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Scheibenbremsen (?)

Dass die Bremszange keine Probleme hat, glaube ich dir. ;)

Welche Scheibe fährst du?

Welche Bremsbeläge waren verbaut?
Das einem die Worte hier immer auf die Goldwaage gelegt werden müssen. Ich meinte schon die komplette Bremsanlage, nicht nur die Zange ;)

Vorne:
- Shimano XT SM-RT81S 160mm (Ice-Tech)
- Jagwire Mountain Sport Disc Shimano/Tektro/RST Bremsbelag (Semi-Metallic)

Hinten:
- Shimano Deore Bremsscheibe SM-RT64 160mm
- Shimano Disc Beläge B01S (Resin) die billigen für 5€

Übrigens, die Gabel vom Stevens Gavere ist aus Alu und die DT Swiss R23 Spline haben nur 24 Speichen.
 
Darf ich zur 180/160mm Diskussion mal kurz was einwerfen:

180/160 = 1,125. Das heisst, dass eine 180er Scheibe gerade einmal 1/8 mehr Bremsmoment (bei gleicher Bremskraft mit den Händen) auslöst als eine 160er Scheibe. Ich würde mich wundern, wenn da nur so wenig Sicherheit im System steckt.

Umgekehrt gedacht: Wenn es um die größere thermische Masse bei Abfahrten geht und man davon ausgeht, dass sowohl 160er als auch 180er Scheiben das Rad zum blockieren bringen können ist das in die Gabel eingeleitete Moment bei beiden Scheibengrößen gleich, nur die Querkraft (bzw. Normalkraft) zwischen Nabe und Befestigungspunkt Bremse ändert sich. Die Querkraft wird durch den größeren Abstand bei größeren Scheiben aber sogar geringer, dafür auf einen längeren Bereich verteilt.

Hab ich da irgendwo einen Denkfehler? Habs mir jetzt zugegebenermassen nicht im Detail durchgedacht auf die Schnelle.
 
Jetzt warte ich nur noch auf den Ruf nach Doppelscheibenbremsen wie bei den Moto GP Maschinen....:D. Aber im Ernst - ab einem bestimmten "Kampfgewicht" ist jedes Bremssystem am Rennrad in der Wirkung/Funktion/Standfestigkeit usw. limitiert
 
Darf ich zur 180/160mm Diskussion mal kurz was einwerfen:

180/160 = 1,125. Das heisst, dass eine 180er Scheibe gerade einmal 1/8 mehr Bremsmoment (bei gleicher Bremskraft mit den Händen) auslöst als eine 160er Scheibe. Ich würde mich wundern, wenn da nur so wenig Sicherheit im System steckt.

Umgekehrt gedacht: Wenn es um die größere thermische Masse bei Abfahrten geht und man davon ausgeht, dass sowohl 160er als auch 180er Scheiben das Rad zum blockieren bringen können ist das in die Gabel eingeleitete Moment bei beiden Scheibengrößen gleich, nur die Querkraft (bzw. Normalkraft) zwischen Nabe und Befestigungspunkt Bremse ändert sich. Die Querkraft wird durch den größeren Abstand bei größeren Scheiben aber sogar geringer, dafür auf einen längeren Bereich verteilt.

Hab ich da irgendwo einen Denkfehler? Habs mir jetzt zugegebenermassen nicht im Detail durchgedacht auf die Schnelle.


Scheinbar reden wir doch von wenig Sicherheit im System:

Wenn eine 160er bei dem einen funktioniert und beim anderen leidlich, scheint es doch ein schnmaler Grat zu sein.
Auch, dass man überwiegend an der Front von 140 mm Scheiben abgewichen ist, ist ein Indiz dafür, dass größere Scheiben mehr Sicherheit bieten.


Bergab erreicht man aus hohen Geschwindigkeiten kaum einen Überschlag oder einen blockierenden Vorderreifen, wenn man das Gewicht entsprechend nach hinten verlagert.
 
Das einem die Worte hier immer auf die Goldwaage gelegt werden müssen. Ich meinte schon die komplette Bremsanlage, nicht nur die Zange ;)

Vorne:
- Shimano XT SM-RT81S 160mm (Ice-Tech)
- Jagwire Mountain Sport Disc Shimano/Tektro/RST Bremsbelag (Semi-Metallic)

Hinten:
- Shimano Deore Bremsscheibe SM-RT64 160mm
- Shimano Disc Beläge B01S (Resin) die billigen für 5€

Übrigens, die Gabel vom Stevens Gavere ist aus Alu und die DT Swiss R23 Spline haben nur 24 Speichen.

