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Schnelle Liegeräder

b-r-m schrieb:
..
Bei einem Ferrari Testarossa oder wie der heißt, käme wohl niemand auf die Idee zu bemängeln, dass man auf Augenhöhe mit Straßenkötern fährt, und würde daher auf einen 30-Tonner-Diesel umsteigen wollen?
..

Der heißt Ferrari Testosterossa - der Name ist Programm. :D

Im Übrigen sollen alle auf ihren Rädern und nach ihrer Facon seelig werden.
 
Moin,

ich finde es gut wie hier die Vorteile des Liegerrades präsentiert werden und in der Tat wenn man diese Hightech-Geräte sieht muss ich sagen, verspüre ich große Lust so ein Teil mal zu fahren, aber was hält mich davon ab?
der Preis dieser Maschine wäre sicherlich bei den geschwindigkeiten noch einsehbar, das man als Öko-Angetouchter Kartoffelzüchter gehalten wird auch, aber was mich wirklich davon abhält, ist die Angst im öffentlichen Straßenverkehr noch weniger gesehen zu werden und eines Tages einfach mal so überfahren wird, denn das Gefühl hat man ja schon oft Genug als Buntspecht aufm RR und da sitzt man doch wesentlich Erkennbarer, weil höher, drauf


und das hier viele Vorurteile gegen diese Dinger da sind ist doch klar:
wer hat denn schonmal so ne HighTech Maschine auf der Strasse gesehen ?
die meisten Liegeräader die man sieht sehen doch nun wirklich so aus, als hätte der Fahrer Sie seit seiner Kindheit mit nem Küchenmesser aus nem Eichenstamm geschnitzt. ;)

Gruß
-bernd
 
dgorell schrieb:
Damit kann ich mir schon vorstellen das man Spass bekommt:)

Spass, genau das ist bei der Kiste der richtige Ausdruck. Hat ungetunt knapp 20kg und ist auf Langstrecken, zumindest von mir, nicht besonders schnell zu bewegen gewesen. Hatte mir das Kart letztes Jahr gekauft und auch wieder verkauft. Zum Spass haben Klasse, ME aber nur dafür.
 
etxebarilla schrieb:
Hallo Leute !

Wer hat Erfahrung mit Liegerädern, schon mal Liegerad gefahren (ich denke dabei an so eine sportlichere Ausführung wie auf dem Bild) und wie fühlt sich das an...die sollen ja sauschnell sein....und wenn dann welche Marke???

Ich hatte vor ein paar Jahren mal Gelegenheit ein Liegerad über's Wochenende ausprobieren zu können.

Im Flachland ist es einfach göttlich: sonst rolle ich meistens mit ca. 28 km/h durch die Gegend - beim Liegerad stand der Tacho immer knapp unter 40 km/h. Bergauf wird es aber richtig frustrierend, dann da nützt einem der niedrige Luftwiderstand nichts und zusätzlich wirkt sich noch das höhere Gewicht eines Liegerads erschwerend aus.

Bergab dagegen braucht man für solche Fahrzeuge einen Waffenschein und öfter mal ein paar neue Bremsbeläge. In den Alpen habe ich mal einen Liegeradfahrer getroffen, der das erste Mal dort fuhr. Er sagte, daß er das nie wieder machen würde, weil er solchen Schiß bei den Abfahrten hatte. Es sagte, daß er - wenn er mal 'nen Moment mit dem Bremsen aufhörte ganz schnell über 100 km/h kam. Überhaupt hatte er das Gefühl, daß überall Schnecken unterwegs waren. Außer ein paar geübten Motoradfahrern hat er alle in Grund und Boden gefahren.

Schwierig stelle ich mir auch das Fahren in der Gruppe vor, wenn Liegerad- und Rennradfahrer gemischt fahren. Fährt der Liegeradfahrer mit Rennradfahrern, die im Flachland mit ihm mithalten können, werden diese ihn an jeder Steigung gnadenlos abhängen.
 
@ heppo
sicherlich gebiert jede sportart,jedes hobby,jedes soziale umfeld seinen speziellen holotypus an humanoider lebensform-den feistbäuchigen sammler leerer bierdosen genauso wie den ausgemergelten triathleten-hier sei der "lauf-struntz" nur beiläufig erwähnt.allerdings ist es so,dass bei grösserer verbreitung einer sportart dieses erscheinungsbild durch die zahl der ausübenden verwässert wird-es gibt sicherlich den verbissenen,nur aus haut und muskeln bestehenden,1,69 grossen rennradler,der im monat 2500 km und 1800 hm aus den eisenharten waden presst,der schlaflose nächte damit verbringt,sich um zwanzig gramm mindergewicht am rad zu grämen,bereit ist,dafür einen wochenlohn dranzugeben,der sich auch die restliche körperbehaarung fünfmal täglich epiliert,der nach festem plan nur das richtige zu sich nimmt-und der auf andere,weniger besessene radfahrer,von seinem fizik-carbonsattel verächtlich herabsieht.ABER es gibt eben auch diejenigen,die zwar auch sportlich unterwegs sind,freude am material und der bewegung haben-aber eben nicht mit der "tour" unter dem plumeau nächtigen-und spätestens hier setzt die oben erwähnte verwässerung des stereotyps ein.nun gibt es glücklicherweise recht wenig beweger eines liegerades-und auf die trifft meiner meinung/beobachtung in nahezu hundert prozent das zu,was ich im ersten posting-sicherlich ironisch überspitzt-erwähnt habe-und ebenfalls ist nicht jeder von denen ein steisstrommler.
liegeräder soll fahren,wem es dafür steht,ich für meinen fall werde es niemals tun-lieber laufe ich oder löse eine monatskarte des örtlichen nahverkehrsverbundes.rekordversuchende,weltreisende,weltverbesserungswütige,gutmenschen,doppelnamenpsychologen oder -innen,geschwindigkeitsjunkies und andere "randgruppen" der gesellschaft sollen/dürfen es gerne tun.für alle zweirad-begeisterten gilt-immer schön senkrecht bleiben.
 
