• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

RRN Triathleten - Trainingsgruppe(n)

  • Ersteller Ersteller Le Baron
  • Erstellt am Erstellt am
Ich bin ja kein Greif-Fan, aber mit dem Thema hat er schon recht. Ob seine Schlussfolgerungen richtig sind bezweifel ich auch ziemlich stark.

Ich hab ja 1987 angefangen zu Laufen, da war ich 20, nach so einem Jahr Laufen waren es Zeiten sub 40 und HM sub 1:30. Die guten Jungs bei uns in der Laufgruppe liefen so 31-33er Zeiten auf 10 und damit konnte man dann auch mal einen Volkslauf gewinnen, bei Strasßenläufen musste es meist aber noch schneller sein. Bei diesen Läufen waren auch nicht nur eine Handvoll Läufer, sondern durchaus mal 2-300 bei lokalen Veranstaltungen.
Anfang der 90er lief ich so 35-36er Zeiten, an Treppchenplätze in meiner AK brauchte ich damit nicht denken. Für mich ist immer der Nikolauslauf in Herdecke so ein Maßstab, mit meiner PB war ich damals so 10. in der M20, heute würde die immer für die Top5-10 reichen.
Warum das so ist, ist eine spannende Frage, die Geburtenstarke Jahrgänge ist natürlich ein Thema.
Wir hatten lockere Trainingsgruppen, die aber mit Konstanz, Sonntags morgen gab es immer einen HM, man musste nur um 10 am Treffpunkt sein, die schnellen Jungs bauten das in ihre langen Läufe ein, die waren dann auch mal an die 40 km unterwegs. Unter der Woche gab es dann Bahntraining im Verein.
Bin Anfang der 90er nach Iserlohn gekommen, da hatten wir Mo, Mi, Fr Lauftraining, Mi - war Tempo oder Bahn, Freitag lang, Mo locker 60-90 Minuten. Oft 15-20 Mann, viele im Bereich 35-37 Minuten. Die die regelmäßig mit machten liefen meist schnell im Bereich 37-38 Minuten über 10.

Für mich ist das Zauberwort dabei immer, Kontinuität und Trainingsreize, theoretisch ist das Wissen heute ja viel mehr da, nur in der Umsetzung hapert es doch oft. Ein Grund könnte Reiz- und Informationsüberflutung sein.

Ich glaub einfach, dass es immer mehr Menschen gibt, denen die erzielten Zeiten egal sind...ob 42 oder 46 auf zehn interessiert nicht.
Hauptsache Bewegung....

So ist mein Eindruck
 
Good morning
Tapatalk mag ich nicht.
Sternschnuppen habe ich gegen 1:30 Uhr auch gesehen.
@ 9:15 mit S1 für 2 Std. aufs MTB.:)
Klar hat Greif recht, dass die Guten früher einfach besser waren.
Es wurde mehr und härter trainiert, die Ergebnisse und Rekorde sprechen eine deutliche Sprache!
@cube04
Schöne Runde aber viel Hauptstraße?
Bei den Radbildern scheinst du dich IchStellMeinRadImmerAndersrumHin anzupassen?
@Adrenalino
Sauberes Training und schöne Bilder.
Du bist aber nicht allein dort?
Nun weiß ich zumindest wo ich nicht hin will, mir zu karg und tot.
Mt. Ventoux auch nichts für mich, jeder Alpenpass ist da eher was für mich.
Wo kann ich deine immer angegebenen Temperaturen nachsehen, denn ich finde nicht annähernd diese Temperaturen?
Nachtrag: Feldbewässerung nutze ich hier gleich um meinem Rad eine Abkühlung zu gönnen;)

image.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub einfach, dass es immer mehr Menschen gibt, denen die erzielten Zeiten egal sind...ob 42 oder 46 auf zehn interessiert nicht.
Hauptsache Bewegung....

So ist mein Eindruck

Ja und Nein - mein Eindruck ist oft, man würde gern 'auch' schneller, aber anstrengend darf es nicht sein ;). Es wird oft nach Abkürzungen gesucht, aber Ausdauersport ist eine Sache wo man Ausdauer braucht.
 
Moin, moin!

Ich war mal für drei Tage in der schönen Wetterau und habe eine Renovierungspause eingelegt.