Ich möchte nicht kleinlich sein, aber sind doch die potentiellen Ausfall- oder Mängelkandidaten, von denen wir die ganze Zeit reden.
Danke für die Info. :)

Ist dir die Alugabel nicht zu steif?

Sämtliche Erfahrungen, die ich mit Alugabeln in mindestens der gleichen Dimension wie Carbongabeln gemacht habe, waren in Sachen Komfort negativ. Neben der Kinesis Crosslight betraf das auch die Alugabel, die an einem erstens Stevens Aspin Renner (2004/2005) verbaut war.
Schlanke Alugabeln wie die Kinesis Road D waren dagegen ganz angenehm zu fahren. Aber diese Gabel wäre mit einer Disk völlig überfordert.
 
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Ist dir die Alugabel nicht zu steif?
Insgesamt finde ich das Gavere eher komfortabel. Ich fahre es allerdings auch mit 35er Reifen (diesen Sommer Schwalbe Kojak, jetzt 35er Marathon Racer), vorne 4,5 hinten 4,8 bar.

Das Gavere hat jetzt ca.17000 km und der Scheibenbremsrenner (Rose XEON CDX 3000) 7000 km und etliche Hm runter und bisher keine Probleme. Aus meiner Sicht kann ich nur sagen, die Scheibenbremsen funktionieren sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Insgesamt finde ich das Gavere eher komfortabel. Ich fahre es allerdings auch mit 35er Reifen (diesen Sommer Schwalbe Kojak, jetzt 35er Marathon Racer), vorne 4,5 hinten 4,8 bar.

Ich bin meine mit 25 mm Reifen auf der Straße und 33 mm Reifen im Gelände gefahren.

Bei den 25 mm merkt man es auf schlechten Asphalt stetig. Auf Fahrten zur Arbeit hatte ich, um Entlastung zu bekommen, wieder auf den Renner gewechselt.
(Dabei hat in der Kategorie der Carbongabeln eine unkomfortable Gabel: Columbus Tusk Carbon. Jedoch sieht man schon an Sattelstützen mit gleichen Durchmessers, dass selbst die beste Alustütze nicht besser ist als die schlechteste Carbonstütze in Sachen Nachgibigkeit unter einer Last X.)


Im Gelände mit 33 mm merkt man, dass harte Schläge (hohe Amplituden, geringe Frequenz) trotz geringen Reifendrucks eher durch Mark und Bein gehen und durch den Lenker.
Ich bin in den Jahren davor eine Surly Crosscheck Stahlgabel und eine Abrebic Carbongabel gefahren. Beides Mal konnte ich die gleiche Syntace Lenker/Vorbaukombi mit 6 Nm an der Lenkerklemmung fahren.
Mit der Kinesis Crosslight (Canti+)Diskgabel musste ich das Drehmoment auf maximale 8 Nm erhöhen, damit der Lenker nicht tiefer rutscht.
 
Scheinbar reden wir doch von wenig Sicherheit im System:

Wenn eine 160er bei dem einen funktioniert und beim anderen leidlich, scheint es doch ein schnmaler Grat zu sein.
Auch, dass man überwiegend an der Front von 140 mm Scheiben abgewichen ist, ist ein Indiz dafür, dass größere Scheiben mehr Sicherheit bieten.


Bergab erreicht man aus hohen Geschwindigkeiten kaum einen Überschlag oder einen blockierenden Vorderreifen, wenn man das Gewicht entsprechend nach hinten verlagert.

Ich denke, dass da andere Faktoren als die Scheibengröße mitspielen. Da wird wohl viel vermischt....

Das niemand bei einer Abfahrt blockieren will ist eh klar, das war nur eine Grenzwertbetrachtung....
 
Jetzt warte ich nur noch auf den Ruf nach Doppelscheibenbremsen wie bei den Moto GP Maschinen....:D. Aber im Ernst - ab einem bestimmten "Kampfgewicht" ist jedes Bremssystem am Rennrad in der Wirkung/Funktion/Standfestigkeit usw. limitiert
Das hatte Bob Sticha schon anfangs der Neunziger am MTB
 
Das MTB hat ja den Vorteil von Gabelholmen mit großem Durchmesser.
Und da sie gefedert sind, juckt das den Fahrer auch nicht so sehr.
Da kann man sich die doppelseitige Scheibenbremse sparen, ohne dass der Fahrer leidet.
Noch konsequenter war Cannondale, die den Holm noch voluminöser gemacht haben und den rechten Holm gleich wegließen.
 
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