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Ramsauer und die Kampfradler

...

Herr Ramsauer hat wahrscheinlich nur, wahrscheinlich Seinem Dialekt geschuldet;), die Buchstabenkombinations:
Ü B E R L E B E N S vor dem Ausdruck - Kampf-Biker "verschluckt:oops:"

Gruß

"ausmSauerland"

Gute Idee! Ich bin auch für Trikots mit der Aufschrift "Überlebenskampf-Radler" !!!

Hatte erst letzten Freitag wieder ne lautstarke Auseinandersetzung mit einem Audi-Fahrer, der mich auf einer Brücke (rechts neben mir direkt ein Geländer) mit dem sagenhaften Abstand von 20cm überholte. Eine Unebenheit in der Fahrbahn und ich wäre "Brei" gewesen! Als ich Ihn später zur Rede stellte, fragte er nur "was ist denn mit dir los?!"... Ich werfe Ihm "versuchten Totschlag" vor!
 

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Re: Ramsauer und die Kampfradler
Das mysteriöse an der Sachlage ist nur, egal wen man fragt, aus egal welcher Verkehrsteilnehmergruppe, Radler, Autofahrer, Motorradfahrer;
jeder Befragte ist ein aufmerksamer, vorausschauender und Rücksicht nehmender Verkehrsteilnehmer der persönlich noch nie eine Gefahrensituation oder einen Unfall heraufbeschworen hat sondern höchstens unschuldiger Beteiligter war.
Trotzdem passiert es täglich landesweit, dass Rennradler andere Rennradler durch Rücksichtsloses Verhalten in Gefahr bringen, dass Rennradler auf Radwegen Senioren, oder die heissgeliebten Skater, die langsam oder falsch reagieren anpöbeln. Am schärfsten sind die Rennradler, die nach dem Training in ihren PKW steigen und dann über die Radler schimpfen usw. usw.
Wie gesagt, keiner, direkt danach gefragt, tut sowas und trotzdem passiert es dauernd. Sei es nun zwischen PKW und Rennradfahreren oder zwischen Skatern und Fussgängern oder einer sonstigen beliebigen Mischung.
Eine allgemein entspanntere Haltung eines Jeden zu den mitbeteiligten Verkehrsteilnehmern wäre die einzige hilfreiche Lösung.
Ramsauers diesbezüglichen Ergüsse werden wohl ernsthaft von niemandem als hilfreich empfunden.
 
Gute Idee! Ich bin auch für Trikots mit der Aufschrift "Überlebenskampf-Radler" !!!

Hatte erst letzten Freitag wieder ne lautstarke Auseinandersetzung mit einem Audi-Fahrer, der mich auf einer Brücke (rechts neben mir direkt ein Geländer) mit dem sagenhaften Abstand von 20cm überholte. Eine Unebenheit in der Fahrbahn und ich wäre "Brei" gewesen! Als ich Ihn später zur Rede stellte, fragte er nur "was ist denn mit dir los?!"... Ich werfe Ihm "versuchten Totschlag" vor!

Ich Glaube einigen ist gar nicht bewusst was sie da treiben. Wenn man nur im Auto unterwegs ist, kann man sich irgendwann gar nicht mehr in andere Vehrkehrsteilnehmer und ihre Lage hinein versetzen. Gleiches gilt für Radfahrer und Fußgänger.
 
Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt. Der "versuchte Totschlag" im Strassenverkehr war nur ein Vergleich zu den Aussagen "Radfahrer können töten". Ich selbst fahre auch Auto und Fussgänger ist man ja auch häufig.

Es gibt aber Verkehrsteilnehmer (ob Fussgänger, Skater, Fahrrad- oder Autofahrer), die einfach Idioten sind!
 
Mich kotzen auch die ganzen falsch Fahrer an, die einfach drauf halten ohne Rücksicht auf Verluste, selbst wenn die Strafen verschärft würden, wer soll den Verkehr überprüfen und Kontrollieren??, die Polizei?? die hat doch jetzt kaum noch genug Persohnal, Fahrradkontrollen stehen doch jetzt schon auf der Prioritätsliste an ganz unterster Stelle


Ach, auch dafür haben die deutschen Polizeigewerkschaften eine geniale Lösung. :idee:
 
Was in aller Welt treibt einen (nicht von mir)gewählten Volksvertreter bloss, um angesichts solcher Zahlen die Schuld bei ein paar vermeintlicher "Radrowdies" zu suchen?

http://www.tagesspiegel.de/weltspie...rstoten-in-deutschland-gestiegen/6249800.html

Oder ist vielleicht eine Äusserung von Rudi Rampensau überliefert, die sich auf diesen Teil der Wahrheit kapriziert? Die einseitige Wahrnehmung und Berichterstattung, von ein paar willfährigen Medienhanseln wie dem o.g. ÖR-Magazin zur versuchten Quotenmehrung dankbar aufgenommen, ist eine willkommene Ablenkung sich anstatt müssiger Benzinpreisdiskussionen mit einem Zukunftsplan zu beschäftigen oder im Stil von "da gehts lang" mit Weitblick den Weg in ein weitgehend emissionsarmes Verkehrszukunftskonzept zu weisen, in dem der Radnahverkehr sicherliche eine zentrale Rolle spielen muss.

