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Ramsauer und die Kampfradler

Ich finde die Idee mit dem 7 Sinn garnicht schlecht aber man sollte die Probleme aller Verkehrsteilnehmer deutlich machen . Und nicht nur wieder die bösen Radler . Genauso aufs Motorrad die Fussgänger usw . eingehen .
Wobei ich sagen muss hier in der Stadt gibts Stellen da wird echt gefahren auf Teufel komm raus und nicht geschaut . Ausserdem fahren echt noch wirklich viele auf der verkehrten Seite und des regt mich manchmal scho auf .
Meine Meinung
Gruss Weberix
 

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Re: Ramsauer und die Kampfradler
Da zeigt die politik mal wieder ihr gesicht: dummhohler populismus!

Bitte einmal ueber die grenzen nach holland oder daenemark schauen. Da klappts doch auch mit den fahrradfahren.

Und zu den kampfradlern: wenn man in deutschen staedten als radker unterwegs ist, ist man letzte ar...! Und wenn man nicht die ganze zeit aufpasst und ruecksicht auf fehlgeleitete autofahrer nimmt (die mit 20cm abstand ueberholen, blind rechtsabbiegen, etc.), landet man mindestens einmal am tag im krankenhaus. Da kann man schon mal den glauben an verkehrsregeln verlieren!
 
Ich fahre jeden Tag 23km einfach zur Arbeit und ich verzichte in der dunklen Jahreszeit zwischenzeitlich auf zusätzliche Massnahmen zum Gesehenwerden wie Warnweste, zweites Rücklicht und dutzende Reflektoren, weil für die Blinden unter den den Autofahrern auch Christbaumbeleuchtung nix mehr nutzt. Die beste Überlebensmassnahme immer noch Erfahrung und das Vorhersehen für Situationen sowie das Wissen wie die Büchsentreiber im Kopf ticken. Niemals auf Vorsicht anderer setzen und immer so fahren als wäre man unsichtbar und alle anderen mit 2 Promille unterwegs. Was nutzt eine Wanweste, Flutlicht und 50 Reflektoren am Rad, wenn ein Büchsentreiber auf der Strasse zwischen 2 Häusern volle Karacho durchschiesst und seinen Kopf erst zur Seite dreht, wenn er seinen 5m-Kombi bereits auf volle Breitseite quer über den gesamten Radweg gestellt hat, den er auf dem letzten Meter vor dem Bordstein mit Beinahe-Vollbremsung zum Stehen gebracht hat?
 
Diese ganze inflationäre Warnwesten- und Reflektoren- und Blinkdiodenwahn, ergänzt durch ganztägiges Fahren mit Licht (selbst bei Radfahrern) führt nur zu einer Reizüberflutung, angesichts derer die durchschnittlichen Verkehrsteilnehmer völlig überfordert sind und somit innerlich einfach dicht machen.
Früher hatten nur Polizei- und Rettungskräfte Warnwesten, heute fährt damit jede Seniorengruppe, Mütter mit Kindern, 150%ige ADFC-Typen und sonstwer, das Sonderstellungsmerkmal, welches zu erhöhter Aufmerksamkeit anhält, ist nicht mehr gegeben. Genau so ist man bei der Werbung, die jeden Schei*dreck als einmalige, weltbewegende Sensation anpreist, irgendwann nur noch abgestumpft.

Als Kontrastprogramm dazu tauchen in der Stadt gerade in der Winterzeit immer wieder Fußgänger in dunkler Kleidung, gänzlich ohne Reflektorpaspeln oder andere Farbkontraste, die ohne vorher zu schauen die Straße überqueren, plötzlich aus dem Nichts auf, sind im dunkeln kaum zu erkennen und zwingen zu riskanten Bremsmanövern in letzter Sekunde.

Als Krönung der Perversion habe ich in der Weihnachtszeit in Herne im Ruhrgebiet auf einer Weide ein Pferd gesehen, das über und über mit einer bunten Lichterkette, wie sie sonst nur für kitschige Weihnachtsdeko benutzt wird, "geschmückt" war.
 
Nie hätte ich gedacht, dass ein solcher einseitig diffamierender Beitrag gesendet werden würde:
Aber das gibt's tatsächlich:

ab 2:13:
"Den Radrasen tötet; vor allem die Radraser selbst. Allein bis Ende August starben in Baden-Württemberg 10 Radfahrer auf offener Straße und nahmen auch manchen Autofahrer mit in den Tod!"

