, dass er mich in einigen Fällen vor Schlimmerem bewahrt hat. Kann ich das beweisen? Geschenkt - spielt für mich keine Rolle, ich muss niemanden überzeugen.
 
Aus meiner Sicht: Helme verursachen Unfälle. Zwei nicht vollsenile Radfahrer stoßen ja nicht einfach so frontal zusammen. Dafür braucht es schon die unselige Kombination aus gebückter Rennlenker-Haltung und Gesichtsfeldeinschränkung dank Helmkrempe (plus schickem Sonnenschirmchen?) im Stirnbereich.
Sei mir nicht böse, aber wer soll das ernst nehmen?
 
Die Helmgegner beschweren sich ja immer über die "Anekdoten"

Nur mal kurz zur Wortwahl: Ich zähle mich nicht als Helmgegner, fahre ja selber mit einem, habe auch oft genug in diesem Thread zugestanden, dass der Helm eine Schutzwirkung hat. Ich zähle mich zu den Helmpflichtgegner und zu denjenigen, die die mögliche Schutzwirkung als völlig überschätzt ansehen. Und dass man in Statistiken bei steigenden Helmnutzungsquoten so gut wie keinen Unterschied sehen kann, sorgt nicht dafür, dass mir meine Zweifel genommen werden und ich stärker an die Schutzwirkung in den Bereichen glauben kann, in denen wir sie uns alle erhoffen.
 
Sei mir nicht böse, aber wer soll das ernst nehmen?
Erklär mir doch bitte mit einem anderen Ansatz als Risikokompensation, warum Helmträger offenbar ständig auf den Kopf fallen, Helmlose aber nicht.

Damit sich die in den Krankenhäusern gezählten Kopfverletzungen der Helmträger -wie immer wieder beobachtet wird- zahlenmäßig in einer Größenordnung bewegen können, deren Anteil an allen Radfahrer-Kopfverletzungen mindestens auf Höhe der Helmquote auf der Straße liegt, müssten die Helmträger je Kilometer um so öfter auf den Kopf fallen, desto besser der Helm schützt. Angenommen, die "85% weniger Kopfverletzungen" von Thompson, Rivara und Thompson würden stimmen. Damit die trotz Helmschutz noch verbleibenden 15% Kopfverletzungen den Gleichstand im Krankenhaus verursachen können, müssten Helmträger je Kilometer 6,7-mal öfter auf den Kopf stürzen als Nichtträger. Entweder das. Oder die Sache mit diesen 85% stimmt nicht. Oder die Annahme, der Sturz hätte ohne Helm mindestens eine schwere Verletzung verursacht, ist falsch. Sucht's euch aus.
 
Erklär mir doch bitte mit einem anderen Ansatz als Risikokompensation, warum Helmträger offenbar ständig auf den Kopf fallen, Helmlose aber nicht.
Das ist ja nur eine oft wiederholte Behauptung.
Damit sich die in den Krankenhäusern gezählten Kopfverletzungen der Helmträger -wie immer wieder beobachtet wird- zahlenmäßig in einer Größenordnung bewegen können, deren Anteil an allen Radfahrer-Kopfverletzungen mindestens auf Höhe der Helmquote auf der Straße liegt, müssten die Helmträger je Kilometer um so öfter auf den Kopf fallen, desto besser der Helm schützt. Angenommen, die "85% weniger Kopfverletzungen" von Thompson, Rivara und Thompson würden stimmen. Damit die trotz Helmschutz noch verbleibenden 15% Kopfverletzungen den Gleichstand im Krankenhaus verursachen können, müssten Helmträger je Kilometer 6,7-mal öfter auf den Kopf stürzen als Nichtträger. Entweder das. Oder die Sache mit diesen 85% stimmt nicht. Oder die Annahme, der Sturz hätte ohne Helm mindestens eine schwere Verletzung verursacht, ist falsch. Sucht's euch aus.
Versuch doch bitte mal, das etwas verständlicher zu formulieren, damit ich dir folgen kann.
 
Erklär mir doch bitte mit einem anderen Ansatz als Risikokompensation, warum Helmträger offenbar ständig auf den Kopf fallen, Helmlose aber nicht.