Da ganze Gejauner lässt jedenfalls vermuten dass auch da wieder marionettenhaft von aussen zugesteuert wird, was im Interesse der innovationsscheuen Autolobby liegt.
Ein Trauerspiel in unzähligen Akten, und wir zahlen den Eintritt.
 
Der Grund für die höhere Anzahl von Verkehrstoten hatten sie doch auch gleich gefunden:
Das viele schöne Wetter 2011
 
Das mysteriöse an der Sachlage ist nur, egal wen man fragt, aus egal welcher Verkehrsteilnehmergruppe, Radler, Autofahrer, Motorradfahrer;
jeder Befragte ist ein aufmerksamer, vorausschauender und Rücksicht nehmender Verkehrsteilnehmer der persönlich noch nie eine Gefahrensituation oder einen Unfall heraufbeschworen hat sondern höchstens unschuldiger Beteiligter war.
Trotzdem passiert es täglich landesweit, dass Rennradler andere Rennradler durch Rücksichtsloses Verhalten in Gefahr bringen, dass Rennradler auf Radwegen Senioren, oder die heissgeliebten Skater, die langsam oder falsch reagieren anpöbeln. Am schärfsten sind die Rennradler, die nach dem Training in ihren PKW steigen und dann über die Radler schimpfen usw. usw.
Wie gesagt, keiner, direkt danach gefragt, tut sowas und trotzdem passiert es dauernd. Sei es nun zwischen PKW und Rennradfahreren oder zwischen Skatern und Fussgängern oder einer sonstigen beliebigen Mischung.
Eine allgemein entspanntere Haltung eines Jeden zu den mitbeteiligten Verkehrsteilnehmern wäre die einzige hilfreiche Lösung.
Ramsauers diesbezüglichen Ergüsse werden wohl ernsthaft von niemandem als hilfreich empfunden.

Da gibts so ein tolles Vid mit Goofy. Daran errinnert mich meine Frau immer, wenn ich mich mal wieder derbst im Auto aufrege (natürlich nicht über Radler - das habe ich mir gar nicht erst angewöhnt ;))

 
Noch ein paar kleine Anmerkungen zum überhaupt nicht einseitigen Filmchen vom lieben SWR:
Ab 1:40 ist der Marienplatz in Stuttgart zu sehen. Dieser ist Teil einer Radhauptroute (Vaihingen <-> Stadtmtte) an der von der Fahrbahn auf den Gehweg gewechselt werden soll. Das verdeutlicht auch die Fahrbahnmarkierung an dieser Stelle, die allerdings durch die geschickte Kameraführung vom Zuschauer kaum bemerkt wird. Ach ja, der Fußweg ist für Fahrradfahrer freigegeben. Das könnte man erkennen, wenn man das Verkehrszeichen bei 3:23 von der anderen Seite zu Gesicht bekäme.

Was mich auch noch wundert ist, dass bei 1:45 gehupt wird, sich aber keiner der Fußgänger zu irgendeinem Auto umdreht. o_O

Ach ja: Die Szene ab 1:49 ist ja ÜBERHAUPT NICHT gestellt. ;)
 
Die Autofahrer haben einfach nur Minderwertigkeitskomplexe, weil man auf dem Rad höher sitzt und deshalb zwangsläufig von oben auf sie herabblickt. Erst mit der flächendeckenden Aufrüstung auf SUVs wird sich das ändern. Die fahren bekanntlich einfach durch einen durch statt sich aufzuregen...
 
Ich gönne mir beim Autofahren gerne den Spaß, freundlich zu vor mir fahrenden Radlern zu sein, d.h. solange mit ausreichend Abstand dahinter bleiben, bis gefahrloses Überholen mit 1,5m Mindestanstand möglich ist. Selbst den Radfahrern kommt es manchmal komisch vor und sie schauen sich dauernd um, weil sie insgeheim schon den obligatorischen 20cm-Vollgasüberholvorgang erwarten.
Das Ertragen der sich langsam vergrößernden Autoschlange hinter mir, die sich z.T. durch nervöses Schlängeln bemerkbar macht, ist ein gutes mentales Training. Meist dauert so eine "unerträgliche" Zeiteinheit weit weniger ale eine Minute,
 
