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Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen

Weiter geht es mit dem elften Türchen, das auch etwas eigentlich typisches zeigt, aber was man doch lieber nicht fände ;)
Akku-Anstecklampen gab es in den 50er/60er Jahren nicht, aber um das Rennrad im Alltag nutzen zu können, musste irgendwie Licht ans Fahrrad. Blieb also nur die Montage eines Seitenläuferdynamos mit den funktionswichtigen Lackdurchdringungen, um den Rahmen als Masseleitung nutzen zu können. Entsprechende Narben inklusive; der empfindliche Lasurlack verzeiht da nichts bzw. splittert gleich "großflächig".
Schöner gelöst sah ich es nur mal an einem 1959er Rennrad, wo der Dynamohalter mit einer lackschonenden Manschette aus Gewebeklebeband und einem druckverteilenden Metallstreifen montiert war. Die Masseleitung wurde mittels Kabel am Dynamohalter abgegriffen und zusammen mit Plus zur Lampe am Vorbau geführt. Dort war sie über Lampenhalter und Vorbau an den Rahmen angebunden, was auch einwandfrei funktionierte.
Aber die Raffinesse der heute sowieso üblichen Zweileitungsverdrahtung kannten damals wohl die wenigsten und so gibt es heute den Abdruck eines rechtslaufenden FER-Dynamos:

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Re: Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen
Ein tolles Rad, in traumhafter Farbe und (für das Alter) perfektem Zustand!

Eine - wirklich unwichtige aber mich interessierende - Frage dazu:

Wurde das Rad von dir gereinigt oder spiegeln die Fotos den Kaufzustand wieder?

Wenn letzteres, dann wurde das Rad ja wirklich sehr gehegt und gepflegt in den vielen Jahren seiner Nutzung...

Wurde das Rad denn bis zum Kauf genutzt oder stand es gut eingelagert viele Jahre?
 
Gute Fragen, aber die ausführlichen Antworten darauf gibt es erst in 12 Tagen ;)
Vorab kann ich aber schon mal sagen, dass ich an dem Rad im Grunde nichts gemacht habe; auch nicht geputzt. Nur Reifen aufgelegt, weil die beim Kauf fehlten und ich das Rad nicht auf den Felgen stehen lassen wollte.
 
Im Türchen mit der Glückszahl 13 gibt es heute den größten Lackschaden am Rad.
Geschaffen an den Sitzstreben durch kontinuierliche Reibung der an sich weichen Aktentasche auf dem Gepäckträger. Bemerkenswerterweise scheint der blank polierte Stahlrahmen an der Stelle rostresistenter zu sein, als die meisten verchromten Teile drumherum:

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Die Aktentasche reibt halt immer wieder das Metall blank. Und wenn sie gut gepflegt ist, hinterlesst sie obendrein einen dünnen Wachsfilm.
 
Lustig ist ja, dass das 1200-EUR-Gebot nun scheinbar schon wieder verschwunden ist.
Man fragt sich bei Angeboten wie diesem immer, warum Anbieter mit 4-stelligen Preisvorstellungen es so häufig nicht für nötig halten, wenigstens eine kleine Auswahl gescheiter Fotos zu produzieren ...

Für diejenigen die es nicht schaffen auf den Link zu klicken mal ein Bild von dem Häufchen Elend ;)

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Für diejenigen die es nicht schaffen auf den Link zu klicken mal ein Bild von dem Häufchen Elend ;)

Anhang anzeigen 624259
Du hast ja zumindest schon mal den Job übernommen, das Foto um 90 Grad zu drehen.

...selbst das scheint ja für mache Verkäufer schon eine Übermaß an Arbeit zu bedeuten...

@Mr._Tonzy_Linder meinte ja, dass man durchaus ein paar mehr Bilder, als nur ein einziges, lausiges Foto hätte einstellen können.
Vor allem von dem erwähnten Speziallenker, den es wohl (zumindest bei 4-stelligen Geboten) noch dazu gibt...

...der liegt wahrscheinlich unter der braunen Decke.......insofern ist er ja dann sogar im Bild..... B-)
 
Aber ist dieser (Um)bau denn tatsächlich von Niemann?

Oder ist das auch ein „Nordstraßen-Kind“ mit Niemann-Bapperl?

Hinterbau und der schräggefeilte Gabelkopf sind zumindest typisch Niemann und auch die alten 167er Muffen sprechen meines Erachtens eher für den Umbau einen (sehr) alten Rahmens.
Die Gestaltung des Steuerkopfs habe ich so aber auch noch nicht gesehen. Problematisch allerdings war bei allen extremumgebauten Niemann-Rahmen, die ich bis jetzt in den Händen hatte, dass die Räder damit eher zu zweispurigen Fahrzeugen wurden ;)
 
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