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Rahmengrösse alt vs. neu

Sespri

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Hallo zusammen

Als Cardiotraining wollte ich wieder mal ein RR bewegen. Mein Projekt, das damals massgeschneiderte Boschetti wieder flott zu kriegen, zieht sich Mangels Teile etwas in die Länge. Und abgesehen davon, wenn ich so den Gebrauchtmarkt ansehe, ist selbst ein mehrjähriges Modell halt immer noch moderner als mein damaliges Schmuckstück; 30 Jahre gehen nicht spurlos vorbei. D.h. mittlerweile sehe ich das Boschetti als Retro Projekt an; zum aktuell fahren sollte/darf es schon moderner sein.

Wenn man die Suchfunktion anwirft und quer durch die Kaufberatungsbeiträge liest, fällt auf, dass man von Rahmengrössen 56, 58, 60 etc. spricht; was ich auch so von früher kenne. Andererseits gibt es auch Angaben, wie sie mir aus dem MTB Bereich bekannt sind, also S, M, L, XL usw.

Ich bin hauptsächlich im MTB Bereich unterwegs, dort ist die Grösse XL mein Mass. Ganz neue DH oder Enduro mit +/- 500 Reach auch mal gegen L auf dem Papier, aber die Fahrpraxis zeigte bisher min. XL als geeignet an.

Frage(n):

- Gehe ich recht in der Annahme, dass die erstgenannten Rahmengrössen eher Klassiker betrifft (ich meinte, meins ist ein 62er, müsste aber nochmals nachsehen)?

- Sehe ich ein XL und die Konfiguration stimmt - kann ich davon ausgehen, dass es für mich in Frage kommt? Klar, Probefahrt muss immer sein; aber nicht, dass ich aufkreuze und es passt gar nicht.

- Gewichte der Maschinen sehe ich um die 7.5 - 8.5 kg. Muss ich mir mit +/- 97 kg Sorgen machen oder lieber etwas schwerer wählen?
(Wie gesagt, Cardio, keine Bergpreisprüfung;))

Mir geht es mal um einen groben Rahmen, damit ich ein allfälliges Angebot eingrenzen kann.

Besten Dank:daumen:
 
...

Frage(n):

- Gehe ich recht in der Annahme, dass die erstgenannten Rahmengrössen eher Klassiker betrifft (ich meinte, meins ist ein 62er, müsste aber nochmals nachsehen)?

Das ist von Hersteller zu Hersteller verschieden. Es gibt für die Angabe keinerlei Normung.

- Sehe ich ein XL und die Konfiguration stimmt - kann ich davon ausgehen, dass es für mich in Frage kommt? Klar, Probefahrt muss immer sein; aber nicht, dass ich aufkreuze und es passt gar nicht.

Hier gilt das selbe wie oben schon geschrieben. Jeder Hersteller macht es so wie er es für richtig ansieht.

- Gewichte der Maschinen sehe ich um die 7.5 - 8.5 kg. Muss ich mir mit +/- 97 kg Sorgen machen oder lieber etwas schwerer wählen?

Kommt auf die Preisklasse an wo du einsteigen möchtest. Ein 7,5kg Bike mit Disc ist heute schon recht teuer. Im besseren Einsteigerbereich geht es meist bei 8kg - 9,5kg los. Halten werden die Rahmen dich locker. Was ehr den Geist aufgibt könnten da schon ehr die Laufräder sein.
 
Die Rahmengröße ist von allen Maßen am Rahmen am wenigsten geeignet.
Wähle den Rahmen nach Stack und Reach aus.
 
Guten morgen allerseits

Erstmals herzlichen Dank für die Reaktionen und bevor sich die Protagonisten in die Haare kriegen; ja, es ist ein massgeschneiderter Rahmen - jetzt muss ich nur noch die entsprechenden Papiere finden. Normalerweise schmeisse ich solche Sachen nicht weg.

Den ausführenden Händler gibt es nicht mehr, es ist doch immerhin 33 Jahre (!!) her und er selber war damals schon in den Fünfzigern. Selber nachmessen bleibt als letzte Option, die einzelnen Begriffe und wo messen, sind mir geläufig.

Ich denke, vorerst reichen mir die vorliegenden Informationen. Wenn noch ein entscheidender Tipp vorliegt, gerne her damit!
Beim Gewicht werde ich mich eher auf die sichere Seite schlagen. Wie schon angedeutet, möchte ich meine Cardio Runden drehen und nicht einen Bergpreis gewinnen, da brauche ich keine gewichtsoptimierte Rennfeile. Das Gleiche gilt für die Komponenten. Es ist nicht so, dass ich ein Wiedereinsteiger bin. Ich bin recht aktiv auf der MTB-Seite unterwegs - im September geht es für 3 Wochen zuerst nach Paganella, dann Val di Sole und zuletzt ins Brandnertal. D.h. gewisse Ansprüche stelle ich schon, nur ich habe keine rosarote Markenbrille auf, aber klar, der letzte Schrott muss es letztlich auch nicht sein. Es muss funktionieren und da lässt sich sicher was finden.

Einen schönen Radlerherbst euch allen...
 
Beim Gewicht werde ich mich eher auf die sichere Seite schlagen.
Ich lese raus, dass du denkst, je leichter desto fragiler. Das muss aber nicht so sein. Auch (für heutige Verhältnisse) leichte Fahrräder mit 7,5 kg können durchaus 130 kg Systemgewicht aushalten, zumindest die Laufräder von DT Swiss sind dafür freigegeben.
 
