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Schei... kalt in Deutschland

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So, gerade die gelben Säcke, zur morgigen Abholung, an die Straße gestellt.
Habe den Mülldienst in meiner Hausuniform (Jogger, T-Shirt u. Adiletten):) erledigt.

Sch...., ist das kalt! :eek:

Sternenklarer Himmel und amtliche -15°! :eek::eek:

Hätte heute um 18.30Uhr, eigentlich, Lauftraining gehabt! :eyes:


Ar...lecken:aetsch:, schön im warmen Büro gesessen, getan als wenn ich arbeite und schöne Bilder bekuckt!:D

War ´ne gute Entscheidung!!!!
 
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Zitat Urschel :
"Aber ich weiß, der richtige Radler schaltet einfach den Verstand aus und fährt im Schnee und Schneeglätte rum, um sich und der Welt zu beweisen wie toll er doch ist - macht ruhig Hoffentlich seid ihr nicht in der gleichen Krankenkasse wie ich versichert "

Na da bin ich lieber ne richtige Radlerin anstelle immer rumzuzurechenn was alles passieren könnte . Schnee und -7 schrecken mich und mein Mounty noch lange nicht ab.
Und wenn der Tümpel schön glatt zugefroren ist und da nen Betreten verboten steht geh ich da trotzdem mit den Schlittschuhen drauf .
 
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ich fahr mit dem rad zur arbeit (23km einfach). ich erzähl cheffe dann näxtmal, das es absolut verantwortungslos ist, bei so schlechtem wetter rad zu fahren.
am besten so zwischen dez bis ostern zu hause bleiben.
dann gibts auch keinen gelben schein wegen krank und so.
mal schauen, was der so sagt. hat bestimmt verständnis. is ja auch radfahrer.

....und zum glück ist in bremen das salzstreuen verboten. ich hasse den matsch, der durch die streuerei entsteht.
 
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....und zum glück ist in bremen das salzstreuen verboten. ich hasse den matsch, der durch die streuerei entsteht.

eben. Der hässliche graue Matsch ist nämlich jetzt über Nacht festgefroren und jetzt kann man's vergessen die Straße zu Fuß geschweige denn mit dem Rad:eek: gefahrlos zu betreten/befahren:rolleyes:
 
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bei einigen hier ist echt jede sicherung bereits durchgebrannt :rolleyes:

Nö, einige haben nur massiv ein Wahrnehmungsproblem, was Risiko betrifft.

Wenn ich nicht abwägen kann, was riskanter ist, dann wirds riskant.

Ich kannte mal einen Verrückten, der meinte unbedingt mit seinem Auto über einen zugefrorenen See fahren zu müssen - halt so aus Fun. Ich meinte: Teste doch erstmal ob das Ding überhaupt zugefroren ist - es war anhaltend um die -10 Grad über ein bis zwei Wochen.

Er daraufhin: "Wieso? Da könnte ich ja einbrechen"
Ich: "Und du meinst, dein Auto bricht nicht ein?"
Er: "Ob ich jetzt zu Fuß aufs Eis gehe oder mit dem Auto - wo liegt der Unterschied, mit beidem kann ich einbrechen"

Manchen Leuten ist halt nicht zu helfen, die meinen, das Risiko sei immer u. in jeder Situation gleich.

Ich kann mit 5kmh mit dem Rad rumfahren oder mit 50kmh, das Risiko braucht man nicht zu erklären.

Wenn mir jemand erzählt, das Risiko im Schnee zu laufen mit 5kmh sei genauso riskant wie mit 20kmh mit dem Rad einen Blindflug zu machen - wo man absolut nix sieht unterm Schnee - sorry, da hörts bei mir an Erklärungsmöglichkeiten auf. Wer es braucht, solls machen, aber sich dann einreden es sei "sicherer" mit dem Rad.


Mit welchem Argument soll das bitte sicherer sein?
 
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So bis -5° kann ich mit meiner Ausrüstung auch so bis 2 1/2 h fahren. Das mache ich allerdings nur wenn die Straßen frei sind, so wie bis Sylvester.

Bei dem Mist aus Eis, Matsch, Salzlauge und Split riskiere ich mein Leben nicht.
Wer das mit dem Rennrad tut, der ist Soll besser nicht in meiner KV sein. Mit solcher Fahrlässigkeit zeige ich mich nicht solidarisch.

Pauschalisieren kann man das sicher nicht. Mit dem MTB auf Wegen ohne Straßenverkehr kann man sich sicher bei Tempo 20 auch mal auf die Seite legen ohne das man sich was tut, aber bei den gegenwärtigen Straßenverhältnissen halte ich eine Ausfahrt mit dem RR für bescheuert.
 
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Mit welchem Argument soll das bitte sicherer sein?

Mit welchem Argument??? Mein Argument nennt sich Schwalbe Marathon Winter und hat 240 Spikes. Damit fährst du fast wie auf trockener Straße. Gestern Abend auf dem Weg nach Hause über eine Kreuzung gefahren als wenn nix wäre. Kurz darauf über die gleiche Kreuzung zu Fuß und es hätte mich fast hingelegt. Ziemlich vereist die Fahrspur, aber mit dem Rad konnte ich normal lenken und bremsen! Das sollte genug Argument sein.

