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Radwege

AW: Radwege

[.......]

Und mit dem Hupen hat CHnuschti auch Recht. Das Hupen ist laut StVO nach meinem Kenntnisstand erlaubt, um vor Gefahren zu warnen und um die Überholabsicht anzuzeigen.[........]

ist ( laut meinen fahrschulunterlagen aus ende 2006/anfang 2007) nur ausserorts erlaubt, innerorts wegen lärmbelästigung nicht (überholabsicht)...

ich fahr immer auf der straße, wenn der radweg beschädigt ist oder ich mit dem rennrad unterwegs bin! nebenstraßen generell nicht auf dem radweg (weder rennrad noch mtb noch normales). ist mir einfach sicherer und pöbelnde autofahrer winkt man nach und hat sie nach wenigen minuten auch schon vergessen.... :rolleyes:
 

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Re: Radwege
AW: Radwege

ist ( laut meinen fahrschulunterlagen aus ende 2006/anfang 2007) nur ausserorts erlaubt, innerorts wegen lärmbelästigung nicht (überholabsicht)...
und pöbelnde autofahrer winkt man nach und hat sie nach wenigen minuten auch schon vergessen.... :rolleyes:

Dein Wissen ist neuer...:D ...macht ja auch Sinn.
Und mit dem Winken hast Du natürlich Recht: Winken und von Herzen lächeln, weil man sich freut, nicht so blöd und bescheuert zu sein, wie der Autofahrer...:dope:
 
Nur mal so..

„Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) kann keinen Radweg nennen,
auf dem das Fahren nachweislich sicherer ist als das Fahren auf der
begleitenden Fahrbahn. Demnach ist es rechtlich unmöglich, eine
Radwegebenutzungspflicht anzuordnen.“ (Drucksache des Bundestages
16/15317, Frage 121)
 
Die Drucksache 16/15317 konnte ich auf der Seite vom Bundestag nicht finden, ist die Drucksache 16/5317 gemeint? Weil darin wörtlich und sinngemäß etwas anderes steht:

121. Abgeordneter
Dr. Anton
Hofreiter
(BÜNDNIS 90/
DIE GRÜNEN)
Inwieweit kann die Bundesregierung Unter-
suchungen der Bundesanstalt für Straßenwe-
sen zustimmen, dass das Befahren von Radver-
kehrsanlagen insbesondere an Knotenpunkten
unsicherer ist als das Befahren der Fahrbahn
mit Fahrrädern, oder liegen der Bundesregie-
rung andere Erkenntnisse vor?

Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs
Achim Großmann
vom 9. Mai 2007
Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat im Jahr 1992 eine
Untersuchung zu „Sicherung des Radverkehrs an städtischen Kno-
tenpunkten“ (Forschungsberichte der BASt, Nr. 262) durchgeführt.
Die Untersuchung behandelte verschiedene Führungsarten für gera-
deausfahrenden Radverkehr an Knotenpunkten im Verlauf städt-
ischer Hauptverkehrsstraßen, insbesondere im Hinblick auf Ver-
kehrssicherheit, aber auch hinsichtlich der Verkehrsqualität für den
Kraftfahrzeug- und Radverkehr, die Leistungsfähigkeit der Knoten-
punkte sowie gestalterische Gesichtspunkte.Die genannte Untersuchung und auch nachfolgende Untersuchun-
gen liefern Hinweise darauf, dass die Radverkehrsführung auf der
Fahrbahn vor allem in Knotenpunktbereichen ein höheres Sicher-
heitsniveau für den Radverkehr erreichen kann als auf Radwegen.
Dies gilt insbesondere für Erschließungsstraßen.
 
Radweg ist zusammengesetzt aus den Wörtern Rad und weg.
Das Rad soll weg von der Fahrbahn.
Die Mehrheit will es so, denn die Mehrheit fährt Auto und Radfahrer stören nur. Demokratie ist halt, wenn 3 Wölfe und ein Schaf über die nächste Mahlzeit abstimmen.
 
Auch mit Gewehr wird das Schaf nicht zum Fleischfresser ;) Ok, in diesem Fall wenigstens auch nicht zum Futter...
 
Radwege ein heikles Thema.
Ich fahre RR u. Liegerad.

Ich wohne in einer Stadt wo viel Stau ist und die Radwege von mies bis benutzbar schwanken.

Ich fühle mich trotzdem auf Radwegen ausgebremst.
1. Der Stress mit Fußgängern
2. Geisterradler
3. Schlechter Belag /Splitt /Baumwurzeln
4. Verschwenkungen und Steigungen die auf der Fahrbahn nicht sind.
5. Unrat

Mir ist trotz der Ärgernisse bewusst das ich als Rennrad und Liegeradfahrer einer verschwindend kleinen Minderheit angehöre.

