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Ramsauer und die Kampfradler

An deiner Argumentation erkennt man sehr gut das gefährlich hohe Unfallpotential von Radfahrern, die Ursache der beschriebenen haarsträubenden Gefahrensituation. Die arme gestresste Autoschlange ....

Richtig. Es sei denn man muß mal mit einem SUV hinter einem Radfahrer warten, dann ist es natürlich "was anderes"

Wenn man sich, so wie Meister Schwarzwald es wörtlich niederlegte, inzwischen aber aus naheliegenden Gründen tüchtig relativierte, einen Spass daraus macht, fliessenden Verkehr soweit einzubremsen dass sich hierdurch eine Schlange bildet an deren Spitze er meditiert, kannst selbst du nicht verhehlen dass sich hierdurch ein erhöhtes Unfallpotential gebildet hat.

Das stimmt. Das ist etwas Anderes. Vom SUV aus kann man sich mit dem Radler während der Fahrt auf Augenhöhe zanken. :)
 
Gutes tun befreit und macht Spaß! Ich relativiere gar nichts, sondern erkläre nur für Begriffsstutzige! :)

Die Schlange bildet sich sowieso, wenn man vorschriftsmäßig fährt, das hat nichts mit absichtlichem Einbremsen zu tun. Die Frage ist nur, ob man soviel Nerven- bzw. Charakterstärke besitzt, sich von evtl. Dränglern nicht provozieren zu lassen. Selbiges gilt ja nicht nur, wenn man einen Radfahrer vor sich hat, sondern z.B. auch in einer Tempo-30-Zone, oder in unübersichtlichen Kurven. Wenn ich in den Bergen unterwegs bin, lasse ich die Serpentinendrängler aber gerne vorbei, sofern es eine Haltebucht dafür gibt.
 
Gutes tun befreit und macht Spaß! Ich relativiere gar nichts, sondern erkläre nur für Begriffsstutzige! :)

Die Schlange bildet sich sowieso, wenn man vorschriftsmäßig fährt, das hat nichts mit absichtlichem Einbremsen zu tun. Die Frage ist nur, ob man soviel Nerven- bzw. Charakterstärke besitzt, sich von evtl. Dränglern nicht provozieren zu lassen. Selbiges gilt ja nicht nur, wenn man einen Radfahrer vor sich hat, sondern z.B. auch in einer Tempo-30-Zone, oder in unübersichtlichen Kurven. Wenn ich in den Bergen unterwegs bin, lasse ich die Serpentinendrängler aber gerne vorbei, sofern es eine Haltebucht dafür gibt.

Jetzt hast du deinen Spass - und Meditationspost aber genügend erklärt.
 
... kannst selbst du nicht verhehlen dass sich hierdurch ein erhöhtes Unfallpotential gebildet hat.
ganz klares Nein.
Das Unfallpotential sind da die drängelnden Autofahrer. Da hat Meister Schwarzwild aber auch gar nichts relativiert.
Wenn sich Schlangen hinter mir bilden, fahre ich mit dem Rennrad jede Bushaltestelle an, um vorbeizulassen, gar kein Thema. Umgekehrt haben die Autos die Radfahrer ebenfalls als gleichberechtigten Verkehrsteilnehemer anzuerkennen. Und genau das relativierst Du.

Nach Deiner Definition wären Faschingsumzüge, Baustellen, Ampeln, Zebrastreifen, Kreisel und die Rennleitung ebenfalls ein erhöhtes Unfallpotential.
allgemeiner öffentlicher Verkehr bemisst sich halt nicht nur nach PS. Da gehört Einiges mehr dazu und Radfahrer dummerweise halt auch. Und wenn's eng wird, hat der Autofahrer (und sogar SUV-Fahrer) als gleichrangige Partner sich zu gedulden. Übrigens ebenso wie die Radfahrer selbstverständlich die Fußgänger, Kanaldeckel, Autobahnen und Autoparkplätze respektieren.
 
