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Schlauchreifen...Pannen...ich trag mein Radl spazieren

hehe ... wer viel fragt geht viel irr ;-)
meine ersten tubolaris ahb ich auch "auf blöd" gekittet bzw. unter teilweise miß/achtung des beiliegenden conti-comix. das ging schon.
abba ich lese immer wieder gerne von den kollegialen praktiken, das eine oder andere fließt dann schon in die verarbeitung ein.
ein schmartfon werde ich mir dann zulegen wenn die tubolari-äpp verfügbar ist die mir in 10 minuten unterwegs den ersatzreifen dauerhaft mit 2 lagen kitt montiert, derweil ich nen café trinke.
also: lesen - fragen - lesen - try & error - bzw. try & papp ;-)

s'werd scho' wer'n ;-)
 
...mir einfach unbegreiflich, wie man seinerzeit so komplexe Vorgänge wie Schlauchreifenkleben und Hirn-OPs ohne Smartphone und I-Net hin bekommen hat. Sollen ja sogar Schüler (also Kinder!) ihre defekten Schlauchreifen geflickt, wieder vernäht und mit Kontaktkleber bestrichen haben, wenn man Glauben den wirren Erzählungen von verhermten Radmethusalems schenken darf.
Ich habe auch geflickt , vernäht und und ..., bintrotzdem kein verhärmter Radmethusalem geworden.:)
Aber die Aussage betreffs der Schüler stimmt schon.
 
mein v-mann erzählte mir, sie haben früher die plattfüße der saison gesammelt und im winter hat sie der dorfschuhmacher geflickt und vernäht.
irgendwo im netz wird man heute eine definition des wortes "schuhmacher" (-auto) finden.
 
Für einen besseren Rundlauf empfiehlt es sich das Ventilloch der Schlauchreifenfelgen rundum mit der Feile zu bearbeiten, dem Ventilloch also eine Kegelform zu verpassen. Gerade die günstigen Schlauchreifen wie Giro oder Rally haben rund um das Ventil eine "Beule", die dann größtenteils verschwindet. Aber auch bei besseren Reifen lohnt der kleine Aufwand ;)

Benutzt man Band, lohnt es sich selbiges mit ein wenig Wasser zu benetzten. dann lässt sich der Reifen besser arretieren. Nur muss man dann warten, bis sich das Wasser verflüchtigt hat (je nach Temperatur einen oder mehrere Tage).
 
...mir einfach unbegreiflich, wie man seinerzeit so komplexe Vorgänge wie Schlauchreifenkleben und Hirn-OPs ohne Smartphone und I-Net hin bekommen hat. Sollen ja sogar Schüler (also Kinder!) ihre defekten Schlauchreifen geflickt, wieder vernäht und mit Kontaktkleber bestrichen haben, wenn man Glauben den wirren Erzählungen von verhermten Radmethusalems schenken darf.

Erinner mich nicht daran,
da schmerzen meine Finger immer noch in Erinnerung ans nähen ;)
 
...mir einfach unbegreiflich, wie man seinerzeit so komplexe Vorgänge wie Schlauchreifenkleben und Hirn-OPs ohne Smartphone und I-Net hin bekommen hat. Sollen ja sogar Schüler (also Kinder!) ihre defekten Schlauchreifen geflickt, wieder vernäht und mit Kontaktkleber bestrichen haben, wenn man Glauben den wirren Erzählungen von verhermten Radmethusalems schenken darf.

Früher hat man's einfach gemacht. Vielleicht vorher mal ’nen Freund gefragt.
Mal hat's besser geklappt, mal schlechter. Seit I-Net wird erst stundenlang drüber geredet, bis selbst die einfachsten Handgriffe wie große Kunst erscheinen.
… leider muss ich mich selbst einschließen. Bevor ich die ersten Tubularis geklebt habe, hab' ich mindestens 10 Tutorials gelsesen und geschaut. Hat dann immerhin auch ganz gut geklappt und die weiteren immer besser.
 
