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Reiseradtaugliche HR-Nabe, Non-Disc, 130mm

Vor 30 Jahren war es auch nicht ungewöhnlich, dass selbst preiswerte Naben eingepresste Laufbahnen und geschliffene Konen hatten. Das macht eine Menge, eben vor allem für die Haltbarkeit aus. Da lohnt dann auch der Arbeitsaufwand. Hatte ich mehrfach bei Maillard-, Gipiemme, aber auch bei Shimano Exage Naben. Alles also Einstige in den "Qualitätsbereich". Logischerweise gab es auch da schon richtig billigen Mist. Analog zur DDR - Produktion wenn man so will, mußten für 300 Mark "Kaufhaus-Räder" gespart werden bis zum gehtnichtmehr.
Die teureren NAben wurden noch aufwendiger und mit Tunnel- oder Schleifdichtungen obendrein versehen. Und die benötigen auch weniger häufige Zuwendung.

Es lohnt sich übrigens so gar nicht, bei Rillenkugellager sparen zu wollen. Gängige Lager wie 6001, 6000 gibt es in der Tat schon für unter 5 Euro, manchmal auch für 2,50 in einer vernünftigen Qualität, ausgefallenere Dimensionen können bei gleicher Qualität das vier-bis fünf-fache kosten. Beziehen würde ich Lager grundsätzlich nur von Läden, die genaue Angaben machen, was sie da verkaufen.

Wer häufig die Lager tauscht, hat entweder große Toleranzen in der Nabe, kauft zu billig oder tauscht unnötig. Jedenfalls sind das meine Erfahrungen.

Wenn vorhanden, lohnt es sich durchaus Lager mit Zwei-Lippen-Dichtungen zu nehmen. Lagerluft Standard ( ohne Nachsetzzeichen). Weniger kann man machen, mehr ist nur bei hohen Temperaturen und straken Biegebelastunge notwendig ( Auto-Radlager haben viel Lagerluft z.B, C5, ist glaube ich, das Nachsetzzeichen).
Toleranzen werden nicht weiter angegeben, nur in amerikanischen ABEC bezeichnung. ABEC 3 ist das, was Standard bei guten Qualitätslagern ist.
Die Marke ist weniger wichtig, auch nciht die Herkunft.
Gute Kugellager-Händler geben an, ob es sich um Qualitätslager handelt oder in die Kategorie "Hauptsache es dreht sich irgendwie" gehört.
 

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Re: Reiseradtaugliche HR-Nabe, Non-Disc, 130mm
Andere Konusnaben habe ich da allerdings auch anders erlebt.
Generalisieren sollte man also gar nichts on dem Bereich.


Viel Spaß euch allen mit jeglicher Nabe, Hauptsache es dreht sich was im Rahmen.:bier:

Deswegen habe ich auch die Naben benannt, mit denen ich sehr gute Erfahrungen habe.

Wie gesagt, enttäuchend sind eher meine Alfine Vorderräder. Die rumpeln zwar nicht, aber weicher Lauf ist halt etwas anderes.
Bei einem Rillenkugellager würde ich hier leichten Rostansatz vermuten. Das ist aber nicht der Fall.
 
Manche Naben laufen auch lange ohne das man sie ständig auseinander nehmen muss


Die Erfahrung teile ich. Spätestens seit Shimano die innere Lagerschale etwas weiter nach innen verlagert hat (und damit auch die Fettpackung), muss man fast gar nicht mehr ran an die Lager. Auch die zusätzliche Gummilippe im Freilauf (zum Konus) trägt effektiv dazu bei.
 
Vor 30 Jahren war es auch nicht ungewöhnlich, dass selbst preiswerte Naben eingepresste Laufbahnen und geschliffene Konen hatten. Das macht eine Menge, eben vor allem für die Haltbarkeit aus. Da lohnt dann auch der Arbeitsaufwand. Hatte ich mehrfach bei Maillard-, Gipiemme, aber auch bei Shimano Exage Naben. Alles also Einstige in den "Qualitätsbereich". Logischerweise gab es auch da schon richtig billigen Mist. Analog zur DDR - Produktion wenn man so will, mußten für 300 Mark "Kaufhaus-Räder" gespart werden bis zum gehtnichtmehr.
Die teureren NAben wurden noch aufwendiger und mit Tunnel- oder Schleifdichtungen obendrein versehen. Und die benötigen auch weniger häufige Zuwendung.