Heute geht es dann leider wieder los...:(

Grüße an alle!

Joe
 
Hier: Kurzer Morgenlauf, ich fühl mich immer noch recht platt. Hintern hat immer noch frei, deshalb mit dem Bus zur Arbeit (dauert ca. doppelt so lang wie mit dem Rad).

Noch 2 Tage arbeiten!
 
Moin,

@ max, konnte nicht vorher von der Arbeit flüchten

@ Greif ist lustig! Danke für den Link = Made my day! Vor allem der Satz der Pulsmessung hat mir gefallen ...

@ pxpress, jep Ausdauer kommt von Ausdauertraining und wer gute Zeiten haben will sollte auch im Training nicht nur bummeln & schlurfen:rolleyes:

@ cube, fährst Du so wenig Erhöhung oder täuscht die Perspektive?

@ Clara, ein Ansatz, aber ICH tippe eher auf ne Fehlbelastung. Berge/ Hügel ist nen anderer Bewegungsablauf als Ebene. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten;)

Gruß

"ausmSauerland"
 
Kann mir jemand erklären wozu man dieses Tapa Talk braucht. Ich meine mir wird in vielen Foren immer angezeigt das man die mit Tapa Talk nutzen kann aber ich weiß nicht warum ich dafür Geld bezahlen soll wenn ich doch auch im Browser alles sehen kann.

Zum Thema schneller gebe ich express recht, man könnte schneller wenn man bereit wäre sich zu quälen. Ist nur die Frage warum ich überhaupt Sport mache. Klar freue ich mich auch über jede Bestzeit/Verbesserung aber hauptsächlich mache ich Sport weil ich Spaß dran habe. Verbessern kann ich mich nur mit harter Arbeit und die tut mitunter weh. Ich kann zum Beispiel nicht behaupten das ich bei Intervallen unter besonderen Spaß leide. Da stelle ich mich immer eher die Frage waru ich den Blödsinn überhaupt mache. Klar ist es irgendwie schön wenn man es denn dann geschafft hat aber während dessen oder schon davor wenn ich nur dran denke habe ich keinen Spaß. Hinzu kommen die Wettkämpfe wo ich besser sein will, auch die tun dann ja weh. Wenn ich manchmal Bilder sehe von Sportlern hier, sehe ich quasi die Schmerzen die die haben müssen. Das kann absolut nichts mit Genuss zu tun haben. Klar freut man sich nachher über die Platzierung oder die Zeit aber währenddessen sieht das nicht nach Spaß aus.

Und wenn ich in meiner Freizeit dauerhaft was tun möchte dann kann ich mich dabei nicht allzu oft quälen müssen, da würde mir der Spaß verloren gehen. Ich verdiene da ja kein geld mit, ich bekomme nichtmal einen Preis. Ich muss Startgebühren zahlen und da soll ich mich so verausgaben das ich im Ziel Kotze? Hört sich einfach für mich nicht logisch an und ist es vermutlich für die überwiegende Mehrheit der Spaßsportler die sich halt nicht in den Zeiten von damals bewegen auch nicht.
 
Wenn ich manchmal Bilder sehe von Sportlern hier, sehe ich quasi die Schmerzen die die haben müssen. Das kann absolut nichts mit Genuss zu tun haben. Klar freut man sich nachher über die Platzierung oder die Zeit aber währenddessen sieht das nicht nach Spaß aus.
Da muss ich widersprechen - ich kann mich gut im Wettkampf quälen und es macht mir Spaß dabei, auch wenn es nicht unbedingt so aussieht, auch im Training mache ich das gern - aber alles kontrolliert und dosiert. Ich habe genug Einheiten die ruhig und für die 'Seele' sind. Gehört mittlerweile zu meiner Trainingsphilosophie polarisiert zu trainieren (und das klappt gut).
Motivation ist natürlich ein entscheidender Faktor - mich hat seit meinen Anfängen ein Modell von Jeff Galloway inspiriert, der das ganze in 5 Stufen eingeteilt hat - Sprich Anfänger - Jogger - Wettkämpfer - Athlet - Langläufer. Wenn man die letzte Stufe erreicht hat, ist der Sport mit dem täglichen Leben verschmolzen und man hat die positiven Aspekte der anderen Stufen vereint. Das ganze ist für mich auf alle Ausdauersportarten adaptierbar.
 