ganz klares Nein.
Das Unfallpotential sind da die drängelnden Autofahrer. Da hat Meister Schwarzwild aber auch gar nichts relativiert.
Wenn sich Schlangen hinter mir bilden, fahre ich mit dem Rennrad jede Bushaltestelle an, um vorbeizulassen, gar kein Thema. Umgekehrt haben die Autos die Radfahrer ebenfalls als gleichberechtigten Verkehrsteilnehemer anzuerkennen. Und genau das relativierst Du.
Nach Deiner Definition wären Faschingsumzüge, Baustellen, Ampeln, Zebrastreifen, Kreisel und die Rennleitung ebenfalls ein erhöhtes Unfallpotential.
allgemeiner öffentlicher Verkehr bemisst sich halt nicht nur nach PS. Da gehört Einiges mehr dazu und Radfahrer dummerweise halt auch. Und wenn's eng wird, hat der Autofahrer (und sogar SUV-Fahrer) als gleichrangige Partner sich zu gedulden. Übrigens ebenso wie die Radfahrer selbstverständlich die Fußgänger, Kanaldeckel, Autobahnen und Autoparkplätze respektieren.

Ich schreibe: "Durch die Entstehung einer Autoschlange hat sich ein erhöhtes Unfallpotential gebildet."
Du schreibst: "Ein ganz klares Nein. Das Unfallpotential sind da die sich drängelnden Autofahrer."
Dazu möchte ich dann doch nicht weiter eingehen.

Ganz recht, sowohl Faschingsumzüge als auch Baustellen, Ampeln, Zebrastreifen, Kreisel bergen ein erhöhtes Unfallrisiko.
 
ist vielleicht etwas Off Topic, aber was meint ihr, welche Partei kann zurzeit inhaltlich am besten Ramsauer Paroli bieten? Früher fühlte ich mich als Radfahrer eigentlich immer von den Grünen vertreten.
Da stellt sich die Frage, was man als Radfahrer eigentlich will. Will man mehr und breitere Radwege? Viele (Politiker) verstehen leider genau dies unter radverkehrsfreundlicher Politik - meiner Einschätzung nach auch (oder ganz besonders) die Grünen.
Meiner Ansicht nach ist die einfachste und effektivste Lösung, die Radwegebenutzungspflicht abzuschaffen und dafür auf den "Bürgersteig-Radwegen" eine Höchstgeschwindigkeit von beispielsweise 25km/h einzuführen. Damit wären die drölfzigtausend fälschlicherweise als benutzungspflichtig gekennzeichneten Radwege abgehakt, Radsportler könnten legal auf der Straße fahren und Oma, Opa und Familien fahren "sicher" auf den separaten Wegen (die natürlich nichtsdestotrotz vielerorts saniert werden müssen).
Die einzige Partei in Deutschland, mit der so etwas noch zu machen wäre, halten viele mittlerweile für überflüssig. Vielleicht zu Recht, wenn man unter Freiheit nur Wirtschaftsliberalismus versteht.
 
FoPa: unterschreib ich mal so

Keine Ahnung ob sich diese ominöse Klientel-Liberalen wirklich um Radfahrer scheren, aber wenn die Piraten und deren Thema eines gezeigt haben: wenn die Bürger lange genug maulen (müssen nicht mal viele sein), dann wird auch was gemacht - also schön weiter alle Petitionen unterschreiben die eingehen und vielleicht auch mal an nen Flash-Mob oder an einer legal(eren) Demo beteiligen :)
 
Ich schreibe: "Durch die Entstehung einer Autoschlange hat sich ein erhöhtes Unfallpotential gebildet."
Bevor Du dich selber wieder falsch zitierst :p:
Wenn man sich, so wie Meister Schwarzwald es wörtlich niederlegte, inzwischen aber aus naheliegenden Gründen tüchtig relativierte, einen Spass daraus macht, fliessenden Verkehr soweit einzubremsen dass sich eine Schlange bildet an deren Spitze er meditiert, kannst selbst du nicht verhehlen dass sich hierdurch ein erhöhtes Unfallpotential gebildet hat.
man beachte das rauseditierte "hierdurch"
Das liest sich von Dir schon das das auf den ausbremsenden, meditierenden Radfahrer gemünzt ist, den Bezug auf die Autoschlange nimmt Dir vermutlich keiner ab.

