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Schutzwirkung von Helmen

Bei Jugendlichen und Kindern bin ich für eine Pflicht
Ohne diese selber zu befürworten, aber eine Helmpflicht wirklich erst dann, wenn sich Fahrradhelme nur noch weitgehend fehlerfrei aufsetzen lassen. Was ich da jede Woche als Schulweghelfer an Tragevarianten sehe, lässt mich den Helm bei einem Sturz da eher als Sicherheits-Risiko einstufen.
 
Ohne diese selber zu befürworten, aber eine Helmpflicht wirklich erst dann, wenn sich Fahrradhelme nur noch weitgehend fehlerfrei aufsetzen lassen. Was ich da jede Woche als Schulweghelfer an Tragevarianten sehe, lässt mich den Helm bei einem Sturz da eher als Sicherheits-Risiko einstufen.
Da ist was dran. So viele Kinder haben den Helm weit hinten auf dem Kopf sitzen. Schutzwirkung ist den meisten Fällen ist da bei Null, oder gar negativ. Viele Eltern sind da leider völlig ahnungslos.
 
Da ist was dran. So viele Kinder haben den Helm weit hinten auf dem Kopf sitzen. Schutzwirkung ist den meisten Fällen ist da bei Null, oder gar negativ. Viele Eltern sind da leider völlig ahnungslos.
und dazu noch die, die den helm tragen, aber den gurt nicht schließen. das bestätigt aber alles darwins theorien.
 
Insektensammelei im Helm nicht zu vergessen
Ja!
Hat mich fast mal das Leben gekostet (starke allergische Reaktion nach Wespen oder Hornissenstich).
Das Viech hatte sich zwischen Riemen und Schläfe verfangen und wohl aus Panik oder Wut zugestochen.
Zum Glück bin ich direkt umgedreht weil sich das deutlich anders anfühlte als vorherige Stiche (pbrigens ebenfalls durch Helm verursacht) und war in ca. 10 minuten im Krankenhaus, wo ich an der Pforte direkt durchgewunken wurde und ich zum Glück SEHR flott alles mögliche reingepfiffen kriegte.
Sah aus wie Quasimodo mit entstelltem Gesicht, rote Akne am ganzen Rumpf, geistig auch nicht mehr voll da, etc.
In den beiden Wespenmonaten bleibt der Helm meist ab und in Apfelalleen usw. baumelt der dann am Lenker, was schon zu lauten Pöbeleien entgegenkommender und mir völlig unbekannten Rennradfahrern führte.
Hab zwar ab Juli jetzt immer ne Notfallspritze dabei, aber ob das Zeug ausreichend sicher wirkt ist einigermassen unklar.
p.s.:
auch mehrere nachfolgende längere Nesslfieberattacken noch mehrere Wochen nach der Akutallergie waren ziemlich übel. Wünsch ich keinem.
p.p.s:
Interessant fand ich die Bemerkung der Notärztin, dass solche Vorfälle sich häufen würden.
Es scheine eine Rolle zu spielen, dass Insaktenstiche häufiger mit kleinen Mengen toxischer Substanzen (meist Autoabgase) verunreinigt seien, auf welche dann das Immunsystem überschiessend reagiert.
Ist auch bei den stark zunehmenden Pollenallergien der Fall. Ultrafeinstäube der Autoabgase docken an die Pollen an, laden sie damit quasi allergisch auf und das Immunsystem spielt verrückt.
Wird aber im 'Autodeutschland' nach wie vor nicht gern gehört und soll schön unterm Teppich bleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Helm & Insekten:
seit ich ein Tuch oder eine Helmunterziehmütze unterm Helm verwende hat sich nie mehr was unterm Helm verfangen. Fliegt vorne rein und hinten wieder raus!

Aber:
die Biester stechen halt auch anderswo: Arm, Bein, Gesicht...
Zuletzt während der Fahrt eine Wespe/Biene ins Ohr, die gleich hinten beim Trommelfell stach . Aua!
 
Solche unauflösbaren Kontroversen ziehen immer wieder Leute an, die dann auch gleich noch ihren gesellschaftskritischen Grütz abseilen wollen. Deswegen ist der andere auch zu.

Zwanzig Jahre Helmdiskussionen in Radforen, was die Menschen mit dieser unnütz verpufften Energie hätten machen können ....
Sowas muss ein Forum aushalten, immer wieder.
 
