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Rhabdomyolyse

MCollins

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Hallo Radsportfreunde,

aufgrund einer von mir geplanten Weltreise, habe ich mir einen Rollentrainer angeschafft auf dem ich um die nötige Fitness für meine Reise zu haben fleißig trainiert habe. Nach einigen intensiven Monaten habe ich massive Schmerzen in den Beinen bekommen. Mein Arzt stellte mir die Diagnose der Rhabdomyolyse (Auflösung quergestreifter Muskelfasern).

Hat jemand hier schon Erfahrungen damit gemacht und kann mir weiterhelfen?

Bitte keine Erfahrungsberichte aus dem Internet zitieren, da lese ich natürlich auch nach. Ich suche persönlich betroffene um von deren Erfahrungen zu profitieren.

Näheres zu meiner persönlichen Situation und wie ich mit der Diagnose in Bezug auf meine Weltreise verfahre gerne auf Nachfrage.

Danke schon mal.
 
Meine CK war bei 20500 und ich hatte wirklcih massive Schmerzen.

Meine Therapie sieht so aus, das ich ein Sporttagebuch führe und jeden km eintrage und zusätzlich zum Sport noch alles was meine CK verändern könnte.

Parallel dazu steigere ich wöchentlich langsam meine Intensität und Dauer was ich auf dem Rollentrainer fahre und gehe 2x wöchentlich zum Labor und lasse mir Blut abnehmen um meine CK zu bestimmen. So sollte ich eigentlich irgendwann die Beschwerden "kontrolliert" und "dokumentiert" hervorrufen und somit eigentlich herausfinden, ab wann mein Körper in die Überbelastung kommt und diese hohen CK-Werte produziert.

Anfang Januar habe zusätzlich dazu eine Leistungsdiagnostik um meine anaerobe schwelle bestimmen zu lassen.

Ziel des ganzen ist es meine max. Leistung zu bestimmen, damit ich auf meiner Weltreise nicht wieder in die Überbelastung komme, welche diese hohen CK-Werte hervorruft.
 
Ich bin bei einem Neurologen in Behandlung und bei einem Orthopäden. Ein Genetiker hat mich untersucht, ohne Auffälligkeiten zu finden. Niemals zuvor hatte ich derartige Schmerzen in den Beinen, wie nach dem mehr monatigen Training auf dem Rollentrainer. Ich bin mir sehr sehr sicher, das der hohe 20500er Wert durch den Sport kommt, und durch nichts anderes.

Was waren denn deine höchsten Werte? Und wie bist du darauf gekommen sie zu kontrollieren?
 
Und zum Glück sind sich meine Ärzte auch sicher, das der Wert durch den vielen Sport kommt
 
Sind deine Ärzte Sportmedizinier? Haben die was zum Thema Übertraining gesagt?
 
Mein Hausarzt ist Sportmediziner. Der hat mir grünes Licht gegeben im "Selbsttest" wie oben beschrieben meine Belastungsgrenze herauszufinden, und hat mich an den Orthopäden verwiesen, um allgemeine Informationen zur Entstehung des CK-Wertes zu bekommen.
 
Ich kenne verschiedene Berichte von Rhabdomyolose nach isometrischem Krafttraining und nach Läufen. Mehrheitlich Untrainierte. Hier werden solche Befunde beim Spinning diskutiert. Allerdings von hospitalisierten SportlerInnen.
Spinning-induced Rhabdomyolysis: Eleven Case Reports and Review of the Literature - PubMed (nih.gov)
Es gibt auch Komplikationen nach Drogenmissbracuh und Ibuprofen. Sowie andere Krankheitsbilder, die zu hohen CK Werten führen könnten.
Bei den Versuchenm die ich mit trainierten Probanden im Klettersport gemacht habe sind wir bei sehr schweren Muskelbeschwerden am Folgetag aber kaum über knappe Erhöhungen des Normalwertes (gemessen 1 und 3 Tage nach Training) hinausgekommen. die höchsten Werte werden so um 5 Tage nach Sport berichtet. Auf jeden Fall sind das in der zitierten Studie Fälle, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Im Crossfit Bereich wurden auch Fälle berichtet weil dort z.B, sehr viele Klimmzüge in kurzer Zeit gemacht werden (auch exzentrisch wenn die Kraft nicht ausreicht).
Ich denke aber hier das ich das bei diesem Fall überhaupt nicht beurteilen kann und bin da eher interessiert wie sich das entwickelt. Man sollte zumindest die CK.MB mit messen um Herzinfarkt auszuschließen.
Gute Nacht.
 
Ja. So handhabe ich derart wichtige gesundheitliche Themen natürlich auch. Bin wie gesagt bei folgenden Ärzten vorstellig gewesen:

1.Hausarzt(Sportmediziner)
2.Orthopäde
3.Neurologe
4.Sportwissenschaftler für meine Leistungsdiagnostik Anfang Januar.

Alle sagten das mein "Selbsttest" wenn ich die Intensität natürlich langsam von Woche zu Woche steigere und regelmäßig meine CK bestimmen lasse, der richtige Weg sei. Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr wo ich noch fragen soll.

Mein Orthopäde hat mir noch den dringenden Rat gegeben, meine Weltreise nicht unter sportlichen Gesichtspunkten zu sehen, sprich jeden Tag 80/90/100 km zu fahren, sondern es ruhiger angehen zu lassen. Sprich mehr Zeit = weniger km am Tag. Hätte ich aber eh nach dem eindeutigen Wert v. 20492
 
Drogenmissbrauch, Iboprofen etc. kann ich alles ausschließen. Untrainiert bin ich auch nicht. Fahre normalerweise 4000km im Jahr. Immer völlig beschwerdefrei. Es sieht für mich, aber auch für die Mediziner nach einer Überbelastung aus. Sprich meine Aufgabe sollte es sein, meine Belastungsgrenze herauszufinden, und auf meiner Weltreise, natürlich immer deutlich drunter zu liegen. Ein Powermeter, der Elemnt ROAM v. Wahoo und ein Pulsmessgerät werden meine ständigen Begleiter sein
 
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