Hallo,
ich lese hier schon recht lange aufmerksam mit. Nun habe ich selbst aber auch ein paar Fragen, die ich gerne einmal an die Forumsgemeinde weitergeben möchte.
Kurz ein paar Eckdaten über mich.
Ich komme aus dem Ruhrgebiet, bin 38Jahre alt, 1,75m groß und wiege 65kg. Ich habe im Zeitraum von August 2010 bis Februar 2012 gute 15kg abgenommen. Ich habe einen normalen Bürojob und fahre Rennrad seit 4 Jahren. Ich sitze aktuell etwa 5 bis 6x pro Woche auf dem Rennrad. Ab und an mache ich auch eine Einheit im Kraftraum oder in der Schwimmhalle. Regelmäßig fahre ich ins Sauerland und auch einige Male im Jahr in die Alpen zum Bertraining.
Meine Jahreskilometerleistungen sehen folgendermaßen aus:
2009 2.000km
2010 6.000km
2011 11.000km
2012 9.500km bis heute -es werden dann wohl so um die 16-18.000km in diesem Jahr.
Mit meiner Leistungsentwicklung bin ich wirklich zufrieden. Ich habe mich in den letzten 4 Jahren kontinuierlich gesteigert. Ich trage meine Trainingseinheiten in ein Trainingstagebuch ein. Somit kann man sich selbst ganz gut überprüfen bzw. vergleichen.
Nun zu meinen Fragen.
Mein Ruhepuls ist in den letzten 4 Jahren von etwa 64 Schlägen pro Minute auf etwa 42 Schläge pro Minute gesunken. Ich messe meinen Puls fast jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen. Ist das bedenklich, wenn der Ruhepuls so sehr sinkt?
Mein Hauptproblem ist aktuell aber, dass ich kaum noch einschätzen kann, ob ich einen Ruhetag benötige oder nicht. Noch im letzten Jahr hat mir mein Körper ganz einfach gesagt, wann ich meinen Ruhetag setzen sollte. Aber in diesem Jahr habe ich dafür fast kein Gefühl mehr. Ich fühle mich fast durchgehend schlapp. Wenn ich dann auf das Rennrad steige (dazu kann ich mich oft nur schwer motivieren) brauche ich etwa 30-45 Minuten, bis ich mich richtig wohl fühle. Der Puls ist am Anfang auch immer recht tief. Nach etwa 45 Minuten ist dann alles okay und auch der Puls kommt langsam hoch. Woran liegt meine alltagsmüdigkeit, und warum brauche ich mindestens 30 Minuten auf dem Rennrad bis ich richtig in Gange komme? An der Ernährung liegt es meiner Meinung nach nicht. So 2-3 Stunden vor den Ausfahrten Esse ich meist etwas, und auf der Fahrt Tanke ich so nach, wie ich es brauche.
Vielleicht hängt die allgemeine Müdigkeit mit meinem Trainingsplan zusammen. Habe ich im letzten Jahr noch regelmäßig Ausfahrten bis 30km unternommen, so fahre ich in diesem Jahr fast immer Strecken über 60 und gerne auch Richtung 100km. Intervalle, Sprints und weiteres baue ich etwa 1-2 mal pro Woche in meinen Plan ein. Allerdings sehen die Wochen alle recht gleich bei mir aus. Literatur zum Thema Training habe ich mehr als ausreichend gelesen. Liegt die Müdigkeit vielleicht an zu wenig Abwechslung in Bezug auf die Wochen? Wenn ich in einer Woche aus beruflichen Gründen mal 3 Ruhetage einplanen muss, denke ich immer gleich, dass man was verliert. Wenn ich schlapp auf das Rennrad steige und es dann doch eine schnell fahrt mit guter Leistung ist, kann der Körper doch nicht wirklich einen Ruhetag benötigen, oder?
Zusammengefasst:
Ruhrpulsabsenkung von 64 auf 42 Schläge pro Minute innerhalb von 4 Jahren problematisch?
Müdigkeit durch zu wenig Abwechslung im Training, oder durch zu wenig Ruhetage?
Warum komme ich immer erst nach etwa 30 Minuten auf dem Rennrad richtig in Gange?
Nun habe ich euch fast meine ganze Lebensgeschichte erzählt
. Vielleicht hat ja jemand die Muße alles zu lesen und sogar was dazu zu schreiben.