Interessant fand ich die Bemerkung der Notärztin, dass solche Vorfälle sich häufen würden.
Es scheine eine Rolle zu spielen, dass Insaktenstiche häufiger mit kleinen Mengen toxischer Substanzen (meist Autoabgase) verunreinigt seien, auf welche dann das Immunsystem überschiessend reagiert.
Bei mir auch: Der dritte Stich im Kopfbereich war mit Abstand der Schlimmste. Ich sah aus wie nach 10 Runden Boxkampf. Drei Tage lang. Aber trotzdem bleibt der Helm auf.
 
Solche unauflösbaren Kontroversen ziehen immer wieder Leute an, die dann auch gleich noch ihren gesellschaftskritischen Grütz abseilen wollen. Deswegen ist der andere auch zu.

Zwanzig Jahre Helmdiskussionen in Radforen, was die Menschen mit dieser unnütz verpufften Energie hätten machen können ....

Anstatt dann solche Beiträge zu entfernen wird dann dicht gemacht. Ergo, Kollektivstrafe. Auch irgendwie nicht so die beste Reaktion, mMn.
 
Ja!
Hat mich fast mal das Leben gekostet (starke allergische Reaktion nach Wespen oder Hornissenstich).
Das Viech hatte sich zwischen Riemen und Schläfe verfangen und wohl aus Panik oder Wut zugestochen.
Zum Glück bin ich direkt umgedreht weil sich das deutlich anders anfühlte als vorherige Stiche (pbrigens ebenfalls durch Helm verursacht) und war in ca. 10 minuten im Krankenhaus, wo ich an der Pforte direkt durchgewunken wurde und ich zum Glück SEHR flott alles mögliche reingepfiffen kriegte.
Sah aus wie Quasimodo mit entstelltem Gesicht, rote Akne am ganzen Rumpf, geistig auch nicht mehr voll da, etc.
In den beiden Wespenmonaten bleibt der Helm meist ab und in Apfelalleen usw. baumelt der dann am Lenker, was schon zu lauten Pöbeleien entgegenkommender und mir völlig unbekannten Rennradfahrern führte.
Hab zwar ab Juli jetzt immer ne Notfallspritze dabei, aber ob das Zeug ausreichend sicher wirkt ist einigermassen unklar.
p.s.:
auch mehrere nachfolgende längere Nesslfieberattacken noch mehrere Wochen nach der Akutallergie waren ziemlich übel. Wünsch ich keinem.
p.p.s:
Interessant fand ich die Bemerkung der Notärztin, dass solche Vorfälle sich häufen würden.
Es scheine eine Rolle zu spielen, dass Insaktenstiche häufiger mit kleinen Mengen toxischer Substanzen (meist Autoabgase) verunreinigt seien, auf welche dann das Immunsystem überschiessend reagiert.
Ist auch bei den stark zunehmenden Pollenallergien der Fall. Ultrafeinstäube der Autoabgase docken an die Pollen an, laden sie damit quasi allergisch auf und das Immunsystem spielt verrückt.
Wird aber im 'Autodeutschland' nach wie vor nicht gern gehört und soll schön unterm Teppich bleiben.
Bei mir auch: Der dritte Stich im Kopfbereich war mit Abstand der Schlimmste. Ich sah aus wie nach 10 Runden Boxkampf. Drei Tage lang. Aber trotzdem bleibt der Helm auf.

Ja krass, sowas ist mir noch nie passiert. Wespen/Bienen haben mich in den letzten Jahren auch vermehrt beim Radfahren gestochen, allerdings immer in den Oberschenkel.
Einmal ist mir eine Wespe in 'ner Abfahrt vorne ins halb geöffnete Trikot geflogen und hat mir in die Brustwarze gestochen...ich glaube ein Piercing kann nicht schlimmer sein.
 
