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Schutzwirkung von Helmen

Ich weiß die allgemeine Studienlage passt nicht in Dein Weltbild:

Studienlage

Ein beträchtlicher Anteil der verunglückten Fahrradfahrenden erleiden schwere und tödliche Verletzungen im Kopfbereich. Durch das Tragen von Fahrradhelmen werden zwischen 20 Prozent der Kopfverletzungen bei Leichtverletzten und bis zu über 80 Prozent der Kopfverletzungen bei besonders schwer Verletzten vermieden. Dies legt eine Studie der HFC Human-Factors-Consult GmbH von 2017 dar, die im Auftrag der Verkehrsministerien Baden-Württemberg und Thüringen erstellt wurde [2]. „Im Falle eines Sturzes kann ein Helm dazu beitragen, eine schwere Kopfverletzung zu verhindern,“ sagt Prof. Dr. Michael J. Raschke vom Universitätsklinikum Münster.

Quelle: https://ich-trag-helm.de/wissenschaftliche-studien-belegen-schutzwirkung-des-fahrradhelms

Die Studien sind dort verlinkt.

Ansonsten braucht es nicht viel Phantasie um zu begreifen das eine Schädeldecke ohne Helm sämtliche Energie vom Impact abbekommt, ein Helm aber Aufprallenergie vermindert/verteilt.

Die Studienlage wurde in Post 1 zusammengefasst. Auch dieser Artikel ergänzt dazu nichts Neues, aber besonders lustig ist die Herangehensweise der HFC-Human-Facots-Consult-"Studie":

"umfassenden Literaturanalyse, mathematischer Modellierung, einer repräsentativen Telefonbefragung ..."

Da werden dann die "Ohne Helm wäre ich tot"-Anekdoten "wissenschaftlich" veredelt.
 
… und die Verformungsenergie wird schlagartig wieder freigesetzt wenn es zum Bruch kommt.
Daher: bricht ein Helm später, kann er mehr Energie aufnehmen. Deshalb ist der Bruch nicht Teil des Schutzkonzepts, außer man rechnet das Ende bzw. das nicht mehr vorhanden sein zum Schutz hinzu.
Das ist schon richtig - aber die Alternative wäre doch ein bruchfestes Material (ich denke zb. an einen Stahlhelm) das sich bis zu einem Gewissenpunkt verformen kann und darüber hinaus Energie an den Kopf weiter gibt.
So wird über den "bruchpunkt" hinaus noch Energie in das reißen abgegeben.

Das sagt dann aber erstmal nichts über die Qualität des Helmes aus. Natürlich nimmt ein Helm der später bricht mehr Energie auf
 
Ein Helm der zerbricht hat versagt. Sofern er überhaupt was nutzen kann, muss er dafür ohne zu brechen elastisch gestaucht werden. Dabei wandelt er in bisschen kinetische Energie in Wärmeenergie um. Für kerbende/spaltende Belastungen ist die Konstruktion nicht gedacht. Da müsste man eher einen Bundeswehr-Stahlhelm aufsetzen.


Haste überhaupt gedient? :D

Gefechtshelm heest das Ding. ;) Stimmts Herrr Oberfeld @derdieter ?
 
Die Studienlage wurde in Post 1 zusammengefasst. Auch dieser Artikel ergänzt dazu nichts Neues, aber besonders lustig ist die Herangehensweise der HFC-Human-Facots-Consult-"Studie":



Da werden dann die "Ohne Helm wäre ich tot"-Anekdoten "wissenschaftlich" veredelt.
Du bist ein Meister des selektiven lesens. Da sind einige Studien/Zahlen verlinkt die über reine Befragung hinausgehen, auch von Versicherern und Krankenhäusern.

Dass der Fahrradhelm wirksam schützt, zeigte 2014 eine umfangreiche Analyse realer Verkehrsunfälle von Radfahrenden der Unfallforschung der Versicherer (UDV) [3]. Dazu wurden unter anderem 543 Unfälle mit verletzten Radfahrenden aus Universitätskliniken in München (UKLMU) und in Münster (UKM) sowie 117 tödliche Fahrradunfälle der Sicherheitsunfalldatenbank (SUD) des Instituts für Rechtsmedizin München analysiert. Lediglich 16 Prozent der verunglückten Fahrradfahrenden in Münster trugen einen Fahrradhelm und 21 Prozent in München. In der SUD waren es sogar nur 6 der 117 getöteten Fahrradfahrer (5 %). Radfahrende mit Helm erlitten höchstens leichte Kopfverletzungen, schwere Kopfverletzungen waren nur bei Radfahrenden ohne Helm zu beobachten.
 
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