Aus gegebenem Anlass:
Mir ist am Samstag, zum Glück beim gemächlichen Ausrollen mein Vorderreifen geplatzt. Es handelt sich um uralte Wolber Schlauchreifen, die eigentlich nur zum Fahrrad im Zimmer stehen lassen gedacht waren. (besser wärs gewesen)
Nichtsdestotrotz wurden sie beim vertrauenswürdigen Fahrradfritzen für gut befunden und auch dort geklebt.
Zum Vorfall:
Fahrt auf ebenem Untergrund, plötzlich "eiert" mein Vorderrad für einige dankbare Umdrehungen (die ich zum Verzögern nutzen konnte), um dann effektvoll zu platzen. Am "Mantel" sind keine Supren, allerdings ließ sich der Reifen beinahe widerstandslos von der Felge lösen, der Kleber war gar nicht fest sondern schmierig. Geklebt wurden die Reifen schon vor nem guten halben Jahr, da sollte doch alles ausgehärtet sein (wenn das überhaupt nötig ist). Besonders heiß wars jetzt nicht, war auch keine pechschwarze Teerdecke, die sich aufgeheizt haben könnte.

Meine Fragen:
- Ist da irgendwas schief gelaufen, oder kann das so passieren. Vorallem der weiche, wenig haftende Kleber gibt mir zu denken.
- kann ich den Reifen an der Innennaht auftrennen und einen normalen Schlauch einnähen? Nur um die Laufräder wieder zu Deko-Zwecken an ein Rad zu bauen?
- kann ich meine Schlauchreifen (die alle vom selben Experten geklebt wurden) irgendwie zerstörungsfrei testen, oder muss ich da blind vertrauen?

Danke schonmal!
 
Alter Kleber? War mein erster Gedanke, dann müsste der aber sehr alt sein, ich habe auch mit gut 15 Jahre altem Contikleber (selbst mit Benzin wieder geschmeidig gemacht) sehr gute Erfahrungen gemacht. Generell sind da wohl gegenteilige Phänomene zu erwarten.

Wenn die Karkasse noch in Ordnung ist und Du Dir die Arbeit machen willst, klar.

Testen? Ob sie auf der Felge halten? Einfach dran rumreissen, wenn sie sich lösen noch mal das Ganze.
 
Nene, der Kleber ist ein halbes Jahr alt. Sollte aber ja auch nicht nötig sein, den 15 Jahre lang aushärten zu lassen ;-) Ich konnte den Reifen mit zwei Fingern komplett abziehen...
Karkasse heißt das also, wieder was gelernt. Ja das ist ja der Witz, hab das Ding Millimeter für Millimeter geprüft und nix gefunden. Meine Theorie nach erstem Beschauen:
Die Naht innen hat versagt (sind an einer Stelle einige Stiche offen), dadurch ist der Schlauch ausgetreten, dadurch das eiern und das platzen. Hätte der Reifen aber richtig fest geklebt, wäre das doch nicht möglich.
 
Ich weiß nicht, in wie weit auch eine gute Klebung in der Lage ist, das Versagen der Naht zu kompensieren. Das wird schon grenzwertig.
 
Habe einige Räder mit Schlauchreifen die hin und wieder mal wegen Schleicher oder ähnlichemgewechselt werden.
Oft mache ich alte drauf die sich angesammelt haben.
Erst neulich hat es wieder einen verrissen als ich beim Radrennen als Zuschauer an der Stecke stand.
Kann bei alten Reifen vorkommen und danach ist man wach

Aus gegebenem Anlass:
Mir ist am Samstag, zum Glück beim gemächlichen Ausrollen mein Vorderreifen geplatzt. Es handelt sich um uralte Wolber Schlauchreifen, die eigentlich nur zum Fahrrad im Zimmer stehen lassen gedacht waren. (besser wärs gewesen)
Nichtsdestotrotz wurden sie beim vertrauenswürdigen Fahrradfritzen für gut befunden und auch dort geklebt.
Zum Vorfall:
Fahrt auf ebenem Untergrund, plötzlich "eiert" mein Vorderrad für einige dankbare Umdrehungen (die ich zum Verzögern nutzen konnte), um dann effektvoll zu platzen. Am "Mantel" sind keine Supren, allerdings ließ sich der Reifen beinahe widerstandslos von der Felge lösen, der Kleber war gar nicht fest sondern schmierig. Geklebt wurden die Reifen schon vor nem guten halben Jahr, da sollte doch alles ausgehärtet sein (wenn das überhaupt nötig ist). Besonders heiß wars jetzt nicht, war auch keine pechschwarze Teerdecke, die sich aufgeheizt haben könnte.