Ja!
Hat mich fast mal das Leben gekostet (starke allergische Reaktion nach Wespen oder Hornissenstich).
Das Viech hatte sich zwischen Riemen und Schläfe verfangen und wohl aus Panik oder Wut zugestochen.
Zum Glück bin ich direkt umgedreht weil sich das deutlich anders anfühlte als vorherige Stiche (pbrigens ebenfalls durch Helm verursacht) und war in ca. 10 minuten im Krankenhaus, wo ich an der Pforte direkt durchgewunken wurde und ich zum Glück SEHR flott alles mögliche reingepfiffen kriegte.
Sah aus wie Quasimodo mit entstelltem Gesicht, rote Akne am ganzen Rumpf, geistig auch nicht mehr voll da, etc.
In den beiden Wespenmonaten bleibt der Helm meist ab und in Apfelalleen usw. baumelt der dann am Lenker, was schon zu lauten Pöbeleien entgegenkommender und mir völlig unbekannten Rennradfahrern führte.
Hab zwar ab Juli jetzt immer ne Notfallspritze dabei, aber ob das Zeug ausreichend sicher wirkt ist einigermassen unklar.
p.s.:
auch mehrere nachfolgende längere Nesslfieberattacken noch mehrere Wochen nach der Akutallergie waren ziemlich übel. Wünsch ich keinem.
p.p.s:
Interessant fand ich die Bemerkung der Notärztin, dass solche Vorfälle sich häufen würden.
Es scheine eine Rolle zu spielen, dass Insaktenstiche häufiger mit kleinen Mengen toxischer Substanzen (meist Autoabgase) verunreinigt seien, auf welche dann das Immunsystem überschiessend reagiert.
Ist auch bei den stark zunehmenden Pollenallergien der Fall. Ultrafeinstäube der Autoabgase docken an die Pollen an, laden sie damit quasi allergisch auf und das Immunsystem spielt verrückt.
Wird aber im 'Autodeutschland' nach wie vor nicht gern gehört und soll schön unterm Teppich bleiben.
Ich rate Dir zu einem Aerohelm. Dort hast Du wenige größere Öffungen und durchgängige Kanäle im Helminneren in Fahrrichtung. Was da rein fliegt wird durch Venturi-Effekt beschleunigt Richtung Ausgang geblasen. Ich hatte seitdem nie wieder Insekten die sich im Helm verfangen haben.

In der kühleren Jahreszeit kann man auch eh einen Helmüberzug nutzen. Wespen gibt es ja bis in den November rein. Gibt auch Aero-Helme deren Öffnungen man schliessen kann.
 
Ich will euch nicht die Party versauen, aber mich interessiert, was euch zu dieser Diskussion motiviert. Das läuft doch wieder in vorherbestimmte Bahnen oder habt ihr Hoffnung, dass hier eine sachliche Diskussion entsteht an deren Ende jemand seine Meinung änderT?

Da ich den Thread eröffnet habe, habe ich dazu ja auch etwas geschrieben.

Das solche Diskussionen oft in "vorbestimmten Bahnen" verlaufen, liegt auch daran, dass sich immer weniger die Mühe machen, vor dem Raushauen eines Textes mal zu sehen, was vorher von anderen geschrieben wurde. Dann könnte man gezielt und argumentativ darauf eingehen.
 
Es ist wohl unbestreitbar, dass der Helm spezifische Verletzungen effektiv verhindert. Dies beinhaltet insbesondere das Auftreffen auf spitzen Gegenständen und unter Umständen das Eingeklemmt werden.
Ist wie beim Sicherheitsgurt, da gab es auch die Gegenbeispiele, von Leuten die aufgrund des Gurtes nicht aus dem Auto kamen, trotzdem hilft es eben nicht schon bei 50km/h sich tödlich den Kopf zu stoßen oder eben beim Umfaller tödlich auf der Gehwegkante zu verunglücken. Wo Eigenverantwortung anfängt und wo sie aufhört ist eine komplizierte ethische Diskussion...
Anekdoten habe ich zahlreiche:
  • Zerbrochener Helm auf meinem Kopf, weil ein Kleinkind hinter einem Busch aus der Einfahrt rannte und ich keine Zeit zum Bremsen hatte. Die 1m Hecke gab mir den falschen Eindruck ich hätte Übersicht. Leichte Glätte kam dazu und der Kopf schlug auf dem Boden auf. Helm Kaputt, Mantel kaputt, Hose kaputt. Ich selbst nur minimale Kratzer und einen ordentlichen Schrecken.
  • Der Vater eines Freundes ist ohne Helm Rennrad gefahren und bei sehr langsamen Tempo umgekippt (war am Anhalten und hat das Ausklicken vermutlich vergessen). Er traf die Bürgersteigkante und lebte dann noch 1 Woche bis man aufgegeben hat.
  • Als jugendlicher bin ich BMX Rad gefahren, da hat der Helm einiges aufgefangen und ging einige Male zu Bruch
  • Bei einer gemeinsamen Ausfahrt knallte ein Freund bei einer MTB-Tour auf einen spitzen Stein, der im Helm stecken blieb. Nichts weiter passiert.
  • Bei uns am Ort, so erzählte man es uns Kindern, hat sich ein Junge beim Klettern auf dem Spielplatz das Genick gebrochen, weil sein Helm sich verfing als er fiel oder sprang

Klar, alles anekdotisch. Für mich ergibt sich trotzdem ein Bild, ich fahre auch im Alltag mit Helm, von meinem Kindern erwarte ich das auch.
 