Es lohnt sich übrigens so gar nicht, bei Rillenkugellager sparen zu wollen. Gängige Lager wie 6001, 6000 gibt es in der Tat schon für unter 5 Euro, manchmal auch für 2,50 in einer vernünftigen Qualität, ausgefallenere Dimensionen können bei gleicher Qualität das vier-bis fünf-fache kosten. Beziehen würde ich Lager grundsätzlich nur von Läden, die genaue Angaben machen, was sie da verkaufen.

Wer häufig die Lager tauscht, hat entweder große Toleranzen in der Nabe, kauft zu billig oder tauscht unnötig. Jedenfalls sind das meine Erfahrungen.

Wenn vorhanden, lohnt es sich durchaus Lager mit Zwei-Lippen-Dichtungen zu nehmen. Lagerluft Standard ( ohne Nachsetzzeichen). Weniger kann man machen, mehr ist nur bei hohen Temperaturen und straken Biegebelastunge notwendig ( Auto-Radlager haben viel Lagerluft z.B, C5, ist glaube ich, das Nachsetzzeichen).
Toleranzen werden nicht weiter angegeben, nur in amerikanischen ABEC bezeichnung. ABEC 3 ist das, was Standard bei guten Qualitätslagern ist.
Die Marke ist weniger wichtig, auch nciht die Herkunft.
Gute Kugellager-Händler geben an, ob es sich um Qualitätslager handelt oder in die Kategorie "Hauptsache es dreht sich irgendwie" gehört.

Die Lager hatte ich aus einem Kugellagershop bezogen , hatten glaube ich 6901RS als Kennung, das gleiche stand auf den alten originalen drauf.
Ob das jetzt bessere oder einfache Qualität ist, ....keine Ahnung. Der Preis von unter 2,-Euro das Stück war auf jeden Fall sehr günstig.
 
So sieht es aus, das Lager.
IMG_20190318_192828.jpg
IMG_20190318_192804.jpg
IMG_20190318_193111.jpg
 
Na ja, wie ein Kugellager eben.... :D

Das war bei Kugellager-Express, oder ? Ich bin der Meinung, die verkaufen schon keinen Mist, lassen einen aber ein wenig im Dunkeln, was die Herkunft angeht. Die Dinger ( die Dimension ist gemeint) gibt es auch mit Doppellippendichtung.
 
Maillard und Exage Naben habe ich an Rädern*1 erlebt, als ich anfing mit dem Radsport, Jahre später auch bei einer Bekannten am Stadtrad,
der sie das Rad zertreten hatten. (Auf Basis der Maillard Nabe wurde das Rad wieder aufgebaut und ich habe mich um die Wartung der Nabe gekümmert. Diese waren zwar haltbar, aber sanfter Lauf und geringer Wartungsaufwand sind keine Attribute, die ich diesen Naben zuordnen würde.

Die beiden letzten Dinge können heutige günstige Naben von Shimano besser.
In Sachen Dichtung sind sie gar damaligen 600er und selbst späteren Ultegra 6500 Naben überlegen.


*1

Exage Naben hatte ich zum Rennradeinstieg an meinem Stahlwheeler mit RSX 7x STis (1998 damit die Vätternrundan bestritten) .
Später habe ich ein paar Teile auf 105 (auch die Naben/Laufräder) hochgerüstet.
Solche Teile waren auch an Rädern von Freunden und Bekannten, die regelmäßig an der Vätternrundan teilnahmen. Auf den Zeltplatz auf dem Sportplatz mitten in Motala gab es viel Gelegenheit sich gegenseitig das Material zu zeigen und einen prüfenden Blick zu unterziehen. Mensch waren das schöne Zeiten.
 
Als ob es nur ein Modell gegeben hätte - und einen Jahrgang............ und ich schrieb von Naben aus den 80ern und älter, die Exage ( keine Ahnung mehr, welche Serie) waren so Baujahr 90. Dichtungen hatten die gar nicht, nur Staubkappen. Von Maillard gab es ebenso extrem schlichtes Zeug. Und als Sachs New Success gelabelt sogar richtig gut gelagerte..... :D

Du kannst Dir das gerne weiter schön reden, aber was nicht ist, ist eben nicht: Die Laufbahnen sind bis in die Mittelklasse hinein nicht geschliffen. Und da läuft gar nichts "weich" wenn man die nicht so lose einstellt, dass man sich einbilden kann, dass sie es tun.