Für die Geschwindigkeit die von der Mehrheit der Radfahrer gefahren werden sind die Radwege ausreichend und gelten somit als benutzbar. Leider.

Sind wir erlich :
Die meisten Radfahrer sind eher mit 15 Kmh +- unterwegs als mit 30 Kmh +.

Ich fahre Rad um mobil zu sein nicht aus Sportgründen.
Das Rennrad in der Stadt und das schnellere Liegerad auf Strecken ab 50 Km.

Leider wird das Fahrrad immer noch als etwas schnellere Gehhilfe angesehen und auch so abgehandelt. Anders kann ich es mir nicht erklären das Radfahrer quasi zu den Fußgängern gesteckt werden.

Meiner Meinung gehört alles was über 25 Kmh fährt nicht auf solche Radwege rauf ( Innetorts ).

Es gibt auch 2016 noch Leute ohne Führerschein, auch die wollen mobil sein.

Die Radwege hier sind aus Zeiten wo es quasi nur Hollandrad und ähnliches ohne Gangschaltung gab.
Heute haben wir sportliche Mtb , RR u.ä, Liegeräder, Velomobile, E Bikes uvm. Mit allen genannten Rädern kann ein halbwegs trainierter über 25 Kmh fahren. Deshalb weg mit der Benutzungspflicht innerorts.
 
Zum Glück wurde die generelle Benutzungspflicht für Radwege schon 1997 abgeschafft. Aber leider werden immer noch viel zu viele Wege mit dem blauen Lolli als benutzungspflichtig markiert, was nicht nur für Rennradfahrer unschön ist, sondern auch die Entwicklung des Radverkehrs allgemein behindert.
Meiner Meinung nach wird auch heute noch die ganze Diskussion von der falschen Seite aus aufgezäumt. Ständig wird über den Sicherheitsaspekt des Radfahrens auf dem Radweg gegenüber der Fahrbahn diskutiert. Dabei wird der Autoverkehr in seiner jetzigen Form einfach als gottgegeben hingenommen, was ein ziemlich seltsames Verständnis von "Sicherheit" nach sich zieht.
In Wirklichkeit stellt sich die Situation doch so dar:
Grundsätzlich ist zweifellos das Fahren auf der Fahrbahn für Radfahrer jeglicher Art um einiges sicherer als auf irgendeinem Radweg. Sogar auf einer Autobahn sind Radfahrer sicherer unterwegs als auf jedem aktuell existierenden Radweg. Gefährlich wird es erst dann, wenn Autos hinzukommen. Die eigentliche Gefahr geht also vom Autoverkehr aus, nicht von den Radfahrern. Zumal Autofahren an sich ohnehin mehr Gefahren für Leib und Leben verursacht, als Radfahren, sowohl für aktive Fahrer als auch für unbeteiligte. Logisch wäre also, beim Autoverkehr anzusetzen und dort für höhere Sicherheit zu sorgen, vor allem für den Schutz anderer Verkehrsteilnehmer. Dies könnte z.B. durch striktere Geschwindigkeitsbeschränkungen, Fahrradstraßen, Verringerung der Verkehrsdichte durch Alternativangebote und vieles andere geschehen. Aber leider traut sich die Politik hier nicht an die Autolobby und die Wähler, die es "einfach so gewohnt" sind heran. Das krampfhafte Festhalten am motorisierten Individualverkehr führt aber in eine Sackgasse und kommt uns gesamtgesellschaftlich teuer zu stehen.

P.S.: Das ganze gilt natürlich auch für solche Fragen wie Helmpflicht usw. Es ist schon irgendwie seltsam den Verkehrsteilnehmern, die sich durch die Wahl ihres Verkehrsmittels bewusst defensiv verhalten, auch noch die Verantwortung für das Fehlverhalten anderer zu übertragen, und sie auf ungeeignete Wege zu verbannen oder zur Nutzung von Helmen zu verpflichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Glück wurde die generelle Benutzungspflicht für Radwege schon 1997 abgeschafft.
Kleine Korrektur (wobei du vielleicht das richtige meinst, aber so wie es hier steht, ist es falsch): Die Benutzungspflicht ist 1997 nicht eingeschränkt oder aufgehoben worden. Das einzige, was damals geändert wurde: Die Auflagen für die Anordnung eine Benutzungspflicht innerhalb geschlossener Ortschaften sind drastisch angehoben worden. Bestehende benutzungspflichtige Radwege und auch neu angeordnete (egal ob sie den Auflagen genügen oder nicht) sind und bleiben benutzungspflichtig. Allerdings sind die Chancen, eine benutzungspflicht abzuschaffen (z.B. Umwidmung in Fußweg mit "Fahrrad frei"), dadurch stark gestiegen. Aber hier muss man auch erst mal aktive werden. Ich habe nächste Woche bei der Stadt einen Termin, und werde da mal nachfragen.
 