Bin auf dem Rennrad immer mit Helm unterwegs und habe auch schon zwei Stück zerlegt, bin also froh und dankbar für die guten Helme die wir tragen können. Auf dem City Bike allerdings immer ohne Helm, bei den potenziellen Gefahrenquellen in der Großstadt müsste ich sonst als Fußgänger auch einen tragen…
 
Bin auf dem Rennrad immer mit Helm unterwegs und habe auch schon zwei Stück zerlegt, bin also froh und dankbar für die guten Helme die wir tragen können. Auf dem City Bike allerdings immer ohne Helm, bei den potenziellen Gefahrenquellen in der Großstadt müsste ich sonst als Fußgänger auch einen tragen…

Wie im Eröffnungspost beschrieben, spricht die Studienlage eher für das gegenteilige Verhalten. Also Helm eher sinnvoll bei den alltäglichen, eher gemütlichen Fahrten.

Fußgänger verunfallen kaum alleine, bei Radlern ist das eine der Hauptursachen für Kopfverletzungen. Daher hinkt schon da der Vergleich gewaltig.
 
Wie im Eröffnungspost beschrieben, spricht die Studienlage eher für das gegenteilige Verhalten. Also Helm eher sinnvoll bei den alltäglichen, eher gemütlichen Fahrten.

Fußgänger verunfallen kaum alleine, bei Radlern ist das eine der Hauptursachen für Kopfverletzungen. Daher hinkt schon da der Vergleich gewaltig.
Ich hab das so verstanden, dass das deine Interpretation der Studienlage ist, die aber eh selbst schon dünn ist :D
Als Fußgänger bist du das schwächste Glied und durch E-Scooter, E-Biker etc. neuerdings zusätzlich gefährdet.
Konkrete Zahlen dazu gibts wohl noch nicht. Steigende Todeszahlen von Fußgängern in Städten sind aber zum Beispiel für die USA hier erfasst https://www.iihs.org/topics/fatality-statistics/detail/pedestrians
Von daher sehe ich den Vergleich: „Helm auf als Fußgänger“ im urbanen Raum als berechtigt und zeigt auch wie absurd das Thema ist…
 
Ja krass, sowas ist mir noch nie passiert. Wespen/Bienen haben mich in den letzten Jahren auch vermehrt beim Radfahren gestochen, allerdings immer in den Oberschenkel.
Einmal ist mir eine Wespe in 'ner Abfahrt vorne ins halb geöffnete Trikot geflogen und hat mir in die Brustwarze gestochen...ich glaube ein Piercing kann nicht schlimmer sein.
Ist mir auch mal passiert, die Sau hat mich 2x in die Brust gestochen, danach war sie aber platt :D
Hab zum Glück keine Allergie und Wespenstiche sind für mich nur ein mininmales Ärgernis. Nicht auszudenken, wenn man darauf reagiert...
Nen Fly-By-Stich in den Oberschenkel hab ich letztes Jahr auch einmal bekommen, das war bei so 35kmh... keine Ahnung wie das geht, aber die Wespe kam natürlich davon.

Aber mit Helm hab ich da keine Probleme, die MTB-Helme haben meist ein ausreichendes Netz, beim RR habe ich meist ne Käppi drunter.

Ich bin fürs Helme tragen aber gegen eine Pflicht. Dann fahren nur weniger Leute Fahrrad, das kann nicht das Ziel sein. Bin ganz großer Verfechter der Eigenverantwortung.
 
ich fahre auch im Alltag mit Helm, von meinem Kindern erwarte ich das auch.
Die absolute Mehrheit der Menschen dürfte das wohl von seinen Kindern erwarten. Die Frage die ich mir dann oft stelle ist: Warum erwartet man etwas von seinen Kindern, ohne selbst dieser Erwartung gerecht zu werden. Oder anders formuliert, was antwortet man dann seinen Kindern auf: "Papa warum hast du keinen Helm?"
 
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