Da muss ich widersprechen - ich kann mich gut im Wettkampf quälen und es macht mir Spaß dabei, auch wenn es nicht unbedingt so aussieht, auch im Training mache ich das gern - aber alles kontrolliert und dosiert. Ich habe genug Einheiten die ruhig und für die 'Seele' sind. Gehört mittlerweile zu meiner Trainingsphilosophie polarisiert zu trainieren (und das klappt gut).
Motivation ist natürlich ein entscheidender Faktor - mich hat seit meinen Anfängen ein Modell von Jeff Galloway inspiriert, der das ganze in 5 Stufen eingeteilt hat - Sprich Anfänger - Jogger - Wettkämpfer - Athlet - Langläufer. Wenn man die letzte Stufe erreicht hat, ist der Sport mit dem täglichen Leben verschmolzen und man hat die positiven Aspekte der anderen Stufen vereint. Das ganze ist für mich auf alle Ausdauersportarten adaptierbar.
Allein das Modell ist ein Ziel!:daumen:
 
Ein Grund könnte Reiz- und Informationsüberflutung sein.
Ich denke, dass die Ursachen in diese Richtung gehen. Man muss sich aktiv dafür entscheiden, hart zu trainieren und dafür vieles andere nicht zu machen (bzw. darauf zu verzichten). Ich wüsste bestimmt 50 andere Dinge (die mich interessieren), die ich auch mit meiner Zeit anfangen könnte, und daneben gibt es mindestens 7.000 weitere Möglichkeiten (die mich aber nicht interessieren). Man hat heute einfach sehr viel mehr Optionen als früher (und das ist gut so!).

@Superwetti: Es fällt mir schwer zu erklären, worin die Faszination liegt, sich auch mal zu quälen. Im Wettkampf ist es noch eher verständlich (obwohl ich mich schon manches Mal gefragt habe, was ich hier gerade soll), aber auch im Training macht man das ja. Vielleicht sind es die Endorphine(?) danach? Das Gefühl, angenehm erschöpft zu sein? Ich kann es nicht begründen, aber ich finde z.B. auch Bahntraining toll (außer während der eigentlichen Intervalle, wenn man schon ein paar davon hinter sich hat). Oder auf dem Rad den Anstieg hochzukurbeln, obwohl es wahrlich leichtere Verkehrsmittel nach oben gäbe.

In diesem Sinne:
72869_597794426899356_1950496272_n.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Tapatalk-Diskussion: Ich finde das Lesen und Schreiben im Forum mit dem Handy via Tapatalk einfach viel komfortabler als direkt im Mobilbrowser. Vielleicht sind hier in den letzten 2 Jahren technische Neuerungen ins Forum eingezogen, die die mobile Nutzung vereinfachen, aber früher war das auf dem Handy eher ein Krampf. Ich hab für mein Tapatalk auch nichts bezahlt, k.a. warum. Das letzte Major Release fand ich jetzt nicht unbedingt eine Verbesserung, aber die totale Umkremplung der UI ist vermutlich Gewöhnungssache.
 
bzw. darauf zu verzichten

Das ist wohl ein Problem unser Gesellschaft, wo Verzicht mit Einschränkung gleich gesetzt wird, aber außer acht gelassen wird das Verzicht auch Bereicherung an Lebensqualität bringen kann. Ich verzichte gerne und viel, im Endeffekt habe ich aber ein grösseren Gewinn als wenn ich nicht auf bestimmtes verzichten würde.
 
Da muss ich widersprechen - ich kann mich gut im Wettkampf quälen und es macht mir Spaß dabei, auch wenn es nicht unbedingt so aussieht, auch im Training mache ich das gern - aber alles kontrolliert und dosiert. Ich habe genug Einheiten die ruhig und für die 'Seele' sind. Gehört mittlerweile zu meiner Trainingsphilosophie polarisiert zu trainieren (und das klappt gut).
Motivation ist natürlich ein entscheidender Faktor - mich hat seit meinen Anfängen ein Modell von Jeff Galloway inspiriert, der das ganze in 5 Stufen eingeteilt hat - Sprich Anfänger - Jogger - Wettkämpfer - Athlet - Langläufer. Wenn man die letzte Stufe erreicht hat, ist der Sport mit dem täglichen Leben verschmolzen und man hat die positiven Aspekte der anderen Stufen vereint. Das ganze ist für mich auf alle Ausdauersportarten adaptierbar.