Du kannst da auch daran rum werkeln, wie Du willst, Du holst nicht mehr raus, als da ist. Ich weiß, es glauben so manche, mit geheimnisvollen mechanischen Kniffen verändert sich gleichsam die Molekular-Struktur. Aber das sind Märchen.
 
1.

Als ob es nur ein Modell gegeben hätte - und einen Jahrgang............ und ich schrieb von Naben aus den 80ern und älter, die Exage ( keine Ahnung mehr, welche Serie) waren so Baujahr 90. Dichtungen hatten die gar nicht, nur Staubkappen. Von Maillard gab es ebenso extrem schlichtes Zeug. Und als Sachs New Success gelabelt sogar richtig gut gelagerte..... :D

2.

Du kannst Dir das gerne weiter schön reden, aber was nicht ist, ist eben nicht: Die Laufbahnen sind bis in die Mittelklasse hinein nicht geschliffen. Und da läuft gar nichts "weich" wenn man die nicht so lose einstellt, dass man sich einbilden kann, dass sie es tun.

Du kannst da auch daran rum werkeln, wie Du willst, Du holst nicht mehr raus, als da ist. Ich weiß, es glauben so manche, mit geheimnisvollen mechanischen Kniffen verändert sich gleichsam die Molekular-Struktur. Aber das sind Märchen.

1.

Mag auf meine damaligen Naben zutreffen. Aber nicht die der alten Schweden, mit denen ich mich austauschte.

Tatsächlich, es gab sehr robuste Rillenkugellagernaben von Sachs. Ich hatte die Ehre einen gebrauchten MTB Satz zu verkaufen.
Naben und montierte Scheiben hätte man in Sachen Dimension, übertrieben gesagt, einem Kleinkraftrad zuordnen können. Für eine Weltreise sicherlich top.

2.

Sorry, aber das ist Bullshit und zeigt mir, dass du absolut keine Ahnung von diesen Naben hast.
Wie auch, verkaufst sie nicht, stellst sie nicht neu ein, verpasst ihnen kein Castrol LMX Fett - hast nicht den Vergleich nach ein paar hundert Kilometern und scheinst wohl von der grobmotorischen Seite zu sein.
Von Shimano WH-R501 Laufrädern bekommst die Ausschlag und Pickel, weil sich da irgendetwas in deinen Kopf festgebrannt hat.
Geh mal zum Arzt, vielleicht gibt es da etwas von Ratiopharm.
 
Na ja, dein Fetisch ist ja auch nicht besser, aber recht hat er schon, was soll ein Wunderfett an de Qualität der Laufbahnen verbessern?
 
Na ja, dein Fetisch ist ja auch nicht besser, aber recht hat er schon, was soll ein Wunderfett an de Qualität der Laufbahnen verbessern?

Was es genau macht, ist mir egal. Ich merke nur das Ergebnis.

Und da über kurz oder lang in sämtlichen Lagern Spiel entsteht, weißt du, dass dort permanent Materialabtrag vorhanden ist, also eine Veränderung der Laufbahnen stattfindet. Scheinbar, kann man hier mit richtiger Einstellung und bestimmten Fetten etwas in die richtige Richtung lenken. Jedenfalls registrierte ich mit der originalen Fettfüllung von Shimano keine Veränderung. Gleiches galt für das günstigere Castrol Fett, was ich mir einmal versehentlich bei ATU gekauft hatte. Ich dachte das würde seine Zweck doch auch erfüllen. Klar schmiert, man kommt aber nicht zum gleichen Ergebnis.

Das Castrol LMX war ein Tipp von OCLV aus dem Tourforum um 2005 herum. Habe es ausprobiert und für gut befunden. Mit 8 € für 300 Gramm war es auch bezahlbar im Gegensatz zu vielen Apothekerabfüllungen aus dem Fahrradbereich.

Da die Konterung eh zur initialen Einstellung geöffnet werden muss, drehe ich den Konus eh gleich ein bisschen weiter auf und pumpe zum vorhandenen Fett noch reichlich Castrol LMX in die Nabe. Damit bin ich sehr gut gefahren. Früher hab ich noch die ganze Nabe auseinander genommen und das Werksfett aus- und abgewischt. Den Aufwand braucht man IMHO nicht initial betreiben.
 
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