Ja!
Hat mich fast mal das Leben gekostet (starke allergische Reaktion nach Wespen oder Hornissenstich).
Das Viech hatte sich zwischen Riemen und Schläfe verfangen und wohl aus Panik oder Wut zugestochen.
Zum Glück bin ich direkt umgedreht weil sich das deutlich anders anfühlte als vorherige Stiche (pbrigens ebenfalls durch
Helm verursacht) und war in ca. 10 minuten im Krankenhaus, wo ich an der Pforte direkt durchgewunken wurde und ich zum Glück SEHR flott alles mögliche reingepfiffen kriegte.
Sah aus wie Quasimodo mit entstelltem Gesicht, rote Akne am ganzen Rumpf, geistig auch nicht mehr voll da, etc.
In den beiden Wespenmonaten bleibt der
Helm meist ab und in Apfelalleen usw. baumelt der dann am Lenker, was schon zu lauten Pöbeleien entgegenkommender und mir völlig unbekannten Rennradfahrern führte.
Hab zwar ab Juli jetzt immer ne Notfallspritze dabei, aber ob das Zeug ausreichend sicher wirkt ist einigermassen unklar.
p.s.:
auch mehrere nachfolgende längere Nesslfieberattacken noch mehrere Wochen nach der Akutallergie waren ziemlich übel. Wünsch ich keinem.
p.p.s:
Interessant fand ich die Bemerkung der Notärztin, dass solche Vorfälle sich häufen würden.
Es scheine eine Rolle zu spielen, dass Insaktenstiche häufiger mit kleinen Mengen toxischer Substanzen (meist Autoabgase) verunreinigt seien, auf welche dann das Immunsystem überschiessend reagiert.
Ist auch bei den stark zunehmenden Pollenallergien der Fall. Ultrafeinstäube der Autoabgase docken an die Pollen an, laden sie damit quasi allergisch auf und das Immunsystem spielt verrückt.
Wird aber im 'Autodeutschland' nach wie vor nicht gern gehört und soll schön unterm Teppich bleiben.