Meine Fragen:
- Ist da irgendwas schief gelaufen, oder kann das so passieren. Vorallem der weiche, wenig haftende Kleber gibt mir zu denken.
- kann ich den Reifen an der Innennaht auftrennen und einen normalen Schlauch einnähen? Nur um die Laufräder wieder zu Deko-Zwecken an ein Rad zu bauen?
- kann ich meine Schlauchreifen (die alle vom selben Experten geklebt wurden) irgendwie zerstörungsfrei testen, oder muss ich da blind vertrauen?

Danke schonmal!
 
Wer den Unfall von Beloki damals bei der Tour gesehen hat, der nimmt keine zweifelhaften Reifen und Kleber.
Ich bin auch kein Freund vom vorschnellen Wegschmeißen, aber Reifen sind Verschleißteile und wenn die Spröde sind, kommen die schnurstrax inne Tonne.
 
Nene, der Kleber ist ein halbes Jahr alt. Sollte aber ja auch nicht nötig sein, den 15 Jahre lang aushärten zu lassen ;-) Ich konnte den Reifen mit zwei Fingern komplett abziehen...
Karkasse heißt das also, wieder was gelernt. Ja das ist ja der Witz, hab das Ding Millimeter für Millimeter geprüft und nix gefunden. Meine Theorie nach erstem Beschauen:
Die Naht innen hat versagt (sind an einer Stelle einige Stiche offen), dadurch ist der Schlauch ausgetreten, dadurch das eiern und das platzen. Hätte der Reifen aber richtig fest geklebt, wäre das doch nicht möglich.

Wenn Du den Reifen mit zwei Fingern abziehen konntest, dann war er nicht richtig geklebt und die Reifennaht hat sich auf der Felge bewegt und ist dadurch beschädigt worden. Vielleicht das Geld für den "Experten" lieber in Tufo Extreme Klebeband investieren?

Du kannst zwar einen neuen Schlauch einziehen aber dafür müsstest Du ihn vorher aufschneiden und anschließend wieder zusammenkleben.
Dazu brauchst Du einen langen elastischen Draht an dessen Ende du den (10 cm neben dem Ventil) durchtrennten Schlauch befestigst und das Ganze dann am Ventileingang durch den Reifen schiebst. Dann den Schlauch im Reifen ausrichten und die Enden herausziehen und verbinden.
Das Verbinden geht zwar sowohl bei Butyl- als auch bei Latexschläuchen mit Vulkanisierungskleber, erfordert aber schon ein wenig Übung.
Bei Butyl, wie beim Flicken, vor dem Kleben 5 min ablüften lassen. Latex sofort nach dem Auftragen kleben!
Schlauch kleben.jpg

Bei Latex immer mit Talkum Puder und Latexhandschuhen arbeiten, da darf kein Fett drankommen!
Die Öffnung an der Naht und eventuell vorhandene schadhafte Stellen kannst Du mit Polyesterzwirn (hochfest) zunähen. Auch das ist nicht so einfach und sollte vielleicht erstmal an einem Dekoschlauchreifen getestet werden (vorhandene Nahtlöcher nutzen).
Lohnt sich natürlich alles nicht und hält auch erst zuverlässig, wenn man es schon ein paar Mal gemacht hat. Macht aber Spaß:)!
 
Ich hätte ganz unbedacht eher die komplette Naht aufgetrennt und den Schlauch am Stück gelassen? Oder nicht?

Das laesst mich vermuten, dass Du noch nicht das Vergnuegen hattest einen SR zusammenzunaehen?!

Es gab frueher(tm) hauchduenne Flicken (rot, zum Selberschneiden) mit denen man undichte Schlaeuche in SR flicken konnte (Naht an der entsprechnden Stelle oeffnen, etc.). Das ist 'ne ziemliche Fummelei, man kann leicht den Schlauch einklemmen/durchnaehen und mit etwas Pech hat man hinterher einen Hoehenschlag.
Wenn Dichtungsmittel (z.B. Tufo Extreme klappt bei mir immer mal wieder) nicht hilft wuerde ich den Reifen wegwerfen.
 
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