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Radurlaub im Februar: Mallorca Nord oder Süd? Oder doch die Kanaren?

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Zwischen Galilea und Puigpuyent sind es 5 km und die "Horden" von Radfahrenden sind da eher morgens und abends zu finden und dürften einfach zu überholen sein. ...
Das sagst Du aus Deiner Sicht als radfahrender Tourist ;)

Wenn man dort wohnt, und das fast jeden Tag (von mir aus auch nur morgens und abends) hat, nervt es schon.

Und einfach zu überholen? Die Strecke ist sehr kurvig, und die Frau ist Rentnerin (und hat ein Gewissen). Da bleibt man wohl eher auch erst mal passiv dahinter, und wartet auf ne längere Gerade (zum Glück!).
Ich kann jedenfalls gut nachvollziehen, dass man da nicht gerade begeistert ist.
... und einem die Komasäufer im Ghetto am Ende sogar lieber sind. Die bleiben jedenfalls idR da...
 
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Das die vielen Radfahrer die Einheimischen manchmal schwer nerven kann ich durchaus verstehen. Vor allem wenn "alle" meinen unbedingt zu den "da muss man gewesen sein Spots" fahren zu müssen. Da sieht der Anwohnern doch lieber gerne einen der knapp 70000 Mietwagen. Da darf das dann auch mal ein SUV für den ungeübten Fahrer sein mit dem er sich durch die Gässchen zwängt - oder die Treppenstufen von Pollenca runterfährt.......
 
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OK, Du bist also idR im Norden.
Da bin ich mal zum Cap hoch, und dachte, ich sei auf ner RTF gelandet.

Stimmt, Eimersaufen war da zwar nicht, dafür aber solche Vollgas-Idioten, die unbedingt mit ihrem Rad durch die Vollabsperrung die letzten zwei Kilometer zum Cap mussten.
Ich schäme mich da einfach nur fremd.
Ich würde die Aussage gerne nachvollziehen, aber das Problem war (Ostern '23) die kilometerlange Autoschlange. Weiß nicht, wie lange die Leute da bis zum Leuchtturm warten mussten. Wenn ich nochmal im Sommer da bin oder die saisonale Sperrung auf weitere Monate ausgeweitet wird, kann ich das vielleicht anders betrachten. Ein Jahr davor war da noch die Vollsperrung und da haben alle sich nett mit dem Bauarbeiter unterhalten, der da vor der Absperrung saß und es nochmal erklärt hat. War aber auch Juni und entsprechend etwas weniger Radverkehr.
 
... Da sieht der Anwohnern doch lieber gerne einen der knapp 70000 Mietwagen. Da darf das dann auch mal ein SUV für den ungeübten Fahrer sein mit dem er sich durch die Gässchen zwängt - oder die Treppenstufen von Pollenca runterfährt.......
OK, nun sind wir also beim Whataboutism.

Erstens kommen die Mietwagen halt einfach noch zusätzlich dazu, zweitens fahren die idR berghoch etwas schneller als 16 km/h.
Aber ich sehe schon, das kommt hier nicht so gut an.

Ich fahre übrigens selbst auch sehr gerne zum Radfahren nach Mallorca. Bin mir aber bewusst, dass ich da zurecht auch als Störfaktor gesehen werde.
 
Erstens kommen die Mietwagen halt einfach noch zusätzlich dazu, zweitens fahren die idR berghoch etwas schneller als 16 km/h.
Aber ich sehe schon, das kommt hier nicht so gut an.
Ich bewege mich ausschließlich mit Bussen auf der Insel, wenn nicht auf dem Rad. Einzige Ausnahme war ein Taxi morgens um 4 zum Flughafen. Die Linienbusse wurden ziemlich gut ausgebaut. Stören dich andere Einschätzungen so sehr?
Ich fahre übrigens selbst auch sehr gerne zum Radfahren nach Mallorca. Bin mir aber bewusst, dass ich da zurecht auch als Störfaktor gesehen werde.
Ich versuche das so objektiv wie möglich zu betrachten und wirklich krass fand ich nur wie erwähnt ca. 1 km Autos, stehend, kein vorankommen zum Leuchtturm. Da sieht man schon an Ostern, warum im Sommer motorisierte Fahrzeuge verbannt werden.
 