bei der gleichen Augenhöhe von SUV-Fahrern und Rennradfahrern, könnten wir mal wieder über die allgemeinen Bewaffungsfreigabe im Straßenverkehr reden ....
Oder friedlich-alternativ die Begrenzung auf, sagen wir, 50mm Reifenbreite.:D
 
Bevor Du dich selber wieder falsch zitierst :p:

Entschuldige. Bei dir hätte ich wissen müssen, dass du es nicht verstehst, wenn ich Beiträge von mir
nicht als Zitat sondern nur singemäss wiederhole.

man beachte das rauseditierte "hierdurch"
Das liest sich von Dir schon das das auf den ausbremsenden, meditierenden Radfahrer gemünzt ist, den Bezug auf die Autoschlange nimmt Dir vermutlich keiner ab.

bei der gleichen Augenhöhe von SUV-Fahrern und Rennradfahrern, könnten wir mal wieder über die allgemeinen Bewaffungsfreigabe im Straßenverkehr reden ....
Oder friedlich-alternativ die Begrenzung auf, sagen wir, 50mm Reifenbreite.:D

Gruss
 
Nochmal zur Fahrradwege Debatte, ich denke es fahren nicht automatisch mehr Leute Fahrrad, wenn man die Radwegbenutzungsplicht, wie Fopa es fordert, aufhebt. Gerade ist eine interessante Studie aus den USA erschienen, die einen Zusammenhang zwischen Bike Lanes und steigenden Fahrradfahreraufkommen feststellt. http://www.good.is/post/if-you-build-bike-lanes-they-will-ride/

PS. Die Benutzungspflicht für gemeingefährliche Radwege auf Bürgersteigen, schön im Sichtschutz von Hecken, gesäumt von Einfahrten möchte ich auch nicht!
 
Stimmt wohl. Es geht aber in erster Linie nicht um mehr Radverkehrsaufkommen, sondern um sicheren Radverkehr.
 
FoPa: da haben wir verschiedene Zielvorstellungen. Bessere rechtliche Voraussetzungen für die bestehenden Umstände für mehr Sicherheit für erfahrene Radler im Strassenverkehr gegenüber einer etwas größeren Vision von einer besseren Welt mi mehr Radfahrern und weniger Automobilen!
 
hab den thread zwar nicht gelesen. aber kampfradler haben wir hier in der schweiz auch :rolleyes:
http://www.blick.ch/news/schweiz/schwyzer-polizei-buesst-radprofi-id1850705.html
und ich war dabei. man, was haben wir blöd geschaut... einsam auf weiter flur waren wir. aber das zeigt schon. wir sind extrem gemeingefährlich. :p

ok - die Schweizer sind so gar noch kleinlicher als wir ... man beachte die Kommentare - als ob freihändig Fahren Atomphysik wäre...
 
hab den thread zwar nicht gelesen. aber kampfradler haben wir hier in der schweiz auch :rolleyes:

http://www.blick.ch/news/schweiz/schwyzer-polizei-buesst-radprofi-id1850705.html

und ich war dabei. man, was haben wir blöd geschaut... einsam auf weiter flur waren wir. aber das zeigt schon. wir sind extrem gemeingefährlich. :p

Da hätte man ziemlich sicher noch mehr einnehmen können: 20 Franken für die fehlende Diebstahlsicherung (Punkt 703.2) plus 40 Franken für die fehlenden Front- und Rückstrahler (Punkt 703.3). Das ganze für sämtliche Fahrer. Also nicht stänkern. :D
 
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