Kleine Korrektur (wobei du vielleicht das richtige meinst, aber so wie es hier steht, ist es falsch): Die Benutzungspflicht ist 1997 nicht eingeschränkt oder aufgehoben worden. Das einzige, was damals geändert wurde: Die Auflagen für die Anordnung eine Benutzungspflicht innerhalb geschlossener Ortschaften sind drastisch angehoben worden. Bestehende benutzungspflichtige Radwege und auch neu angeordnete (egal ob sie den Auflagen genügen oder nicht) sind und bleiben benutzungspflichtig. Allerdings sind die Chancen, eine benutzungspflicht abzuschaffen (z.B. Umwidmung in Fußweg mit "Fahrrad frei"), dadurch stark gestiegen. Aber hier muss man auch erst mal aktive werden. Ich habe nächste Woche bei der Stadt einen Termin, und werde da mal nachfragen.
Falsch, Fruchtfliege hat Recht, er spricht nämlich von der "generellen Benutzungspflicht". Die generelle Benutzungspflicht, wie Sie bis 1997 existierte, erhob jeden (!) "geeigneten" annähernd parallel zur Fahrbahn verlaufenden Weg zum Radweg. Und ordnete damit eine Benutzungspflicht an.
Einzige Ausnahme waren anders gekennzeichnete Sonderwege (bleiben praktisch nur Fuß- und Reitwege).
Seit 1997 muss die RWBP mit dem "blauen Lolli" explizit angeordnet sein. (Jedenfalls in Deutschland)
 
Ich finde das eigentliche Problem von Radwegen ist doch das die Mehrheit der Radfahrer diese will egal wie schlecht sie auch sind..die Fahrbahn ist ja sooooooo gefährlich heißt es dann..

Ich brauch nur aus dem Fenster gucken dann sehe ich das Dilemma : Radfahrer die unter Minderwertigkeitskomplexen leiden und auf dem Gehweg fahren und bloß na an der Hauswand und bloß weit weg von der gefährlichen Fahrbahn und dem fast ebenso gefährlichen Radweg.. diese wohl zumeist unroutinierten Gelegenheitsfahrer bestehen auf eben genau diese Radwege...weil denen quasi von Geburt auf an eingehämmert wurde das die Fahrbahn ja sooooooo gefährlich ist .

Die faire Lösung wäre einfach auf solchen Hochbordradwegen innerorts diese Benutzungspflicht generell aufzuheben. Damit wären die ängstlichen glücklich , die behalten ja ihren Radweg wenn dort ein Gehweg mit ,, Radfahrer frei" Schild hängt . Die schnellen hingegen kämen schneller , komfortabler und vorallem sicherer vorran auf der Fahrbahn.

Mich ärgern z.B. die Geisterfahrer am meisten aber ich kann denen nicht ernsthaft böse sein nur mal ein Beispiel :
Die Stadt in der ich lebe hat ein 180 Km Radwegnetz davon sind 120 Km in beide Richtungen freigegeben +Benutzungspflicht.
Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.

Heute stand ein Artikel in der Zeitung über einen Unfallschwerpunkt an dem die Radfahrer absteigen und schieben sollen . Da gehen zurecht viele gegenan.
Nun ist im Gespräch das die Stadt sich um das Problem der Zweirichtungsradwege kümmern will.

Nun zurück zu den Geisterfahrern : Meist sind es ältere Leute. Damals mußte jeder Radweg benutzt werden und jeder Radweg durfte in beide Richtungen befahren werden. Das wurde nach und nach umgeändert.
Trotzdem ist in den Leuten noch folgendes im Kopf ,, Hier ist ein Radweg hier darf und muß ich fahren" viele kennen sich damit auch nicht so aus mit den Regeln usw.

Dann kommt hinzu :
Gerade noch schmaler Radweg linksseitig und beidseitig benutzungspflichtig, dann kommt ein breiterer Radweg wo es auf einmal verboten ist.
Das können diese Leute dann logischerweise nicht nachvollziehen und fahren dann trotzdem dort weil sie es als Schikane empfinden.

Meine Hoffnung ist das Dank E Bike Boom sich in absehbarer Zeit etwas ändert.

Leider passiert meist erst etwas wenn sich einer tot gefahren hat.
 