Die Verkehrpolitik hat sich doch über Jahrzehnte nur um das Straßennetz für Autofahrer gekümmert , da sind Fussgänger , Radfahrer oft bei der Planung einfach übersehn worden. Ich Unterstelle bei der Verkehrplaner keine Absicht. So kommt es oft vor das eine Straße neu erbaut wurde und der Radweg schlicht nicht auf der Planung stand. Ich frage mich manchmal wofür diese Planer eigentlich Bezahlt werden, sicherlich von der Automobilisten so hat`s den Anschein.
Das umdenken kommt recht spät , denn die Kassen sind leer, kein Geld heisste. Damit müssen wir auf die nächte Wahl abwarten ob sich die oder jehne Partei sich dafür stark macht. Meißtens ist nach der Wahl schnee wieder alles vergessen , dann heisst es wieder zuteuer , können wir uns nicht leisten usw.
 
Alles Teufelswerk, irgendwie haben wir es schon immer geahnt:

rad-weg.gif

NS-Propagandaschrift anläßlich der Olympischen Spiele zu Berlin schrieb:
Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.
...
Es ist also genau umgekehrt – es soll gar nicht der Radfahrer vor dem Kraftverkehr, sondern der Kraftfahrer vor dem Radfahrer geschützt werden!

© (05/2007) by Erika Ciesla, 68167 Mannheim/Germany
 
Wenn Räder auf der Straße endlich richtig Beachtung finden würden, bräuchte man keine - teilweise gefährlicheren - Fahrradwege mehr - hier braucht es eher ein Umdenken der Kraftfahrer denn noch mehr Steuermittel...

Hier braucht es nicht nur ein einseitiges Umdenken der Kraftfahrer, sondern aller Verkehrsteilnehmer.
Da dieses aber aufgrund der Anzahl von Rowdies, Rasern und Rüpeln, vorkommend in allen Verkehrsteilnehmergruppen vom Jogger über den Radler bis zum LKW Fahrer, die blanke Utopie ist
werden GUTE Radwege unumgänglich sein. Selbst unter idealsten Bedingungen, jeder nimmt auf jeden maximalste Rücksicht, werden durch Radwege noch reichlich Unfälle vermieden.
Nur den weiter steigenden Zahlen an Kraftfahrern und Radfahrern jeglicher Coleur müssten sie schon angepasst sein, was aber z.zt. wohl die Kapazität der Kassen der zuständigen jeweiligen Kommunen als auch die der derzeit dort tätigen Planer übersteigt.
 
Hier braucht es nicht nur ein einseitiges Umdenken der Kraftfahrer, sondern aller Verkehrsteilnehmer.
Da dieses aber aufgrund der Anzahl von Rowdies, Rasern und Rüpeln, vorkommend in allen Verkehrsteilnehmergruppen vom Jogger über den Radler bis zum LKW Fahrer, die blanke Utopie ist
werden GUTE Radwege unumgänglich sein. Selbst unter idealsten Bedingungen, jeder nimmt auf jeden maximalste Rücksicht, werden durch Radwege noch reichlich Unfälle vermieden.
Nur den weiter steigenden Zahlen an Kraftfahrern und Radfahrern jeglicher Coleur müssten sie schon angepasst sein, was aber z.zt. wohl die Kapazität der Kassen der zuständigen jeweiligen Kommunen als auch die der derzeit dort tätigen Planer übersteigt.

Sehe ich anders - ähnlich könnte man ja auch getrennte Spuren für LKWs, Trekker, etc. fordern.
Wenn man mit etwas Hirn fährt ist es ziemlich wurscht wo man sich befindet (Straße oder Radweg) - gefährlich ist das so oder so (das ist der Gang zur Toilette aber auch).
Ich finde diese typisch deutsche Ver- und Gebotsfuchtelei sowas von armselig - mach mal noch ein paar Gesetzte, weil das Wahlvieh sowieso zu blöd zum selbstdenken ist ...

Ich habe nichts gegen die Radwege - super für Familien, Kinder und co.
Aber im Training bin ich da entweder im Rekom unterwegs oder ganz einfach eine Gefahr für die restlichen Benutzer und sorry ich will weder Gefahr sein noch auf mein bischen Training verzichten, also riskiere ich lieber die 15€ und fahre auf der Straße - hab bis jetzt dadurch noch nie eine wirklich gefährliche Situation gehabt (und auch noch keinen Stau ausgelöst) - was man vom (langsamen) fahren auf Radwegen nicht behaupten kann.

Aber die E-Bikes werden die Suppe sowieso kräftig durchmischen, jetzt wo auch der untrainierte Mercedes-Proll auf seinen schicken Wochenendrad ohne Probleme einen 30er Schnitt schaffen kann, wird er auch nicht auf den Radweg wollen :)
 
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