Stack und Reach bei so einem alten Rad (30 Jahre alt)? Glaube ich nicht dass es das damals schon gab.
Das diese Werte eventuell dort nicht angeben sind weil noch nicht relevant spielt doch keine Rolle. Aus den bekannten Abmessungen kannst man doch Stack und Reach mit etwas Willen selber ermitteln?
 
Kann man auch messen mit einer Hilfskraft, einer Wand, Wasserwaage, Zollstock, Zettel Papier und Bleistift.
Die Hilfskraft hält das Rad senkrecht mit dem Vorderrad an die Wand und wackelt nicht mit dem Rad wie ein Lämmerschwanz.
Mitte Tretlager senkrecht auf Boden -> M1
Mitte Oberkante Steuerrohr senkrecht auf Boden-> M2
Stack = M2 - M1
Die Messung von Reach überlasse ich dem geneigten Leser.
 
Ich lese raus, dass du denkst, je leichter desto fragiler. Das muss aber nicht so sein. Auch (für heutige Verhältnisse) leichte Fahrräder mit 7,5 kg können durchaus 130 kg Systemgewicht aushalten, zumindest die Laufräder von DT Swiss sind dafür freigegeben.
Ich weiss, dass die Gewichte runtergekommen sind - zumindest im RR-Bereich - bei den Enduro`s geht es gefühlt eher stetig hoch. Was man jetzt in der Szene als leicht ansieht und was nicht, habe ich keinen Plan; da bin ich zu lange weg davon, darum auch meine diesbezügliche Frage.

Und ja, wenn ich 7.5 kg lese, ist mein erster Gedanke schon, dass so etwas bei mir schon beim Ansehen zusammenkrachen muss. Umso besser, wenn nicht. Und es ist mir durchaus bewusst, dass hochwertige Geräte auch gebraucht ihren Preis haben. Der Kauf muss nicht heute oder morgen sein - ich möchte einfach vorbereitet sein, wenn die Schnittmenge von Objekt, Preis und meinen Vorstellungen zusammentrifft. Ich bin damit öfters ganz gut gefahren.
 
So, da bin ich mal wieder!

Die Suche nach etwas im Rahmen von Angebot/Kosten verläuft etwas schleppend. Jetzt ist es so, dass ein Arbeitskollege, der während Corona ca. 15(!) Renner angehäuft hat, mir eines gratis abgetreten hat, weil er keinen Platz hat. Ein Cilo, 11kg, 2x8, Shimano 105 und um die 20 Jahre alt. Nicht gerade mein primäres Zielobjekt, aber um damit um die benachbarten Hügel zu fahren, tut es vorerst. Wie gesagt, es geht um Cardio und nicht um die nächste TdF;).

Neue Kette und vielleicht frische Schalt/Bremszüge mache ich noch rein; nur ein Geldgrab soll es nicht werden.
Reifen möchte ich trotzdem wechseln. Aktuell sind 20-622 (700-20C) drauf. Wenn man im Netz nachsieht, scheint das eine veraltete Dimension mit überschaubarem Angebot zu sein. Felgen wirken optisch idT. wie Rasierklingen, Masse sehe ich leider keine, Aussenbreite scheint tatsächlich 20mm zu sein.

Frage: gehen auch 23er, macht das Komfortmässig einen Unterschied oder soll/muss ich einen verfügbaren 20er nehmen und damit leben? Schlauch wie im Augenblick montiert, möchte ich beibehalten.
 
Ich lese raus, dass du denkst, je leichter desto fragiler. Das muss aber nicht so sein. Auch (für heutige Verhältnisse) leichte Fahrräder mit 7,5 kg können durchaus 130 kg Systemgewicht aushalten, zumindest die Laufräder von DT Swiss sind dafür freigegeben.
Ich kenne kein leichtes Laufrad von DT Swiss mit der Spezifikation, nur schwere Prügel.
 
Frage: gehen auch 23er, macht das Komfortmässig einen Unterschied oder soll/muss ich einen verfügbaren 20er nehmen und damit leben? Schlauch wie im Augenblick montiert, möchte ich beibehalten.
Welche Grösse maximal geht hängt vom Rahmen, der Gabel und der Felge ab.

Komfort ist immer relativ. Ich bin bei 19er mit 10 Bar gestartet, dann kamen die 21er, dann die 23er und 25er und jetzt bin ich bei den aktuellen 28er mit noch 5 Bar unterwegs. Jeder Schritt war ein bisschen komfortabler, aber der gefühlt grösste Schritt war für mich der Wechsel von 25er auf 28er.

Der aktuell montierte Schlauch musst du allenfalls wechseln, wenn du einen breiteren Reifen wählst, die Schläuche decken nur einen bestimmten Bereich ab.
 
Welche Grösse maximal geht hängt vom Rahmen, der Gabel und der Felge ab.
Präziser formuliert: geht ein 23er technisch auf eine 20er Felge, gibt es da praktische Erkenntnisse?
Platz hat es genug, mir geht es mehr um die Gefahr, dass der Reifen von der Felge springt. Und Felge tauschen will ich nicht. Umspeichen ist kein Problem für mich, nur eben = Geldgrab...
Der aktuell montierte Schlauch musst du allenfalls wechseln, wenn du einen breiteren Reifen wählst, die Schläuche decken nur einen bestimmten Bereich ab.
Mache ich sowieso. Wollte damit nur ausdrücken, dass es nicht Tubeless Ready sein muss, sollte diese Seuche mittlerweile auch im RR-Sektor grassieren. Damit bin ich durch; ich hatte nur Probleme damit.;)
 
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