Damit sich die in den Krankenhäusern gezählten Kopfverletzungen der Helmträger -wie immer wieder beobachtet wird- zahlenmäßig in einer Größenordnung bewegen können, deren Anteil an allen Radfahrer-Kopfverletzungen mindestens auf Höhe der Helmquote auf der Straße liegt, müssten die Helmträger je Kilometer um so öfter auf den Kopf fallen, desto besser der Helm schützt. Angenommen, die "85% weniger Kopfverletzungen" von Thompson, Rivara und Thompson würden stimmen. Damit die trotz Helmschutz noch verbleibenden 15% Kopfverletzungen den Gleichstand im Krankenhaus verursachen können, müssten Helmträger je Kilometer 6,7-mal öfter auf den Kopf stürzen als Nichtträger. Entweder das. Oder die Sache mit diesen 85% stimmt nicht. Oder die Annahme, der Sturz hätte ohne Helm mindestens eine schwere Verletzung verursacht, ist falsch. Sucht's euch aus.
Oder Helmträger fahren einfach mehr Kilometer.
 
Das ist ja nur eine oft wiederholte Behauptung.

Nein, denn es wurde jetzt zig-fach erklärt und begründet. Unter anderem erneut auch in dem, was direkt im Anschluss kommt.

Versuch doch bitte mal, das etwas verständlicher zu formulieren, damit ich dir folgen kann.

Was Du wie viele andere hier halt nicht verstehst oder verstehen willst. Dabei ist es vollkommen verständlich formuliert.

Ich empfehle erneut, sich mit Grundlagen von Statistik zu beschäftigen.
 
Was Du wie viele andere hier halt nicht verstehst oder verstehen willst. Dabei ist es vollkommen verständlich formuliert.
Doch, würde ich wirklich gerne.

Aber selbst wenn die Statistiken stimmen, ist doch die Schlussfolgerung für den Einzelfall falsch, denn Dachlatte auf Kopf ist schlimmer als Dachlatte auf Helm.
 
Nein, denn es wurde jetzt zig-fach erklärt und begründet. Unter anderem erneut auch in dem, was direkt im Anschluss kommt.



Was Du wie viele andere hier halt nicht verstehst oder verstehen willst. Dabei ist es vollkommen verständlich formuliert.

Ich empfehle erneut, sich mit Grundlagen von Statistik zu beschäftigen.
Hilf uns doch einfach die Wissenslücken zu schließen
 
Damit sich die in den Krankenhäusern gezählten Kopfverletzungen der Helmträger -wie immer wieder beobachtet wird- zahlenmäßig in einer Größenordnung bewegen können, deren Anteil an allen Radfahrer-Kopfverletzungen mindestens auf Höhe der Helmquote auf der Straße liegt, müssten die Helmträger je Kilometer um so öfter auf den Kopf fallen, desto besser der Helm schützt. Angenommen, die "85% weniger Kopfverletzungen" von Thompson, Rivara und Thompson würden stimmen. Damit die trotz Helmschutz noch verbleibenden 15% Kopfverletzungen den Gleichstand im Krankenhaus verursachen können, müssten Helmträger je Kilometer 6,7-mal öfter auf den Kopf stürzen als Nichtträger. Entweder das. Oder die Sache mit diesen 85% stimmt nicht. Oder die Annahme, der Sturz hätte ohne Helm mindestens eine schwere Verletzung verursacht, ist falsch. Sucht's euch aus.
Ich finde das jetzt eher umständlich als verständlich.
 
Unglaublich, wie der Diskurs verschoben wird. Hier aber auch anderswo.

Es ist generell Konsens, dass ein elmm besser schützt als ohne.

Aber 2-3 Helmskeptiker sind hier so laut, dass man das Gefühl bekommt,es handele sich um eine ernstzunehmende Größe dieser Gruppe.
 
Aber selbst wenn die Statistiken stimmen, ist doch die Schlussfolgerung für den Einzelfall falsch, denn Dachlatte auf Kopf ist schlimmer als Dachlatte auf Helm.
Das Sturzrisiko ist keine Naturkonstante.
Oder Helmträger fahren einfach mehr Kilometer.
Die Quote der Helmträger auf der Straße ist automatisch fahrleistungsnormiert: wer mehr fährt, hat auch eine größere Chance, an einer der Zählstellen vorbeizukommen und dabei mitgezählt zu werden.
 
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