Du kannst aber gar nicht widersprechen, da du ja gar nicht gemeint bist ;) Du hast dein 5 Stufen Modell und gehörst zu den Läufern die ja damals schon schnell waren und sich gequält haben. Greif sprach aber davon das sich die Leute heute nicht mehr qüälen und deswegen langsamer werden. Das ist mit Sicherheit auch alles richtig aber die die sich quälen werden nicht langsamer sein als die damals sondern immer noch schnelle Zeiten erzielen. Diejenigen die langsamer sind, sind diejenigen die sich nicht quälen aber die Laufen mit Sicherheit aus einer anderen Motivation heraus. Deswegen finde ich den Vergleich von Greif einfach unpassend.

Und natürlich habe ich nur aus meiner Sicht gesprochen, ich habe keinen Spaß wenn ich mich quälen muss. Ich stehe nunmal nicht auf Schmerzen, mir gibt das nichts. Vermutlich ist das bei der Mehrheit der Läufer im hinteren Bereich auch so. Wer natürlich vorne mitlaufen will der muss anders arbeiten.
 
Das ist wohl ein Problem unser Gesellschaft, wo Verzicht mit Einschränkung gleich gesetzt wird, aber außer acht gelassen wird das Verzicht auch Bereicherung an Lebensqualität bringen kann. Ich verzichte gerne und viel, im Endeffekt habe ich aber ein grösseren Gewinn als wenn ich nicht auf bestimmtes verzichten würde.
Philosophisch gesehen ist eine Entscheidung für eine bestimmte Sache auch immer eine Entscheidung gegen viele andere Sachen. Ich habe "Verzicht" auch bewusst in Klammern geschrieben, weil ich es meistens nicht als Verzicht empfinde. Und wenn doch, kann ich ja neu entscheiden :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es fällt mir schwer zu erklären, worin die Faszination liegt, sich auch mal zu quälen. Im Wettkampf ist es noch eher verständlich (obwohl ich mich schon manches Mal gefragt habe, was ich hier gerade soll), aber auch im Training macht man das ja. Vielleicht sind es die Endorphine(?) danach? Das Gefühl, angenehm erschöpft zu sein? Ich kann es nicht begründen, aber ich finde z.B. auch Bahntraining toll (außer während der eigentlichen Intervalle, wenn man schon ein paar davon hinter sich hat). Oder auf dem Rad den Anstieg hochzukurbeln, obwohl es wahrlich leichtere Verkehrsmittel nach oben gäbe.

Du brauchst mir die Faszination nicht erklären, ich kenne sie ja selber wenn ich es durchgezogen habe. Aber deswegen habe ich während des durchziehens immer noch kein Spaß. Danach bin ich stolz, freu mich drüber und freu mich nachher auch bei den WK über bessere Zeiten aber deswegen freiwillig zusätzliche Quäleinheiten einbauen, ne auf die Idee käme ich nicht.
 
Ich finde Greif hat zu 100% recht!

Ja Ich!;)
Daher bezeichne ich mich ja auch als Hobbylette!:cool:
Mit Sport hat meine Trainingsaktivität wenig zu tuen!:(
Auch wenn ich mich über Zeitenverbesserungen und Co. freue sowie einen WK durchaus ehrgeizig angehe, so bin ich mir doch Eines bewußt:
Ich bin Einer der Besseren von den Schlechten!
Solange ich das weiß bin ich "eingenordet"!
Für "zu den Schlechten von den Guten" reicht es nicht!:(
... und ich mußte feststellen, daß es dazu auch nicht reichen wird!
Manche halten das für Understatement, aber meine WK-Ergebnisse liegen meist oberhalb des eigentlich Erreichbarem, zumindest für mich!
Das verfälscht das Bild;)
Und ja! Körperliche Arbeit, wie von Greif erwähnt, erhält eine gewisse Grundfitneß!
Sonst würden mir die vielen abrupten Wiedereinstiege nicht verletzungsfrei Gelingen:)
Ob das nun problemlose 200 Wochenkm aufm Bike oder 40+ Wochenkm inne Schlappen von NULL ist!
 
Zurück