pfandflasche schrieb:
@ heppo
sicherlich gebiert jede sportart,jedes hobby,jedes soziale umfeld seinen speziellen holotypus an humanoider lebensform-den feistbäuchigen sammler leerer bierdosen genauso wie den ausgemergelten triathleten-hier sei der "lauf-struntz" nur beiläufig erwähnt.allerdings ist es so,dass bei grösserer verbreitung einer sportart dieses erscheinungsbild durch die zahl der ausübenden verwässert wird-es gibt sicherlich den verbissenen,nur aus haut und muskeln bestehenden,1,69 grossen rennradler,der im monat 2500 km und 1800 hm aus den eisenharten waden presst,der schlaflose nächte damit verbringt,sich um zwanzig gramm mindergewicht am rad zu grämen,bereit ist,dafür einen wochenlohn dranzugeben,der sich auch die restliche körperbehaarung fünfmal täglich epiliert,der nach festem plan nur das richtige zu sich nimmt-und der auf andere,weniger besessene radfahrer,von seinem fizik-carbonsattel verächtlich herabsieht.ABER es gibt eben auch diejenigen,die zwar auch sportlich unterwegs sind,freude am material und der bewegung haben-aber eben nicht mit der "tour" unter dem plumeau nächtigen-und spätestens hier setzt die oben erwähnte verwässerung des stereotyps ein.nun gibt es glücklicherweise recht wenig beweger eines liegerades-und auf die trifft meiner meinung/beobachtung in nahezu hundert prozent das zu,was ich im ersten posting-sicherlich ironisch überspitzt-erwähnt habe-und ebenfalls ist nicht jeder von denen ein steisstrommler.
liegeräder soll fahren,wem es dafür steht,ich für meinen fall werde es niemals tun-lieber laufe ich oder löse eine monatskarte des örtlichen nahverkehrsverbundes.rekordversuchende,weltreisende,weltverbesserungswütige,gutmenschen,doppelnamenpsychologen oder -innen,geschwindigkeitsjunkies und andere "randgruppen" der gesellschaft sollen/dürfen es gerne tun.für alle zweirad-begeisterten gilt-immer schön senkrecht bleiben.

:daumen: :daumen:

Obwohl ich einen Doppelnamen habe, fahre ich dennoch weiterhin senkrecht...
Ich hab' mich in den letzten Tagen mit der Liegerad-Problematik auseinandergesetzt. Die Protagonisten dieser Fortbewegungsart können da nur Gutes dran finden - wen wunderts; auch wir lassen auf unsere Passion nix kommen.
Einen Liegeradler würde ich gleichwohl grüßen wie einen RR-Fahrer - klare Sache - meine Güte, warum soll ich denn bitte schön an so 'ner peripheren Problematik intolerant sein?
 
Hi Leute!

Danke nochmals für die Anregungen und Kommentare. :)

Nur verstehe ich nicht, warum manche so "oberarrogant" und herabsehend über etwas urteilen, was sie noch gar nicht kennen oder ausprobiert haben. Die Frage war ursprünglich ob jemand schon gefahren ist oder Erfahrungen hat und nicht etwa: "Wer hasst Liegefahrräder?" (Warum auch immer....)

Wer lesen kann ist klar im Vorteil! :rolleyes:

Ich bin immer offen für das Neue und Unbekannte und werde auf jeden Fall mal so ein Teil ausprobieren. :D

LG der Carbonator
 
Probier das ruhig mal aus - mir macht es total Spaß, wobei ich mich der Meinung anschließe, daß es im normalen Strassenverkehr nicht ganz ungefährlich ist. Auf meinem Rennrad fühle ich in der Stadt definitv sicherer.

Besitze selber einen Tieflieger und fahre ihn nur selten. Da ich hauptsächlich in Berlin unterwegs bin, finde ich ein "klassisches" Rad aufgrund seiner kompakteren Bauweise einfach angenehmer. Es gibt aber auch kompaktere Bauformen als mein Tieflieger (siehe Anhang).
Und ich gehöre eher nicht zu den viel erwähnten Kartoffelzüchtern.......:rolleyes:

Grundsätzlich bist Du aber mit einem Liegerad aufgrund des bereits genannten Luftwiderstandes bei geringerer Trittenergie ebenso schnell.

Aber man kann ja auch mehrere Räder besitzen. Wenn Du Dich entscheidest

Gruß Gerald
 

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Sind hier Liegeradfahrer aus dem Bereich Bergstraße anwesend?

Mein Verein fährt Anfang Juni 2006 ein paar Touren im Odenwald, zu welchen wir als Rennradfahrer auch gerne Liegeradfahrer begrüßen möchten. Bei Interesse bitte per PM melden.
 
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