Wie verblendet muß man den sein, um sich so einen Text auszudenken?

KLR
 
Das ist öffentlich-rechtlicher Rundfunk mit politischer Zielrichtung. Man könnte kotzen, wenn man bedenkt, dass für so einen journalistischen Schund Rundfunkgebühren verschwendet werden.
 
Nie hätte ich gedacht, dass ein solche einseitig diffamierender Beitrag gesendet werden würde:
Aber das gibt's tatsächlich:

ab 2:13:
"Den Radrasen tötet; vor allem die Radraser selbst. Allein bis Ende August starben in Baden-Württemberg 10 Radfahrer auf offener Straße und nahmen auch manchen Autofahrer mit in den Tod!"

Wie verblendet muß man den sein, um sich so einen Text auszudenken?

KLR

Dazu fällt einem echt nichts mehr ein:crash: :mad:. Sollen die doch mal ein Konkretes beispiel nennen wo ein Autofahrer durch direkte einwirkung eines Radlers um Leben gekommen ist, können sie nicht weil es keines gibt. Die Szene bei Minute 1:49 ist ja wohl ein Witz, das Auto steht auf dem Radweg und dazu noch auf der falschen Seite aber die Radfahrer sind die Bösen:rolleyes: . Das einzige wo sie Recht hatten das Radfahrer nicht auf den Gehweg gehören.
Sonst die reinste Propaganda, so eine Zusammengebastelte Sch.... und das noch von Öffentlich Rechtlichen darf ja wohl nicht wahr sein.


Diese ganze inflationäre Warnwesten- und Reflektoren- und Blinkdiodenwahn, ergänzt durch ganztägiges Fahren mit Licht (selbst bei Radfahrern) führt nur zu einer Reizüberflutung, angesichts derer die durchschnittlichen Verkehrsteilnehmer völlig überfordert sind und somit innerlich einfach dicht machen.

Auf den Punkt gebracht, ich kann mich auch nur über Leute Wundern die am Tag mit Licht auf dem Rad sitzen oder Warnwesten bei Sonnenschein tragen. Im Winter wenn ich im Dunkeln Trainiere trage ich meistens auch eine Warnweste da ich oft auf Landstraßen unterwegs bin, aber was sowas im Hellen bringen soll erschließt sich mir nicht, das führt nur dazu das selbst das irgendwann nicht mehr Wahrgenommen wird.
 
Bitte einmal ueber die grenzen nach holland oder daenemark schauen. Da klappts doch auch mit den fahrradfahren.
Da (Dänemark) klappt es aber auch mit einem Bußgeldkatalog, der Ramsauer und dem ADAC zu Glückstränen rühren würde. Das wäre wohl das erste, was beim Blick über die Grenze kopiert werden würde. Dreistellige Bußgelder auf Basis unserer hyperdetaillierten Regelungen zu Rückstrahleinrichtungen wäre auch nicht so prickelnd. (wehe, jemand klipst dir heimlich einen überzähligen Speichenreflektor ins Laufrad, bei zusätzlichen Beleuchtungseinrichtungen kennt die StVZO bekanntlich überhaupt keinen Spaß)

Zum verlinkten Filmbeitrag: uff, da muss man ja ganz genau hinschauen, um das von Satire abgrenzen zu können... habe nicht bis zum Ende durchgehalten.
 
Hallo usr,

Zum verlinkten Filmbeitrag: uff, da muss man ja ganz genau hinschauen, um das von Satire abgrenzen zu können... habe nicht bis zum Ende durchgehalten.

Satire ist was anderes! Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass irgendwer, auch mit Galgenhumor, auch nur ansatzweise darüber lachen könnte.

MfG
KLR
 
Irgendetwas läuft hier falsch. Ich war ja auch schon auf dem Holzweg. Die Frage war doch was macht Ramsauer mit dem Kampfradler und nicht mit dem Kampfautofahrer. Die Schuld abzulenken auf die Autofahrer ist hier zuleicht. Mir gehts persönlich auch auf dem S.... wenn Radfahrer in der Fussgängerzone um die Fussgänger herum fahren und wenn ein Fussgänger nicht aufpasst unter die Räder kommt. Besonders Menschen über die 70 Jahre und klein Kinder ,tun sich recht schwer über die Schulter zu schauen ob ein Radler ihn den Weg schneidet. Das sind für mich Kampfradler die man ruhig einige Punkte auch auf den zukünpfigen Führeschein übertagen sollte. Denn in den meisten Fälle sind es Kidis von 13--18 Jahre (die 15-- 18 Jährigen sind natürlich keine Kidis mehr). So sehe ich das .Das Thema geht aber meißtens hier um Radfahrer kontar Autofahrer, oder sehe ich das hier falsch?
 