Ich bewege mich ausschließlich mit Bussen auf der Insel, wenn nicht auf dem Rad. Einzige Ausnahme war ein Taxi morgens um 4 zum Flughafen. Die Linienbusse wurden ziemlich gut ausgebaut. Stören dich andere Einschätzungen so sehr?
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Dass man nicht gleichzeitig mit dem Auto und dem Rad fahren kann, ist schon klar.
Es ging mir dabei darum, dass durch mehr Radfahrer der Autoverkehr dort ja nicht weniger wird. Sie kommen halt, wie ich schrieb, einfach noch dazu.

Klar profitieren einige dort auch vom Tourismus. Aber halt noch lange nicht alle.
Und zu versuchen, das Thema aus der Sichtweise der Anwohner zu betrachten, finde ich jetzt nicht verkehrt (und sein eigenes Verhalten dementsprechend anzupassen).
Der Radtourismus ufert meiner Empfindung nach z.T. schon brutal aus. Kann ich natürlich auch verstehen, ist halt einfach schön dort.
 
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Und zu versuchen, das Thema aus der Sichtweise der Anwohner zu betrachten, finde ich jetzt nicht verkehrt (und sein eigenes Verhalten dementsprechend anzupassen).
Der Radtourismus ufert meiner Empfindung nach z.T. schon brutal aus. Kann ich natürlich auch verstehen, ist halt einfach schön dort.
Kann die Anwohner schon gut verstehen. Wenn solche Massen von Radfahrern sich auf "kleiner Fläche" in Deutschland tummeln würden wäre die Hölle los. Wobei der Radtourismus, nach meinem Empfinden, in den letzten Jahre irgendwie weniger geworden ist. Bei Hü' und anderen Anbieteren gibt's weniger und kleinere Gruppen. Und auf dem Flughafen sich auch deutlich weniger Bikepacks zu sehen.
 
Fliege meist mehrfach pro Jahr zum Radfahren nach Mallorca und kenne mittlerweile einige "Einheimische". Da gibt's auch die ein oder andere eher negative Erfahrung, die meisten schätzen diese Art des Tourismus aber eher.

Selber meide ich die Hauptsaison und Hotspots aber auch. Nov/Dez/Jan/Feb sind nicht weniger schön, aber viel ruhiger.
Bin die letzten paar Tage viel MA10 gefahren und man begegnet trotz perfektem Wetter kaum Leuten.
 
Ich war genau einmal im Radurlaub auf Mallorca und habe mich gefühlt wie im Karneval oder auf einer Kirmes. Kleine Orte wurden von Radgruppen quasi hoffnungslos überrannt. Zentrale Plätze, Gehwege und Hauseingänge waren mit zahllosen Fahrrädern verbarrikadiert, deren Besitzer auf Grünanlagen im Ortskern austraten und herumtrampelten, Müll hinterließen. ... Ich mags einfach lieber ruhig und respektvoll und habe mich auf den Kanaren viel wohler gefühlt.
:eek: einmal auf Mallorca, mit Karneval und Kirmes? Die Radsportler als Ballertouristen? Ja, die fallen sicher überall unangenehm auf zwischen den ganzen elitären Pauschaltouristen welche üblicherweise auf spanische Inseln fliegen.
 
...also mit den ganzen Antworten kann ich nichts anfangen.
Meine Frage / Idee habe ich klar formuliert!
Auch finde ich es "süß", wenn die Verursacher von Massentourismus sich über Massentouristen aufregen!