Gruß

René
 
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Mit welchem Argument??? Mein Argument nennt sich Schwalbe Marathon Winter und hat 240 Spikes. Damit fährst du fast wie auf trockener Straße. Gestern Abend auf dem Weg nach Hause über eine Kreuzung gefahren als wenn nix wäre. Kurz darauf über die gleiche Kreuzung zu Fuß und es hätte mich fast hingelegt. Ziemlich vereist die Fahrspur, aber mit dem Rad konnte ich normal lenken und bremsen! Das sollte genug Argument sein.

Gruß

René

Du sagst also Spikes am Rad sind als sicherer einzustufen als wenn ich auf gleichem Untergrund laufe?
Wieso fährt man dann im Winter kein Motorrad? Mit Spikes. Wäre doch ein Riesengeschäft, oder?
 
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Ich schätze mal, dass Spikes am Motorrad genau wie am Auto nicht erlaubt sind. Am Fahrrad sind sie jedoch nicht verboten. Deshalb fahre ich sie und bin sehr froh darüber. Warum ich das tue? Ich spare mir dadurch die Monatskarte für den ÖPNV und den Mief in den Straßenbahnen zwischen den ganzen schwitzenden Menschen. ;-)

Gruß

René
 
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Spikes bringen in der Kurve rein garnichts. Allenfalls fürs Geradeausfahren ist es annehmbar. Allein die Tatsache, dass die Spikes viel zu kurz sind, um sich reinkrallen zu können oder viel zu lang um anständig auf Asphalt fahren zu können, ohne sie gleich stumpf zu fahren macht ein sinnvolles Fahren damit unmöglich.

Es ist Augenwischerei zu glauben, da.ss in der Kurve auf einem halben cm Spikes wirklich Halt bieten. Dem ist nicht so und daher sind Spikes Geschäftemacherei und mehr nicht.

Hab selbst von Nokian auf dem MTB welche, wenn man nur im Feld fährt sind sie ok aber in der Kurve bei stellenweise glatten Wegen helfen sie auch nichts.

Im Feld bei "nur" Schnee und Schneematsch sind alle Matschreifen, die nicht allzubreit sind und ordentlich tiefes Profil haben ebenso gut und günstiger. Habe den Michelin Mud Country auf meinem anderen Hardtail drauf - der greift genauso gut wie der Nokian. In der Kurve nicht besser aber auch nicht schlechter.

Man müsste schon richtige Spikes drauf haben, damit man auf allen Flächen des Reifens Grip hat, dem ist mit herkömmlichen Reifen nicht so.
 
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Ich hab mir den Schwalbe Snow irgendwas mal bestellt, seitlich waren eine Handvoll Spikes eingearbeitet und dafür soll ich dreimal soviel wie für meinen normalen Reifen zahlen? Nö danke.

Ich hab mir Kabelbinder um die Felgen gemacht,d amit fährt es sich aber nur im Schnee im Feld richtig gut.

Fahre im Winter nicht auf Schnee oder Eis mit meinem normalen Rad, bin ja nicht verrückt. Früher hab ich mir auch eingeredet, dass Rauchen alles andere als ungesund sei, jetzt wo ich nicht mehr rauche, bin ich da auch etwas vernünftiger geworden, aber ich denke jeder versucht auf Gedeih und Verderb das, was er tut, zu verteidigen. So ist das auch mit denjenigen, die meinen im Winter Radfahren zu müssen.

Mit Klickpedalen hat das sowieso keinen Sinn und ohne kann ich mittlerweile garnicht mehr wirklich fahren ;) Den Sattel sollte man auch tief stellen, damit man im Zweifel schnell rauskommt. Aber im Grunde ist es und bleibt es gefährlich, insbesondere in der Stadt. Wie schnell ist man auf die Straße geknallt oder mit dem Rad gegen den Bordstein und da ist ein Defekt garantiert.

Mit einem Fixie durch den Winter macht das ganze nicht sicherer, auch wenn das einige Kuriere hin und wieder glauben, sie werden eines besseren belehrt.

Und wenn dann alle Argumente nicht ziehen, muss die gute alte Fahrtechnik herhalten - den möcht ich sehen, der ein Ausbrechendes VR in der Kurve bei Eis mit Tempo 30kmh kontrollieren kann - solche Kandidaten hatten wir während meines Zivildienstes immer wieder auf der Liege. Meistens Kuriere.
 
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Jedem seine Meinung. Meine Erfahrung zeigt mir jedoch, dass ich mit den Reifen sehr gut bei dem aktuellen Wetter fahren kann. Logisch ist meine Fahrweise angepasst, ich fahre nicht schnell durch Kurven und auch sonst deutlich langsamer. Ohne die Spikes des Marathon Winter sieht das Fahren aber ganz anders aus. Das kann ich hier bei vielen anderen Radlern beobachten.