90% der Befragten scheren alle über einen Kamm..schon da ist der Geist nicht willig, wirklich fair zu urteilen..

Dumpfe öffentliche Meinungsmache,und Unterstellungen ,die zum Beispiel nicht auf mich zutreffen,also könnt ich den jenigen anzeigen wegen
Verleumdung und falscher Tatsachen.

Als Radfahrer ist man zwangsläufig genauso an die STVO gebunden wie alle anderen Verkehrsteilnehmer auch.Wenn man sich kooperativ,das Miteinander versucht sein Ego ausschalten,letztendlich wollen alle auch nur an das Ziel kommen das möglichst ohne gesundheitliche Schäden.
 
In Deutschland gehören zur Schau getragene Dynamik und Leistungswille zu jeder Lebenssituation. Da muss dann auch der Radfahrer in der Fußgängerzone analog zum Autofahrer oder Motorradraser in "Platz da, Ihr Taugenichtse! Hier kommt ein wichtiger Leistungsträger, der es selbstverständlich eilig hat, und dem auch das Recht gebührt, Euch zur Seite springen zu lassen …"-Manier daherkommen. Dazu passt irgendwie auch das zur Schau getragene Joggen in der belebten Innenstadt, obwohl es für Viele zum Grüngürtel am Stadtrand oder in den Wald auch nicht weiter ist. In Düsseldorf gibt es Fitnesscenter, die sehen aus wie ein riesiges Aquarium, die Trainierenden präsentieren sich hinter Glas an der Flaniermeile; sehen und gesehen werden, auch bei der körperlichen Betätigung.

In den Niederlanden ist das Fahren in vielen Fußgängerzonen erlaubt, aber selbstverständlich fährt man dort gemäßigt und rücksichtsvoll. Natürlich kommt so ein Holländer auf seiner Fiets nicht so dynamisch-lifestylemäßig über, wie jemand, der mit Stummellenker-Fixie täglich neue innerstädtische Bestzeiten herausfährt. Trotzdem ist es doch wohl die allgemeine Erfahrung, dass die rücksichtslosen Radler egal ob in Berlin oder der Kleinstadt die absolute Ausnahme sind.
Ansonsten lassen sich durch strikte Trennung mit Prioritäten zugunsten des Radverkehrs mögliche Konfliktherde zwischen den unterschiedlichen Verkehrsteilnehmern gleich im Voraus verhindern. Wenn dem Radverkehr wirklich ernstzunehmender Respekt entgegengebracht wird, der sich vor allem in Taten äußert, wie z.B. in Dänemark dann würde auch verschärfte Beachtung der StVO durch Radfahrer durch die Ordnungsmacht mit einer gewissen Berechtigung eingefordert werden können. "Schwarzfahrer", also unbeleuchtete Radler, sind im dichten Stadtverkehr nun mal ein Sicherheitsrisiko, erst recht, wenn sie sich auch noch einen Dreck um die weiteren Verkehrsregeln, Ampeln etc. scheren.

Bei uns jedoch, wo die Situation für Radfahrer sich überwiegend durch unausgegorene und halbgebackene Regelungen, die in jeder Stadt anders umgesetzt werden, auszeichnet, sind es viele papiererne Gesetze doch gar nicht wert, überhaupt beachtet zu werden. Ich bin auch ziemlich sicher, dass viele der Willkür-Vorschriften allein schon aus Sicherheitsgründen vor Gericht keinen Bestand haben würden. Man schaue sich doch auf YT nur den Beitrag über den Radweg in Hamburg an, die vielen Fotos von Nonsense-Behördenentscheidungen, die vielen täglichen Beobachtungen von Viel-Radfahrern hier und un anderen Foren. Bis auf wenige Städte und Regionen, die wenigstens guten Willen zeigen, ist der Radfahrer doch nur ein ungeliebtes Stiefkind, dem man durch Drangsalierung die Energie nehmen wil.

Hier: Anwohner fürchten um ihre Privilegien bzw. haben Angst vor Zeitverlusten auf 1 km.

Hier: Geländegängigkeit gefragt.