Gruß aus dem Ruhrgebiet
ich lese hier schon recht lange aufmerksam mit. Nun habe ich selbst aber auch ein paar Fragen, die ich gerne einmal an die Forumsgemeinde weitergeben möchte.
Kurz ein paar Eckdaten über mich.
Ich komme aus dem Ruhrgebiet, bin 38Jahre alt, 1,75m groß und wiege 65kg. Ich habe im Zeitraum von August 2010 bis Februar 2012 gute 15kg abgenommen. Ich habe einen normalen Bürojob und fahre Rennrad seit 4 Jahren. Ich sitze aktuell etwa 5 bis 6x pro Woche auf dem Rennrad. Ab und an mache ich auch eine Einheit im Kraftraum oder in der Schwimmhalle. Regelmäßig fahre ich ins Sauerland und auch einige Male im Jahr in die Alpen zum Bertraining.
Meine Jahreskilometerleistungen sehen folgendermaßen aus:
2009 2.000km
2010 6.000km
2011 11.000km
2012 9.500km bis heute -es werden dann wohl so um die 16-18.000km in diesem Jahr.
Mit meiner Leistungsentwicklung bin ich wirklich zufrieden. Ich habe mich in den letzten 4 Jahren kontinuierlich gesteigert. Ich trage meine Trainingseinheiten in ein Trainingstagebuch ein. Somit kann man sich selbst ganz gut überprüfen bzw. vergleichen.
Nun zu meinen Fragen.
Mein Ruhepuls ist in den letzten 4 Jahren von etwa 64 Schlägen pro Minute auf etwa 42 Schläge pro Minute gesunken. Ich messe meinen Puls fast jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen. Ist das bedenklich, wenn der Ruhepuls so sehr sinkt?
Mein Hauptproblem ist aktuell aber, dass ich kaum noch einschätzen kann, ob ich einen Ruhetag benötige oder nicht. Noch im letzten Jahr hat mir mein Körper ganz einfach gesagt, wann ich meinen Ruhetag setzen sollte. Aber in diesem Jahr habe ich dafür fast kein Gefühl mehr. Ich fühle mich fast durchgehend schlapp. Wenn ich dann auf das Rennrad steige (dazu kann ich mich oft nur schwer motivieren) brauche ich etwa 30-45 Minuten, bis ich mich richtig wohl fühle. Der Puls ist am Anfang auch immer recht tief. Nach etwa 45 Minuten ist dann alles okay und auch der Puls kommt langsam hoch. Woran liegt meine alltagsmüdigkeit, und warum brauche ich mindestens 30 Minuten auf dem Rennrad bis ich richtig in Gange komme? An der Ernährung liegt es meiner Meinung nach nicht. So 2-3 Stunden vor den Ausfahrten Esse ich meist etwas, und auf der Fahrt Tanke ich so nach, wie ich es brauche.
Vielleicht hängt die allgemeine Müdigkeit mit meinem Trainingsplan zusammen. Habe ich im letzten Jahr noch regelmäßig Ausfahrten bis 30km unternommen, so fahre ich in diesem Jahr fast immer Strecken über 60 und gerne auch Richtung 100km. Intervalle, Sprints und weiteres baue ich etwa 1-2 mal pro Woche in meinen Plan ein. Allerdings sehen die Wochen alle recht gleich bei mir aus. Literatur zum Thema Training habe ich mehr als ausreichend gelesen. Liegt die Müdigkeit vielleicht an zu wenig Abwechslung in Bezug auf die Wochen? Wenn ich in einer Woche aus beruflichen Gründen mal 3 Ruhetage einplanen muss, denke ich immer gleich, dass man was verliert. Wenn ich schlapp auf das Rennrad steige und es dann doch eine schnell fahrt mit guter Leistung ist, kann der Körper doch nicht wirklich einen Ruhetag benötigen, oder?
Zusammengefasst:
Ruhrpulsabsenkung von 64 auf 42 Schläge pro Minute innerhalb von 4 Jahren problematisch?
Müdigkeit durch zu wenig Abwechslung im Training, oder durch zu wenig Ruhetage?
Warum komme ich immer erst nach etwa 30 Minuten auf dem Rennrad richtig in Gange?
Nun habe ich euch fast meine ganze Lebensgeschichte erzählt

Gruß aus dem Ruhrgebiet