Ich bin den Reifen auch schon im Dezember gefahren, also auf trockener Straße (Asphalt). Mit dann maximalem Druck rollt der auch noch ganz gut. Nicht so wie ein normaler Reifen und ziemlich laut ist er dann auch, aber Verschleiß konnte ich an den Spikes bisher noch keinen feststellen.

Heute Morgen waren hier übrigens -20.5 °C. Meine Wimpern waren gefroren und wollten manchmal nicht mehr auseinander gehen. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht, die 10km zu fahren. Einige Kollegen sind auch der Meinung, dass sei unverantwortlich bei dem Wetter. Man würde ja die ganzen Autos behindern usw... und nicht nur sich selbst gefährden. Dass sehe ich aber nicht so. Viel verantwortungsloser sind all die Autofahrer, die ihre Scheiben so gut wie nicht frei kratzen bevor sie losfahren. Dass sind dann die, die dich an den Ausfahret nicht sehen und fast über den Haufen fahren.

Gruß

René
 
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Noch schlimmer, ich bin all die Jahre auch bei Schnee und Eis mit dem Fixi 48x19 zur Uni gefahren.
Etwas Fahrkönnen gehört halt auch dazu.
 
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Ich denke hier reden grundsätzlich viele aneinander vorbei. Auf verschneiten und stellenweise glatten Straßen kann man nicht sportlich unterwegs sein - da gibts nichts zu diskutieren. Wenn schon Autos, die bekanntlich bessere Bremsen, 4 Räder und breitere Reifen haben schön langsam fahren müssen, braucht man über sportliches Fahren auf Straße nicht zu diskutieren. Vorran kommt man natürlich mit dem Rad, um Kurven halt in Zeitlupe und deutlich vorsichtiger als sonst, sollte man natürlich auch fahren.

Bin auch schon vom Bahnhof mit dem Stadtrad mit normalen 10 Jahre alten Continental Reifen heimgefahren, Spaß macht das keinen, es geht aber.

Im Feld "könnte" man sportlich"er" fahren, bringt aber angesichts Schneeverwehungen und Schlaglöchern, Steinen, die darunter liegen so gut wie nichts. D.h. man hat Spaß dabei, sportlich im Sinne von Schwitzen, Kalorien abbauen oder sonstwas ist da in der Regel schlichtweg nicht drinnen.

Wer sich "mehr" bewegen will, muss einfach laufen. In 50cm Schnee kann man immer noch deutlich (!) problemloser stapfen (auch das ist nicht so spaßig mit nassen Füßen) als mit dem Rad fahren. Binnen weniger Minuten vereist einem der Antrieb, die Bremsen setzen Eis an und auch sonst macht das mit dem Rad sportlich (!!!) gesehen wenig Sinn - trotzdem kann man - extrem langsam - auch in diesen wiederum extremen Bedingungen vorankommen.

Wer sich mal die Mühe machen will, kann sich ja einen Pulsmesser anziehen und die gleiche Strecke. unter gleichen Bedingungen mal ablaufen und abfahren.

Spaß macht es sicher mit dem MTB auch mal im verschneiten Feld rumzufahren, aber wirklich schnell ist man da nicht. Habs selbst 2005/06 probiert, da lag hier deutlich mehr Schnee als jetzt, es macht schlicht keinen Sinn - man fährt im Schnitt um die 10kmh, mit Felgenbremsen wie ich sie habe ist man schnell am Ende, die Kette vereist, der Umwerfer vereist, die Klickpedale funktionieren nicht mehr -insgesamt muss man sich deutlich dicker ankleiden, da man sich kaum bewegt und kaum Wärme erzeugt dafür umso mehr friert und vor allem an den Schuhen nass wird.

Somit tu ich mir das nicht mehr an sportlich fahren zu wollen und pack die Laufschuhe und meine 3 Laufklamottenteile ein, gehe laufen und komme halbwegs trocken und entspannt nach hause ohne ein vereistes Rad erstmal auftauen zu müssen und hinterher an allen Stellen das Wasser in den Zugaußenhüllen beseitigen zu müssen.

Da mein Rad in der Garage steht, ist nämlich ein Auftauen so nicht ohne weiteres möglich, wenn erstmal überall Nässe drinnen ist.
 
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Das Rumgehacke da oben auf den Kurieren ist irgendwie blöd, denn die müssen fahren, um ihr Geld zu verdienen. Und ja, mit dem Fixie fahren geht auch bei dem Wetter (ok, bei mir halt das gute fixe MTB), wenn man die Eisflächen sieht, kann man sogar relativ schnell drüber, wenn man möglichst nicht einlenkt. In den Kurven dann halt vorsichtig fahren, klar.

Und wenn ich mich „mehr“ bewegen will, geh ich bei uns im Ruderverein in den Kraftraum oder aufs Wasser mitm Boot. :) Das macht im Gegensatz zum Laufen auf dem Eis wenigstens Spaß. Mir zumindest, denn ich hasse laufen. Deshalb stellt es für mich auch einfach keine Alternative dar.

Und selbst wenn Eis und Schnee am Antrieb ist, ist mir doch egal. :D
 
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