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Rennrad Guide Ausbildungen

bruenni

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18 Januar 2011
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Hallo zusammen,
Ich interessiere mich für ausbildungen zum rennrad guide.Es gibt ausbildungen die dauern zwei tage,andere fünf.Die Zertifikate sind sicher nicht vereinheitlicht oder gibt es zertifizierte ausbildungseinrichtungen, so dass reiseanbieter geiwisse Abschlüsse lieber sehen?Aber wer kann europaweit eine gute Zertifizierungsstelle sein?
Mit anderen Worten:wo gibt es gute Lehrgänge, welche sind gut angesehen europa weit?


Vielen Dank fur eure Hilfe. Olli
 
was soll das denn bringen? zählt da nicht viel mehr das örtliche know how als irgend ein lehrgang quatsch?
 
In dieser Reihenfolge:
  • zwischenmenschlich und kommunikativ ein As
  • Ortskenntnis,
  • top fit in Erste Hilfe,
  • Ahnung von Training
  • physisch fit,
  • zumindest ansatzweise Schrauberqualitäten
Kann man das in 3-5 Tagen ausbilden? Von sowas habe ich auch noch nie gehört, aber man lernt ja nicht aus.
 
Ich kann mich da den beiden Vorschreibern nur anschließen. Ich glaube nicht, dass Radreiseanbieter auf solche 2-5 Tageskurse setzen sondern schon wissen wie sie ihre Guids im Gespräch auswählen. Ich habe aber auch noch nie von solchen Kursen gehört. Das hört sich für mich an wie "Titel ohne Mittel" und wird wohl nur dem Veranstalter etwas (Dein Geld) bringen.
 
Mal unter "Rennrad Guide Ausbildung" googeln , wurde in der Vergangenheit schon von verschiedener Seite angeboten bzw. durchgeführt
 
Sowas gibt es seit Jahren bei den MTB´lern, einmal als Bezeichnung Guide und dann leichter wahrscheinlich Scout. Auch der ADAFC bildet solche Tourführer aus. Die Ausbildung ist so gut, das wir auf Tour unseren sogar schon mal verloren hatten.
Denke mal das sind wirklich Titel ohne Mittel.
 
Wenn das stimmt,bedeutet das in der logischen Konsequenz, dass reiseanbietern in Vorstellungsgesprächen mit berufseinsteigern auf zertifikate achten und auch auf keine Referenzen,denn sie haben ja keine,sondern nur auf vertrauen setzen.ok,klingtmgut,wenn man sich einbbisschen verkaufen kann,kommt jeder rein.
 
Vor drei Jahren ist es Freunden von mir auf Malle passiert, das bei einem Schlechtwettereinbruch während der Tour, die Teilnehmer in den Bergen stehen lies. Begründung mir wird das zu kalt, fahrt mal ca 8 km da runter, dann links abbiegen und 5 km geradeaus, dann steht ihr schon vorm Hotel.
Ich fahr jetzt , das ist mir zu kalt und nass, möchte mir doch keine Erkältung holen, wir sehen uns dann später im Hotel.:daumen:
Da ging wohl in der Ausbildung was schief?:mad:oder war es nur die verkehrte Einstellung?:mad:
 
Na ja, vielleicht hatte er ja die richtige Einstellung und die Tour-Teilnehmer die verkehrte. Das erinnert fast an manche Ski- oder Bergtouristen, die meinen, nur Feiglinge würden sich von Lawinenwarnungen oder schlechtem Wetter beeindrucken lassen.
 
Häufig findet man als Guide "ausgediente" Amateurfahrer. Die weisen ihre Qualifikation durch Rennteilnahmen nach.
Veranstalter wie TUI auf ihrem Kreuzfahrtschiff erwarten zudem Schrauberqualitäten da sie die Räder an Bord warten müssen und Fremdsprachenkenntnisse. Wenn das Fachliche einiger massen belegbar ist entscheidet dann sowieso das Vorstellungsgespräch.
Was den flüchtigen Guide betrifft, es ist so, dass die Gruppe sich dem Guide unterordnet. Wenn er entscheidet wir fahren alle nach Hause dann ist das so. Wer hier ausschert tut dies auf eigenes Verlangen und Risiko. Die oben geschilderte Situation lässt beide Varianten offen.
 
Zur Klarstellung, der Giude hatte sich schlicht abgeseilt. Die waren alle auf dem Rückweg, nur dem Guide ging das nicht schnell genug.
Da wollte keiner eine Extrawurst braten , Tour verlänger oder sowas, da wurde es richtig kalt mit enormen Schneefall. Der hat schlicht nicht gewartet bis die mittlerweile auseinander gezogene Truppe wieder alle beisammen waren.
Gehe mal davon aus das es seine Pflicht, gerade bei so einem Wetter gewesen wäre zu warten, um dann auch den letzten ins Hotel zu bringen.
Soweit ich weiss wurde er 1 Tag später nach bekannt machen der Geschichte sofort seiner Dienste entledigt.
 