Hier: Reinigung "demnächst"

Hier: In einer der reichsten Städte der Region fehlt leider das Geld für eine sinnvolle Radroute

Das sind zwar alles nur Beispiele für Alltagsradeln, betrifft also sowieso weder Rennrad- noch MTB-Fahren, gibt aber einen kurzen Querschnitt über Situation und Akzeptanz bei uns. Ich begrüße Radwege auf ehemaligen Bahntrassen übrigens überhaupt nicht, sondern fände es besser, wenn dort wieder Zugverkehr stattfände, der in einer Zeit des Umdenkens und der steigenden Spritpreise wieder mehr Pendler von der Straße auf die Schiene brächte. Wenn irgendwann in den 90er-Jahren ein paar Bahnchefs im Zuge irregeleiteter politischer Vorgaben der Meinung waren, solche Strecken rentieren sich nicht mehr und müssen stillgelegt werden, so muss das doch kein Verdikt für die Ewigkeit sein. Auf vielen solcher Strecken wird inzwischen von privat betriebenen Bahnen wieder ein erfolgreicher Zugverkehr aufgestellt, das könnte auch für andere Regionen überdenkenswert sein. Der Anteil der Reisenden in den ICE-Vorzeigeprojekten ist im Vergleich zu den täglichen Pendlern verschwindend gering, nicht aber das Investitionsvolumen der Bahn. Leider gibt es im ÖPNV auch noch genug Nachholbedarf für Rad/Bahn-Kombinierer: Nur ein winziges Fahrradabteil, was meist überfüllt ist und sich obendrein üblicherweise neben der notorisch defekten (=wegen Verstopfung überlaufenden und deshalb bestialisch stinkenden) Toilette befindet, dafür aber mehrere fast völlig leere Erste-Klasse-Waggons, die sinnloserweise mitgeführt werden (so selber über viele Jahre hinweg täglich auf dem Weg nach Düsseldorf erlebt).
 
@Freiwild

Zustimmung
Jaja die deutschen Bewegungsmuffel,wird ja nun schon länger öffentlich gepredigt werdet fit usw.;)

Vor allem der Radsport ist mMn wieder am kommen da haben viele wieder Blut geleckt oder sind umgestiegen,echt positiver Wahnsinn, was bei uns los ist in der Region.
Ist ne Chance für die Radvereine,den Hobbyradsport vielleicht an sich zu binden?


Was das "alternative" Nutzen an Fortbewegungsmitteln angeht vorhandene Möglichkeiten,sieht es bei uns eigentlich ganz gut aus in der Region(Infrastruktur).Deutschland ist ein Entwicklungsland in Sachen Fahrrad und Straßenverkehr,manchmal Pseudoradwege um Städtische Vorgaben billigst zu erfüllen.Mit Blick nach Frankreich,Belgien,Holland sind Fahrradfahrer fester Bestandteil auf der Straße und vor allem das wichtigste die Akzeptanz in den Köpfen "Es gibt nicht nur Autos",sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.

Also bei uns in der Region hat sich das mit der Akzeptanz von Radfahrern(RR) selbst auch auf den Landstraßen echt zum positiven gewendet,einen großen Traum hab ich, den berühmten Fahrradstreifen auf der Straße,ist ja ansatzweise schon da, man braucht nur die Straße einen halben Meter breiter und eine gestrichelte Linie für Fahrradfahrer, wie es oftmals in Belgien,Frankreich,Italien zu sehen ist
 
… Ist ne Chance für die Radvereine,den Hobbyradsport vielleicht an sich zu binden?…
Der moderne Vorzeigesportler ist ja m.E. eher so der Einzelkämpfertyp, ob der eine oder andere rühriger Alte-Herren-Radsportclub auf diese Weise Zulauf an Mitgliedern erhält?
Begrüßenswert wäre es sicherlich, aber man muss ehrlicherweise sagen, dass viele Vereine von Konzept und personeller Bestückung her leider wenig attraktiv für eventuelle Neumitglieder sind, obwohl gerade diese dringlich gesucht werden.
 
Leider auch zum Einzelkämpfer mutiert;)

Würde liebend gern in Gruppe fahren

Bei uns fehlt es irgendwie an Anlaufstellen,Kommunikation für Hobbyradler(treffen) ist mein Eindruck,da könnten gute Freizeitgruppen entstehen.
 
Naja, über Foren wie dieses hier läuft doch auch sehr viel, was Kommunikation und Bildung von Radgruppen für Training und Ausfahrten angeht. Manche dieser Gruppen sind faktisch fester organisiert als ein Verein, obwohl formal nur ein loser Interessenverbund.
 
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