Falsch, Fruchtfliege hat Recht, er spricht nämlich von der "generellen Benutzungspflicht". Die generelle Benutzungspflicht, wie Sie bis 1997 existierte, erhob jeden (!) "geeigneten" annähernd parallel zur Fahrbahn verlaufenden Weg zum Radweg. Und ordnete damit eine Benutzungspflicht an.
Einzige Ausnahme waren anders gekennzeichnete Sonderwege (bleiben praktisch nur Fuß- und Reitwege).
Seit 1997 muss die RWBP mit dem "blauen Lolli" explizit angeordnet sein. (Jedenfalls in Deutschland)
Danke für den Hinweis, ich habe noch mal bei Bernd Sluka nachgeschlagen: Wie die Benutzungspflicht anzuordnen ist, ist auch 1997 geändert worden - zeitgleich zur Novellierung der StVO.
 
Hier gab es kürzlichen einen zum Glück nicht tötlichen Unfall an einem Unfallschwerpunkt wo schon einige schwere Rad Unfälle geschehen sind...jetzt nach Jahren tut sich erst etwas ...traurig das es solange dauert.
 
AW: Radwege

Hallo gruni,

erst mal herzlich Willkommen in der Rennradgemeinde und hier im Forum.

Und dann muss ich zu dem Thema leider sagen: Nutze mal die Suchfunktion ("Suchen", vierter link von rechts in der Navileiste) und lese Dich durch die diversen Threads zum Thema Radweg, Radwegbenutzungspflicht, Landstrassen, ... durch. Die Threads sind teilweise auch untereinander verlinkt.

Ich schreib das deshalb, weil es meiner Meinung nach bei diesem Thema nötig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden. Denn es ist - ganz grob gesagt - so, dass:
1: Der Radweg meist die schlechteste Varainte ist, um mit dem Rad, speziell dem Rennrad unterwegs zu sein.
2: Es in Deutschland die Radwegebenutzungspflicht gibt und das eine der wenigen Verkehrsregeln ist, die Autofahrer kennen :mad:

Ich halte es so:
- Innnerorts werden Radwege nach Möglichkeit gemieden. Ich versuche mir Nebenstrassen ohne Radwege zu suchen oder fahre auf der Strasse. Hupende Autofahrer ignoriert man, was man mit drängelnden Idioten macht, darüber gibt es geteilte Meinungen(von Ignorieren bis Lynchen...)
- Außerorts veruche ich ebenfalls Nebenstrassen ohne Radwege zu fahren. Auf Bundesstrassen o.ä. nutze ich dann tendenziell die Radwege. Die Radwege außerorts sind meist besser als innerorts und vor allem gibt es weniger Einmündungen und sonstige Gefahrenstellen.

Und viel Spass bei der Lektüre!

das mit der Suchfunktion gefällt mir, ansonsten alter Wein in neuen Schlächen. Aber was ein Glück hat die Cloud genug Platz ;-).

Ich stelle fest: Suchen ist völlig out in Foren - duck und wech
 
Leider ist es ein Thema das zwar bekannt ist aber immer noch aktuell ist.
 
AW: Radwege

Hallo gruni,

erst mal herzlich Willkommen in der Rennradgemeinde und hier im Forum.

Und dann muss ich zu dem Thema leider sagen: Nutze mal die Suchfunktion ("Suchen", vierter link von rechts in der Navileiste) und lese Dich durch die diversen Threads zum Thema Radweg, Radwegbenutzungspflicht, Landstrassen, ... durch. Die Threads sind teilweise auch untereinander verlinkt.

Ich schreib das deshalb, weil es meiner Meinung nach bei diesem Thema nötig ist, sich eine eigene Meinung zu bilden. Denn es ist - ganz grob gesagt - so, dass:
1: Der Radweg meist die schlechteste Varainte ist, um mit dem Rad, speziell dem Rennrad unterwegs zu sein.
2: Es in Deutschland die Radwegebenutzungspflicht gibt und das eine der wenigen Verkehrsregeln ist, die Autofahrer kennen :mad:

Ich halte es so:
- Innnerorts werden Radwege nach Möglichkeit gemieden. Ich versuche mir Nebenstrassen ohne Radwege zu suchen oder fahre auf der Strasse. Hupende Autofahrer ignoriert man, was man mit drängelnden Idioten macht, darüber gibt es geteilte Meinungen(von Ignorieren bis Lynchen...)
- Außerorts veruche ich ebenfalls Nebenstrassen ohne Radwege zu fahren. Auf Bundesstrassen o.ä. nutze ich dann tendenziell die Radwege. Die Radwege außerorts sind meist besser als innerorts und vor allem gibt es weniger Einmündungen und sonstige Gefahrenstellen.

Und viel Spass bei der Lektüre!
Genau so mache ich es auch.
 
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