In dieser Reihenfolge:
  • zwischenmenschlich und kommunikativ ein As
  • Ortskenntnis,
  • top fit in Erste Hilfe,
  • Ahnung von Training
  • physisch fit,
  • zumindest ansatzweise Schrauberqualitäten
Kann man das in 3-5 Tagen ausbilden? Von sowas habe ich auch noch nie gehört, aber man lernt ja nicht aus.
Hört sich nach nem guten Job für mich an.
Ich bin in der Lage:

1.: Unzulänglichkeiten meiner Kunden präzise zu benennen, wie z.B.: falsche Sockenlänge oder radsportspezifische Unästhetik bedingt durch falsche Körperproportionen- und dies auch noch in (für mich) unterhaltsamer Weise.
2. Naja niemand ist perfekt...
3. Auch auf diesem Gebiet bin ich ein Experte. Wer Schwäche zeigt ist von seinem Leid schnell und effizient zu erlösen.
4 + 5.: vorhanden
6.: auch vorhanden und ich bin bereit jedem der Super Record/Dura Ace fährt zu helfen. Es sei denn mir gefällt die Fahrradmarke nicht.

Bewerbungen von Reiseveranstaltern können mir gerne geschickt werden, bitte Jahresgehalt in den Betreff schreiben damit ich die Mails nicht öffnen muss!
 
Im Verhältnis zu einer seriösen Trainerausbildung sind ihren genannte Kurse noch nicht einmal Kurzarbeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zertifikate sind sicher nicht vereinheitlicht
Ich sehe einen anderen Weg, der allerdings einige Jahre in Anspruch nimmt. Ich behaupte weiter, dass es nicht möglich ist, einen Guide in wenigen Tagen so umfassend auszubilden, dass der diese Arbeit souverän erledigen kann.
Man nimmt an Rennradreisen eines Veranstalters teil und signalisiert dort Interesse an der Tätigkeit des Guide. Sofern dort eine verantwortliche Person potenzial bei Dir entdeckt, ist die Chance im Guideteam einzusteigen da. Es wird vermutlich mit un- oder schlechtbezahlten Hilfsdiensten als 2. Guide begonnen um Erfahrungen zu sammeln. Daran sollte eine kontinuierliche Entwicklung ansetzen, die dem jungen Guide immer mehr Verantwortung überträgt. Der junge Guide sollte bei unterschiedlichen Reisen in verschiedenen Ländern versuchen, eine Guidetätigkeit anzunehmen. Für den Guide ist es von Vorteil, alle diese Tätigkeiten in einer Refernzliste zu dokumentieren.
Ich behaupte mal, dass in diesem unregulierten Geschäft eine beeindruckende Refenzliste wesentlich wertvoller ist, als ein wie auch immer geartetes Zertifikat.
@Henrygun hatte oben eine Liste von wertvollen Eigenschaften aufgeschrieben. Die Ortskenntnis würde ich ganz unten anhängen. Fehlende Ortskenntnis kann man mit guter Vorbereitung und einem Navigationssystem gut kompensieren (das ist nicht einfach dahergeschrieben, sondern vielfach erlebte Erfahrung). Die genannten Schrauberqualitäten sollten nach meinen Erfahrungen schon etwas über denen des Durchschnittsrennradlers liegen und Kenntnisse der Sprache des Reiselandes sind immer wichtig.
Der Guide ist verantwortlich für die Durchführung der Radtour, der Guide verlässt niemals die Gruppe, der Guide fährt dort nicht zu seinem Vergnügen, sondern zum Vergnügen der Reiseteilnehmer, der Guide leitet Hilfsmaßnahmen bei einem Unfall ein, der Guide ist Ersthelfer und Psychologe, der Guide ist der unumstrittene Chef der Gruppe.
Kann man diese Eigenschaften in einem Wochenendseminar erwerben und nachweisen?

Wenn Dich das nicht abschreckt, wünsche ich Dir viel Erfolg.
 
Ortskenntnisse halte ich für unabdingbar! Fängt an bei der Strassenbeschaffenheit, gefährlichen Strassenabschnitten und endet bei der Kenntnis guter Lokale und Rastplätze. Das hat zwar weniger mit fahrradtypischen Dingen zu tun, ist aber letztendlich entscheident wie kompetent ein Guide durch den Kunden angesehen wird.
Einen Guide OHNE Ortskenntnisse brauche ich nicht, fahre sowieso per Navi!
 
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