...ich werde wohl woanders nach Interessenten suchen.
🐈‍⬛
 
Kann die Anwohner schon gut verstehen. Wenn solche Massen von Radfahrern sich auf "kleiner Fläche" in Deutschland tummeln würden wäre die Hölle los. Wobei der Radtourismus, nach meinem Empfinden, in den letzten Jahre irgendwie weniger geworden ist. Bei Hü' und anderen Anbieteren gibt's weniger und kleinere Gruppen. Und auf dem Flughafen sich auch deutlich weniger Bikepacks zu sehen.
Dein Gefühl gibt dir recht - der Rennradtourismus wächst nicht mehr, sondern die "normalen" Radler mit E-Bikes haben speziell im Großraum Palma zugelegt.

Mitte März bis Ende April ist halt immer die Hölle los - aber man kann ja auch zu anderen Zeiten herkommen. Heute auf einer 2 Stundenrunde in der Inselmitte habe ich vielleicht 10-15 Rennradfahrer getroffen - vorgestern beim Graveln vielleicht 3.

Und man muß nicht Formentor, Calobra und Orient fahren - es gibt auch andere Wege :)
 
ich bin fast jedes Jahr 2 Mal auf Mallorca und bin fast jedes Mal von capdella über Galilea nach Puigpunyent gefahren. Also mehr als 10 Rennradfahrer sind mir da noch nie begegnet. Die Strecke ist speziell nach Puigpunyent runter in einem derart schlechten Zustand, das würde mich, wenn ich da wohnen würde wohl am meisten ärgern.
 
:eek: einmal auf Mallorca, mit Karneval und Kirmes? Die Radsportler als Ballertouristen? Ja, die fallen sicher überall unangenehm auf zwischen den ganzen elitären Pauschaltouristen welche üblicherweise auf spanische Inseln fliegen.
ja das ist mir als Radtourist auch aufgefallen, all die elitären Pauschaltouristen die schon gegen Mittag besoffen und grölend über die Promenade laufen.
 
Ich war genau einmal im Radurlaub auf Mallorca und habe mich gefühlt wie im Karneval oder auf einer Kirmes. Kleine Orte wurden von Radgruppen quasi hoffnungslos überrannt. Zentrale Plätze, Gehwege und Hauseingänge waren mit zahllosen Fahrrädern verbarrikadiert, deren Besitzer auf Grünanlagen im Ortskern austraten und herumtrampelten, Müll hinterließen. ... Ich mags einfach lieber ruhig und respektvoll und habe mich auf den Kanaren viel wohler gefühlt.
Sorry , aber das habe ich noch nie so erlebt.
 
Und man muß nicht Formentor, Calobra und Orient fahren - es gibt auch andere Wege :)
Das ist ein generelles Problem, gilt auch für Gardasee o.ä., die Leute fahren wie blind immer an Stellen die total überlaufen sind, vor allem natürlich vom normalen Tourismus. Auch wenn man da nicht gut fahren kann zwischen dem Verkehr und es noch nicht mal die schönste Strecke ist.

Macht sich zu Hause oder bei Insta wohl besser einen Hotspot zu nennen den auch jeder Ahnungslose kennt.
 
Die Hotspots sind eben solche, weil es einfach außergewöhnliche, spektakuläre Plätze sind. Nur weil man die mal gesehen oder gefahren haben will, ist man keine social Media attention bitch.
Mal anders ausgedrückt. 90% fahren genau da hin weil alle drüber reden, sogar Leute die noch nicht da waren. Die lassen auch andere Strecken aus bzw. wollen nichts anderes. Was der Bauer nicht kennt.....
Ich habe 3 Jahre auf Mallorca verbracht und kann mich nur wundern wenn "Experten" meinen unbedingt das Cap empfehlen zu müssen, aber ja, es gibt sicher nur diese eine Strecke.
 
Und die Leute reden drüber, weil's halt einfach traumhaft schön ist. Wenn man nach Mallorca zu fliegt und nicht ans Cap oder Sa Calobra fährt wenn man die Möglichkeit hat, verpasst man was.

Heute übrigens wieder beste Bedingungen. Sa Calobra PB trotz kurzer Verkehrsbehinderung.

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